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DDR-Hockeymeister der Damen und Herren in Feld- und
Hallenhockey
in Bildern und in Namen ("Arbeitsdatei")
zusammengestellt von Wilfried Hoffmann
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Im Jahr 1937 wird im
Feldhockey erstmals ein Deutscher Hockeymeister für Herren
ermittelt. Bereits vorher gibt es nach dem Ersten Weltkrieg
Deutsche Kampfspiele, die als eine Form von Meisterschaft
angesehen werden können. Ab dem Jahr 1940 werden dann auch
Meisterschaften für Damen ausgespielt. In den Jahren 1945 bis
1948 gibt es keine Meisterschaften, im Jahr 1949 eine
Ostzonen-Meisterschaft. Ab dem Jahr 1962 werden auch
für Damen und Herren Deutsche Meisterschaften im Hallenhockey
vergeben.
Von 1950 bis 1990
finden zusätzlich Hockeymeisterschaften in der DDR statt − für Damen
und Herren im Feldhockey ab 1950 und im Hallenhockey ab 1951.
Dabei werden die Modalitäten der Austragung bei Damen und Herren
in diesen 41 Jahren öfters geändert. Die DDR unterhält von 1954 bis 1969 (Damen bis 1965)
Hockey-Leistungszentren in Jena und Leipzig, die sogenannten
Sportclubs (SC), was sich in den Ergebnissen der Jahre 1955 bis
1968 deutlich widerspiegelt. Praxis der DDR-Sportförderung ist
die Delegation der besten Aktiven in die Leistungszentren. Nach
den Olympischen Spielen 1968 verliert Hockey die Einstufung als
geförderte Sportart (11. Platz in Mexiko!), die Leistungszentren
werden geschlossen. In der Folgezeit dominiert "Osternienburg" die
Meisterschaften im
Hockey der DDR, bei den Herren insbesondere ab 1972 und bei den
Damen ab 1978. |
Wen interessiert
mehr als die Namen der Gewinner-Klubs? Wer möchte auch wissen,
wer die Meisterspieler der Klubs waren? Wer möchte Bilder der
DDR-Meister sehen? Wer möchte wissen, "Wer ist wer" auf dem
Bild?
Wer hat Informationen? Wer hat Bilder? Wer möchte mir
helfen, Fehler zu beseitigen und die immer noch großen Lücken in dieser
"Arbeitsdatei" zu schließen?
Informationen, die
Ihr mir geben wollt an ... meine Mail-Adresse:
wilfriedhoffmann@online.de |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1949 |
SG VEB Köthen-West
(Eduard "Edi" Meyer, Werner Kasch, Bernhard Müller, Gerhard
Meyer, Kurt "Kuddel" Belger, Rolf Fritzsche, Reinhold Köppe, Fritz Hohmann, Klaus Nöske,
Rudolf "Rudi" Werner, Günther Sommer) |
ZSG Industrie Leipzig (... Köthnig, Lucie Fehser, ... Schenke, ...
Colditz, ... Schönfelder, ... Obst, ... Freyer, ... Hauschild, ...
Ostarhild, ... Beckmann, ... Auspurg) |
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1950 |
SG Union Köthen (Eduard "Edi" Meyer,
Günther Steinberg, Werner Kasch, Gerhard Meyer, Bernhard Müller,
Kurt "Kuddel" Belger, Klaus Nöske, Rudolf "Rudi" Werner, Fritz Hohmann,
Reinhold Köppe, Rolf Fritzsche, Walter Hannemann, Günther Sommer) |
BSG Post Magdeburg West |
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Nach einem etwas
glücklich herausgespielten Sieg in der "Ostzonen-Meisterschaft"
1949 zu Hause auf der Köthener Stadtwiese durch ein 2:0 über den Sachsenmeister von der BSG
Zentrum Süd Leipzig wird der Vertreter Sachsen-Anhalts, die SG
VEB Köthen-West (ab 1952 BSG Motor Köthen), nun 1950 als SG Union
Köthen (Bild oben) erster
"DDR-Hockeymeister" durch einen 2:0-Sieg im
entscheidenden Spiel einer Fünfer-Endrunde über Thüringens
Vertreter, die BSG Zeiss Jena (hinten: Betreuer Eduard Meyer,
Günther Steinberg,
Fritz Hohmann, Reinhold Köppe, Klaus Nöske, Rudolf "Rudi" Werner,
Schiedsrichter,
Trainer Fritz Wienhold; davor: Gerhard Meyer, Kurt "Kuddel"
Belger, Rolf Fritzsche; vorn:
Kapitän Werner Kasch, Torwart Eduard "Edi" Meyer, Bernhard Müller;
es fehlen: Günther Sommer, Walter Hannemann)
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In
einer Endrunde der fünf Landesmeister (vier Spieltage, einfache Runde, "Jeder
gegen Jeden") wird 1951 die DDR-Meisterschaft
im Feldhockey der Herren ausgetragen. Die BSG Einheit Ost Leipzig erkämpft
sich ungeschlagen mit 8:0 Punkten die Meisterschaft vor der BSG Motor Jena
und der BSG Union Köthen (hinten: Hans
Beyer, Werner Börner, W. "Hopser" Hoffmann, Hans Remmler, Hans Schmidt, ...,
Erich "Ede" Richter, Werner Hitzsche, ..., Werner Grabo, Betreuer Kurt Hahn; vorn:
Spielertrainer Hans-Joachim "Hajo" Rohrwacher, Torwart Karl-Heinz Funke, Günter Rohrwacher, Rolf
Schröder).
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Bei der 1951 in
Güstrow erstmals ausgetragenen DDR-Meisterschaft der Damen im
Hallenhockey siegt die BSG Einheit Ost Leipzig vor der BSG Einheit
Schwerin und der BSG Börde Magdeburg.
Die 1951 folgende
DDR-Meisterschaft im Feldhockey der Damen wird in einer
Endrunde der fünf Landesmeister an vier Spieltagen entschieden.
Doch am Ende der Runde stehen Mecklenburgs Meister, die BSG
Einheit Schwerin, und Sachsen-Anhalts Meister, die BSG Börde
Magdeburg, punktgleich auf dem 1. Platz. In dem erforderlichen
Entscheidungsspiel siegt die BSG Einheit Schwerin mit Trainer
Felix Tesch nach hartem
Kampf, der erst in der Verlängerung entschieden wird, mit 1:0. Auf
dem dritten Platz landet Sachsens Meister, die BSG Einheit Ost
Leipzig.
In der Meistermannschaft von "Einheit Schwerin", hier beim Empfang
in Schwerin nach der gewonnenen Meisterschaft, spielen Charlotte Buck, Grete Gruel,
Lotti Eck, Sybille Schröder, ... Hassel, Hannelore Thieß, Evi
Bielefeld, Gesine Faull, Gerda Sander, Helene Witkowski, Ruth
Klitzing, Hannelore Thiele und ... Jahr.
Wer kann Namen zuordnen oder
kennt fehlende Vornamen? |
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Schon für Februar
1950, also nur 17 Monate nach Gründung der Sparte Hockey im
Deutschen Sportausschuss der DDR, war eine Hallenmeisterschaft
geplant gewesen. Doch die für Leipzig vorgesehene Premiere musste
verschoben werden. Und so war es dann ein Jahr später Güstrow, das
die erste Hallenhockeymeisterschaft weltweit (fast zeitgleich
spielte auch Österreich seine ersten Meister aus) austrug. In der
Kongresshalle in Mecklenburg fand eine regelrechte
Mammutveranstaltung statt, schließlich waren gleich 26
Mannschaften am Start. Neben zwölf Herren- und fünf Damenteams
ermittelten nämlich noch neun Jugendmannschaften (vier weibliche,
fünf männliche) ihre Meister. Über 60 Partien standen auf dem
straffen Plan, die einzelnen Spiele dauerten nur 15 (Damen/Herren)
und 12 (Jugend) Minuten.
Da noch keinerlei
Regelwerk für Hallenhockey existierte, legte eine
Schiedsrichterkommission Spielregeln fest. Interessant aus
heutiger Sicht ist, dass es in der Anfangszeit der
Hallenhockeymeisterschaften noch keine Seitenbande (diese wurde
erst nach drei Jahren eingeführt; bis dahin gab es Seitenlinien
wie im Feldhockey) und auch keinen Schusskreis gab. Eine Linie,
zwölf Meter von der Grundlinie entfernt parallel verlaufend,
markierte die Schusszone. Außerdem war das Spielfeld in Güstrow
mit 60 mal 30 Metern deutlich größer, als man das von heutigen
Hallenmaßen (40x20) gewohnt ist. Dafür durften allerdings auch
sieben Akteure (statt heute sechs) auf dem schnellen Parkettboden
mitwirken.
Text aus "Deutsche
Hockey Zeitung" 04/2021 vom 26. Januar 2021 |
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1951 |
BSG Einheit Ost Leipzig (Karl-Heinz Funke, Hans-Joachim "Hajo"
Rohrwacher, Hans Schmidt, Werner Grabo, W. "Hopser" Hoffmann,
Erich "Ede" Richter, Hans Beyer, Werner Börner, Hans
Remmler, Werner Hitzsche, Günter Rohrwacher, Rolf Schröder, ...) |
BSG Einheit Schwerin (Charlotte Buck, Grete Gruel, Lotti Eck,
Sybille Schröder, ... Hassel, Hannelore Thieß, Evi Bielefeld, Gesine
Faull, Gerda Sander, Helene Witkowski, Ruth Klitzing, Hannelore
Thiele, ... Jahr) |
BSG Einheit Ost Leipzig
(Karl-Heinz Funke, Werner Grabo, Hans-Joachim "Hajo" Rohrwacher, Hans Schmidt, ...) |
BSG Einheit Ost Leipzig |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1952 |
BSG Einheit Rostock (Hans-Jürgen Seitz, Friedrich Hansen,
Hans-Joachim Rugenstein, Willi Müller,
Gert Hansen, Günter Sass, Harry Reder, Jochen Ohde, Peter Masloff, Dr. Ernst-Albert Arndt, Dr. Arno Bertram, Nico Paschkow) |
BSG Stahl Südwest
Leipzig (... Dittrich, ... Florstädt, Mechthild Worch, ...
Ostarhild, ... Käfer, ... Hindorf, ... Colditz, ... Görs, ... Rouanet,
... Freyer, ... Beckmann, ... Dörffeld) |
BSG Einheit Zentrum
(Ost) Leipzig (Karl-Heinz
Funke, Hans-Joachim "Hajo" Rohrwacher, Werner Grabo, Fritz Kobbelt, Hans Schmidt,
Erich "Ede" Richter, Rolf Schröder, Günter Rohrwacher, Hans Beyer,
Herbert Börner) |
BSG Motor Zeiss Jena (Gisela Burghardt, ..., Gretel Häußler,
Anneliese Rehberg, Ruth Guntermann, Hertha Fischer, Irmgart Stephan,
Anita Fischer, Edith Steffen, ...) |
Die
2. DDR-Hallenmeisterschaften der Herren werden im Februar 1952 gemeinsam mit
der Damenmeisterschaft auf
dem grün gestrichenen Zementboden der Messehalle II in Leipzig ausgetragen, Spieldauer
zwei Mal 7,5 Minuten.
Nach einer Vorrunde mit zwei Sechsergruppen spielen
die jeweils beiden bestplatzierten vier
Mannschaften "Jeder gegen Jeden" die Endrunde, es sind der Titelverteidiger
"Einheit Zentrum (Ost) Leipzig", "Stahl Südwest Leipzig", "Stahl Köthen" und
"Chemie Leuna". Nach drei äußerst knappen Siegen kann sich die BSG Einheit
Zentrum (Ost) Leipzig erneut die Meisterschaft sichern (auf dem Bild die
Meistermannschaft gemeinsam mit der BSG-Damenmannschaft). Silber für "Chemie
Leuna", Bronze für "Stahl Süd-West Leipzig".
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Die
2. DDR-Hallenmeisterschaften für Damen und Herren werden im Februar 1952 auf
dem grün gestrichenen Zementboden der Messehalle II in Leipzig ausgetragen.
Die einzelnen Spiele werden mit einer Spieldauer von zwei Mal 7,5 Minuten
entschieden.
Fünf Damenmannschaften, die fünf Landesmeister im Hallenhockey, spielen bei
den Damen "Jeder gegen Jeden" die Endrunde. Hier verliert der
DDR-Feldmeister 1951, "Einheit Schwerin", sein letztes Spiel überraschend
gegen Thüringens Meister "Motor Zeiss Jena" mit 0:1, so dass beide
Mannschaften nach vier Spielen mit 6:2 Punkten auf dem ersten Platz stehen.
Das notwendig werdende Entscheidungsspiel gewinnen die Motor-Frauen aus Jena
mit dem gleichen Ergebnis und sind damit der gefeierte Meister (hinten:
Gretel Häußler, Anneliese Rehberg, Ruth Guntermann, Hertha Fischer, Irmgart
Stephan, ..., Anita Fischer, Edith Steffen; vorn: Torfrau ..., Torfrau
Gisela Burghardt). Den Bronzeplatz holt sich "Börde Magdeburg" vor "Empor
Leipzig-Lindenau" und dem SC Weißensee Berlin.
Wer kann die
fehlenden Namen ergänzen? |
DDR-Meister
im Feldhockey der Herren wird 1952 die BSG Einheit Rostock mit Trainer Dr.
Wilhelm-Sibrand Scheel vor der BSG Einheit Zentrum Leipzig durch einen 1.
Platz nach 14 Spielen in der achtköpfigen DS-Oberliga mit
(hinten) Friedrich Hansen, Hans-Joachim Rugenstein, Willi Müller,
Gert Hansen, Günter Sass, Harry Reder, Jochen Ohde, Peter Masloff,
Trainer Dr. Wilhelm-Sibrand Scheel, (vorn) Ernst-Albert Arndt,
Torwart Hans-Jürgen Seitz, Dr. Arno Bertram und Nikolai "Nico" Paschkow.
Den 2. Platz belegt der Vizemeister, die BSG Einheit Zentrum
Leipzig, Dritter wird die BSG Motor Köthen.
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Die DDR-Meisterschaft im
Feldhockey des Spieljahres 1952/1953 wird wie schon 1951/1952 in Hin- und
Rückspielen der jedoch nun neunköpfigen DDR-Oberliga entschieden. Nach 16
Spielen hat "Motor Köthen" die Meisterschaft gewonnen und damit nach 1949
und 1950 die dritte Feldmeisterschaft der Herren nach Köthen geholt.
Am Ende der Spielrunde führt
"Motor Köthen" mit 22:10 Punkten und 23:10 Toren vor "Motor Jena" mit 19:13
Punkten und 23:15 Toren sowie "Einheit Rostock" mit ebenfalls 19:13 Punkten
und 23:16 Toren (hinten: Fan Karl-Heinz Stoye, Paul Leischik, Werner Vogler,
Günther Sommer, Rudolf "Rudi" Werner, Heinz Krause, Werner Lorenz; vorn:
Töchterchen Christine Steinberg, Gerhard Meyer, Werner Kasch, Bernhard
Müller, Torwart Günther Steinberg, Fritz Hohmann, Rolf Fritzsche)
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1953 |
BSG Motor Köthen
(Günther Steinberg, Gerhard Meyer, Werner Kasch, Fritz Hohmann, Bernhard Müller, Werner Vogler,
Paul Leischik,
Werner Lorenz, Rudolf "Rudi" Werner, Günther Sommer, Heinz
Krause, Rolf Fritzsche) |
BSG Aufbau Börde
Magdeburg (..., Gerda Schultze, ... Lorenz, R. Herscu, ...
Schellhase, ... Boxmann, ...) |
BSG Einheit Zentrum
(Ost) Leipzig (Günter
Oehmichen,
Werner Grabo,
Herbert Börner,
Lothar Beyer, Hans Beyer, Hans-Joachim "Hajo" Rohrwacher, Günter
Rohrwacher, Hans Schmidt,
Erich "Ede" Richter, Horst Sendner) |
BSG Motor Köthen
(Christa Steinberg, Brigitte Vogler, Renate Heidenreich, Marlene "Marlies" Ilgenstein,
Marianne Heidenreich, Else Meyer, Helga Labsch, Helga Müller, Margret
Eiternick, Lori Tschimmer, Monika Terok) |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1954 |
BSG Motor Köthen
(Günther Steinberg, Fritz Hohmann, Bernhard Müller, Werner Vogler,
Karl-Heinz Lehmann, Werner Lorenz, Rudolf "Rudi" Werner,
Walter Hannemann, ... Sach,
Heinz Krause, ...) |
BSG Motor Zeiss Jena (Gisela Teige,
Ulla Spindler, Hertha Fischer, Ruth Guntermann, Anita Fischer,
Anneliese Rehberg, Irmgart Stephan, Gretel Häußler, Eva Näder, Edith Steffen,
Jutta Zimmer, ...) |
BSG Lokomotive Pankow (Gerhard Thiem, Günter Clavis, Fritz Kobbelt, Heinz
"Heiner" Bleul, Dieter Schultze, Karl Reetz, Harry Benzner, Horst
Kistenmacher, Erich Schindler, ...) |
BSG Motor Köthen
(Christa Steinberg, Brigitte Vogler, Renate Heidenreich, Marlene "Marlies" Ilgenstein,
Marianne Heidenreich, Else Meyer, Helga Labsch, Helga Müller, Margret
Eiternick, Lori Tschimmer, Monika Terok) |
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In
den Jahren 1953 und auch 1954 gewinnen die Damen der BSG Motor Köthen mit
Trainer Fritz Wienhold die DDR-Meisterschaft im Hallenhockey (hinten:
Brigitte Vogler, Else Meyer, Helga Labsch, Helga Müller, Margret Eiternick;
vorn: Lori Tschimmer, Monika Terok, Marlene "Marlies" Ilgenstein, Trainer
Fritz Wienhold, Torfrau Christa Steinberg, Marianne Heidenreich, Renate
Heidenreich)
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Es
ist der 21. Februar 1954. Die "Eisenbahner" der BSG Lokomotive
Pankow stehen im Hallenhockey vor dem bedeutendsten Erfolg ihrer Sportkarriere. In
Leipzig holt sich "Lok Pankow" als Sieger einer Vierer-Endrunde
("Jeder gegen Jeden") den ersten DDR-Meistertitel der
Vereinsgeschichte ‒ Vizemeister wird der Gastgeber, die BSG
Einheit Zentrum Leipzig, auf dem dritten Platz die BSG Stahl LES
Leipzig. Hier die Spieler des Meisters bei einem Feldspiel
(hinten: ..., ..., Harry Benzner, Fritz Kobbelt, ..., Günter Clavis, Emil Neumann, ..., ...; davor: ..., Heinz "Heiner" Bleul,
..., ...; vorn: Torwart Gerhard Thiem)
Wer kann die
fehlenden Namen ergänzen? |
In
den Jahren 1954 und auch 1955 gewinnen die Damen der BSG Motor Zeiss Jena die DDR-Meisterschaft im
Feldhockey. In beiden Jahren wird der Damenmeister aus der Spielrunde der
Damen-Oberliga mit acht Mannschaften in Vor- und Rückspielen
ermittelt. Hier die Meistermannschaft des Jahres 1954 mit (hinten) Hertha
Fischer, Ruth Guntermann, Trainer Gerhard Schmidt, Anita Fischer, Jutta
Zimmer, Anneliese Rehberg, Ulla Spindler, Irmgart Stephan, ... sowie (vorn)
Gretel Häußler, Torfrau Gisela Teige, Eva Näder und Edith Steffen.
