Im
60. Jubiläumsjahr der Hockeyabteilung des RRK liegen die
Hockeydamen und auch die Hockeyherren, die beide in der
Hallenhockey-Regionalliga spielen, Mitte Januar auf dem ersten Platz der
Tabelle. Beide Teams peilen die Bundesliga an, d.h. zunächst einmal
die Aufstiegsrunden. Während die Damen bereits Ende Januar als
Tabellenerster die Aufstiegsrunde erreicht haben, müssen die Herren
bis zum letzten Spieltag bangen, aber auch sie schaffen es
schließlich, wenn auch knapp, mit einem dritten Tabellenplatz.
Im Nachwuchsbereich erspielen sich die A-Knaben einen 3. Platz in der
Hessenmeisterschaft, die A-Mädchen werden hessischer Vizemeister. Und
auch bei der Süddeutschen Meisterschaft müssen die A-Mädchen
Eintracht Frankfurt den Vortritt lassen. Dennoch hat man sich damit
für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft in Hamburg
qualifiziert. Nachdem in der Vorrunde zunächst Rot-Weiss Köln mit
2:1, dann der UHC Hamburg mit 7:0 und schließlich Großflottbek mit 3:0
geschlagen werden, steht die Mannschaft im Halbfinale und triumphiert
hier mit 5:3 über den Düsseldorfer HC. Im zweiten Halbfinale setzt
sich der Großflottbeker THGC über Eintracht Frankfurt durch, so dass
der RRK im Finale erneut auf Großflottbek trifft. Wir zitieren hier
die "Main-Spitze":
Nach dramatischem Finale Deutscher
Meister
Sternstunde für RRK-Hockeymädchen: 3:2-Sieg nach
Siebenmeterschießen gegen Großflottbek
Hessischer
und Süddeutscher Vizemeister, aber dann Deutscher Meister
1986 in der
Halle, die A-Mädchen des RRK (hinten: Trainer Berti Rauth,
NN, Stefanie Niggemann, Britta Becker, Angela
Müller, Katrin Schmitt, Alexandra Kaiser, Betreuer Kurt
Becker; vorn: Angela Vögele, Sinika Eichner, Sandra
Wohlfahrt, Ruth Zinke, Ramona Münze, Sandra Richter) |
Wie
sagt man doch so schön: "Die Freude über einen sportlichen
Erfolg ist immer dann am größten, wenn man eigentlich nicht
damit rechnet." – So oder ähnlich dürfte sich auch die
Gefühlswelt der RRK-Hockeymädchen dargestellt haben, nachdem sie
am Sonntag Mittag in Hamburg ganz oben auf den Thron steigen
konnten.
In
einem an Spannung und Dramatik nicht mehr zu überbietenden
Finale gegen Gastgeber Großflottbeker THC holten sich die von
Kurt Becker betreuten Spielerinnen im Alter von 12 bis 15 Jahren
den Titel eines deutschen Meisters. Nachdem es nach Beendigung
der regulären Spielzeit 2:2-Unentschieden gestanden hatte,
bewiesen die jungen RRK-Damen im Finale die besseren Nerven und
entschieden das notwendige Siebenmeter-Schießen knapp mit 3:2
für sich.
Unbeschreibliche Jubelszenen spielten sich anschließend im mit
etwa 250 Zuschauern gut gefüllten Hamburger Chritianeum ab, in
dem die A-Mädchen des Ruder-Klubs eine wahre Sternstunde
erlebten. Obwohl körperlich den anderen Teams sicher unterlegen,
erwuchsen die jungen RRKlerinnen zu einer spielerischen Größe,
an der es letztlich kein Vorbeikommen gab.
"Wir waren auf die Stunde topfit", freute sich
Betreuer Kurt Becker ob der Leistung seiner Schützlinge und
lässt überhaupt keinen Zweifel an der Berechtigung des
opelstädtischen Erfolges aufkommen. "Wir waren die einzige
Mannschaft ohne Verlustpunkt und auch in sämtlichen Spielen am
Ende der verdiente Sieger."
Tatsächlich war der RRK auch im Finale eigentlich
die bessere Mannschaft, zumindest über 70 Prozent der Partie.
Nach einem kurzzeitigen 0:1-Rückstand schaffte die überragende
Britta Becker mit zwei Eckentoren noch vor der Pause das 2:1 und
letztlich bewahrte allein das Torholz die Großflottbeker Mädels
dreimal vor einem höheren Rückstand. Erst nach dem Ausgleich
Mitte der zweiten Halbzeit machten die Gastgeberinnen mächtig
Druck, doch die ebenfalls sehr gute RRK-Torsteherin Sandra
Wohlfahrt hielt bis zum Schlusspfiff ihren Kasten sauber.
Ohne eine Verlängerung ging es dann gleich zum
Sieben-Meter-Schießen und auch hier stand es nach den ersten
fünf Schützinnen noch immer pari (4:4). Dann wehrte Sandra
Wohlfahrt den ersten Siebenmeter der neuen Serie ab, während
erneut Britta Becker unter dem Jubel ihrer Teamkameradinnen der
entscheidende Treffer gelang. |
Nachdem die Weibliche Jugend bereits Ende 1985 Hessenmeister in der
Halle geworden war, holt sie sich nun in Bad Dürkheim auch die Süddeutsche
Meisterschaft durch ein 4:3 im Finale über Eintracht Frankfurt.
Damit ist auch die Fahrkarte zur "Deutschen" gelöst, doch
noch in der Stunde des Erfolgs in Bad Dürkheim gibt der RRK seinen
Verzicht auf die Teilnahme bekannt. Der Grund: Just zum gleichen Zeitpunkt
steht den RRK-Damen, die sich zu 90 Prozent aus der weiblichen Jugend
rekrutieren, die Bundesliga-Aufstiegsrunde bevor.
Ende
Februar richtet der RRK die Aufstiegsrunde der Herren zur
Hallen-Bundesliga in der heimischen Walter-Köbel-Halle aus.
Mitbewerber des RRK sind der 1. Hanauer THC, die SSV Ulm und Blau-Weiss
Köln. Nach einem 10:6 über Hanau, einem 9:6 über Köln und einem
9:7 über Ulm hat die Truppe um Trainer Fritz Schmidt 6:0 Punkte und
ist damit auch in der Halle wieder erstklassig, wieder in der Bundesliga.
Mit diesem Erfolg tritt Fritz Schmidt, der sich aufs Altenteil
zurückziehen will, als Trainer der Herrenmannschaft
des RRK zurück. Jürgen Pauly berichtet in der "FAZ":
Wieder
im "Hallen-Oberhaus", die RRK-Herren (hinten:
Masseur Karl-Heinz Bog, Klaus Eberts, Harald Eisenacher,
Holger Klein, Norbert Boll, Fritz Schmidt jr., Christoph Krehl, Trainer Fritz Schmidt; vorn: Paul Anagnostou,
Ralf-Peter Rausch, Berti Rauth, Tobias Frank, Thomas Susenburger,
Alfred Segner) |
Mit drei Siegen in
drei Tagen in die Bundesliga
Rüsselsheimer RK im
Hockey wieder erstklassig
Drei Tage lang haben sie gekämpft. Dreimal hintereinander sind
sie eine Stunde lang jedem Ball nachgerannt und haben sich dabei
wahrlich nicht geschont. Ein Kraftakt, der sich für die
Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK gelohnt hat. Nach Siegen
gegen Hanau (10:6), Köln (9:6) und Ulm (9:7) beendeten sie die
Aufstiegsspiele in Rüsselsheim zur Hallenhockey-Bundesliga der
Männer ungeschlagen und haben damit den Schritt in die höchste
deutsche Spielklasse auch in der Halle wieder geschafft.