Wer
kann den fehlenden Namen ergänzen? |
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Wie schon 1954 gewinnen die Damen der BSG Motor Zeiss Jena
auch 1955 die DDR-Meisterschaft im Feldhockey (hinten: Betreuerin
Schmidt, ..., Anneliese Rehberg, Irmgart Stephan, Ulla Spindler,
Jutta Zimmer, Trainer Gerhard Schmidt; davor: Hertha Fischer, Ruth Guntermann, Edith Steffen;
vorn: Gretel Häußler, Torfrau Gisela Teige, Eva Näder)
Wer kann den
fehlenden Namen ergänzen? |
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DDR-Meister
im Hallenhockey werden 1955 die Damen der BSG Lokomotive Schwerin mit
Trainer Felix Tesch als Sieger einer Vierer-Endrunde in Magdeburg (hinten:
Trainer Felix Tesch, Bärbel Fischer, Hannelore Thiele, Hanna Jesinghaus,
Lotti Borchert, Hannelore Thieß; vorn: Renate Witkowski, Torfrau Gisela
Jakobs, Helene Witkowski) vor den Damen der BSG Aufbau Börde Magdeburg und
den Damen der BSG Stahl LES Leipzig. |
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1955 |
SC Motor Jena (Gerhard Frensel, Rolf Lessig, Rolf "Motte" Westphal,
Herbert Kessler, Heinz Bärschneider, Walter Hendrich, Kurt Trillhoff,
Gerhard Herrling, Kurt Heyder, Albrecht Dietze, ...) |
BSG Motor Zeiss Jena
(Gisela Teige, Ulla Spindler, Hertha Fischer, Ruth Guntermann, Jutta Zimmer, Anneliese Rehberg, Irmgart Stephan, Gretel Häußler, Eva
Näder, Edith Steffen, ...) |
BSG Einheit Zentrum
(Ost) Leipzig (Günter
Oehmichen,
Hans-Joachim "Hajo" Rohrwacher, Horst Sendner,
Dr. Joachim Weiskopf, ...) |
BSG Lokomotive Schwerin (Gisela Jakobs, Hannelore Thiele, Renate Witkowski,
Helene Witkowski, Bärbel Fischer, Hanna Jesinghaus, Lotti Borchert,
Hannelore Thieß) |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1956 |
SC Motor Jena
(Gerhard Frensel,
Günter Stein,
Herbert Kessler,
Heinz Bärschneider, Rolf "Motte" Westphal, Peter Anders, Rolf Lessig, Albrecht Dietze, Kurt Heyder, Gerhard Herrling, Bernhard Feldrappe,
Kurt Trillhoff, Dieter Brox) |
SC Rotation Leipzig (Bärbel Reinsch, Edith Licht, Renate Witkowski,
Helene Witkowski, Renate Grabo, Rosemarie Uecker, Inge Wetzel, Ulrike
Fischer, Ingrid Heller, Traudel Stoltze, Edith Linke, Margot Heinze) |
BSG Lokomotive Pankow (Gerhard
Thiem, Wolfgang Gronem, Günter Clavis, Fritz Kobbelt, Karl Reetz, ...
Sauer, Harry Benzner, Heinrich "Heini" Kruse, Heinz "Heiner" Bleul, Dieter
Schultze) |
SC Rotation Leipzig
(..., Edith Licht, Renate Witkowski,
Helene Witkowski,
Rosemarie Uecker, Brigitte Schiller, Edith Linke, Margot Heinze, ...) |
Die
DDR-Meisterschaft des Jahres 1956 im Hallenhockey der Damen
wie auch der Herren wird am 17. und 18. März 1956 auf dem
Sandboden der Magdeburger Hermann-Gieseler-Halle entschieden.
Sechs Damenmannschaften kämpfen an den beiden Tagen in Magdeburg
um den Titel, wobei "Jeder gegen Jeden" antreten muss. In den einzelnen
Spielen geht es meist äußerst knapp zu, keine Mannschaft überragt die
anderen eindeutig. Die Spannung um den Titelgewinn hält bis zum Schluss.
Neuer DDR-Meister im Hallenhockey der Damen wird am Ende der SC Rotation
Leipzig (hinten: Renate Witkowski, Helene Witkowski,
Rosemarie Uecker, Edith Licht, Edith Linke, Trainer Werner Grabo; vorn: ..., Torfrau
..., ..., Margot Heinze). Vizemeister wird die dem Meister sicher gleichwertige
Mannschaft von "Motor Köthen", Dritter "Motor Zeiss Jena", Vierter "Aufbau
Börde Magdeburg", Fünfter der sicher enttäuschte Titelverteidiger "Lok
Schwerin" und Sechster "Lok Dresden".
Wer kann die
fehlenden Namen ergänzen? |
Die
DDR-Meisterschaft im Feldhockey der Damen 1956 wird am 11. November
gemeinsam mit der Herren-Meisterschaft in Leipzig zwischen den
beiden Staffelsiegern der Oberligen Nord und Süd (je sechs Mannschaften)
ausgespielt.
Meister werden die "Zeitungsfrauen" des SC Rotation Leipzig mit Trainer
Werner Grabo, die nach der Hallenhockey-Meisterschaft zu Beginn des Jahres
nun durch einen knappen 2:1-Sieg im Endspiel über die BSG Aufbau Südwest
Leipzig auch den Feldtitel holen (hinten:
Inge Wetzel, Ulrike Fischer, Ingrid Heller, Traudel Stoltze, Renate Grabo, Renate Witkowski,
Edith Linke, Margot Heinze, Trainer Werner Grabo; vorn:
Helene Witkowski,
Rosemarie Uecker, Torfrau Bärbel Reinsch, Edith Licht).
Den 3. Platz belegt kampflos die BSG Motor Köthen, da
die BSG Motor Zeiss Jena zum entscheidenden Spiel nicht antritt. |
Die
DDR-Meisterschaft im Feldhockey der Herren 1956 wird am 11. November
gemeinsam mit der Damen-Meisterschaft in Leipzig zwischen den
beiden Staffelsiegern der Oberligen Nord und Süd (je sechs Mannschaften)
ausgespielt.
Meister werden die Herren des SC
Motor Jena mit Trainer Swaroop Singh Pawar durch einen 3:2-Sieg im Endspiel über die BSG Motor Köthen
(hinten: Peter Anders, Albrecht Dietze, Gerhard Herrling ‒ verdeckt, Dieter Brox,
Kapitän Rolf Lessig, Rolf "Motte" Westphal, Kurt Heyder, Heinz Bärschneider,
Bernhard Feldrappe, Trainer Swaroop Singh Pawar; vorn: Torwart Gerhard Frensel,
Günter Stein, Kapitän Herbert Kessler).
Wer hat ein qualitativ besseres Bild? |
Bei
der 6. DDR-Meisterschaft im Hallenhockey 1956 treffen sich sechs
Mannschaften, die im Spiel "Jeder gegen Jeden" auf dem Sandboden der
Hermann-Gieseler-Sporthalle in Magdeburg um den Titel spielen. Im
letzten Spieldurchgang , wo noch zwei verlustpunktfreie
Mannschaften aufeinander treffen, holen sich die "Eisenbahner" der
BSG Lokomotive Pankow durch einen 2:0-Sieg die Meisterschaft gegen die BSG Post Karl-Marx-Stadt,
Dritter wird die BSG
Stahl LES Leipzig. Hier die Meistermannschaft mit Begleitung bei der
Heimfahrt (hinten:
Vereinsleitungs-Mitglied ...,
Wolfgang Gronem, Betreuer Erich Neumann, Busfahrer Willi Schröder, Kapitän
Günter Clavis, Betreuer Karl Krause, Fritz Kobbelt, Karl Reetz, ... Sauer,
Harry Benzner, Heinrich "Heini" Kruse, Heinz "Heiner" Bleul; vorn: Dieter Schultze,
Gerhard Thiem, ...)
Wer kann die
fehlenden Namen ergänzen? |
Die
7. DDR-Meisterschaft im Hallenhockey der Herren 1957 wird in der neu
erbauten Sporthalle der BSG Lokomotive Dresden in einer Vierer-Endrunde
"Jeder gegen Jeden"
ausgespielt. DDR-Hallenmeister werden überlegen mit 6:0 Punkten und 15:4
Toren die Herren der BSG Post Karl-Marx-Stadt vor dem SC Motor Jena und der
BSG Einheit Zentrum Leipzig (hinten: Betreuer Günter Bachmann, ...
Liebscher, Rolf Eichler,
Klaus Nehler, Günter Pährisch, Spielertrainer und Kapitän Heinz Planer; vorn:
Harry Wiltzsch, Torwart Manfred "Eule" Illig, Günter Schneider).
Wer hat ein qualitativ besseres Bild?
Wer kann den fehlenden Vornamen ergänzen? |
Wie
schon 1956 geht die
DDR-Meisterschaft im
Feldhockey der Herren auch 1957 zwischen den beiden Staffelsiegern
der Oberligen Nord und Süd (je sieben Mannschaften), nun in Köthen, an die Herren des SC
Motor Jena mit Trainer Swaroop Singh Pawar durch einen verdienten 2:0-Sieg im Endspiel über die BSG Motor Köthen
(hinten: Rolf Lessig, Kurt Trillhoff, Trainer Swaroop Singh Pawar, Gert
Langheinrich, Heinz Bärschneider, Kurt Heyder, Gerhard Herrling, Bernhard
Feldrappe, Peter Möller; vorn: Dieter Brox, Rolf "Motte" Westphal, Torwart Gerhard Frensel,
Kapitän Herbert Kessler, Günter Stein).
Wer hat ein qualitativ besseres Bild? |
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Die Damen
der BSG Motor Köthen gewinnen 1957 in Köthen die DDR-Meisterschaft
im Feldhockey in einem etwas enttäuschenden Finale durch einen knappen
2:1-Sieg in der Verlängerung über die BSG Motor Carl Zeiss Jena (hinten: Trainer Fritz Wienhold, Helga Labsch, Renate
Heidenreich, Monika Terok, ..., Marianne Heidenreich, Brigitte
Vogler, ..., Marlene "Marlies" Ilgenstein; vorn: Helga Müller,
Torfrau Christa Steinberg, Else Meyer, Margret Eiternick)
Wer kann die fehlenden Namen
ergänzen? |
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1957 |
SC Motor Jena
(Gerhard Frensel,
Günter Stein,
Rolf "Motte" Westphal, Kurt Trillhoff, Rolf Lessig,
Gerhard Herrling, Gert Langheinrich, Kurt
Heyder, Heinz Bärschneider, Bernhard Feldrappe, Peter
Möller, Dieter Brox, Herbert Kessler) |
BSG Motor Köthen
(Christa Steinberg, Brigitte Vogler, Renate Heidenreich, Marlene "Marlies" Ilgenstein,
Marianne Heidenreich, Monika Terok, Margret Eiternick, Helga Labsch, Else
Meyer, Helga Müller, ..., ...) |
BSG Post
Karl-Marx-Stadt (Manfred
"Eule" Illig, Harry Wiltzsch, Günter Pährisch, Heinz Planer,
Günter Schneider, Klaus Nehler,
Joachim "Aki" Böttcher, Hans Popp, ... Liebscher, Rolf
Eichler) |
SC Rotation Leipzig (..., Traudel Stoltze,
Renate Witkowski, Renate Grabo, Edith Licht,
Gitta Remmler, Dorle Bardtke, ...) |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1958 |
SC Motor Jena
(Gerhard Frensel,
Günter Stein, Rolf "Motte" Westphal, Kurt Trillhoff, Rolf Lessig, Kurt Heyder,
Heinz Bärschneider, Gerhard Herrling, Bernhard Feldrappe, Peter
Möller, Dieter Brox, Herbert Kessler, Gert Langheinrich) |
BSG Motor Köthen
(Christa Steinberg, Brigitte Vogler, Renate Heidenreich, Marlene "Marlies" Ilgenstein, Monika Terok,
Margret Eiternick, Helga Labsch, Karin Reinhardt, Marianne
Heidenreich, Helga Müller, Else Meyer, ...) |
SC Rotation Leipzig (Günter
Oehmichen,
Adolf "Adi" Krause, Olaf Schmidt, Frank Mäusert,
Walter Kupke, Hans Popp, Klaus Vetter, Horst Sendner, ...) |
SC Motor Jena
(..., Brigitte Otte,
Renate Witkowski, Helene
Westphal-Witkowski, ...) |
Die
vierte DDR-Meisterschaft im Feldhockey in Folge holt sich das
Herrenteam des SC Motor Jena mit Trainer Swaroop Singh Pawar 1958
in Merseburg. Im Endspiel der Staffelsieger der beiden Oberligen
Nord und Süd (je sieben Mannschaften) siegt der SC Motor Jena 1:0
über den SC Rotation Leipzig (hinten: ..., Trainer Swaroop Singh Pawar,
Peter Möller, Rolf "Motte" Westphal, Rolf Lessig, Gerhard Herrling,
Kurt Trillhoff, Heinz Bärschneider, Kurt Heyder, Bernhard
Feldrappe, Gert Langheinrich; vorn: Günter Stein, Torwart Gerhard Frensel, Kapitän Herbert Kessler, Dieter Brox)
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Nach
1957 gewinnen die Damen von "Motor Köthen" auch 1958 die DDR-Meisterschaft
im Feldhockey (hinten: Trainer Fritz Wienhold, Monika Terok, Marianne
Heidenreich, Karin Reinhardt, Marlene "Marlies" Ilgenstein, Brigitte Vogler,
Margret Eiternick, ...; vorn: Helga Labsch, Helga Müller, Torfrau Christa
Steinberg, Else Meyer, Renate Heidenreich)
Wer kann den fehlenden Namen
ergänzen? |
Bei
der DDR-Meisterschaft
der Herren im Hallenhockey 1959 in Berlin, die in einer Vierer-Endrunde
ausgetragen wird, siegt die BSG Post Karl-Marx-Stadt vor dem SC Motor Jena
und dem SC Rotation Leipzig (hinten: Betreuer
Werner Bachmann, Günter
Schneider, Rolf Eichler, Spielertrainer und Kapitän Heinz Planer, Gerhard Voigt,
Joachim "Aki" Böttcher,
Heinrich "Heini" Kruse, Fan Günter Pährisch, ...; vorn: Armin Eifert, Torwart
Manfred "Eule" Illig, Harry Wiltzsch).
Wer hat ein qualitativ besseres Bild?
Wer kann den fehlenden Namen ergänzen? |
DDR-Meisterschaft
der Damen im Feldhockey 1959 in Schwerin für den SC Motor Jena mit Trainer
Horst "Waffel" Schön durch einen überlegenen 6:0-Sieg im Endspiel der beiden
Liga-Staffelsieger Nord und Süd (je sieben Mannschaften, zwölf Spiele) über
die HSG Wissenschaft Halle (hinten: Renate Dressler, Kapitänin Brigitte Otte,
Christine Luge, Karin Bunzel, Jutta Oels, Karin Paris, Ottilie Warnke,
Gretchen Schlegel, Trainer Horst "Waffel" Schön; vorn: Renate
Winker-Witkowski, Helene Westphal-Witkowski, Torfrau Erika Förster, Torfrau
Christel Och, Hannelore Jureck) |
Im
Endspiel um die DDR-Meisterschaft im Feldhockey 1959 stehen sich
in Schwerin auf der Sportanlage "Paulshöhe" der Vizemeister des
Vorjahres auf dem Feld, der SC Rotation Leipzig mit Trainer Werner
Kasch, und der Hallenmeister 1959, die BSG Post Karl-Marx-Stadt,
gegenüber. Es ist vor etwa 500 Zuschauern das Endspiel der beiden
Staffelsieger der Ligen Nord und Süd mit je acht Mannschaften. In
einem weitestgehend ausgeglichnen Finale kann keine Mannschaft das
entscheidende Tor schießen − und auch nach dreimaliger
Verlängerung mit insgesamt 105 Minuten Spieldauer steht es 0:0.
Drei Wochen später
wird das Spiel im Jenaer Ernst-Abbe-Stadion wiederholt. Da
National-Torhüter Günter Oehmichen verletzt ist, muss "Rotation" mit der
"Torwart-Notlösung" Olaf Schmidt das Spiel bestreiten.
Dennoch
ist an diesem Tag der SC Rotation Leipzig die bessere Mannschaft,
siegt knapp 1:0 und ist 1959 erstmals DDR-Meister im Feldhockey
(hinten: Damentrainer Peter Heinze, Dieter Kirsten,
Adolf "Adi" Krause,
Günter Jacob, Dieter Wonneberger, Walter Kupke, Axel Thieme −
verdeckt,
Klaus Vetter,
Peter Dolleny, Horst Thierfelder, Trainer Werner Kasch,
SCRL-Vorsitzender Horst Pabst; vorn: Torwart Lothar Beyer, Torwart Olaf Schmidt, Frank Mäusert;
es fehlt: Torwart Günter Oehmichen).
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Die
DDR-Meisterschaft des Jahres 1959 im Hallenhockey der Damen wird in
einer Vierer-Endrunde in der Dynamo-Sporthalle in Berlin auf Holzbelag
entschieden. Am Ende siegen die Damen des SC Motor Jena überlegen mit
6:0 Punkten und 14:1 Toren (hinten: Renate Dressler, Renate Witkowski,
Karin Paris, Karin Bunzel,
Trainer Horst "Waffel" Schön; vorn: Torfrau Christel Och, Helene Westphal-Witkowski,
Torfrau Erika Förster, Gretchen Schlegel)
Wer hat ein qualitativ besseres Bild? |
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1959 |
SC Rotation Leipzig (Olaf Schmidt, Lothar Beyer, Günter Oehmichen, Dieter Kirsten, Axel Thieme, Horst Thierfelder, Klaus Vetter, Dieter Wonneberger,
Walter Kupke, Frank Mäusert, Adolf "Adi" Krause, Günter Jacob, Peter Dolleny) |
SC Motor Jena (Erika Förster, Christel Och, Hannelore Jureck, Renate Winker-Witkowski,
Karin Bunzel, Karin Paris, Ottilie Warnke, Renate Dressler, Helene
Westphal-Witkowski, Brigitte Otte, Jutta Oels, Gretchen Schlegel, Christine Luge) |
BSG Post
Karl-Marx-Stadt (Manfred "Eule" Illig, Rolf Eichler, Heinz Planer,
Gerhard Voigt, Heinrich "Heini" Kruse, Joachim "Aki" Böttcher, Günter Schneider,
Armin Eifert, Harry Wiltzsch) |
SC Motor Jena
(Erika Förster, Christel Och, Renate Witkowski, Helene Westphal-Witkowski, Karin Paris, Renate Dressler, Gretchen Schlegel, Karin Bunzel) |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1960 |
SC Rotation Leipzig
(Günter
Oehmichen, Dieter Kirsten,
Axel Thieme,
Horst Thierfelder, Klaus Vetter,
Dieter Wonneberger, Walter Kupke, Frank Mäusert, Adolf
"Adi" Krause, Olaf
Schmidt, Peter Dolleny, Heinrich
"Heini" Kruse, Klaus Kögler) |
SC Motor Jena
(Dorothea Tscharnke, Hannelore Jureck, Renate Winker-Witkowski,
Christine Luge, Gretchen Schlegel, Karin Bunzel, Renate Dressler, Helene Westphal-Witkowski,
Brigitte Otte, Jutta Oels, Regina Fischer) |
BSG Lokomotive
Magdeburg (... Weber, Rolf Scharenberg, Eberhard Büchsler, Udo
Gerhard, Horst Brennecke, Lothar
Lippert, ... Mätzing, ... Lukat, K. Schwarzkopf) |
SC Motor Jena
(Erika Förster, Karin Bunzel, Renate Winker-Witkowski, Jutta Oels, Brigitte Otte, Helene
Westphal-Witkowski,
Ottilie Warnke, Renate Dressler, Karin Paris) |
Nach 1959 werden
die Herren des SC Rotation Leipzig mit Trainer Werner Kasch −
Staffelsieger der Oberliga Nord − auch
1960 DDR-Meister im Feldhockey durch einen 1:0-Sieg im Endspiel in
Dresden-Pillnitz über den SC Motor Jena
− Staffelsieger der Oberliga Süd (hinten: Sektionsleitungs-Mitglied Kögler, Sektionsleitungs-Mitglied Willi Krieg, Dieter Kirsten,
Klaus Kögler, Peter Dolleny, Dieter Wonneberger, Klaus Vetter,
Olaf Schmidt, Horst Thierfelder, Betreuer Peter Heinze, Heinrich
"Heini" Kruse, Walter Kupke, Trainer Werner Kasch; vorn: Frank
Mäusert, Adolf "Adi" Krause, Torwart Günter Oehmichen, Axel Thieme). |
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Die
DDR-Meisterschaft im
Feldhockey der Damen 1960 gewinnt in Dresden-Pillnitz im Finale der
Staffelsieger der beiden siebenköpfigen Oberligen Nord und Süd der
Titelverteidiger, der SC Motor Jena mit Trainer Horst "Waffel" Schön, durch einen 2:0-Sieg über den SC Rotation Leipzig (hinten:
Helene Westphal-Witkowski, Renate Dressler, Christine Luge, Gretchen
Schlegel, Karin Bunzel, Regina Fischer, Brigitte Otte; vorn: Renate Winker-Witkowski,
Torfrau Dorothea Tscharnke, Hannelore Jureck, Jutta Oels). |
Zum
dritten Mal in Folge nach 1959 und 1960 gewinnen die Damen des SC Motor Jena
auch 1961 die
DDR-Meisterschaft im
Feldhockey. Im Finale der
Staffelsieger der beiden siebenköpfigen Oberligen Nord und Süd feiern sie in
Köthen einen
1:0-Sieg über den SC Rotation Leipzig (hinten: Brigitte Otte,
Christine Luge, Christine Weckend,
Karin Bolte-Paris, Karin Bunzel, Brigitte
Henneberger, Jutta Oels, Regina Fischer, Brigitte Türk; vorn:
Torfrau Dorothea Tscharnke,
Spielertrainerin Helene Westphal-Witkowski, Renate Winker-Witkowski). |
Die
Meistermannschaft des SC Rotation Leipzig
während der Punktrunde 1961 mit (hinten) Frank Mäusert, Klaus Kögler, Hans-Jürgen Matejka, Dieter
Wonneberger, Lothar Lippert, Walter Kupke,
Horst Thierfelder, Adolf "Adi" Krause, (vorn) Klaus Vetter, Axel Thieme,
Torwart Olaf Schmidt und Peter Dolleny. Es fehlt Horst Brennecke.
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Die
DDR-Meisterschaft im
Feldhockey der Herren 1961 gewinnt in Köthen im Finale zwischen
den
Staffelsiegern der beiden achtköpfigen Oberligen Nord und Süd der
Staffelsieger Nord und Titelverteidiger, der SC Rotation Leipzig, durch einen 2:1-Sieg über die BSG
Post Karl-Marx-Stadt (hinten: Trainer Werner Kasch, Frank Mäusert, Walter
Kupke, Lothar Lippert, Klaus Vetter, Klaus Kögler, Hans-Jürgen Matejka,
Horst Brennecke, Adolf "Adi" Krause; davor:
Horst Thierfelder, Axel Thieme, Torwart Olaf Schmidt, Dieter Wonneberger;
vorn:
Peter Dolleny).
Wer hat ein
qualitativ besseres Bild? |
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1961 |
SC Rotation Leipzig
(Olaf Schmidt, Axel Thieme, Peter Dolleny, Horst Thierfelder, Klaus
Vetter, Dieter Wonneberger, Walter Kupke, Frank Mäusert, Lothar
Lippert, Horst Brennecke, Adolf
"Adi" Krause, Klaus Kögler, Hans-Jürgen Matejka) |
SC Motor Jena
(Dorothea Tscharnke, Brigitte Henneberger, Renate Winker-Witkowski, Christine Luge,
Karin Bolte-Paris, Karin Bunzel, Christine Weckend, Helene Westphal-Witkowski,
Brigitte Otte, Jutta Oels, Regina Fischer, Brigitte Türk) |
SC Motor Jena
(Rainer Stephan,
Rolf "Motte" Westphal, Dieter Ehrlich, Horst Dahmlos, Karl-Heinz
Freiberger, Klaus Bahner, Klaus Träumer, Klaus Wowra, ...) |
SC Motor Jena
(Dorothea Tscharnke, Karin Bunzel, Renate Winker-Witkowski, Jutta Oels, Brigitte Otte, Helene
Westphal-Witkowski,
Renate Dressler, Gretchen Schlegel, Christine Luge, Brigitte Türk) |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1962 |
SC Motor Jena
(Rainer Stephan, Gerhard Frensel, Gert Langheinrich,
Klaus Wowra, Klaus
Träumer, Klaus
Bahner, Horst Dahmlos,
Kurt Trillhoff, Rolf "Motte" Westphal, Karl-Heinz Freiberger, Dieter
Ehrlich, Jochen "Socke" Opitz, Siegfried Ibscher, Peter Arlt) |
SC Rotation Leipzig
(Heidi Gessner, Edith Oschatz, Renate Koch, Karin Walter, Petra Krafft, Margot Göller-Schulze,
Edith Licht, Traudel Stoltze, Ingrid Lippert-Scherer, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Doris Bratzka) |
SC Motor Jena
(Rainer Stephan, Rolf "Motte" Westphal, Dieter Ehrlich, Horst Dahmlos,
Karl-Heinz Freiberger, Klaus Bahner, Klaus Träumer, Klaus Wowra, ...) |
SC Rotation Leipzig (Heidi Gessner, Traudel Stoltze, Margot
Göller-Schulze, Edith Oschatz, Karin Walter, Ingrid Lippert-Scherer,
Edith Licht, Doris Bratzka, Gisela "Ulli" Uhlig) |
Die
DDR-Meisterschaft des Jahres 1962 im Hallenhockey der Damen wird
in einer Vierer-Endrunde in Erfurt entschieden. Am Ende siegen die
Damen des SC Rotation Leipzig mit dem 1954 als vierfachem
DDR-Meister mit dem Titel "Meister des Sports" geehrten Trainer Werner Grabo (hinten:
Traudel Stoltze, Margot Göller-Schulze, Edith Oschatz, Karin
Walter, Ingrid Lippert-Scherer, Trainer Werner Grabo; vorn: Edith
Licht, Torfrau Heidi Gessner, Doris Bratzka, Gisela "Ulli"
Uhlig)
vor dem Abonnementsmeister der Jahre 1958 bis 1961, dem SC Motor
Jena, und der BSG Einheit Zentrum Leipzig. |
Nach
1956 wird der SC Rotation Leipzig im Jahr 1962 zum zweiten Mal
DDR-Meister im Feldhockey der Damen. Im Endspiel der
Ligastaffel-Sieger Nord und Süd in Leipzig siegen die Damen des SC
Rotation Leipzig mit Trainer Werner Grabo knapp mit 3:2 gegen die
Meistermannschaft der Jahre 1959, 1960 und 1961, die Damen
des SC Motor Jena (hinten: Trainer Werner Grabo, Traudel Stoltze,
Torfrau Heidi Gessner, Clubleitungsmitglied E. Buhl, Ingrid
Lippert-Scherer, Renate Koch, Margot Göller-Schulze, Karin Walter;
vorn: Doris Bratzka, Edith Licht, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Edith
Oschatz, Petra Krafft). |
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Die
DDR-Meisterschaft des Jahres 1962 im Feldhockey der Herren
entscheidet sich am 7. Oktober 1962 im Endspiel der Staffelsieger der beiden
achtköpfigen Oberligen Nord und Süd im "Arthur-Hoffmann-Stadion" der BSG
Aufbau Südwest Leipzig. Der SC Motor Jena trifft auf den Meister der letzten
drei Jahre, den SC Rotation Leipzig.
In einem Endspiel, in dem der gesamte Hockey-Nationalkader der
DDR auf dem Rasen
zu sehen ist, steht es nach Ablauf der regulären Spielzeit 1:1. Die folgende
Verlängerung (2 mal 10 Minuten) − von beiden Mannschaften temperamentvoll
geführt und reich an Torchancen − endet torlos. Es folgt eine Verlängerung
von 2 mal 5 Minuten, in der "Socke" Opitz nach kurzer Ecke das 2:1 für Jena
schießen und damit die Meisterschaft für "Motor Jena" mit Trainer Dieter
Ohme sichern kann (hinten: Siegfried Ibscher, Kapitän Rolf "Motte" Westphal,
Karl-Heinz Freiberger, Klaus Träumer, Klaus Bahner, Dieter Ehrlich, Horst
Dahmlos, Peter Arlt, Gert Langheinrich, Trainer Dieter Ohme; vorn: Kurt
Trillhoff, Jochen "Socke" Opitz, Torwart Rainer Stephan, Torwart Gerhard
Frensel, Klaus Wowra). |
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Die
DDR-Meisterschaft des Jahres 1963 im Feldhockey der Damen
entscheidet sich im Endspiel der Staffelsieger der beiden
siebenköpfigen Oberligen Nord und Süd in Jena.
In einem überlegen
geführten Endspiel siegen die
Damen des SC Motor Jena mit Trainer Siegfried Bachmann durch ein 6:0
über den Titelverteidiger SC Leipzig (hinten: Ute Heller, Trainer Siegfried Bachmann, Irmtraut Brox,
Fan Barbara Modowski, Christine Stricksner-Weckend,
Karin Bolte-Paris, Brigitte Otte, Karin Ahnert-Bunzel, Jutta Oels,
Regina Fischer; vorn: Christine Luge, Torfrau Brigitte Türk,
Helene Westphal-Witkowski). |
Die
DDR-Meisterschaft des Jahres 1963 im Feldhockey der Herren
wird zunächst in zwei Oberliga-Staffeln Nord und Süd mit je acht
Mannschaften in Vor- und Rückspielen ausgetragen. Die
Meisterschaft wird dann im Endspiel der beiden Staffelsieger in
Jena entschieden.
In einem überlegen geführten Endspiel siegen die Herren des SC
Motor Jena mit Trainer Dieter Ohme durch ein 5:0 über den SC
Leipzig (hinten: Kapitän Rolf "Motte" Westphal, Karl-Heinz Freiberger,
Dieter Ehrlich, Klaus Bahner, Trainer Dieter Ohme, Horst Dahmlos,
Klaus Wowra, Gert Langheinrich, Torwart Gerhard Frensel; vorn:
Jochen "Socke" Opitz, Dieter Richter, Torwart Rainer Stephan,
Klaus Träumer; es fehlt: Peter Arlt). |
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1963 |
SC Motor Jena (Rainer Stephan, Gerhard Frensel, Rolf "Motte" Westphal, Dieter Ehrlich, Horst Dahmlos,
Karl-Heinz Freiberger, Klaus Bahner, Klaus Träumer, Klaus Wowra, Gert
Langheinrich, Jochen "Socke" Opitz, Dieter Richter, Peter
Arlt) |
SC Motor Jena
(Brigitte Türk, Christine Luge, Ute Heller, Christine Stricksner-Weckend, Karin Bolte-Paris, Karin Ahnert-Bunzel, Irmtraut Brox, Helene Westphal-Witkowski,
Brigitte Otte, Jutta Oels, Regina Fischer) |
SC Leipzig
(Hans-Dietrich "Hannemann" Sasse, Klaus Vetter, Axel Thieme, Frank Mäusert, Reiner
Hanschke, Adolf "Adi" Krause, Horst Brennecke, Lothar Lippert, ...) |
SC Leipzig
(..., Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Margot Göller-Schulze, ...) |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1964 |
BSG Einheit Zentrum
Leipzig (Jörg Hoffmann, Günther Schnelle, Jochen Rößiger, Klaus Becke,
Wolfgang "Wolfer" Remmler, Klaus Reichelt, Jürgen Efer, Werner "Anna" Trültzsch, Bernd Jabin,
Karl-Heinz Remmler, Reinhart "Reini" Sasse, Peter Kloimstein, Karl-Heinz Bennewitz) |
SC Motor Jena
(Dorothea Tscharnke, Christine Stricksner-Weckend, Brigitte
Henneberger, Barbara Modowski, Karin Bolte-Paris, Irmtraut Brox, Karin
Ahnert-Bunzel, ... Sander, Ute Heller, Helene Westphal-Witkowski,
Brigitte Ehrlich-Otte, Jutta Oels, Regina Ehrhardt-Fischer) |
SC Motor Jena
(Rainer Stephan,
Rolf "Motte" Westphal, Dieter Ehrlich, Horst Dahmlos, Karl-Heinz
Freiberger, Klaus Bahner, Jochen "Socke" Opitz, Klaus Wowra,
Siegfried Tobian, ...) |
SC Motor Jena
(Brigitte Koch-Türk, Dorothea Tscharnke, Brigitte Henneberger, Jutta
Oels, Regina Fischer, Brigitte Otte, Helene Westphal-Witkowski, Ute
Heller) |
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Dieses Bild hat auf der Seite der DDR-Hockeymeisterschaften eigentlich
nichts verloren. Doch bei Olympia 1964 in Tokio erreicht die
Hockey-Nationalmannschaft der DDR, ausschließlich mit Spielern des SC
Leipzig und des SC Motor Jena, den größten internationalen Erfolg ihrer
Geschichte von 1949 bis 1990.