Die Tatsache jedenfalls, dass der Rüsselsheimer RK nach dem
Tabellenstand nur als Dritter der Regionalliga Süd diese
Aufstiegsrunde überhaupt erreichte, war schnell vergessen.
Schließlich hatten Verletzungen von Torwart Tobias Frank und
Torjäger Alfred Segner sowie die "Nebentätigkeit" von Berthold
Rauth als Trainer der Damenmannschaft den RRK doch den einen
oder anderen Punkt gekostet.
Zur Aufstiegsrunde in eigener Halle waren derlei Widrigkeiten
aber längst ausgeräumt. Die Rüsselsheimer traten in
Bestbesetzung an und präsentierten sich auch kämpferisch
erstklassig. So machten sie in der Partie gegen Hanau aus einem
anfänglichen Rückstand noch einen Sieg, führten gegen Blau-Weiss
Köln zur Halbzeit schon hoch mit 6:1 und schließlich auch gegen
Ulm zur Halbzeit immerhin mit 6:2. Zwar wurde es in den letzten
Spielen zum Ende hin stets noch einmal gefährlich für den RRK,
aber in beiden Fällen ließen sich die Rüsselsheimer den Sieg,
den sie praktisch schon in der ersten Hälfte herausgespielt
hatten, nicht mehr nehmen.
Durch diese drei Siege und den damit verbundenen Wiederaufstieg
in die Hallen-Bundesliga haben die Rüsselsheimer bewiesen, dass
sie wieder eine Mannschaft mit Zukunft sind. Mit den erfahrenen
Rauth, Segner, Frank und Krehl als Rückhalt haben die jungen
Spieler mit der Zeit ihre Fertigkeiten perfektionieren können.
So machte etwa in der Partie gegen Köln Klaus Eberts durch drei
Tore nachhaltig auf sich aufmerksam. Der Aufstieg und der in den
drei Spielen am Wochenende gezeigte unbedingte Einsatz könnten
dem Rüsselsheimer RK im übrigen auch in der Feldrunde zu einem
Aufschwung verhelfen, der die Abstiegskämpfe der letzten Jahre
vergessen ließe. |
Eine Woche später haben auch die RRK-Damen, ebenfalls in der
Walter-Köbel-Halle, reelle Chancen es den Herren nachzumachen. Die
RRK-Damen spielen gegen SC Frankfurt 1880 6:6, gewinnen gegen Uhlenhorst
Mülheim 13:7 und trennen sich vom Crefelder HTC mit 3:3. Das reicht
nicht! Der Crefelder HTC ist Gruppenerster und damit auch Aufsteiger.
Hans-Joachim Leyenberg befasst sich in der "FAZ" mit den RRK-Damen:
RRK – das Talent
stimmt, nur an den Nerven hapert's
Ein Jahr Wartezeit,
weil ein Tor zum Aufstieg fehlt
Ein Tor hat den
Hockeyspielerinnen vom Rüsselsheimer RK zum Aufstieg in die
Bundesliga gefehlt. Wer erst in einem Jahr wieder haben kann,
was schon am Sonntag zum Greifen nahe war, ist natürlich
untröstlich. "Noch ein Jahr Regionalliga" heißt der Stoßseufzer
mancher Spielerin nach dem 3:3 gegen den Aufsteiger Crefelder
HTC. Den Westdeutschen gelang der Sprung im fünften Anlauf,
schließlich war die Hallen-Aufstiegsrunde in Rüsselsheim bereits
die fünfte in fünf Jahren. Jetzt baut Berti Rauth, der Trainer
des RRK, auf die Aufstiegsrunde im kommenden März. So wie der SC Frankfurt
1880, der sich nach Sieg, Niederlage und Unentschieden
im Selbstbewusstsein gestärkt sah. Das Erreichen der nächsten
Aufstiegsrunde ist für den RRK gar keine Frage, schließlich
bleibt die Mannschaft zusammen, wird eher stärker als schwächer.
Die
Weibliche Jugend des RRK wird nach dem Gewinn der
Hessenmeisterschaft in der Halle auch Süddeutscher Meister 1986,
muss auf die Teilnahme an der
"Deutschen" aber verzichten (hinten: Trainer Berti
Rauth, Claudia Hamann, Eva Hagenbäumer, Sabine Lersch, Sally
Traiser, Tanja Dickenscheid, Sabine Rausch; vorn: Kerstin
Strubl, Bianca Weiß, Susanne Hoffmann, Andrea Wohlfahrt, Anja
Mück) |
Die Jugend ist die
problematische Stärke dieser Gemeinschaft, die mit zwei
Ausnahmen in der weiblichen Jugend spielen könnte. Es gab sogar
die Qual der Wahl: Entweder mit der weiblichen Jugend deutscher
Meister werden oder den Aufstieg in die Bundesliga probieren.
Das Talent stimmt, nur an den Nerven hapert's. Drei Tore in
sechzig Minuten Hallenhockey sind natürlich zu wenig, um höheren
Ansprüchen zu genügen. Von den zehn Ecken der zweiten Halbzeit
konnten die Hessen gerade eine zum 2:2 nutzen, selbst ein
Siebenmeter wurde nicht verwandelt. Die ansonsten so tüchtige
Anke Wild scheiterte an der Krefelder Torhüterin Heike Busalski.
Nach dem Schlusspfiff
kam die Zeit der Tränen. Irgendwann hatten sogar die Siegerinnen
ein Einsehen und kamen, um die Geschlagenen zu trösten. Die
Krefelderinnen taten das mit so strahlenden Mienen, dass es nur
ein schlechter Trost gewesen sein kann. In den letzten Sekunden
hatten sich die Ereignisse überschlagen. Eine Ecke 18 Sekunden
vor dem Schlusspfiff kostete Rauth sogar seinen Platz auf der
Bank, weil er seine Anweisungen an Ort und Stelle gab, auf dem
Parkett, am Schusskreis. Torhüterin Bianca Weiß hatte ihren
Platz längst zugunsten einer Feldspielerin geräumt. Bianca Weiß
hinterm Tor, Berti Rauth auf die Tribüne verbannt, doch es
änderte sich nichts.
Dann
eben im nächsten Jahr. Das sagt sich so leicht. Mannschaften in
diesem Alter haben stets etwas von einem Wanderzirkus an sich,
man weiß nicht, was kommt. Aber Rauths Arbeit, mit Coach Thomas
Blivier neben sich, ist seit acht Jahren konstant. Der
hockeyspielende Sportstudent mit dem Lehrauftrag für
überschulische Neigungsgruppen im Rüsselsheimer
Schulsportzentrum hat als Trainer Karriere gemacht. Er hat gute
Aussichten, in Kürze Bundestrainer der B-Jugend zu werden. Er
wird sich ganz auf das Lehren konzentrieren. Mit dem Hockey in
der ersten Mannschaft des RRK, die erst vor einer Woche den
Aufstieg in die Bundesliga schaffte, ist Schluss.