Die deutsche Hockeymannschaft wird 1964 als
Teil einer gesamtdeutschen Mannschaft von der DDR gestellt, die die
innerdeutsche Ausscheidung gegen die BRD gewinnt. Das erste Spiel am 31. Mai
1964 in Westberlin gewinnt der DHB 4:2, das Rückspiel in Jena am 14. Juni der
DHSB mit 1:0. Das Torverhältnis spielt damals keine Rolle, deshalb werden
zwei weitere Spiele vereinbart. Am 1. Juli in Jena gewinnt der DHSV erneut
1:0 und das Rückspiel am 5. Juli in Berlin endet 2:2 unentschieden. Damit
hat sich die Mannschaft der DDR qualifiziert.
Das olympische Turnier ist für 16 Teilnehmer
geplant. Durch Absage reduziert sich das Feld auf 15.
Sie spielen zunächst in zwei Gruppen,
Gruppe A: Pakistan, Großbritannien, Kenia, Australien, Japan,
Neuseeland und Rhodesien − Gruppe B: Indien, Spanien, Deutschland,
Niederlande, Belgien, Malaysia, Kanada und Hongkong.
Die Ersten und Zweiten der beiden Gruppen qualifizieren sich für die
Halbfinals, die Gruppendritten spielen um Platz 5. Die DDR spielt in der
Vorrunde gegen Kanada 5:1, gegen Indien 1:1, gegen die Niederlande 1:0,
gegen Malaysia 0:0, gegen Spanien 1:1, gegen Belgien 0:0 und gegen Hongkong
1:1. Obwohl ungeschlagen ist das nur Gruppenplatz 3 − im Spiel um Platz 5
gewinnt die DDR gegen Kenia 3:0. Gold gewinnt Indien, Silber Pakistan und
Bronze Australien.
Auf dem Bild die 18-köpfige DDR-Mannschaft für Tokio
mit Offiziellen (hinten: Teamarzt Dr. Dr. Joachim Weiskopf,
Mannschaftsleiter (DTSB)
Hans Ortelbach, Axel Thieme, Klaus Wowra, Jochen "Socke" Opitz, Dieter Ehrlich, Torwart Rainer Stephan,
Trainer Dieter Ohme, Sportjournalist Klaus Huhn, NOK-Präsident Dr.h.c. Heinz Schöbel,
DTSB-Vizepräsident Günther Heinze; davor: Dieter Richter, Klaus Vetter, Reiner Hanschke,
Karl-Heinz Freiberger, Lothar Lippert, Kapitän Rolf "Motte" Westphal,
Sportfunktionär Kirchner;
vorn:
Adolf "Adi" Krause,
Frank Mäusert, Torwart Hans-Dietrich "Hannemann" Sasse, Klaus Bahner, Horst Dahmlos,
Horst Brennecke, Klaus Träumer).
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Die
DDR-Meisterschaft des Jahres 1964
im Feldhockey der Herren wird im Schatten der Vorbereitung für die
Olympischen Spiele, an denen die DDR-Herren nach Gewinn der
Ausscheidung gegen die BRD teilnimmt, nach neuem Modus auf der
Platzanlage der BSG Aufbau Südwest Leipzig ausgetragen. Die ersten
Beiden der Oberliga-Staffeln Nord und Süd ermitteln im
Überkreuzvergleich den Meister. Die BSG Einheit Zentrum Leipzig
schlägt die BSG Lokomotive Magdeburg 2:1, die BSG Wissenschaft
Pillnitz und die BSG Tiefbau Berlin trennen sich nach Verlängerung
1:1 − das Siebenmeter-Schießen entscheidet "Tiefbau" für sich. In
einem ausgeglichenen Finale siegt schließlich die BSG Einheit
Zentrum Leipzig 2:1 und ist DDR-Meister (hinten: Betreuer Hans
Schmidt, Werner "Anna" Trültzsch, Klaus Reichelt, Fan Hans Schlecht − verdeckt,
Reinhart "Reini" Sasse, Jürgen Efer, Trainer Werner Holtschke, Jochen Rößiger,
Wolfgang "Wolfer" Remmler, Betreuer Günter Jacob, Bernd Jabin, Karl-Heinz
Bennewitz, Karl-Heinz Remmler, Fan Friedhelm Heising; vorn: Torwart Günther
Schnelle, Peter Kloimstein, Torwart Jörg Hoffmann, Klaus Becke). |
Im
Jahr 1964 wird die
DDR-Meisterschaft im Feldhockey der Damen
in 12 Punktspielen der siebenköpfigen
Damen-Oberliga entschieden. Am Ende liegen die
Damen des SC Motor Jena mit Trainer Siegfried Bachmann vorn
und sind DDR-Meister, Vizemeister wird die BSG Motor Köthen und
Dritter der SC Leipzig (hinten: Ute Heller, Irmtraut Brox, Karin
Bolte-Paris, Barbara Modowski, Regina Ehrhardt-Fischer, Karin
Ahnert-Bunzel, Jutta Oels, Fan Brigitte Koch-Türk; vorn: Christine
Stricksner-Weckend, ... Sander, Torfrau Dorothea Tscharnke, Helene
Westphal-Witkowski, Brigitte Ehrlich-Otte; es fehlt: Brigitte
Henneberger). |
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Die DDR-Meisterschaft im Hallenhockey der Herren 1965 wird in
Schwerin Ende Februar in einer Fünfer-Endrunde "Jeder gegen Jeden"
ausgespielt.
DDR-Hallenmeister werden die Herren des SC Motor Jena vor dem SC
Leipzig und der BSG Lokomotive Magdeburg (hinten: Dieter Ehrlich,
Kapitän Rolf "Motte" Westphal, Klaus Wowra, Trainer Dieter Ohme,
Karl-Heinz Freiberger, Teamarzt Dr. J. Roth, Jochen "Socke"
Opitz, Horst Dahmlos, Betreuer Gert Langheinrich; vorn: Klaus
Bahner, Torwart Gerhard Frensel, Torwart Rainer Stephan, Dieter
Richter, Klaus Träumer). |
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Entsprechend
dem Modus im Jahr 1964 treffen sich am 6. und 7. November 1965 vier
Mannschaften, um im Köthener "Hubertus-Stadion" im Überkreuzvergleich die
DDR-Meisterschaft im Feldhockey des Jahres 1965 auszutragen. Es sind die
Erst- und Zweitplatzierten der Oberliga-Staffeln Nord und Süd − der SC Motor
Jena, der SC Leipzig, die BSG Tiefbau Berlin und die BSG Einheit Zentrum
Leipzig. Nach einem 5:1-Sieg des SC Leipzig über die BSG Einheit Zentrum
Leipzig und einem 1:0-Sieg des SC Motor Jena über die BSG Tiefbau Berlin
stehen sich im Finale die beiden Sport-Clubs gegenüber. Entgegen den
Erwartungen, dass sich der SC Leipzig die 4. DDR-Meisterschaft holen werde,
sichert sich der SC Motor Jena mit Trainer Dieter Ohme durch vier Tore von
Karl-Heinz Freiberger und einen 4:1-Finalsieg die 7. DDR- Meisterschaft auf
dem Feld (hinten: Fan Günter Stein, Torwart Gerhard Frensel, Damentrainer
Siegfried Bachmann, Kapitän Rolf
"Motte" Westphal, Karl-Heinz Freiberger, Dieter Richter, Jürgen Mueller, Fan Roland Viehrig, Trainer Dieter Ohme, Horst Dahmlos;
davor: Klaus Bahner; vorn: Klaus Träumer, Torwart Rainer Stephan, Klaus Wowra, Günter Bartel, Siegfried Tobian). |
Die
DDR-Meisterschaft des Jahres 1965 im Feldhockey der Damen
entscheidet sich in 14 Punktspielen der achtköpfigen
Damen-Oberliga. Am Ende liegen die Damen der BSG Motor Carl Zeiss
Jena mit Trainer Karl "Carli" Steffen vorn und sind DDR-Meister,
Vizemeister wird die BSG Aufbau Südwest Leipzig und Dritter die
BSG Motor Köthen (hinten: Brigitte Ehrlich-Otte, Uschi Hemp,
Helgard Schmidt, Regina Ehrhardt-Fischer, Karin Bolte-Paris,
Irmtraut Brox, Brigitte Henneberger, Trainer Karl "Carli" Steffen; vorn: Helene Westphal-Witkowski, Torfrau Bärbel Hartmann, Karen
Reinhardt, Istrud Saeltzer, Jutta Oels; es fehlen: Torfrau Heidrun
Unger, Gudrun Abicht). |
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1965 |
SC Motor Jena (Rainer Stephan, Gerhard Frensel, Klaus Wowra, Dieter Richter,
Klaus Träumer, Klaus Bahner, Horst Dahmlos, Siegfried Tobian, Rolf
"Motte" Westphal, Karl-Heinz Freiberger, Jürgen Mueller, Günter Bartel) |
BSG Motor Carl Zeiss
Jena
(Bärbel Hartmann, Heidrun Unger, Brigitte Henneberger, Uschi Hemp,
Helgard Schmidt, Karin Bolte-Paris, Irmtraut Brox, Helene Westphal-Witkowski,
Istrud Saeltzer, Karen Reinhardt, Jutta Oels, Brigitte Ehrlich-Otte, Regina
Ehrhardt-Fischer, Gudrun Abicht) |
SC Motor Jena
(Rainer Stephan, Gerhard Frensel, Rolf "Motte" Westphal, Dieter Ehrlich, Horst Dahmlos,
Karl-Heinz Freiberger, Jochen "Socke" Opitz, Klaus Bahner, Klaus Träumer, Klaus Wowra, Dieter
Richter) |
SC Leipzig
(..., Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Margot Göller-Schulze, ...) |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1966 |
SC Motor Jena
(Rainer Stephan, Gerhard Frensel, Klaus Wowra, Dieter Richter, Klaus Träumer, Klaus
Bahner, Horst Dahmlos, Siegfried Tobian, Rolf "Motte" Westphal, Karl-Heinz
Freiberger, Jochen "Socke" Opitz, Dieter Ehrlich, Jürgen
Mueller) |
BSG Motor Carl Zeiss
Jena
(Bärbel Hartmann, Brigitte Henneberger, Christine Lesche, Uschi Hemp, Karin
Bolte-Paris, Helene Westphal-Witkowski, Karin Ahnert-Bunzel, Istrud Saeltzer, Karen Reinhardt, Jutta Oels, Brigitte Ehrlich-Otte, Regina
Ehrhardt-Fischer, Irmtraut Brox) |
SC Motor Jena
(Rainer Stephan, Klaus Träumer, Klaus Bahner, Horst Dahmlos, Karl-Heinz Freiberger, Rolf "Motte" Westphal, Dieter
Ehrlich, Jochen "Socke" Opitz, Klaus Wowra, ...) |
BSG Aufbau Südwest
Leipzig (..., Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig,
Margot Göller-Schulze, ...) |
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Die
DDR-Meisterschaft des Jahres 1966 im Feldhockey der Herren
wird wie schon im Vorjahr zunächst in zwei Oberliga-Staffeln Nord und Süd mit je
neun
Mannschaften in Vor- und Rückspielen ausgetragen. Die
Meisterschaft wird dann jedoch anders als im Vorjahr in einem Endspiel
der beiden Staffelsieger entschieden.
Im
Endspiel am 8. Oktober 1966 in Jena auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld
zwischen den Staffelsiegern Süd, SC Motor Jena, und Nord, SC
Leipzig, stehen sich die gleichen Gegner wie 1965 gegenüber. Trotz
dreimaliger Verlängerung endet das Spiel torlos unentschieden. Das
erforderliche Entscheidungsspiel am 26. Oktober in Köthen
entscheidet Nationalspieler Karl-Heinz Freiberger durch das einzige Tor in
diesem Spiel zugunsten der Jenaer Herrenmannschaft.
Damit sind die
Herren des SC Motor Jena mit Trainer Siegfried Bachmann DDR-Meister
im Feldhockey 1966 (Siegfried Tobian, Horst Dahmlos,
Klaus Bahner, Klaus Träumer, Dieter Richter, Karl-Heinz Freiberger, Jochen
"Socke" Opitz, Dieter Ehrlich, Klaus Wowra, Torwart Rainer Stephan, Kapitän
Rolf "Motte" Westphal; es fehlen: Torwart Gerhard Frensel, Jürgen
Mueller). |
Wie erstmals 1965 wird auch 1966 die DDR-Feldmeisterschaft der Damen
in 14 Punktspielen der achtköpfigen Damen-Oberliga entschieden.
Die Damen der BSG Motor Carl Zeiss Jena mit Trainer Karl "Carli"
Steffen führen nach der Spielrunde die Tabelle mit 26:2 Punkten und 50:6 Toren an, sind damit DDR-Meister
und haben ihren Titel erfolgreich verteidigt (hinten: Christine Lesche, Karin Bolte-Paris, Brigitte
Henneberger, Regina Ehrhardt-Fischer, Karin Ahnert-Bunzel, Karen
Reinhardt; vorn: Istrud Saeltzer, Jutta Oels, Helene Westphal-Witkowski, Torfrau Bärbel Hartmann, Uschi Hemp, Brigitte
Ehrlich-Otte; es fehlt: Irmtraut Brox).
Vizemeister wird die BSG Motor Köthen, auf dem 3. Platz liegt die BSG Aufbau Südwest Leipzig. |
Die
DDR-Hallenhockey-Meisterschaft der Herren gewinnt 1967 − nach 1960 zum zweiten
Mal − die BSG Lokomotive Magdeburg. Der Titelgewinn in Halle an der Saale
gelingt durch ein von Arthur Schulze erzieltes knappes 1:0 im Endspiel über
den hohen Favoriten, den fünfmaligen Gewinner in den letzten sechs Jahren,
den SC Motor Jena (hinten: Trainer und Betreuer Fritz "Ottchen" Künn, Horst
Denecke, K.-F. Pausch, Arthur Schulze, Werner Irmer, K. Schwarzkopf, Axel
Scharenberg, DHSV-Präsident Fritz Staake; vorn: Eberhard Büchsler, Rudolf
Wille, Rolf Scharenberg, Manfred Vorwerk, Udo Gerhard).
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DDR-Meister
im Feldhockey der Herren wird 1967 − durch einen geteilten ersten Platz nach vierzehn
Spielen in der achtköpfigen Verbandsliga und anschließendem 1:0-Sieg im
Entscheidungsspiel in Jena über den SC Leipzig − der SC Motor Jena mit Trainer
Siegfried Bachmann (hinten: Dieter Ehrlich, Karl-Heinz Freiberger, Dieter
Richter, Klaus Fischer, Wolfgang Eismann, Roland Viehrig, Günter Bartel, Trainer
Siegfried Bachmann; vorn: Klaus Bahner, Jochen "Socke" Opitz, Torwart Rainer
Stephan, Siegfried Tobian, Jürgen Mueller; es fehlen: Kapitän Rolf "Motte" Westphal,
Klaus Wowra, Horst Dahmlos, Horst Schwager, Klaus Träumer, Helmut Rabis).
Den Silberplatz belegt der SC Leipzig, Bronze holen sich die Herren der BSG
Einheit Zentrum
Leipzig. |
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1967 |
SC Motor Jena
(Rainer Stephan,
Klaus Fischer, Dieter Richter, Horst Schwager, Dieter Ehrlich, Klaus Bahner,
Klaus Träumer, Rolf "Motte" Westphal, Karl-Heinz Freiberger,
Horst Dahmlos, Jochen
"Socke" Opitz, Roland Viehrig, Günter Bartel, Helmut Rabis, Siegfried Tobian, Klaus Wowra, Jürgen Mueller,
Wolfgang Eismann) |
BSG Motor Carl Zeiss
Jena
(Bärbel Hartmann, Karen Reinhardt, Brigitte Henneberger, Irmtraut Brox, Uschi Hemp,
Karin Bolte-Paris, Karin Ahnert-Bunzel, Ulrike Guynot, Helene Westphal-Witkowski,
Brigitte Ehrlich-Otte, Gisela Ratz, Ute
Heller, Regina Ehrhardt-Fischer, Gabriele Steffen, Regina Bornschein) |
BSG Lokomotive
Magdeburg (K.-F. Pausch, Manfred Vorwerk, Horst Denecke, Arthur
Schulze, Werner Irmer, K. Schwarzkopf, Axel Scharenberg,
Rolf Scharenberg, Eberhard Büchsler, Rudolf Wille, Udo Gerhard) |
BSG Motor Köthen (..., Ilona Popp-Hohmann, ...) |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1968 |
SC Motor Jena
II
(Klaus Fischer, Volker Heinecke,
Dieter Richter, Horst Schwager, Rolf "Motte" Westphal, Helmut Rabis,
Hans Sikorski, Bernd "Erich" Kresin, Roland Viehrig, Günter "Fips"
Bartel, Jürgen Mueller, Hans-Jürgen Kraffzick, Siegfried Tobian, Detlef Marx, Wolfgang
Eismann, Gerald Lindau) |
BSG Motor Carl Zeiss
Jena
(Bärbel Hartmann, Irmtraut Brox, Jutta Schlegel-Oels, Uschi Hemp,
Karin Bolte-Paris, Helene Westphal-Witkowski, Karin Ahnert-Bunzel, Ute
Heller, Brigitte Ehrlich-Otte, Gisela Ratz, Regina Ehrhardt-Fischer, Ulrike
Guynot, Regina Bornschein,
Christel Kaufmann) |
SC Leipzig
(Hans-Dietrich "Hannemann" Sasse,
Klaus Vetter, Axel Thieme, Reiner Hanschke, Frank Mäusert, Adolf
"Adi" Krause, Wolfgang Rühl, Heinrich "Heini" Kruse, Horst Brennecke) |
BSG Motor Carl Zeiss
Jena
(Bärbel Hartmann, Jutta Schlegel-Oels, Karin Ahnert-Bunzel, Gisela
Ratz, Helene Westphal-Witkowski, Regina Bornschein, Irmtraut Brox, Ute
Heller, Uschi Hemp) |
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"Hockey-Titel bleibt weiterhin in Jena."