Ohne Rauth und ohne
Fritz Schmidt wird es dort weitergehen müssen; den Trainer
Schmidt gibt es seit dem vollbrachten Aufstieg nicht mehr. Ein
Posten für Rauth? Der konzentriert sich lieber auf die Mädchen,
will vollenden, was er begonnen hat. "Wir bleiben zusammen. Von
zehn bis in die Bundesliga." Sie waren zehn Jahre alt, als er
sie zu sichten begann. Seitdem holten seine Mädchen fünfzehn
Hessentitel, sechs süddeutsche und drei deutsche Meisterschaften
im Nachwuchsbereich. Und das in einem Klub, in dem nach dem
Krieg praktisch nur die Männer zählten. Eigentlich lauter Gründe
zum Jubeln, zumal Rauth eine Zwölfjährige hat, "die alles an die
Wand spielt", und die A-Mädchen des RRK am Sonntag nach
zweimaligem Siebenmeterschießen in Hamburg die deutsche Nummer
eins gegen Großflottbek wurden. Wenn im Bootshaus, dem
Vereinshaus, dennoch reichlich getrauert wurde, dann wegen eines
einzigen Tores. Dabei schießen sie in der Saison Treffer im
Überfluss. |
Dass die "betagten Männer" der Hockeyabteilung ihr Handwerk
noch immer bestens verstehen, beweisen sie bei der Endrunde um die
Hessenmeisterschaft der Senioren. Der RRK gewinnt seine drei Spiele,
gegen den Wiesbadener THC 9:2, gegen den Höchster THC 7:2 und gegen
den Offenbacher RV 5:4, und holt sich damit den Titel mit den Spielern
Peter Kraus, Manfred Liebig, Rainer Seifert, Michael Heuß, Rolf Dauber,
Roland Segner, Rüdiger Weidmann, Wolfgang Beck und Martin Müller.
Bei der Hauptversammlung der Hockeyabteilung kann die
Abteilungsleitung auf eines der erfolgreichsten Jahre in 60 Jahren
RRK-Hockey zurückblicken. Trotz der anstehenden Neuwahlen bleibt im
großen und ganzen alles beim alten, Michael Heuß wird als Leiter der
Hockeyabteilung bestätigt.
|
|
Anrudern
der RRK-Ruderabteilung Ende April 1986 am Main vor dem
Bootshaus mit der Taufe von fünf neuen Rennbooten, dem Achter
"Dr. Alfred Buch", dem Riemenzweier "Match 82",
dem Doppelzweier "Paul Schubert" sowie den Einern
"Marcel" und "Karl Müller" |
|
Auch bei
der Ruderabteilung muss in deren Hauptversammlung die
Abteilungsleitung neu gewählt werden; an der Spitze ergeben sich
keine Veränderungen, Klaus Köppen bleibt Abteilungsleiter. Man
blickt auf ein nicht sehr erfolgreiches Jahr zurück, kann mit Norbert
Kindlmann jedoch einen neuen Trainer vorstellen, auf dem die
Hoffnungen zur Besserung ruhen.
Alter
und neuer geschäftsführender Vorstand des RRK 1986, 1.
Vorsitzender Prof. Dr. Dietmar Klausen, 2. Vorsitzender Horst
Ackermann und Schatzmeister Wilfried Hoffmann |
Die folgende
Jahreshauptversammlung des RRK ist geprägt von den
Sportberichten, den Berichten des 1. Vorsitzenden (" Die
Tradition wahren, doch die Inhalte fortentwickeln") und des
Schatzmeisters. Besonders erwähnt wird, dass das Dach der alten
Bootshalle aufgrund einer großzügigen Spende neu mit Tonziegeln
gedeckt werden kann. Auch hier stehen, wie bei den Abteilungen, Neuwahlen an, die problemlos
abgewickelt werden können. Der geschäftsführende Vorstand bleibt
unverändert im Amt: Klausen – Ackermann – Hoffmann. Auf Antrag des
Vorstandes werden die verdienstvollen Mitglieder Gerhard Müller,
Wilhelm Nold und Fritz Schneider durch die
Mitgliederversammlung zu Ehrenmitgliedern des RRK ernannt.
Bevor Ende April die Rudersaison mit dem Anrudern offiziell eröffnet
wird, startet der D-Kader bereits Mitte März zu einem
Langstreckentest in Offenbach, dabei im Vierer die Renngemeinschaft RRK / Frankfurter RG Germania mit Harald Blum und Lutz Beyer im Boot.
Beim Anrudern Ende April kann die Ruderabteilung fünf neue Rennboote
taufen. Petra Buch tauft einen Rennachter auf den Namen des
verstorbenen RRK-Erfolgstrainers, "Dr. Alfred Buch";
zwei Einer werden von Rudolf Müller und Marcel Schopfer auf die Namen "Karl Müller" und "Marcel"
getauft, ein Riemenzweier erhält von Lutz Beyer den Namen "Match
82", ein Doppelzweier von Gerhard Müller den Namen "Paul
Schubert".
Die Regattasaison ist geprägt durch den neuen Trainer Norbert
Kindlmann, der versucht, Jugendliche für Regattateilnahmen
aufzubauen. Der Jugendliche Peter Deister startet im
Leichtgewichts-Einer und kann sechs Rennen siegreich beenden. Auf den
Deutschen Jugendmeisterschaften erreicht er das Halbfinale. Des
weiteren startet Harald Blum im Männer-Einer. Auf den Herbstregatten
gehen Beyer und Blum mit Germania Frankfurt in einem Renngemeinschafts-Vierer
an den Start, außerdem ein Anfänger-Vierer und Michael Gagel im
Jungen-Einer. Am Ende der Regattasaison hat der RRK 16 Siege
herausgefahren. Im Fahrtenpreiswettbewerb liegt am Ende des Jahres
1986 bei den Aktiven Harald Blum mit 2.345 km vor Peter Deister mit
2.026 km und Jörg Brauns mit 886 km, bei den "Alten Herren" Lutz
Dörsam mit 691 km vor Georg Gagel mit 610 km und Ragnar Otto mit 570
km.
Bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Offenbach-Bürgel
können drei RRKler drei Titel gewinnen. Zu einem Doppelerfolg kommt
wie bereits im Jahr 1984 Claudia Fachinger, die mittlerweile für den
Heidelberger RK 1872 rudert, hier für die Uni Heidelberg startend, den
Lgw.-Frauen-Dopppelzweier und den Frauen-Doppelvierer gewinnt. Die für
die Rgm. Uni Mainz/FH Rüsselsheim/TH Darmstadt startenden Achim Erhard
und Markus Sauer gewinnen den Titel im Achter. Das RRK-Mitglied
Claudia Fachinger kann beim Deutschen Meisterschaftsrudern
einen weiteren großen Erfolg erringen. Zusammen mit Kristiane Zimmer
gewinnt sie für den Heidelberger RK 1872 die Deutsche Meisterschaft im
Lgw.-Frauen-Doppelzweier.
Bereits an Pfingsten geht die RRK-Gruppe "Junge AHs" auf
Ruderwanderfahrt. Mit zwei Booten geht es von Rüsselsheim zunächst
zum Rhein, dann den Rhein abwärts bis Köln. Die Wanderfahrer von RRK
und RaB Essen dagegen rudern am Fronleichnams-Wochenende mit fünf Booten auf dem
Main von Ochsenfurt bis Miltenberg. Und auch die Ruderjugend startet
mit Trainer Norbert Kindlmann zu einer Ruder-Wanderfahrt auf dem Main nach
Marktheidenfeld.
Bevor die Hockey-Feldsaison beginnt, reist die deutsche Hockey-Nationalmannschaft der Herren nach Karachi zur
"Champions Trophy".
Mit dabei ist der RRK-Torwart Tobias Frank. Die deutsche
Mannschaft kann durch einen 2:1-Sieg über die Niederlande diesen
Prestigekampf der sechs weltbesten Hockeynationen für sich
entscheiden.
Die
"Jungen AHs" auf ihrer Rhein-Wanderfahrt 1986
(hinten: Heinz Nold, Harald Ruppert, Dirk Leisegang, Jürgen
Berger, Wolfgang Adrian, Ragnar Otto, Rüdiger Hochstein,
Guido Petri, Dr. Reinhard Passing; vorn: Kurt Hofferberth,
Klaus Kraft, Karl-Heinz Schwarzer, Thomas Mildenburger) |
Ruderjugend des
RRK 1986, die mit Trainer Norbert Kindlmann zu einer
Ruderwanderfahrt nach Marktheidenfeld startet (Thorsten Fett,
Horst Wagner, Martin Wagner, Jörg Brauns, Heiko "Noswim", Bernd
Bartsch, Holger Choitz, Anas Dimitriadis, Michael Gagel,
Matthias Prokopec, Peter Deister, Olaf Otto)
|
Die Hockeyherren stehen im April vor einer schweren Bundesliga-Saison
auf dem Feld. Da Abgänge zu verzeichnen sind, muss die Mannschaft
verjüngt werden, Noch-Jugendliche werden in den Kader eingebaut,
gewiss keine leichte Aufgabe für den neuen Trainer Martin Müller.
Die Runde zeigt dann eine bemerkenswerte Auswärtsschwäche der
Mannschaft, der aber glücklicherweise eine Heimstärke
gegenübersteht. Erst am letzten Spieltag fällt die Entscheidung im
Kampf um den Abstieg, den der RRK aus eigener Kraft für sich
entscheidet, ein 1:1 in Frankenthal führt an das rettende Ufer.
Die Damen des RRK spielen auf dem Feld noch immer in der Oberliga,
aber natürlich hat man wieder Ambitionen auf die Meisterschaft. In
der Feldrunde zeigen die RRK-Damen dann ihre Ausnahmestellung und
werden überlegen Oberliga-Meister. Es folgt die Aufstiegsrunde,
zunächst ein 3:0 über Schott Mainz, dann ein 4:0 über die HG
Nürnberg und am Schluss ein 1:0 über EI Heidelberg. Das ist der
Aufstieg in die Regionalliga! Wir zitieren die
"Main-Spitze":
Die
Damen des RRK schaffen 1986 den Aufstieg in die
Feldhockey-Regionalliga (hinten: Trainer Berti Rauth, Andrea
Wohlfahrt, Eva Hagenbäumer, Brigitte Schwarz, Claudia Hamann,
Sally Traiser, Sabine Lersch, Tanja Dickenscheid, Anja
Warnecke; vorn: Ramona Münze, Kerstin Strubl, Anke Wild,
Susanne Hoffmann, Bianca Weiß, Anja Mück, Sabine Rausch,
Inga Pullmann) |
RRK-Frauen in der Regionalliga
Zwei Hockey-Siege am Sommerdamm sichern
vorzeitig Aufstieg
Zielstrebig, den
Blick fest auf das selbstgesteckte Ziel gerichtet, starteten die
Hockey-Frauen des Rüsselsheimer RK im April in die Feldsaison.
Nun, fast genau ein halbes Jahr nach dem Punktspielauftakt der
hessischen Oberliga, kann sich die Mannschaft und das
Betreuerduo Berti Rauth und Thomas Blivier zu Recht über den
eigentlich schon seit drei Jahren anvisierten Erfolg freuen.
Obwohl eigentlich noch ein Spieltag innerhalb der Aufstiegsrunde
zur Regionalliga Süd zu absolvieren ist, blieben sich die
Akteurinnen des Ruder-Klubs auch bei dieser stets kniffligen
Relegationsrunde zur zweithöchsten Spielklasse treu. Denn –
analog zur Oberligasaison sicherten sie sich schon geraume Zeit
vor Toresschluss die Aufstiegsberechtigung zur Regionalliga Süd.
Grund: am Wochenende
setzten sich die RRK-Damen auf eigenem Gelände zweimal durch (am
Samstag 4:0 gegen HG Nürnberg; sonntags gab's ein 1:0 gegen das
E.I. Heidelberg), womit sich die Bilanz aus Rüsselsheimer Sicht
nach drei Aufstiegsspieltagen wie folgt ausnimmt: 6:0 Punkte –
8:0 Tore. Theoretisch könnte der Ruder-Klub zwar noch vom ersten
Platz verdrängt werden (am kommenden Sonntag müsste man
allerdings beim bislang noch sieglosen VfB Stuttgart anstelle
von Hockeyschlägern etwa mit Regenschirmen auftreten), doch
zumindest Platz zwei ist dem RRK sicher. Und da auch die
Vizemeisterschaft in diesem Jahr aufgrund des Erstligaaufstiegs
des VfL Bad Kreuznach zum Aufrücken in die Regionalliga
berechtigt, wurde eben schon am Sonntag nachmittag die
Realisierung des lange ersehnten Zieles gefeiert. |
Im Jugendhockey sind die Erfolge recht unterschiedlich verteilt.
Bestes Ergebnis im männlichen Bereich ist ein dritter Platz der
B-Jugend bei der Hessenmeisterschaft. Dagegen können die Weibliche
Jugend und auch die A-Mädchen Hessenmeister werden und beide
Mannschaften qualifizieren sich für die Endrunde zur Deutschen
Meisterschaft. Nachdem die Weibliche Jugend wegen der gleichzeitig
laufenden Aufstiegsrunde des Damenteams zunächst verzichten sollte,
greifen dann doch beide Teams, die Weibliche Jugend in Braunschweig
und die A-Mädchen am heimischen Sommerdamm, nach der Meisterkrone.