DDR-Meister
im Feldhockey der Herren wird 1968 − die Ersten Mannschaften des SC
Motor Jena und des SC Leipzig nehmen wegen der Vorbereitungen auf die
Olympischen Spiele in Mexiko nicht an den Meisterschaftsspielen teil ‒
die "Zweite" des SC Motor Jena.
N ach
dreizehn
Spielen in der achtköpfigen Verbandsliga und einem abschließenden, im
November bei leicht bedecktem Schneeboden errungenen 2:0-Sieg im
entscheidenden Nachholspiel gegen die BSG Einheit Zentrum Leipzig −
ist "Motor Jena II" mit Trainer
Werner Grabow würdiger Nachfolger von "Motor Jena I" (hinten: Roland Viehrig,
Jürgen Mueller, Kapitän Rolf "Motte" Westphal, Hans-Jürgen Kraffzick;
davor: Gerald Lindau, Wolfgang Eismann, Detlef Marx, Torwart Volker
Heinecke, Hans Sikorski, Dieter Richter, Horst Schwager, Siegfried
Tobian, Torwart Klaus Fischer, Günter "Fips" Bartel; vorn: Bernd
"Erich" Kresin, Trainer Werner Grabow, Helmut Rabis). Den Silberplatz belegt
"Lok Magdeburg", Bronze
holt sich die "Zweite" des SC Leipzig. |
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Die
DDR-Meisterschaft des Jahres 1968 im Hallenhockey der Herren wird
in einer Sechser-Endrunde entschieden. Am Ende siegen die
Herren des SC Leipzig mit dem erfahrenen Trainer Werner Kasch
(hinten: Heinrich "Heini" Kruse, Reiner Hanschke, Axel Thieme, Klaus Vetter,
Frank Mäusert, Trainer Werner Kasch; vorn: Adolf "Adi" Krause, Wolfgang Rühl, Torwart Hans-Dietrich "Hannemann" Sasse, Horst Brennecke)
vor der BSG Lokomotive Magdeburg und der BSG Lokomotive Dresden. |
Mit
zwei Weltklasse-Spielern im Team − Klaus Bahner und Karl-Heinz Freiberger,
die beiden Meeraner, zwischenzeitlich zum SC Motor Jena delegiert und mit
der DDR-Hockeymannschaft Teilnehmer an den Olympischen Spielen 1964 und
1968, werden wegen angeblicher Westkontakte "zurückdelegiert" und schließen
sich ihrem ehemaligen Verein an − schafft die BSG Motor Meerane mit Trainer
Gerhard Fröbel 1969 in der Magdeburger Hermann-Gieseler-Sporthalle eine
Riesenüberraschung und gewinnt die DDR-Hallenhockey-Meisterschaft der Herren
vor dem SC Motor Jena und dem Titelverteidiger SC Leipzig. In einer
Sechser-Endrunde "Jeder gegen Jeden" unterliegen die Meeraner zwar dem SC
Motor Jena, aber auch Jena büßt durch Unentschieden gegen den SC Leipzig und
die BSG Motor Köthen zwei Punkte ein. Am Ende gibt das bessere Torverhältnis
den Ausschlag für die BSG Motor Meerane (hinten: Reinhard Mißler, Bernd
Thomas, Horst Schulze, Karl-Heinz Freiberger, Rainer Mende, Volker Thorsen,
Trainer Gerhard Fröbel; vorn: Klaus Bahner, Torwart Michael Eichler, Torwart
Werner Steinbock, Bodo Ueberfeld).
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Die
DDR-Feldmeisterschaft der Herren 1969 wird zunächst in der
Verbandsliga mit den Staffeln
A (acht BSG-Mannschaften) und B (SC Leipzig, SC
Motor Jena I und II, SC Magdeburg, SC Turbine Erfurt, Traktor Osternienburg)
ausgespielt.
Bei der
anschließenden Endrunde der besten vier Mannschaften am 18./19.
Oktober in Leipzig muss nach Punkgleichheit (4:2) das Torverhältnis über die
ersten drei Plätze entscheiden.
Die Meisterschaft der Herren im Feldhockey gewinnt 1969 der SC
Leipzig. Den zweiten Platz belegt Traktor Osternienburg, den dritten
die BSG Aufbau Südwest Leipzig und den vierten die BSG Einheit Zentrum
Leipzig (hinten: Dieter Lorenz − verdeckt, Fan, Teamarzt Dr. Sieler, Eckhard
Wallossek, Reinhart "Reini" Sasse, Rolf "Rolli" Thieme, Dieter Klauß, Andreas
Landmann, Werner "Zwecke" Wiedersich, Trainer Adolf "Adi" Krause, Fan Frank Mäusert;
vorn: Norbert Dienst, Günter Weidinger, Torwart Klaus-Dieter Schaltonat, Torwart
Hans-Dietrich "Hannemann" Sasse, Claus Rautenberg, Lutz Vetter, Gerhard Krieger, Rüdiger
Kasch)
Wer hat ein qualitativ besseres Bild?
Wer kann die fehlenden Namen ergänzen? |
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Die Damen-Oberliga besteht ab 1969 aus neun Mannschaften. Die
DDR-Feldmeisterschaft der Damen wird somit in 16 Punktspielen der
Damen-Oberliga entschieden.
Die Damen der BSG Motor Carl Zeiss Jena mit
Trainer Helmut Keller sind
nach der Spielrunde Tabellenerster und damit DDR-Meister − es ist
die siebte Feldmeisterschaft in Folge und die zehnte der Jenaer
Damen seit 1959, also in elf Jahren. Vizemeister wird die BSG
Aufbau Südwest Leipzig, auf dem 3. Platz liegt die BSG Motor Köthen (hinten: Jutta Schlegel-Oels, Karin Bolte-Paris, Ulrike
Guynot, Brigitte Enders-Henneberger, Regina Ehrhardt-Fischer,
Gabriele
Steffen, Christel Kaufmann, BSG-Leiter Erich Hedrich; vorn: Helene
Westphal-Witkowski, Uschi Hemp, Torfrau Bärbel Hartmann, Regina
Bornschein, Gisela Ratz) |
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1969 |
SC Leipzig (Hans-Dietrich "Hannemann" Sasse, Klaus-Dieter Schaltonat, Rüdiger Kasch, Eckhard
Wallossek, Lutz Vetter, Günter Weidinger, Norbert Dienst, Andreas
Landmann, Dieter Klauß, Rolf "Rolli" Thieme, Reinhart "Reini" Sasse, Werner
"Zwecke" Wiedersich, Gerhard Krieger, Dieter Lorenz, Claus Rautenberg) |
BSG Motor Carl Zeiss
Jena
(Bärbel Hartmann, Ulrike Guynot, Brigitte Enders-Henneberger, Uschi Hemp, Karin
Bolte-Paris, Helene Westphal-Witkowski, Gabriele Steffen,
Christel Kaufmann, Jutta Schlegel-Oels, Regina Bornschein, Gisela Ratz, Regina
Ehrhardt-Fischer) |
BSG Motor Meerane (Michael Eichler, Werner Steinbock, Reinhard
Mißler, Bernd Thomas, Karl-Heinz Freiberger, Horst Schulze, Klaus Bahner, Rainer Mende,
Volker Thorsen, Bodo Ueberfeld) |
BSG Motor Köthen
(..., Ilona Popp-Hohmann, Elvira "Elli" Pschorn, ...) |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1970 |
BSG Motor Carl Zeiss
Jena (Helmut Helwig,
Volker Heinecke,
Rolf "Motte" Westphal, Jochen "Socke" Opitz, Helmut Rabis, Hans-Jürgen Kraffzick,
Dieter Ehrlich, Dieter Richter, Roland Viehrig, Günter Bartel, Roland Wiede, Horst Dahmlos,
Horst Schwager, Gerald Lindau) |
BSG Aufbau Südwest
Leipzig
(Erdmute Märker, Edith Podlacha, Renate Spindler, Margot
Göller-Schulze, Gisela Becker, Traudel Stoltze, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Gisela Vieweger,
Sabine Lichtenberger, Ursula "Uschi" Schubert, Lilo Schmidt, ...) |
BSG Chemie Leuna (Klaus-Dieter Schaltonat,
Klaus Bott, Jürgen Mueller, Rüdiger Kasch, Eberhard
Tippelt, Werner Pinkert,
Uwe Schmidt, Rolf Kumm,
Hartmut Lindner, Eberhard Lindner, Horst "Vumba" Heinrich, Rolf Schröter,
Hans-Georg "Bua" Poczatek) |
BSG NARVA Berlin (Monika Reuter, Christel Reschberger, Renate
Kadelka, Monika Bönsch, Regina Zitzwitz, Ute Voigt, Heidrun
Langnitschke, Gerda Krüger, Gisela Wegener, Beate Siegert) |
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Die
DDR-Meisterschaft im Hallenhockey der Damen wird Mitte März 1970 gemeinsam mit der
Meisterschaft der Herren in einer
Vierer-Endrunde in der Stadthalle von Aschersleben ausgetragen.
Die teilnehmenden Mannschaften
sind die BSG Motor Carl Zeiss Jena, die BSG Aufbau Südwest Leipzig, die BSG Motor Köthen und die BSG NARVA Berlin.
Die turbulenteste Stimmung der
Meisterschaft gibt
es beim Endspiel zwischen der BSG NARVA Berlin und der BSG Motor Carl Zeiss Jena.
Beide Mannschaften haben nach den Spielen "Jeder gegen Jeden" zunächst 4:2 Punkte und das
folgende Finale, das die Entscheidung bringen soll, endet 1:1.
Die Kontrahenten müssen zum "nervenkitzelnden" Siebenmeter-Schiessen antreten, das
dreimal wiederholt werden muss.
Nach einem 2:2 und einem 3:3 behaupten sich
schließlich die
überglücklichen Spielerinnen der BSG NARVA Berlin mit Trainer Fritz Pick,
die sogenannte "Mutti-Truppe", mit 2:1 gegen die favorisierten Damen aus Jena
(hinten:
Beate Siegert, Gisela Wegener, Gerda Krüger ‒ verdeckt, Heidrun Langnitschke,
Trainer Fritz Pick, Ute Voigt; vorn: Regina Zitzwitz, Monika Bönsch ‒
verdeckt, Torfrau Monika Reuter, Renate Kadelka, Christel Reschberger).
Den dritten Platz belegt die BSG Aufbau Südwest Leipzig. |
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Wer hat ein
qualitativ
besseres Bild? |
Die
DDR-Meisterschaft im Hallenhockey der Herren wird 1970 in einer
Vierer-Endrunde in Aschersleben ausgetragen.
Die Hockeyherren der BSG Chemie Leuna mit Trainer Helmut Stöhr
entscheiden die Endrunde vor der BSG Einheit Zentrum Leipzig und der BSG
Lokomotive Magdeburg für sich und holen damit den ersten DDR-Meistertitel
im Hockey nach Leuna (hinten: Trainer Helmut Stöhr, Jürgen Mueller,
Rolf Kumm, Horst "Vumba" Heinrich, Rüdiger Kasch, Hartmut Lindner, Eberhard Tippelt,
BSG-Vorsitzender Eberhard Klotz; vorn: Eberhard Lindner, Torwart Klaus-Dieter Schaltonat,
Kapitän Werner Pinkert, Hans-Georg "Bua" Poczatek, Torwart Klaus Bott;
es fehlen: Uwe Schmidt, Rolf
Schröter, Uwe Rubin).
Der Meistermannschaft kommt zugute, dass sie
bereits 1968 und 1969 die Hallenhockey-Endrunde erreicht hat ‒
außerdem dass
durch Einstellung der Förderung der Sportart Hockey nach Olympia 1968
aufgrund des Leistungssportbeschlusses des SED-Politbüros und durch Auflösung
der Hockeysektionen der Sportclubs wie auch des Osternienburger
Leistungszentrums die Nationalspieler Jürgen Mueller (SC
Motor Jena), Rüdiger Kasch und Klaus-Dieter Schaltonat (beide SC
Leipzig) sowie der aus Leuna stammende Ex-Köthener Eberhard Tippelt (BSG Traktor
Osternienburg) nach
Leuna verpflichtet werden können. Das ist ein
geschicktes Ausnutzen der Möglichkeiten, die das "Leuna-Werk" bietet,
aber auch ein Verdienst des BSG-Vorsitzenden Eberhard Klotz und des Mannschaftskapitäns Werner Pinkert, die
den Wechsel einfädeln.
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1970
geht die DDR-Meisterschaft
im Feldhockey der Damen nach 1962 erstmals wieder nach Leipzig, an die BSG
Aufbau Südwest Leipzig. Den Titel holt sich "Südwest Leipzig" mit Trainer
Heinrich "Heini" Kruse durch den 1.
Platz nach 16 Spieltagen in der neunköpfigen Damen-Oberliga (hinten: Margot
Göller-Schulze, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Gisela Vieweger, Sabine
Lichtenberger, Gisela Becker, Lilo Schmidt, Betreuerin Gretel Lehmann ‒
etwas verdeckt,
Renate Spindler; vorn: Traudel Stoltze, Edith Podlacha, Torfrau Erdmute
Märker, Ursula "Uschi" Schubert; es fehlen: ...). Vizemeister wird der Meister der letzten
sieben Jahre, die BSG Motor Carl Zeiss Jena (1965 bis 1969, davor 1963 und
1964 als SC Motor Jena) ‒ Dritter wird die BSG Motor Köthen. |
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Nach
vielen seit dem Jahr 1956 errungenen DDR-Hockeymeisterschaften in der
Jugendklasse gewinnt die BSG Traktor Osternienburg mit einer in der
Stammbesetzung nur durchschnittlich 18 Jahre alten Mannschaft am 6.
März 1971 in der neuen Sporthalle in Potsdam erstmals eine
Meisterschaft im Erwachsenenbereich, die DDR-Meisterschaft der Herren.
Nach einer Vorrunde konnte sich die junge Osternienburger Mannschaft
für die Endrunde der letzten Vier qualifizieren. Die Spieler von
Osternienburg II, die auf die Teilnahme an der Vorrunde verzichteten,
füllten den Kader von Osternienburg I in der Endrunde auf. Nach einem
6:4-Sieg über "Lok Magdeburg", einem 8:5-Sieg über "Motor Optima
Erfurt" und schließlich einem hart erkämpften 8:5 über den
Vorjahresmeister "Chemie Leuna" ist das "Osternienburger Wunder"
vollbracht, die DDR-Meisterschaft für einen "Dorfverein" bei Köthen.
Die
Foto-Collage zeigt oben die Funktionäre (Betreuer Herbert Höhne, Sportlicher
Leiter Ernst Messinger, Sektionsvorsitzender Wolfgang Schiedewitz,
BSG-Vorsitzender Ewald Busse, Technischer Leiter Werner Jungk, Trainer
Wolfram Schladitz), in der Mitte die Stammbesetzung des Meisters (oben:
Torwart Joachim Ebel; darunter: Heinrich Schmidt, Franz Berger; unten:
Lothar Berger, Klaus Kobert, Berthold Höhne) und unten den 16-jährigen
Torjäger der Stammbesetzung Detlef Bahn flankiert von den Ergänzungsspielern
der zweiten Mannschaft (Peter Jungk, Gerhard Zein, Dieter Schiedewitz,
Detlef Bahn, Heinz Salm, Dieter Schmidt, Werner Grube). |
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DDR-Meister
im Feldhockey der Herren wird 1970 die BSG Motor Carl Zeiss Jena mit Trainer
Werner Grabo durch einen 1.