Am Rüsselsheimer Sommerdamm
treffen sich die vier
besten A-Mädchen-Teams des Jahres 1986: Uhlenhorst Mülheim, Harvestehuder THC, Zehlendorfer Wespen und der RRK. Nach einem 1:0 im
Halbfinale gegen die "Wespen" steht der RRK im Endspiel mit
den "Uhlen". Wir zitieren die "Main-Spitze":
RRK-Mädchen Deutscher Meister
Sandra Wohlfahrt am Sommerdamm als beste
Spielerin geehrt
Wehmütige
Erinnerungen überkamen einige der etwa 200 Zuschauer, die sich
anlässlich der deutschen Feldhockeymeisterschaft 1986 der
A-Mädchen im Stadion am Sommerdamm eingefunden hatten. An
gleicher Stätte, an der die Bundesliga-Männer vor etwas mehr als
neun Jahren ihren vorletzten nationalen Feldtitel auf eigenem
Platz unter Dach und Fach brachten, brach am Sonntag Nachmittag
gegen 14 Uhr eine neue Ära in der erfolgsträchtigen Geschichte
des Rüsselsheimer RK an.
Erste
Deutsche Feldmeisterschaft im Jugendbereich für die
A-Mädchen des RRK (hinten: Trainer Berti Rauth, Petra
Vollhardt, Sandra Hauf, Martina Kohlhammer, Britta Becker,
Sandra Wohlfahrt, Katrin Schmidt, Kerstin Krämer; vorn:
Sandra Richter, Ramona Münze, Angela Vögele, Sybille
Breivogel, Stefanie Niggemann, Ruth Zinke, Angela Müller) |
Soeben war das Finale
der 13- bis15-jährigen A-Mädchen zu Ende gegangen, hatte Steffi
Niggemann den entscheidenden Siebenmeter verwandelt und den
Ruder-Klub damit aufs oberste Treppchen befördert. Und wie 1977
bei den Männern galt der Dank der siegreichen Mannschaft in
erster Linie der Spielerin mit der Trikotnummer eins. Während
anno '77 die Angriffe der Stuttgarter am souveränen Peter Kraus
verpufften, so entwickelte sich Sandra Wohlfahrt – analog zur
Vorrunde – zum Alptraum der gegnerischen Siebenmeter-Schützinnen.
Vergangene Woche im entscheidenden Spiel gegen Raffelberg
meisterte das Talent fünf Versuche, diesmal sollten bereits drei
Großtaten gegen Finalgegner HTC Uhlenhorst Mülheim zum Sieg
ausreichen. Denn während am letzten Sonntag den RRK-Spielerinnen
serienweise die Nerven einen Streich spielten, wussten diesmal
fast alle die Leistung ihrer Torsteherin ins rechte Licht zu
rücken. Britta Becker, Ruth Zinke und Steffi Niggemann
verwandelten, allein Kerstin Krämers Schlenzball war etwas zu
hoch geraten. Auf der Gegenseite war Sandra Wohlfahrt nur beim
ersten Mal zu überwinden, hernach verzückte die exzellente
Torhüterin den eigenen Anhang mit glänzenden Reaktionen.
Grenzenlos war
natürlich die Freude auf RRK-Seite, während sich die
Niedergeschlagenheit beim Unterlegenen in Grenzen hielt.
Schließlich konnte Mülheim im Finale mit dem 0:0 am Ende sicher
zufriedener sein als der Ruder-Klub, der seine Feldvorteile und
die Mehrzahl an guten Torchancen indes nicht zum vielleicht
entscheidenden Tor der regulären Spielzeit hatte ummünzen
können. Das Eckenverhältnis von 9:2 für Rüsselsheim bestätigt
die Überlegenheit des Ruder-Klubs, wobei die Mülheimer als
Kunstrasenspezialistinnen allerdings nicht nur mit dem für sie
ungewohnten Geläuf fertig werden, sondern auch den (mit-)entscheidenden
Heimvorteil kompensieren mussten.
Wie dem auch sei, die
Deutsche Meisterschaft hat unstrittig einen würdigen Titelträger
gesehen, der noch auf dem Platz aus der Hand von DHB-Jugendwart
Walter Lonnes den Siegerwimpel überreicht bekam. An der
Gratulationscour beteiligten sich ferner Sportamtsleiter Dieter
Nachtigall als Vertreter der Stadt sowie RRK-Sportwart Fritz
Schneider, die den jungen Damen je einen Blumenstrauß
überreichten. Anschließend ging's ab ins Bootshaus, wo die erste
deutsche Feldmeisterschaft im Jugendbereich gebührend gefeiert
wurde. Gewürdigt werden müssen in diesem Zusammenhang die
Verdienste von RRK-Trainer Berti Rauth, der nach etlichen
nationalen Hallentiteln nun auch auf dem Feld die Früchte seiner
erfolgsträchtigen Nachwuchsarbeit ernten konnte. |
Das ist nach einem 0:0 am Ende der regulären Spielzeit und der
folgenden Siebenmeter-Entscheidung die erste Deutsche
Feldhockey-Meisterschaft des RRK im Jugendbereich. Sandra
Wohlfahrt wird als beste Spielerin der Endrunde ausgezeichnet.
Für die Weibliche Jugend ist das Erreichen der Endrunde schon ein
großer Erfolg, tritt sie doch mit sieben Spielerinnen des
Jugendjahrgangs (fünf aus der Damenmannschaft)
sowie fünf A-Mädchen, die nicht zum A-Mädchen-Kader gehören, die
Reise nach Braunschweig an. Trotz guter Leistungen reicht es nur zum
vierten und letzten Platz der Endrunde. Die "Main-Spitze" berichtet:
RRKlerin Sally Traiser am Finaltag
geehrt
"Auffälligste Spielerin" bei DM in
Braunschweig / Weibliche Jugend nicht enttäuscht über Platz vier
Während sich die
Hockey-A-Mädchen des Rüsselsheimer RK auf eigenem Platz mit der
Meisterkrone schmückten, blieb der weiblichen Jugendmannschaft
zu gleicher Stunde in Braunschweig der ganz große Wurf versagt.
Im Endrundenquartett blieb für den Ruder-Klub "nur" der vierte
Platz übrig. Doch von Missstimmung oder gar Enttäuschung war auf
dem Gelände der Braunschweiger Eintracht (fast) gar nichts zu
sehen. Bereits das Erreichen der Finalrunde bedeutete aus
opelstädtischer Sicht einen Riesenerfolg, nachdem man dem "bunt
zusammengewürfelten Haufen" eigentlich schon in der Vorrunde das
Aus prognostiziert hatte. Dementsprechend gering war der
Erwartungsdruck, dem sich die zwölf Spielerinnen und das
Betreuertrio Anke Wild, Brigitte Schwarz und Thomas Susenburger
ausgesetzt sahen. Mit der olympischen Weisheit im Hinterkopf "Dabeisein
ist alles" war man nach Norden gefahren, indes motiviert, seine
Haut so teuer wie nur irgend möglich zu verkaufen.
Und Gastgeber
Eintracht Braunschweig bekam im Halbfinale ein mustergültiges
Beispiel an Kampfes- und Willensstärke demonstriert, denn der
Ruder-Klub – mit sieben Spielerinnen der ersten Damengarnitur,
aber fünf "Anfängerinnen" angereist – trotzte dem Favoriten
lange Zeit ein 0:0 ab. 68 Minuten lang sah sich der RRK einer
Braunschweiger Daueroffensive ausgesetzt, die aber entweder an
der von Libero Susanne Hoffmann glänzend disponierten Abwehr
oder spätestens an der mit einer "absoluten Spitzenleistung" (Susenburger)
glänzenden Torsteherin Bianca Weiß verpuffte. Insgesamt 15 (!)
kurze Ecken für die Platzdamen (gegenüber einer für den
Ruder-Klub) belegen die Einseitigkeit der Partie, die unstrittig
verdient mit 1:0 an Braunschweig ging. Da das Tor aber erst spät
und darüber hinaus durch einen unberechtigten Siebenmeter fiel,
sahen sich die RRK-Akteurinnen um den Lohn ihrer Mühen gebracht
und haderten daher zu Recht mit dem Schicksal.
Wenig
Mühe hatte dagegen Titelverteidiger Eintracht Frankfurt mit dem
Club zur Vahr Bremen. Durch ein 2:0 (0:0) qualifizierte sich
Frankfurt fürs Endspiel, musste dort aber, am Sonntag Mittag
vor etwa 300 Zuschauern Gastgeber Braunschweig nach Verlängerung
mit 4:3 (2:2/2:1) die deutsche Meisterschaft überlassen.
Die
Partie um Platz drei gestaltete Rüsselsheim gegen Bremen offener
und ging auch in der guten Anfangsphase durch eine kurze Ecke
von Susanne Hoffmann nach glänzender Einzelleistung von Sally
Traiser mit 1:0 in Führung. Hernach wurde Bremen besser, kam
auch zum Ausgleich (21.), überwand dann die wiederum überragende
Junioren-Nationalspielerin Bianca Weiß bis zur Pause nicht mehr.
Sechs kurze Ecken und ein Siebenmeter wurden eine Beute der
RRK-Torsteherin, die auch in den zweiten 35 Minuten mehrere
Ecken und einen weiteren Siebenmeter entschärfte. Doch je älter
die Partie wurde, um so mehr schwanden die Kräfte der
Leistungsträgerinnen und am Ende gab die körperliche
Überlegenheit beim 3:1 für Bremen den Ausschlag.
Mit einem
Blumenstrauß wurden sämtliche RRK-Spielerinnen bedacht,
zusätzlich erhielt Sally Traiser als "auffälligste Akteurin des
Finaltages" einen Hockeyschläger überreicht. Komplettiert wurde
das Team durch Bianca Weiß, Susanne Hoffmann, Anja Mück, Sabine
Rausch, Kerstin Strubl, Inga Pullmann, Caroline Press, Alexandra
Gall, Angela Körper, Eva Ban und Sinika Eichner. |
Die ersten Drei der
RRK-Klubmeisterschaft der Herren im Tennis 1986,
Manfred Liebig (2.), Rainer Seifert (1.) und Karl-Heinz Wagner
(3.) |
Die ersten Drei der
RRK-Klubmeisterschaft der Damen im Tennis 1986,
Maria Hartmann (3.), Silvia Braner (1.) und Marlene Heuß (2.) |
Ende
August veranstalten die Tennisspieler im RRK ihre Klubmeisterschaften,
an der sich sechs Damen und zwölf Herren beteiligen. Schlechtes
Wetter bedingt andauernd Spielverlegungen, dennoch stehen am Ende der
Woche die Klubmeister fest. Bei den Damen gewinnt Silvia Braner
vor Marlene Heuß und Maria Hartmann, bei den Herren Rainer Seifert
vor Manfred Liebig und Karl-Heinz Wagner.
Tobias Frank weilt im Oktober mit der deutschen
Hockey-Nationalmannschaft in London, wo die 6. Weltmeisterschaft im
Feldhockey ausgetragen wird. Hinter Australien und
England erreicht die deutsche Mannschaft den dritten Platz.
Die Hockeysenioren des RRK beweisen auch 1986 einmal mehr ihre
Ausnahmestellung innerhalb des HHV mit dem Gewinn der
Hessenmeisterschaft. Am Ende der Punktrunde, die in Hin- und
Rückspielen unter 11 Mannschaften entschieden wird, gibt dieses Mal
zwar nur das bessere Torverhältnis vor dem Wiesbadener THC den
Ausschlag, aber auch so ist der Titel aus dem Vorjahr verteidigt.
Vom 22. September bis zum 16. Oktober 1986 zeigt die Dresdner Bank in
Zusammenarbeit mit dem RRK in ihren Rüsselsheimer Geschäftsräumen
die vom DRV initiierte und von der Ruhr-Universität Bochum
wissenschaftlich betreute Ausstellung "150 Jahre Rudern in
Deutschland".
Am 18. Oktober 1986 findet auf dem Main in Rüsselsheim der "Länderpokal
1986" statt, den der RRK im Auftrag des Hessischen
Ruderverbandes ausrichtet, eine organisatorisch nicht zu
unterschätzende Aufgabe, die von den RRKlern aber gut gemeistert
wird. Diese Langstreckenregatta über 10 km (Einzelstart im
Minuten-Abstand) für Auswahlmannschaften der Landesverbände im Vierer
und Achter führt knapp 300 Sportler und Betreuer zum Bootshaus des
RRK. Die "FAZ" bemerkt dazu:
Bootslagerplatz vor dem
RRK-Bootshaus beim "Länderpokal 1986" |
Ruder-Länderpokal in
Rüsselsheim
Wendefähigkeit und
Ausdauer sind gefragt
Wer ein Rennen mit
spannenden Positionskämpfen und dramatischem Finish erwartet
hatte, wäre besser zu Hause geblieben. Der
Langstrecken-Vergleichskampf der Landesruderverbände um den
Peter-Velten-Gedächtnispreis-Länderpokal ist nur etwas für
Ruderbegeisterte. Die niedrigen Temperaturen ließen nur die
wetterfesten unter ihnen am Bootshaus des Rüsselsheimer
Ruder-Klubs am Mainufer erscheinen. Die ersten Boote, die im
fliegenden Start an der Opelbrücke auf die zermürbende
Marathondistanz von 10.000 Metern gingen, wurden noch beklatscht
und mit Hochrufen auf die Strecke geschickt. Das anfängliche
Feuer unter den wenigen Zuschauern kühlte jedoch bald ab. Den
letzten Unentwegten diente der Beifall eher dem Aufwärmen. Denn
der Austragungsmodus ist nicht zum Anfeuern der Sportler
geeignet. Die Boote fuhren einzeln, nicht im direkten Kampf
gegeneinander, vorüber.
Um ein Chaos an der
Wendeboje zu verhindern, wurden die Boote in einem Abstand von
einer Minute auf die Strecke geschickt. Das ist das Besondere an
diesem Wettbewerb: Er wird als Rundstreckenrennen ausgetragen.
Fünftausend Meter nach dem Start wird gewendet. Die gleiche
Distanz muss auf der anderen Mainseite zurückgerudert werden,
was bei einigen Athleten zum berüchtigten "Durchhänger" führte.
Das sogenannte "Luftrudern" setzte ein, um sich die arg
strapazierten Lungenflügel zu füllen.