Platz nach 20 Spielen in der elfköpfigen Verbandsliga (hinten: Betreuer Karl
Steffen, Günter Bartel, Jochen "Socke" Opitz, Roland Wiede, Dieter Ehrlich,
Kapitän Rolf "Motte" Westphal, Roland Viehrig, Helmut Rabis, Horst Dahmlos,
Horst
Schwager, Trainer Werner Grabo; vorn: Gerald Lindau, Dieter Richter, Torwart
Helmut Helwig, Hans-Jürgen Kraffzick; es fehlt: Torwart Volker Heinecke). Vizemeister wird die BSG Einheit Zentrum
Leipzig, Dritter die BSG Aufbau Südwest Leipzig. |
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1971 |
BSG Einheit Zentrum
Leipzig
(Hans-Dietrich "Hannemann" Sasse, Wolfgang Zimmer, Gisbert Brandis, Klaus Kögler,
Wolfgang "Wolfer" Remmler, Heribert Müller, Axel Thierfelder, Karl-Heinz
Remmler, Reiner Silz, Reinhart "Reini" Sasse, Rolf "Rolli" Thieme, Bernd Jabin, Werner
"Zwecke" Wiedersich,
Jörg Böttger, Karl-Heinz Bennewitz, Gerhard "Gerd" Langner, Kai
Müller-Hegemann) |
BSG Aufbau Südwest
Leipzig (Erdmute
Märker, Gisela Liewald, Edith Podlacha, Renate Spindler, Margot
Göller-Schulze, Gisela Becker, Traudel Stoltze, Edith Licht,
Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Gisela Vieweger, Isolde Wilke,
Sabine Lichtenberger, Dorothea Püschel, Ursula "Uschi" Schubert) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Joachim Ebel, Heinrich Schmidt, Franz Berger, Lothar Berger, Klaus
Kobert, Berthold Höhne, Peter Jungk, Gerhard Zein, Dieter Schiedewitz,
Detlef Bahn, Heinz Salm, Dieter Schmidt, Werner Grube) |
BSG Aufbau Südwest
Leipzig
(Erdmute Märker, Traudel Stoltze, Edith Licht, Margot Göller-Schulze,
Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, ...) |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1972 |
BSG Traktor
Osternienburg (Franz Nagel,
Wolfgang Hoffmann, Wolfgang Schumann, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Peter Roth, Lothar
Berger, Dieter Schmidt, Franz Berger, Heinrich Schmidt,
Gerhard Zein, Rainer Härtling, Siegfried Salm, Klaus Kobert, Werner Grube, Heinz Salm, Dieter Schiedewitz) |
BSG Aufbau Südwest
Leipzig (Erdmute
Märker, Barbara "Bärbel" Berger, Edith Podlacha, Edith Licht, Gisela
Vieweger, Margot Göller-Schulze, Gisela Becker, Renate Spindler, Traudel Stoltze, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig,
Doris Gebhardt, Sabine Lichtenberger, Regina Otto, Renate Götze) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Wolfgang Hoffmann, Wolfgang Schumann,
Karl-Heinz Dannhauer, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Peter Roth, Lothar Berger, Heinrich Schmidt, Franz
Berger, Klaus Kobert) |
BSG Motor Köthen
(Brigitte
Rößchen-Angermann, Marlene "Marlies" Ilgenstein, Ilona Popp-Hohmann, Elvira "Elli" Pschorn,
Adelgunde "Adi" Lösch, Renate Heidenreich, Inge Schützke-Heidenreich, Uta
Meißner, Gabriele Gretschel, Hannelore Schröder) |
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Die DDR-Meisterschaften im
Hallenhockey für Damen und Herren finden 1972 gemeinsam in der
Erfurter Thüringenhalle statt. Beide Meisterschaften werden nach
Vor- und Zwischenrunden in einer Vierer-Endrunde "Jeder gegen
Jeden" entschieden.
Große Spannung entwickelt sich bei der Damen-Endrunde. Nach
Abschluss der Spiele sind alle Teams punktgleich, so dass noch
einmal von vorn begonnen werden muss. Diese zusätzlich physische
Belastung meistern die Damen der BSG Motor Köthen am besten und
werden Meister, Vizemeister wird die BSG NARVA Berlin und Dritter
die BSG Aufbau Südwest Leipzig.
Aber auch die Herren-Endrunde
bietet Spannung, denn zwei nahezu gleichstarke Mannschaften, der
Vorjahresmeister von der BSG Traktor Osternienburg und der
amtierende Feldmeister von der BSG Einheit Zentrum Leipzig,
schenken sich nichts. Nach einem Unentschieden im direkten
Vergleich sind Beide punktgleich und müssen ein Entscheidungsspiel
austragen, das Osternienburg durch ein glückliches Tor von
Berthold Höhne knapp für sich entscheidet, die BSG Einheit Zentrum
Leipzig ist Vizemeister, Dritter wird die BSG Post
Karl-Marx-Stadt.
Hier ein Bild der beiden Hallenmeister 1972 mit "Anhang" (hinten:
Torwart Wolfgang Hoffmann, TO-Trainer Wolfram Schladitz,
Schiedsrichter Eberhard Leppert, TO-Betreuer Herbert Höhne,
MK-Trainer Gerhard Müller, MK-Betreuer Werner Grüner;
davor: Torwart Wolfgang Schumann, Elvira "Elli" Pschorn, Detlef
Bahn, Gabriele Gretschel, Hannelore Schröder,
Berthold Höhne; davor: MK-Vereinsleiter Fritz Hannemann, Ilona
Popp-Hohmann, Klaus Kobert, Renate Heidenreich, Franz Berger, Uta
Meißner, Peter Roth; vorn: Marlene "Marlies" Ilgenstein,
Brigitte Rößchen-Angermann, TO-Kapitän Heinrich Schmidt, Adelgunde
"Adi" Lösch, Inge Schützke-Heidenreich, Lothar Berger,
Torwart
Karl-Heinz Dannhauer).
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Mit nur einer Niederlage und nur
drei Unentschieden geht 1972 die mit einem Durchschnittsalter von
22 Jahren sehr junge Mannschaft des neuen DDR-Meisters, die BSG
Traktor Osternienburg mit Trainer Wolfram Schladitz, klar
überlegen aus der Feldhockey-Punktrunde − sieben Punkte vor der BSG Einheit Zentrum
Leipzig und neun Punkte vor der BSG Aufbau Südwest Leipzig − hervor (hinten:
Trainer Wolfram Schladitz, Heinrich Schmidt,
Siegfried Salm, Peter Roth, Detlef Bahn, Gerhard Zein, Berthold
Höhne, Rainer Härtling; vorn: Klaus Kobert, Dieter Schmidt,
Torwart Franz Nagel, Werner Grube, Lothar Berger; es fehlen: Franz
Berger, Heinz Salm, Torwart Wolfgang Hoffmann, Torwart Wolfgang Schumann, Dieter Schiedewitz). |
Funktionäre, Trainer und Spieler der BSG Traktor Osternienburg 1972
zusammengestellt in
einer Collage (Lokomotive: BSG-Vorsitzender Ewald Busse, Sportlicher Leiter Ernst Messinger; Wagen 1: Trainer Wolfram Schladitz, Sektionsvorsitzender Wolfgang
Schiedewitz, Paul Däumichen, Technischer Leiter Werner Jungk; W2: Dieter Schiedewitz,
Torwart Wolfgang Schumann, Torwart Franz Nagel, Torwart Wolfgang Hoffmann,
Dieter Schmidt; W3: Werner Grube, Heinrich Schmidt, Peter Roth; W4:
Berthold Höhne, Franz Berger, Lothar Berger; W5: Klaus Kobert, Siegfried Salm, Rainer Härtling, Heinz
Salm; W6: Gerhard Zein, Detlef Bahn, Betreuer Herbert Höhne)
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Der
DDR-Hallenhockey-Meister der Herren des Jahres 1971 und auch 1972,
die BSG Traktor Osternienburg, gewinnt bei den Herren 1972 als
Sieger des in Hin- und Rückspielen der Verbandsliga mit zehn
teilnehmenden Mannschaften ermittelten DDR-Feldmeisters erstmals
die Meisterschaft. Es ist sicher ungewöhnlich, wenn eine
Mannschaft aus einem Ort Meister wird, wo erst seit 1950 Hockey
gespielt wird. Ernst Messinger, der "Vater des Osternienburger
Hockeysports", bringt 1950 das Spiel mit dem Krummstock aus dem
benachbarten Köthen, damals Hockey-Hochburg, in das nur 3.000
Einwohner zählende Dorf. Nach harter, systematischer Arbeit mit
dem Nachwuchs über Jahre hinweg werden ab 1956 viele Meistertitel
in den Jugendklassen gewonnen. Entwickelt sich nun in den 70er
Jahren ein Osternienburger "Hockeywunder" bei den Aktiven?
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Die Hockeydamen der BSG Aufbau Südwest Leipzig mit Trainer
Heinrich "Heini"
Kruse, dem ehemaligen Nationalspieler, gewinnen 1973 als Oberligameister die DDR-Meisterschaft
im Feldhockey. Spannend wie selten zuvor verläuft die Runde in der
sechsköpfigen Frauen-Oberliga, wo erst der letzte Spieltag über
Platz 1 und 2 entscheidet. "Südwest Leipzig" und "Motor Köthen"
liegen am Ende nach Punkten gleichauf, so dass die Tordifferenz
entscheiden muss. Ein Plus von sechs Toren bringt den vierten Feldhockey-Meistertitel
in Folge nach Leipzig-Schleußig (hinten rechts: Betreuerin Luzie Feser −
etwas verdeckt, Trainer Heinrich "Heini" Kruse; davor: Doris Gebhardt, Torfrau
Barbara "Bärbel"
Berger, Regina Otto, Isolde Wilke, Gisela Vieweger, Sabine Lichtenberger, Torfrau Erdmute Märker, Renate Spindler, Renate Götze, Gisela Becker;
davor: Kapitänin Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig; vorn: Margot Göller-Schulze, Traudel Stoltze, Edith Podlacha, Edith Licht).
Die Vizemeisterschaft geht an die BSG Motor Köthen − eine sicher
mit dem Meister gleichwertige Mannschaft − und der Bronzeplatz an
die junge Mannschaft des Aufsteigers "Traktor Osternienburg", die
sich bereits die Hallenmeisterschaft des Jahres gesichert hat und
dem alten sowie neuen Meister in der Punktrunde alle vier Punkte
abnimmt.
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Die Hockeydamen der BSG
Traktor Osternienburg sind 1973 erstmals bei einer Endrunde der
DDR-Meisterschaften im Hallenhockey dabei. Um so erstaunlicher ist
es, wie diese im Durchschnitt nur 19 Jahre alte Mannschaft
aufspielt.
Die Meisterschaft wird in der Schweriner
Sport- und Kongresshalle in einer Vierer-Endrunde (Jeder gegen
Jeden) entschieden. Die Traktor-Damen siegen gegen den
Titelverteidiger "Motor Köthen" 1:0, gegen "NARVA Berlin" 2:0 und
gegen "Medizin Mitte Leipzig" 3:2 − das ist die Meisterschaft mit
6:0 Punkten und 6:2 Toren (hinten: Gudrun Fleischer, Sybille
Peter, Ursula Greunke, Birgit Berger; vorn: Karin Pawlick, Torfrau
Birgit Stallbaum, Christel Fischer; es fehlt: Torfrau Sigrun
Bahn). Vizemeister wird die BSG Motor Köthen, Dritter die BSG
NARVA Berlin.
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Hallenhockey-Meisterschaften
1973, fünf Titel für "Traktor Osternienburg" (aus "Hockeyspiegel" 3/1973) |
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DDR-Meister
in der Feldhockey-Meisterschaft 1973 der Herren, die erst am 10. November
1973 endet, wird der Titelverteidiger und
auch Hallenmeister 1973, die BSG Traktor Osternienburg, durch einen 1. Platz nach
18 Spielen in der zehnköpfigen Verbandsliga (hinten: Reiner Härtling, Detlef
Bahn, Dieter Schiedewitz, Heinz Salm, Torwart Joachim Ebel; davor: Peter
Jungk, Franz Berger, Berthold Höhne, Heinrich Schmidt, Klaus Kobert, Peter
Roth, Sportlicher Leiter und ab September Trainer Ernst Messinger; vorn:
Gerhard Zein, Dieter Schmidt, Torwart Wolfgang Schumann, Torwart Franz
Nagel, Werner Grube, Lothar Berger; es fehlt: Trainer Wolfram Schladitz, ab
September DHSV-Nationaltrainer der Herren).
Osternienburg siegt mit 31:5
Punkten, hat am Ende sechs Punkte Vorsprung bei einem Torverhältnis von
61:14. Als Torschützenkönig der Punktrunde bringt es der 19-jährige Berthold
Höhne auf 35 Treffer. Vizemeister wird die Mannschaft von "Einheit Zentrum
Leipzig", Dritter die Mannschaft von "Lok Magdeburg". |
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1973 |
BSG Traktor
Osternienburg
(Wolfgang Schumann, Joachim Ebel, Franz Nagel, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Peter Roth,
Lothar Berger, Dieter Schmidt, Franz Berger, Heinrich Schmidt, Gerhard Zein, Reiner Härtling,
Peter Jungk, Klaus Kobert, Werner Grube, Heinz Salm, Dieter Schiedewitz) |
BSG Aufbau Südwest
Leipzig (Erdmute Märker, Barbara "Bärbel" Berger, Edith Podlacha, Edith
Licht, Gisela Becker, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Renate Spindler, Margot Göller-Schulze, Isolde Wilke,
Sabine Lichtenberger, Traudel Stoltze, Doris Gebhardt, Gisela Vieweger,
Regina Otto, Renate Götze) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Joachim Ebel, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Peter Roth, Lothar Berger, Dieter
Schmidt, Heinrich Schmidt, Gerhard Zein, Franz Berger, ...) |
BSG Traktor
Osternienburg (Birgit Stallbaum, Sigrun Bahn, Karin Pawlick, Gudrun Fleischer,
Sybille Peter, Ursula Greunke, Christel Fischer, Birgit Berger) |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1974 |
BSG Einheit Zentrum
Leipzig
(Hans-Dietrich "Hannemann" Sasse, Rolf "Rolli" Thieme, Gerhard "Gerd" Langner, Axel
Thierfelder, Wolfgang "Wolfer" Remmler, Giesbert Brandis, Bernd Jabin, Reinhart
"Reini" Sasse, Lutz
Rademacher, Werner "Zwecke" Wiedersich, Kai Müller-Hegemann, Klaus Kögler,
Detlef Jurjanz, Jörg Böttger, Heribert Müller) |
BSG Aufbau Südwest
Leipzig (Barbara
"Bärbel" Berger, Edith Licht, Renate Spindler, Edith Podlacha, Gisela
Becker, Margot Göller-Schulze, Gisela Vieweger, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig,
Thea Böge, Traudel Stoltze, Doris Gebhardt, Isolde Wilke, Regina Otto) |
BSG Traktor
Osternienburg
(..., Detlef Bahn, Berthold Höhne, Peter Roth, Lothar Berger, Heinrich
Schmidt, Gerhard Zein, Franz Berger, ...) |
BSG Motor Köthen
(Brigitte Rößchen-Angermann, Adelgunde "Adi" Lösch, Judith Messer, Gabriele
"Gabi" Kelm, Elvira "Elli" Pschorn,
Ilona Popp-Hohmann, ...) |
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Die Damenmannschaft der BSG Motor Köthen wird ab Herbst 1966 von
Gerhard Müller trainiert. Aus den ihm zur Verfügung stehenden Spielerinnen
mit einem Altersunterschied von bis zu 20 Jahren formt er eine Mannschaft,
die in den Folgejahren Erfolg an Erfolg reiht. Zwar sind es "nur" fünf
DDR-Meisterschaften in der Halle, aber dazu kommen viele Silber- und auch
Bronzeplätze. Zu den Hallenmeisterschaften in den Jahren 1967, 1969, 1972,
1974 und 1975 kommen Vizemeisterschaften in der Halle 1973 und 1976 sowie
Vizemeisterschaften auf dem Feld 1973, 1974, 1975, 1976 und 1977.
Das Jahr 1975 beginnt spannend für die Köthener Damen.
Sie haben die Endrunde um die DDR-Meisterschaft im Hallenhockey erreicht,
die am 1. März in der 1974 eingeweihten neuen Sporthalle "25. Jahrestag" in
Köthen entschieden wird. Siege über "Aufbau SW Leipzig" mit 5:1 und "Zeiss
Jena" mit 3:2 sowie ein Unentschieden gegen "Medizin Leipzig" bedeuten die
Meisterschaft. Und auch in der Feldrunde, die erstmals in einer Punktrunde
Herbst-Frühjahr ausgetragen wird, kann die Mannschaft durchaus überzeugen.
Am Ende liegt sie vier Punkte hinter dem alten und neuen DDR-Meister "Aufbau
SW Leipzig" und ist damit Vizemeister 1975.
Hier ein Bild aus dem Jahr 1975, in dem die Damen der
BSG Motor Köthen DDR-Hallenmeister und Vizemeister auf dem Feld werden. Das
Bild zeigt den Großteil der eingesetzten Spielerinnen
(hinten: Adelgunde "Adi" Lösch, Elke Lütte, Gabriele "Gabi" Kelm, Elvira
"Elli" Pschorn, Ilona Popp-Hohmann, Christel Roscher, Inge
Schützke-Heidenreich; davor: Judith Messer, Margit Fesser, Martina Hartmann,
Elvira "Rolli" Vogel, Margret Fuchs; vorn: Eva Lemnitz, Regina Supernock,
Heidi Reich; es fehlen: Renate Heidenreich, Brigitte Rößchen-Angermann,
Sigrid Otto). |
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Die
DDR-Feldhockey-Meisterschaft der Herren des Jahres 1975 wird
erstmals im Rhythmus Herbst-Frühjahr, also von Herbst 1974 bis Frühjahr 1975 ausgespielt.
In Hin- und Rückspielen einer
zehnköpfigen Herren-Verbandsliga wird der Feldmeister ermittelt. Nach 17 Spielen liegen "Traktor Osternienburg" mit
Werner Grube
als Spielertrainer
gleichauf mit dem Titelverteidiger "Einheit Zentrum Leipzig",
bevor es am 8. Juni 1975 in Leipzig zum alles entscheidenden
Aufeinandertreffen kommt. Es endet mit einer echten Überraschung,
denn Osternienburg dominiert das Spiel und siegt 4:2. Den Bronzeplatz
sichert sich "Empor Lindenau" vor "Lok Magdeburg".