Zu einem
unvorhergesehenen Vorfall geriet der Versuch eines Achters, die
Distanz zu verkürzen. Auf dem vermeintlich kürzesten Weg um die
Wendeboje kam das Rennboot dem Ufer zu nahe und kollidierte mit
einem Rettungsboot der DLRG. Der Achter konnte seine Fahrt
leicht beschädigt fortsetzen. Speziell die knapp 20 Meter langen
Großboote sind schwer zu manövrieren. Aus diesem Grund wurde an
der Wendemarke die Zeit für 30 Sekunden neutralisiert. Es galt
die Ausdauer der Athleten und nicht deren seemännisches Geschick
zu überprüfen.
Stimmung kam noch
einmal auf, als die ersten heimkehrenden Boote in Sichtweite
kamen. Die Opelbrücke, unter der sich der Start- und Zieleinlauf
befand, steuerte mit hervorragender Akustik dazu bei, die
Athleten auf den letzten Metern die Schmerzen ihrer restlos
übersäuerten Muskulatur vergessen zu lassen. Die Steuerleute
versuchten ihren Mannen und Frauen mit Gebrüll die letzten
Reserven zu entlocken. Am erfolgreichsten waren dabei die
Steuerleute der Boote des Landesverbandes Baden-Württemberg. Den
zweiten Platz errangen die Hessen vor Berlin und
Nordrhein-Westfalen. |
Am 1. November 1986 gedenkt die
Hockeyabteilung mit einer Akademischen
Feier, an der Vertreter von Land, Kreis, Stadt und Sportverbänden
teilnehmen, ihrer Gründung vor 60 Jahren. Über diese Feier berichtet die
"Main-Spitze":
"Wo liegt das Geheimnis dieses
Erfolges?"
Die Chronik der RRK-Hockeyabteilung ist mit
Erfolgen gespickt / Feier zum 60-jährigen Bestehen
Rüsselsheimer Sportgeschichte steht und fällt mit einem Namen,
dies zumindest wurde jetzt einmal mehr deutlich, als die
Hockeyabteilung des RRK zur Feier anlässlich ihres 60-jährigen
Bestehens lud. Die mit Siegen prallgefüllte Festschrift, und
nicht zuletzt die Anwesenheit zahlreicher Lokalprominenz
dokumentierten den Ruhm einer Abteilung, die die Farben der
Opelstadt über die Grenzen der Bundesrepublik hinausgetragen
hat. Gehören die glanzvollen Jahre nach Worten von
Abteilungsleiter Michael Heuß auch der Vergangenheit an, so
verbindet sich mit dem Namen des RRK noch immer der Gedanke an
das jahrelange erfolgreiche Spiel der Aktiven. Sechs Dekaden
Stockspiel auf dem Feld und in der Halle gehen mit sechs
Jahrzehnten erfolgreichen Sports in der Opelstadt einher. Die
Festredner und Grußüberbringer bei der akademischen Feier, die
von festlicher Musik des Akkordeon-Orchesters Rüsselsheim in
würdevolle Atmosphäre getaucht wurde, wussten dies zu schätzen.
Grund
zum Optimismus sah Michael Heuß trotz mancher Misserfolge der
zurückliegenden Jahre dennoch gegeben: man zeigte sich frohen
Mutes ob des Wiederaufstiegs der 1. Herrenmannschaft in die
Bundesliga und den kürzlichen Erfolg der Damenmannschaft, die
sich anschickt, "sich einen Namen zu machen", so Heuß.
Pessimistische Töne lagen dem Festredner Rudolf Müller,
stellvertretender Opel-Betriebsratsvorsitzender und Mitglied der
Hockeyabteilung, gänzlich fern. Er wagte den Rückblick in die
sechzig Jahre währende Geschichte der Abteilung nicht ohne
Auflistung aller Erfolge, erinnerte gleichzeitig aber auch an
die schweren Zeiten, in denen den Sportlern der Erfolg vergönnt
blieb.
Unter
fachmännischer Anleitung eines Frankfurter Trainers musste man
sich in den Anfangsjahren zunächst mit einem provisorischen
Spielfeld zufrieden geben, bevor 1928 der Bau eines eigenen
Sportplatzes in Angriff genommen wurde. Eine Fohlenweide am
Bootshaus wurde für diesen Zweck planiert und mit einer
Aschendecke versehen. Bereits dreizehn Jahre nach Gründung der
Abteilung, die trotz der Weltwirtschaftskrise unaufhörlich wuchs
und inzwischen sechs Mannschaften auf die Beine stellte, wurde
der erste Spieler in eine Gauauswahl berufen. Doch der
beginnende Krieg machte noch im gleichen Jahr alle Mühen
zunichte – von 1939 bis 1946 lag die Abteilung nahezu brach.
Als die
Ausübung der Sportart Hockey durch das Landratsamt Groß-Gerau
1946 offiziell wieder erlaubt wurde, machte der RRK schon wenige
Wochen später mit dem Gewinn der hessischen
Feldhockeymeisterschaft von sich reden, ein Jahr später bereits
zog die Damenmannschaft mit gleichem Erfolg nach. Eingeengt
durch die finanzielle Situation stieg die 1. Herrenmannschaft
1949 jedoch wieder aus der Oberliga ab, die Damen konnten sich
gerade noch in der Oberliga halten.
Erst
1955 stellten sich wieder Erfolge ein, nachdem im Jahr 1951 der
Einstieg in das Hallenhockey vollzogen wurde. Mit Fritz Schmidt
als Aushängeschild des RRK eröffnete die Hockeyabteilung eine
Erfolgsserie, die bis heute nicht abgerissen ist. Die Berufung
einiger Spieler in die Nationalmannschaft, die Teilnahme an
olympischen Spielen, der Aufstieg in die Bundesliga überragen
die unendlichen Erfolge bei hessischen, deutschen und
Europameisterschaften. Sowohl die Herren als auch die Damen
trugen zu den Erfolgen bei. "Wo liegt eigentlich das Geheimnis
dieses Erfolges", vermochte Festredner Rudolf Müller angesichts
dieser Siege nur noch zu fragen. Die Popularität des
Hockeysportes, genährt durch guten Nachwuchs, führte Rudolf
Müller schließlich als Erfolgsrezept für Leistung und Siege an.
Damit
die Erfolge auch künftig eine solide Grundlage haben, blieb ein
Wunsch der Abteilung nicht unausgesprochen: an die Vertreter von
Magistrat und Stadtparlament wurde die Bitte gerichtet, den Bau
eines dringend erforderlichen Kunstrasens zu unterstützen. Außer
dem Kreisbeigeordneten Baldur Schmidt, der in Vertretung des
Landrates gekommen war, wollten sowohl die stellvertretende
Stadtverordnetenvorsteherin Inge Wolske wie auch
Magistratsvertreter Alfred Bohn die Berücksichtigung des
Wunsches im Haushaltsplan nicht versprechen. Damit der "Stern
der Hockeyabteilung weiterstrahle", äußerte sich allerdings
Baldur Schmidt voller Zuversicht. Für Kunstrasenplätze für die
Bürger stelle der Kreis nicht unerhebliche Mittel bereit,
erinnerte der Kreisbeigeordnete am Beispiel der kürzlich
eingeweihten Fußballplätze.