Das Bild zeigt die Mannschaft von Osternienburg am Ende der Feldrunde 1974/75 (hinten: Ersatz-Torwart Karl-Heinz Heinrich − in der
Spielrunde nicht eingesetzt, Detlef
Bahn, Franz Berger, Klaus Kobert, Berthold Höhne, Peter Roth,
Frank Henschke, Spielertrainer Werner Grube;
davor: Dieter Schiedewitz,
Reiner Härtling, Gerhard Zein, Heinz Salm,
Peter Jungk, Dieter Roth, Kapitän Lothar Berger,
Nachwuchstrainer
Dieter Schmidt;
vorn: Martin Nagel, Torwart Gerhard Locker, Heinrich Schmidt;
es fehlt Torwart Klaus-Dieter Loyal). |
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1975 |
BSG Traktor
Osternienburg
(Gerhard Locker, Klaus-Dieter Loyal, Heinrich Schmidt, Peter Jungk, Peter Roth, Gerhard Zein, Heinz Salm, Lothar Berger, Klaus Kobert, Detlef
Bahn, Berthold Höhne, Dieter Schiedewitz, Frank Henschke, Martin Nagel, Dieter Roth, Reiner Härtling, Werner Grube) |
BSG Aufbau Südwest
Leipzig
(Erdmute Märker, Barbara "Bärbel" Berger, Edith Licht, Renate Spindler,
Edith Podlacha, Gisela Becker, Margot Göller-Schulze, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig,
Regina Otto, Traudel Stoltze, Thea Böge, Isolde Wilke, Gisela Vieweger,
Ulrike Fischer) |
BSG Einheit Zentrum
Leipzig (Hans-Dietrich "Hannemann" Sasse, Wolfgang Zimmer, Gerhard "Gerd" Langner,
Jörg Böttger, Wolfgang "Wolfer" Remmler, Rolf "Rolli" Thieme,
Reinhart "Reini" Sasse, Bernd Jabin, Kai Müller-Hegemann) |
BSG Motor Köthen (Brigitte Rößchen-Angermann, Judith Messer, Gabriele
"Gabi" Kelm, Elvira
"Elli" Pschorn,
Adelgunde "Adi" Lösch, Margit Fesser, Eva Lemnitz, Elvira
"Rolli" Vogel, ...) |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1976 |
BSG Traktor
Osternienburg
(Gerhard Locker, Heinrich Schmidt, Gerhard Zein,
Reiner Härtling, Lothar Berger, Klaus Kobert, Berthold Höhne,
Franz Berger, Heinz Salm, Detlef Bahn, Peter Roth, Peter Jungk, Frank Henschke,
Dieter Schiedewitz, Dieter Roth, Martin Nagel, Roberto Denkewitz) |
BSG Aufbau Südwest
Leipzig
(Erdmute Märker, Barbara "Bärbel" Berger, Carola Sachs, Edith Licht,
Christiane Dienst, Renate Spindler, Edith Podlacha, Gisela Becker, Margot Göller-Schulze,
Gisela Vieweger, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig,
Regina Otto, Traudel Stoltze, Isolde Wilke, Thea Böge,
Doris Gebhardt, Sabine Schwarz-Lichtenberger, Lilo Schmidt, Andrea Kahmann, Ingrid Lippert, Roswitha Dörfel) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Gerhard Locker, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Franz Berger, Lothar Berger, Heinrich
Schmidt, Gerhard Zein, Klaus Kobert, Dieter Schiedewitz, Frank
Henschke) |
BSG Medizin Mitte
Leipzig (Ina
Nitschke, Anita Töpfer, Sieglinde Ludwig,
Isolde Kaachsteen, Christiane Dienst, Margit Gröger, ...) |
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Die
DDR-Feldhockey-Meisterschaft der Herren des Jahres 1976 wird wie
bereits im Vorjahr von Herbst 1975 bis Frühjahr 1976 ausgespielt.
In
Hin- und Rückspielen einer zehnköpfigen Herren-Verbandsliga wird
der Feldmeister ermittelt. Nach 18 Spielen liegt der
Titelverteidiger "Traktor Osternienburg" mit Werner
Grube als Trainer mit einem Punkt Vorsprung knapp vor
"Einheit Zentrum Leipzig", auf dem Bronzeplatz folgt "Lok
Magdeburg".
Mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren
holen die Osternienburger Herren den vierten Feldtitel. Hier die
Meistermannschaft bei einem Turnier während der Spielzeit 1975/76 (hinten: Gerhard Zein,
Heinrich Schmidt, Dieter Schiedewitz, Klaus Kobert, Reiner
Härtling, Detlef Bahn, Heinz Salm, Frank Henschke; vorn: Kapitän
Lothar Berger, Peter Roth, Torwart Gerhard Locker, Franz Berger,
Berthold Höhne; es fehlen: Peter Jungk, Dieter Roth, Martin Nagel,
Roberto Denkewitz). |
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Die
DDR-Feldhockey-Meisterschaft der Herren des Jahres 1977 wird wie
bereits in den Vorjahren über den Jahreswechsel vom Herbst 1976 bis
zum Frühjahr 1977 ausgespielt.
Erneut wird in
Hin- und Rückspielen einer zehnköpfigen Herren-Verbandsliga der
Feldmeister ermittelt. Nach 18 Spielen liegt der Titelverteidiger
"Traktor Osternienburg" mit Spielertrainer Dieter Schiedewitz mit
sieben Punkten Vorsprung klar vor
"Einheit Zentrum Leipzig", mit zehn Punkten Rückstand
"Empor Lindenau" auf dem dritten Platz.
Hier die
Osternienburger Mannschaft vor der Punktrunde im Juni 1976 bei
einem Turnier in Prag, die mit weitestgehend identischer
Mannschaft überlegen
den fünften Feldtitel der Herren nach Osternienburg holen kann
(hinten: Gerhard Zein,
Peter Roth, Torwart Gerhard Locker, Bernhard Nagel, Klaus Kobert,
Heinz Salm, Berthold Höhne, Heinrich Schmidt; vorn: Jürgen Stiller,
Franz Berger,
Trainer 1975/76 Werner Grube, Detlef Bahn, Reiner Härtling, Kapitän Lothar
Berger; es fehlen: Torwart Alfred Hädicke, Frank Henschke, Peter Jungk, Dieter Roth, Uwe Marquardt,
Michael Beran, Roberto Denkewitz) |
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1977 |
BSG Traktor
Osternienburg
(Gerhard Locker, Alfred Hädicke, Berthold Höhne, Peter Roth, Lothar Berger,
Franz Berger, Heinrich Schmidt, Gerhard Zein, Reiner Härtling, Peter Jungk,
Detlef Bahn, Klaus Kobert, Michael Beran, Roberto Denkewitz, Dieter
Schiedewitz, Frank Henschke, Heinz Salm, Uwe Marquardt, Dieter Roth) |
BSG Aufbau Südwest
Leipzig
(Erdmute Märker, Barbara "Bärbel" Berger, Edith Licht, Edith Podlacha,
Renate Spindler, Gisela Becker, Margot Göller-Schulze, Christiane
Dienst, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Roswitha Dörfel, Sabine
Schwarz-Lichtenberger, Traudel Stoltze, Isolde
Wilke, Gisela Vieweger, Regina Schmidt-Otto) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Gerhard Locker, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Peter Roth, Lothar Berger, Heinrich
Schmidt, Gerhard Zein, Franz Berger, Klaus Kobert) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Sigrun Bahn, Ingrid Mourek, Karin Gröger-Pawlick, Heidrun Klukowski,
Ilona Schmidt, Angelika Berger, Cornelia Dubicki, Gudrun Walter-Fleischer,
Christel Fischer, Antje Birgit Mann, Christel Timling, Edith Massag,
Karin Fritsche) |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1978 |
BSG Traktor
Osternienburg
(Gerhard Locker, Alfred Hädicke, Peter Jungk, Gerhard Zein, Reiner Härtling, Lothar Berger, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Franz Berger,
Peter Roth, Heinrich Schmidt, Klaus Kobert, Michael Beran, Eckhard Günther,
Uwe Marquardt, Dieter Schiedewitz, Werner Grube, Jürgen Stiller, Bernhard Nagel, Frank Henschke, Detlef Mourek) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Sigrun Bahn, Ingrid Mourek, Karin Gröger-Pawlick, Gudrun Bahn-Fleischer, Angelika Berger, Ilona Schmidt, Carmen Henschke, Cornelia Baier-Dubicki,
Antje Birgit Mann, Christel Fischer, Heidrun Klukowski,
Edith Massag, Christel Timling, Liane Rommel, Christine Taday,
Kerstin Denkewitz, Simone Kopper, Birgit Fischer) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Gerhard Locker,
Alfred Hädicke, Wolfgang Jüdicke,
Lothar Berger, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Franz Berger, Heinrich
Schmidt,
Klaus Kobert, Peter Roth, Gerhard Zein, Uwe Marquardt) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Sigrun Bahn, Karin Gröger-Pawlick, Gudrun Bahn-Fleischer, Angelika Berger, Ilona Schmidt,
Heidrun Klukowski, Christel Fischer, Christel Timling) |
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"Traktor Osternienburgs"
Damen gewinnen 1978 in Köthen die DDR-Hallenmeisterschaft vor "Medizin Mitte
Leipzig" und "Traktor Osternienburg II". Hier die Osternienburger Damen bei
der Siegerehrung mit Trainer Bernhard Nagel, Christel Fischer, Torfrau
Sigrun Bahn, Ilona Schmidt,
Heidrun Klukowski,
Karin Gröger-Pawlick,
Angelika Berger und
Gudrun Bahn-Fleischer (es fehlt Christel Timling).
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Die Damenmannschaft
von "Traktor Osternienburg" gewinnt 1976 das Internationale
Hockeyturnier im polnischen Sroda (Bild), in der Feldmeisterschaft
1975/76 wird der vierte Platz belegt. Die Mannschaft ist
weitestgehend identisch mit der erstmals den Feldtitel gewinnenden
Feldhockey-Meistermannschaft des Jahres 1978 ‒ trainiert von
Bernhard Nagel, der 1977 die Nachfolge von Lothar Berger antritt.
Die "Traktor-Damen" beenden 1978 die Runde
der siebenköpfigen Verbandsliga nach zwölf Spielen mit 19:5
Punkten und 34:10 Toren. Zweiter wird der Titelverteidiger "Aufbau
Südwest Leipzig", Dritter "Motor Köthen" ‒ beide mit 17:7
Punkten.
Hier die
Osternienburger Damen 1976 beim Turnier in Sroda mit Gudrun
Walter-Fleischer, Antje Birgit Mann, Karin Fritsche, Karin Pawlick,
Heidrun Klukowski, Ilona Schmidt, Cornelia Dubicki, Angelika
Aelter, Kerstin Denkewitz, Edith Massag, Carmen Henschke, Birgit
Fischer und Christel Fischer. |
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Die
Herrenmannschaft der BSG
Traktor Osternienburg mit Trainer Dieter Schiedewitz gewinnt 1978
die siebte DDR-Meisterschaft in der Halle seit 1971 und die dritte
in Folge seit 1976.
Das
Bild zeigt die Meistermannschaft der Osternienburger Herren
1978 (hinten: Heinrich Schmidt, Klaus Kobert, Detlef Bahn, Gerhard
Zein, Berthold Höhne, Trainer Dieter Schiedewitz; vorn: Franz
Berger, Kapitän Lothar Berger, Torwart Gerhard Locker, Peter Roth,
Torwart Alfred Hädicke; es fehlen: Uwe Marquardt und Torwart Wolfgang Jüdicke).
Die 28.
DDR-Hallenmeisterschaft wird in der Verbandsliga mit acht
teilnehmenden Mannschaften ausgetragen. Das letzte
Punktspielturnier der Meisterschaft in der Halle findet im Rahmen
einer Endrunde in Köthen statt. Obwohl die Herren der BSG Traktor
Osternienburg bereits vor dieser Endrunde die Weichen zur
erfolgreichen Titelverteidigung gestellt haben und bereits als
Meister feststehen, spielen sie mit vollem Ehrgeiz auf. Im letzten
Meisterschaftsspiel, als Finale gedacht, wird die BSG Einheit
Zentrum Leipzig mit 12:6 klar geschlagen.
Der Meister
"Traktor Osternienburg" erreicht 26:2 Punkte und 182:65 Tore, der
Vizemeister "Chemie Leuna" 22:6 Punkte und 130:91 Tore,
der Dritte "Einheit
Zentrum Leipzig" 19:9 Punkte und 81:74 Tore. Überlegener Torschützenkönig der
Punktrunde wird der 23-jährige Osternienburger Sportstudent Berthold Höhne mit
72 Treffern.
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Siegerehrung für den
Hallenmeister 1979 durch DHSV-Präsident Willi Henkel |
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Die
DDR-Hallenhockey-Meisterschaft der Herren des Jahres 1978/1979 gewinnt hoch
überlegen der Abonnementmeister, die BSG Traktor Osternienburg mit Trainer
Werner Grube. Es ist die achte Meisterschaft im Hallenhockey seit 1971, seit
1976 die vierte in Folge für die Traktor-Männer.
Die
Hallenmeisterschaft wird in Hin- und Rückspielen einer
achtköpfigen Herren-Verbandsliga ermittelt. Beim letzten
Verbandsliga-Turnier in Potsdam steht mit "Traktor Osternienburg"
der Meister bereits fest. Nach 14 Spielen liegt "Traktor
Osternienburg" mit 28:0 Punkten und 192:51 Toren Welten vor dem
Vizemeister "Einheit Zentrum Leipzig" mit 16:12 Punkten und 78:71
Toren sowie dem Dritten "Empor Lindenau" mit 15:13 Punkten und
96:89 Toren (hinten: Gerhard Zein, Kapitän Lothar Berger, Peter
Roth, Berthold Höhne, Heinrich Schmidt, Trainer Werner Grube;
vorn: Franz Berger, Torwart Detlef Mourek, Detlef Bahn). |
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Siegerehrung des
Damen-Hallenmeister 1979, der BSG Einheit Zentrum Leipzig, mit vier
Ehrendamen (hinten: Ingeborg Sasse, Marion Zimmer, Andrea Uschmann, Ingrid
Arndt, Trainer Werner Wiedersich, Ingrid Schlichter, Elke Renner, Brigitte
Walther; vorn: Steffi Welzel, Torfrau Regina Kraatz, Torfrau Angelika
Zimmer, Elke Holland-Nell) |
Die
DDR-Hallenhockey-Meisterschaft der Damen des Jahres 1979
wird in Potsdam, zusammen mit dem letzten Turnier-Spieltag der
Herrenmeisterschaft, in einer vierköpfigen Endrunde ermittelt, wobei Jeder
gegen Jeden spielt. Während die Damen-Endrunde mit der Meisterschaft für
"Einheit Zentrum Leipzig" (EZL) eine Überraschung bringt, werden die Herren
von EZL hinter Favorit Osternienburg Vizemeister. Hier beide Mannschaften
von EZL nach der Siegerehrung (hinten: Rolf Thieme, Gerhard Langner, Jörg
Böttger, Axel Thieme, Matthias Brettschneider; davor: Marion Zimmer, Andrea
Uschmann, Elke Renner, Ingeborg Sasse, Steffi Welzel, Ingrid Schlichter,
Roland Hänsel, Elke Holland-Nell, Brigitte Walther, Ingrid Arndt; vorn:
Torfrau Angelika Zimmer, Wolfgang Zimmer, Torfrau Regina Kraatz, Torwart
Hans-Dietrich Sasse, Kai Müller-Hegemann, Werner Wiedersich)
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1979 |
BSG Traktor
Osternienburg
(Gerhard Locker, Detlef Mourek, Peter Roth, Berthold Höhne, Lothar Berger, Reiner Härtling, Gerhard Zein, Detlef Bahn, Frank Henschke,
Heinrich Schmidt, Franz Berger, Peter Jungk, Gerald Schweitzer, Eckhard Günther, Klaus Kobert, Dieter Schiedewitz) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Sigrun Bahn, Karin Gröger-Pawlick, Ilona Böhm-Schmidt, Edith Massag,
Angelika Chwoika-Berger, Christel Fischer, Simone Kopper, Antje Birgit
Mann, Carmen Henschke, Liane Rommel, Angelika Aelter, Christine Taday,
Birgit Fischer, Cornelia Baier-Dubicki, Gudrun Bahn-Fleischer, Heidrun
Reinbothe-Klukowski, Christel Schmidt-Timling) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Detlef Mourek, Detlef Bahn, Gerhard Zein, Lothar Berger, Heinrich
Schmidt, Franz Berger, Berthold Höhne, Peter Roth) |
BSG Einheit Zentrum
Leipzig (Regina Kraatz, Angelika Zimmer, Elke Renner, Ingeborg
Sasse, Elke Holland-Nell, Marion Zimmer, Andrea Uschmann, Ingrid
Arndt, Ingrid Schlichter, Brigitte Walther, Steffi Welzel) |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1980 |
BSG Traktor
Osternienburg
(Gerhard Locker, Detlef Mourek, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Peter Roth, Lothar Berger, Gerhard Zein,
Franz Berger, Frank Henschke, Reiner Härtling, Martin Nagel, Uwe Marquardt, Helmut Neumann, Dieter Roth,
Gerald Schweitzer, Peter Jungk) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Sigrun Bahn, Angela Kusmierek, Karin Gröger-Pawlick, Ilona
Böhm-Schmidt, Angelika Chwoika-Berger, Edith Massag, Christel Fischer,
Carmen Henschke, Gudrun Bahn-Fleischer, Christel Schmidt-Timling,
Antje Birgit Mann, Christine Taday, Simone Kopper, Dagmar Naumann,
Birgit Fischer, Cornelia Baier-Dubicki, Adelgunde "Adi" Lösch) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Gerhard Locker, Detlef Bahn, Berthold Höhne,
Lothar Berger, Franz Berger, Gerhard Zein, Uwe Marquardt, Dieter
Schiedewitz, Heinz Salm) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Christine Taday, Karin Gröger-Pawlick, Christel Fischer, Dagmar
Naumann, Carmen Henschke, Cornelia Baier-Dubicki, Christel Schmidt-Timling, Ilona
Böhm-Schmidt, Gudrun Bahn-Fleischer) |
Nicht nur die Herren, sondern auch die Damen der BSG
Traktor Osternienburg gewinnen 1980 die DDR-Hallenmeisterschaft,
für die Damen der vierte Titel (hinten: Ilona Böhm-Schmidt, Trainer Bernhard Nagel,
Christel Fischer, Karin Gröger-Pawlick, Dagmar Naumann; vorn: Cornelia
Baier-Dubicki, Torfrau Christine Taday, Carmen Henschke, Christel
Schmidt-Timling; es fehlt verletzt: Gudrun Bahn-Fleischer).