Zwar nicht am
Kunstrasen, aber an der Ausrüstung der Sportler beteiligen sich
der Landessportbund, vertreten durch Hans-Jürgen Pabst, mit
einem Scheck. Für ihre langjährige und verdienstvolle Mitarbeit
in der Abteilung wurden außerdem Josef Hummel, Martin Müller,
Uwe Wötzel, Fritz Hoffmann und Michael Heuß vom Vertreter des
Landessportbundes geehrt. |
Am gleichen Wochenende veranstaltet
der RRK in der Walter-Köbel-Halle ein gut besetztes Turnier, bei dem
die RRK-Herren den 3. Platz belegen, die RRK-Damen gewinnen das
Turnier.
Mitte November beginnt die Hallenrunde für die Hockeyherren in der
Bundesliga, für die Damen in der Regionalliga. Die Damen werden zum
dritten Mal versuchen, den Schritt nach ganz oben, in die Bundesliga,
zu vollziehen. Die Hockeyherren haben einen neuen Werbepartner,
die Adam Opel AG, die sich im Rahmen eines neu aufgelegten
Sportförderprogramms entschlossen hat, die Rüsselsheimer
Bundesliga-Vereine TG Rüsselsheim (Volleyball), JC Rüsselsheim (Judo) und RRK (Hockey) zu
unterstützen.
Bei der Sportlerehrung der Stadt Rüsselsheim anfangs Dezember ist der
RRK mit mehr als 60 Sportlern vertreten. Ludwig Kraft erhält
den Ehrenbrief der Stadt Rüsselsheim. RRK- und Nationaltorwart Tobias
Frank ist der Sportler des Jahres 1986 in Rüsselsheim.
Am 13. Dezember 1986 beschließt der RRK im Adlersaal das Jahr mit dem
Nikolausball. Tanz mit der "Stan-Glogow-Band", die
Tanzgruppe des TV Haßloch mit Jazz-Einlagen, eine Tombola sowie
natürlich Ehrungen der Sportler sowie verdienter und langjähriger
Mitglieder vertreiben die Zeit. Lassen wir die "Main-Spitze"
berichten:
Zwei neue Ehrenmitglieder im RRK
Unterhaltung und Ehrungen im Adlersaal /
Erfolgreiche Hockeymädchen standen im Mittelpunkt
Flotte Rhythmen einer
Tanzband unterhielten die rund 250 Gäste beim RRK-Ball im
Adlersaal. Nachdem der Vorsitzende des Ruder-Klubs, Dr. Dietmar
Klausen, die Gäste begrüßt hatte, legte die Combo gleich kräftig
los und so war schon bei der ersten Tanzrunde des Abends das
Parkett ansehnlich gefüllt. Mit Programmeinlagen der
Jazzgymnastikfrauen des TV Haßloch unter der Leitung von
Hildegard Kamke wurde den Anwesenden allerdings auch
Unterhaltung beim Zuschauen geboten, und die Ehrungen der
erfolgreichen Sportler fand beim Publikum große Anerkennung.
Die Jubilare des RRK werden beim
Nikolausball für ihre lange Treue zum
Klub vom RRK-Vorsitzenden Prof. Dr. Dietmar Klausen
ausgezeichnet (Dr. Dietmar Klausen, Wolfgang Knoll, Dr. Adam
Alt, Helmut Schumacher, Winfried Cezanne, Friedebert
Armbruster, Günter Schmitt, Hans Kraft, Karl Heuß, Irene
Willnow-Traiser, Günther Görke) |
Im Mittelpunkt
standen in diesem Jahr allerdings die Hockeymädchen, die für
ihre Erfolge in den abgeschlossenen Spielrunden ausgezeichnet
wurden. Die weibliche Jugend sicherte sich den Hessentitel und
die Mädchen A konnten in diesem Jahr die Deutsche Meisterschaft
nach Rüsselsheim holen. Bei den Ruderern wurden auch einzelne
Mannschaften und Akteure geehrt, doch leider – so betonte der
Erste Vorsitzende – habe man in der Ruderabteilung in diesem
Jahr keine großen Erfolge verzeichnen können.
Den Höhepunkt der
Ehrungen bildete der Dank an die Jubilare. Insgesamt konnte der
Vorsitzende 14 Mitglieder für ihre lange Treue zum Ruder-Klub
belohnen. Die höchsten Ehren kamen da Karl Heuß und
Friedebert Armbruster zu. Die beiden "alten Herren" des RRK
sind schon seit 60 Jahren im Klub und erhielten dementsprechend
großen Applaus. Seit 50 Jahren ist Hans Kraft Mitglied,
und vier Jahrzehnte stehen Günter Schmitt, Winfried
Bender, Dr. Adam Alt, Winfried Cezanne,
Günther Görke, Erich Hund, Karl-Heinz Kaul und
Irene Willnow-Traiser hinter dem Ruder-Klub. Für 25-jährige
Mitgliedschaft wurden außerdem Helmut Schumacher,
Andreas Hartmann und Wolfgang Knoll geehrt.
Mit dem 52-jährigen
Fritz Schneider konnte Dietmar Klausen das jüngste
Ehrenmitglied des RRK begrüßen. Schneider ist seit 1948 in den
Reihen des Vereins tätig und spielte von 1951 bis 1958 als
Aktiver in der Ersten Herrenmannschaft. Seit 1960 ist er
Schriftführer in der Hockeyabteilung und bekleidete die Funktion
des Jugendleiters beim Landesverband. Als Trainer und
Jugendbetreuer ist er den Aktiven auch noch in guter Erinnerung.
Eine weitere Ehrenmitgliedschaft wurde Wilhelm "Willi" Nold
zuteil. Schon 1929 trat Nold dem Verein bei und begann zunächst
mit dem Rudern, bevor er dann zum Hockey überwechselte. Seit
1979 ist Willi Nold Kassenwart der Hockeyabteilung. Auch vom
Landessportbund wurde er bereits geehrt und erhielt Ehrenbrief
und Anerkennung für seinen Einsatz im Interesse des
Rüsselsheimer Traditionsklubs.
Nach den Ehrungen war
dann wieder Tanz und Kurzweil angesagt und zur später Stunde kam
der Nikolaus auf dem Fahrrad zu den Gästen gefahren, die sich an
der Tombola beteiligt hatten. Insgesamt gab es 24 Preise zu
gewinnen, die der Nikolaus den Gewinnern überreichte. Besondere
Attraktivität hatten die Reisegutscheine. So wird ein
RRK-Mitglied bald eine Elsaß-Tour antreten und sich an den
lukullischen Köstlichkeiten der französischen Region vergnügen. |
Kurz vor Jahresende teilt der Landessportbund Hessen mit,
dass der RRK
im Vereinszeitungs-Wettbewerb 1986 in der Klasse unter 500 Mitglieder,
einer Klasse mit besonders großer Beteiligung, den 2. Preis, d.h.
600 DM, gewonnen hat, ein großes Lob für die Macher der RRK-Mitteilungen
Werner Alt, Wilfried Hoffmann, Dr. Dietmar Klausen und Gerhard
Müller.
Ende des Jahres 1986 verliert der RRK überraschend sein
verdienstvolles Vorstandsmitglied, das 1986 neu ernannte
Ehrenmitglied, den Redakteur der RRK-Mitteilungen, Gerhard Müller.
|