Bei den Damen
werden die 30. Titelkämpfe in der Sporthalle von
Görlitz-Rauschwalde als Endrunde "Jeder gegen Jeden" unter vier
Mannschaften ausgespielt. Mit Siegen über die BSG Motor Köthen,
die BSG Aufbau Südwest Leipzig und auch "Osternienburg II" holt
sich "Osternienburg I" überlegen den im Vorjahr verlorenen
Hallentitel zurück. |
Die Herren von "Traktor Osternienburg" gewinnen 1980 die
DDR-Meisterschaft im Hallenhockey wie auch anschließend den Verbandspokal
(Bild). Es ist die
neunte Hallenmeisterschaft für die Traktor-Herren, die fünfte
in Folge. Außerdem ist es wieder eine Doppelmeisterschaft der Damen
und der Herren von "Traktor" in der Halle (hinten: Berthold Höhne
− mit 79 Treffern Torschützenkönig der höchsten Spielklasse, Gerhard Zein,
Detlef Bahn, Franz Berger, Uwe Marquardt, Betreuer Robert Naumann; vorn:
Kapitän Lothar Berger, Torwart Gerhard Locker, Peter Roth ‒ nicht in der
Meistermannschaft; aus der Meistermannschaft fehlen: Dieter Schiedewitz,
Heinz Salm).
Bei den Herren wird
der DDR-Meister im Hallenhockey als Sieger der
Verbandsliga-Punktspielrunde 1979/80 unter Teilnahme von acht
Mannschaften ermittelt, wobei die BSG Traktor Osternienburg ihre
neunte Hallenmeisterschaft mit klarem Vorsprung von fünf Punkten
vor der BSG Lokomotive RAW Cottbus und der BSG Empor Leipzig-Lindenau gewinnt.
Zusätzlich belegt die Zweite Mannschaft von "Traktor Osternienburg" den 5.
Platz der Verbandsliga.
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Im Jahr 1980 werden
Damen und Herren der BSG Traktor Osternienburg DDR-Meister im
Hallenhockey, außerdem belegt die Zweite Damenmannschaft,
vorwiegend aus Jugendlichen bestehend, noch den Bronzeplatz.
In Görlitz wird
zusammen mit der Damen-Endrunde erstmals ein Sieger im DHSV-Pokal
der Herren unter den vier Besten der Verbandsligarunde ermittelt.
Die BSG Traktor Osternienburg bestätigt den Meisterschaftsgewinn
und holt sich auch den Pokal.
Auf dem Bild aus Görlitz die
DDR-Meistermannschaften der Damen (I) und Herren (auch
Pokalsieger) sowie die Damenmannschaft (II) auf dem Bronzeplatz
(hinten: Jugendtrainer Peter Jungk, Elke Härtling (II), Christel
Fischer (I), Berthold Höhne, Angelika Aelter (II), Karin
Gröger-Pawlick (I), Gerhard Zein, Ilona Böhm-Schmidt (I), Torwart
Gerhard Locker, Dagmar Naumann (I), Detlef Bahn, Franz Berger,
Betreuer Robert Naumann, Uwe Marquardt; davor: Damentrainer
Bernhard Nagel, Edith Massag (II), Antje Birgit Mann (II), Birgit
Fischer (II), Annegret Naumann (II), Cornelia Baier-Dubicki (I); vorn:
Simone Kopper (II), Torfrau Angela Kusmierek (II), Torfrau Christine Taday
(I), Christel Schmidt-Timling (I), Carmen Henschke (I), Peter
Roth
‒ nicht in der Meistermannschaft,
Lothar Berger; es fehlen aus den Meistermannschaften: Gudrun
Bahn-Fleischer (I) ‒ in der Halbfinalrunde verletzt, Dieter
Schiedewitz, Heinz Salm). |
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Die Damen der BSG
Traktor Osternienburg mit Trainer Bernhard Nagel gewinnen 1981
nach 1978, 1979 und 1980 die vierte
DDR-Meisterschaft im Feldhockey in Folge. Nach vier weiteren
Meistertiteln auf dem Hallenparkett ist es die achte
DDR-Meisterschaft der Traktor-Damen seit dem ersten Titelgewinn
1973 in der Halle. Die jungen Traktor-Damen, 1981 mit einem
Durchschnittsalter von 22,5 Jahren, scheinen den Traktor-Herren
nacheifern zu wollen!
Das
Bild zeigt die Osternienburger Damen
im Jahr 1981 (hinten: Angelika Chwoika-Berger, Carmen Stammwitz-Henschke,
Christel Fischer, Karin Gröger-Pawlick, Adelgunde "Adi" Lösch;
davor:
Birgit Fischer,
Christine Taday, Cornelia Baier-Dubicki, Christel Schmidt-Timling;
vorn: Antje Birgit Mann,
Torfrau Sigrun Henschke-Bahn, Gudrun Bahn-Fleischer; es fehlen:
Simone Kopper, Liane Rommel, Edith Massag).
Ohne Niederlage mit
nur einem Unentschieden und nur einem Gegentreffer in den Vor- und Rückspielen der
sechsköpfigen Verbandsliga − 19:1 Punkte und 24:1 Tore − gehen die DDR-Meister der
Spielrunde 1980/1981, die Damen der BSG Traktor Osternienburg, aus
der Punktrunde hervor und gewinnen den vierten Feldhockey-Titel
der Vereinsgeschichte. Vizemeister wird die BSG Einheit Zentrum
Leipzig, Dritter die BSG Medizin Mitte Leipzig.
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Eröffnungsveranstaltung
zur DDR-Hallenmeisterschaft der Damen und zum Turnier um den
DHSV-Verbandspokal der Herren im Februar 1981 in Güstrow.
In der Bildmitte
ist die Herrenmannschaft von Osternienburg, der DDR-Hallenmeister
1981 und auch spätere Pokalsieger dieses Turniers, zu sehen (Franz
Berger, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Torwart
Holger Thurm ‒
verdeckt,
Gerhard Zein, Torwart
Gerhard Locker ‒ nur Pokal, Reiner Härtling). Aus der DDR-
Meistermannschaft fehlen Uwe Marquardt und Lothar Berger. Zweiter
der Meisterschaft wird "Einheit Zentrum Leipzig" vor "Motor Köthen".
Rechts neben den
Herren das Starterfeld der DDR-Hallenmeisterschaft 1981 der Damen.
DDR-Meisterinnen werden bei dieser im Turnier in Güstrow
ausgetragenen Endrunde die Damen von "Medizin Mitte Leipzig" vor
"Traktor Osternienburg" und "Einheit Zentrum Leipzig". |
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Die Damen der BSG
Medizin Mitte Leipzig mit Trainerin Ramona Belasus gewinnen 1981
nach 1976 erneut die DDR-Meisterschaft im Hallenhockey.
Das
Bild zeigt die Leipziger Damen
im Jahr 1981 (hinten:
Dr. Anita
Seese-Töpfer, Andrea Kahlert, Sieglinde Ludwig, Birgit Eltzschig,
Ilona Belasus, Margit Witt-Gröger, Trainerin Ramona Belasus;
vorn: Carola Hänsch,
Ulrike Schöenfeld, Torfrau Andrea Meiling, Torfrau Ina Nitschke,
Gudrun Broda, Andrea Klitzsch).
Bei den Damen
werden die 31. Titelkämpfe auf dem Hallenparkett von
Güstrow, wo auch die ersten Titelkämpfe im Jahr 1951 stattfanden,
als Endrunde "Jeder gegen Jeden" unter vier Mannschaften
ausgespielt. Nach einem 4:0-Sieg der Medizin-Damen über die BSG
Einheit Zentrum Leipzig und einem 3:3 gegen die BSG Aufbau Südwest Leipzig
muss im letzten Spiel der Endrunde gegen die Damen der BSG Traktor
Osternienburg, den Titelverteidiger, die Entscheidung fallen.
Dabei reicht den Medizin-Damen ein Unentschieden, da die
Traktor-Damen zwar gegen "Aufbau SW" 6:4 gewinnen, sich aber gegen
"Einheit Zentrum" sensationell 0:1 geschlagen geben müssen. Die
Leipziger Medizin-Damen führen gegen Osternienburg zweimal, dem
Vorjahresmeister gelingt jeweils nur der Ausgleich. Am Ende steht
es 2:2.
Damit ist "Medizin
Mitte Leipzig" mit 4:2 Punkten DDR-Hallenmeister 1981 bei den
Damen vor "Traktor Osternienburg" mit 3:3 Punkten, "Einheit
Zentrum Leipzig" mit 3:3 Punkten und "Aufbau Südwest Leipzig" mit
2:4 Punkten. |
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1981 |
BSG Traktor
Osternienburg (Holger Thurm,
Gerhard Locker, Detlef Mourek, Berthold Höhne, Peter Roth, Lothar
Berger, Frank Henschke, Uwe Marquardt, Reiner Härtling, Franz Berger,
Helmut Neumann, Detlef Bahn, Gerhard Zein, Martin Nagel, Michael Beran) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Sigrun Henschke-Bahn, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde
"Adi" Lösch, Angelika Chwoika-Berger, Karin Gröger-Pawlick,
Antje Birgit Mann, Carmen Stammwitz-Henschke, Christel
Fischer, Christel Schmidt-Timling, Cornelia Baier-Dubicki, Simone Kopper, Edith Massag,
Christine Taday, Birgit Fischer, Liane Rommel) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Holger Thurm, Detlef Bahn, Berthold Höhne, Lothar Berger, Franz
Berger, Gerhard Zein, Uwe Marquardt, Reiner Härtling) |
BSG Medizin Mitte
Leipzig (Ina
Nitschke,
Andrea Meiling, Dr. Anita Seese-Töpfer, Andrea Klitzsch, Sieglinde Ludwig, Andrea Kahlert,
Birgit Eltzschig, Ilona Belasus, Margit Witt-Gröger, Carola Hänsch,
Ulrike Schöenfeld, Gudrun Broda) |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1982 |
BSG Traktor
Osternienburg
(Holger Thurm, Gerhard Locker, Lutz Menge, Lothar Berger,
Gerhard Zein, Michael Beran, Frank Henschke, Reiner Härtling, Uwe
Marquardt, Martin Nagel, Helmut Neumann, Franz Berger, Bernhard Liehr, Peter Roth, Detlef Bahn, Gerald Schweitzer) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Sigrun Henschke-Bahn, Karin Gröger-Pawlick, Cornelia Baier-Dubicki,
Birgit Fischer, Edith Massag, Christel Fischer, Gudrun Bahn-Fleischer,
Adelgunde "Adi" Lösch, Christel Schmidt-Timling, Antje Birgit Mann,
Christine Taday, Dagmar Naumann, Carmen Stammwitz-Henschke, Ines
Thielicke, Susan Ulrich, Angelika Chwoika-Berger) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Holger Thurm, Detlef Bahn, Peter Roth, Franz Berger, Uwe Marquardt, Lothar Berger, Gerhard Zein,
Andreas Berger, Wolfgang Jüdicke) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Sigrun Henschke-Bahn, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch, Christel Schmidt-Timling,
Cornelia Baier-Dubicki, Karin Gröger-Pawlick, Christine Taday, Ilona Böhm-Schmidt,
Liane Rommel) |
DDR-Meister
im Feldhockey des Jahres 1982 wird die BSG Traktor Osternienburg. Es ist die
zehnte DDR-Meisterschaft der Osternienburger Herren, die achte Meisterschaft
in Folge
(hinten: Betreuer Robert Naumann, Helmut Neumann, Gerald Schweitzer, Gerhard
Zein, Bernhard Liehr, Detlef Bahn, Michael Beran, Uwe Marquardt; vorn: Franz
Berger, Peter Roth, Torwart Holger Thurm, Martin Nagel, Frank Henschke,
Kapitän Lothar Berger; es fehlen: Reiner Härtling, Torwart Gerhard Locker,
Torwart Lutz Menge).
Die Feldrunde 1981/1982 verläuft nach dem Weggang von
"Torjäger" Berthold Höhne
aus Osternienburg nach Leipzig etwas spannender als in den
Vorjahren. Dennoch
liegen nach 18 Spielen der zehnköpfigen Verbandsliga die "Traktor-Spieler" mit 31:5 Punkten und 59:12
Toren vier Punkte vor "Chemie Leuna" und sechs Punkte vor "Einheit
Zentrum Leipzig". Es ist der fünfte Doppelerfolg in Serie von Osternienburgs Frauen und Männern auf
dem Feld.
Wer hat ein qualitativ
besseres Bild?
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Auch 1982 gewinnen die Herren von "Traktor Osternienburg" zum
elften Mal die DDR-Meisterschaft im Hallenhockey (hinten: Kapitän Lothar
Berger, Uwe Marquardt, Betreuer Robert Naumann, Gerhard Zein, Detlef Bahn
− mit 67 Treffern Torschützenkönig der höchsten Spielklasse; vorn:
Peter Roth, Torwart Lutz Menge − bei der Meisterschaftsrunde nicht
eingesetzt, Franz Berger; es fehlen: Torwart Holger Thurm, Andreas Berger,
Wolfgang Jüdicke).
Die Traktor-Herren
gewinnen trotz des Abgangs ihres
"Torjägers" Berthold Höhne zum Konkurrenten in Leipzig ohne Punktverlust mit
sechs Punkten vor dem "ewigen" Vizemeister "Einheit Zentrum Leipzig", Bronze
für "Motor Köthen".
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Nach
der DDR-Meisterschaft im Hallenhockey 1983 gewinnen die Damen von
"Traktor Osternienburg" 1983 auch den Verbandspokal. Die
Meisterschaft wird in der sechsköpfigen Verbandsliga mit zehn
Spielen entschieden. Am Ende liegt Osternienburg I überlegen vorn
mit 18:2 Punkten, Silber für "Medizin Mitte Leipzig" mit 13:7
Punkten vor "Einheit Zentrum Leipzig" mit 12:8 Punkten, auf dem
fünften Platz Osternienburg II mit 6:14 Punkten.
Hier ein Bild der
Osternienburger Mannschaft beim Pokalturnier 1983 in Görlitz
(hinten:
Trainer Bernhard
Nagel, Adelgunde "Adi" Lösch, Annett Windberg, Christel
Schmidt-Timling, Ines Fleischer-Härtling, Birgit Fischer, Edith
Massag; vorn: Gudrun Bahn-Fleischer, Christine Taday, Torfrau Elke
Jäckel, Cornelia Baier-Dubicki, Antje Birgit Mann). |
In
der Hallenhockey-Saison 1982/83 gewinnen die Traktor-Herren aus
Osternienburg zunächst die DDR-Meisterschaft und dann auch den
Verbandspokal. Die Meisterschaftsrunde der achtköpfigen
Verbandsliga mit 14 Spielen endet mit 27:1 Punkten für
Osternienburg I, 20:8 Punkten für "Einheit Zentrum Leipzig" und
15:13 Punkte für "Tiefbau Berlin", Osternienburg II mit 14:14
Punkten auf Platz vier.
Hier ein Bild der
Osternienburger Mannschaft beim Pokalturnier 1983 in Görlitz
(hinten: Franz Berger, Martin Nagel ‒ nur Pokal, Andreas Berger,
Bernhard Liehr ‒ nur Pokal, Reiner Härtling, Gerald Schweitzer ‒
nur Pokal, Detlef Bahn, Betreuer Robert Naumann; vorn: Gerhard Zein, Peter Roth, Torwart Gerhard Locker, Lothar Berger, Frank
Henschke ‒ nur Pokal; es fehlt aus der Meistermannschaft: Detlef
Lausch). |
Der
DDR-Meister im Feldhockey des Jahres 1983 heißt BSG
Traktor Osternienburg. Es ist die elfte
DDR-Meisterschaft der Osternienburger Herren, die neunte Meisterschaft in Folge. Wann hat es das schon einmal
gegeben und wie wird das in den nächsten Jahren weitergehen? Das
Bild zeigt eine mögliche Stammformation der Osternienburger Herren
aus der Spielsaison 1982/83 (hinten: Betreuer Robert Naumann, Reiner Härtling, Bernhard Liehr,
Michael Beran, Gerald Schweitzer, Spielertrainer Detlef Bahn, Kapitän Lothar Berger; vorn:
Franz Berger, Helmut Neumann, Torwart Gerhard Locker, Peter Roth, Gerhard Zein;
es fehlen: Frank Henschke, Heinz Salm, Uwe Marquardt, Martin
Nagel, Andreas Berger).
In der
Feldhockey-Meisterschaftsrunde 1982/1983 gelingt den
Osternienburger Frauen und Männern das Meisterschafts-Doppel,
somit das
sechste in Folge. Mit
ihrer homogenen Mannschaftsbesetzung sind die Männer − mit
inzwischen sieben Nationalspielern − der Konkurrenz erneut deutlich
überlegen. Bei nur zwei Unentschieden und 34:2 Punkten sowie 81:8
Toren ist der Meisterschaftserfolg gesichert vor Vizemeister "Empor Lindenau"
mit 28:8 Punkten und "Einheit Zentrum Leipzig" mit 25:11
Punkten. Mit 31 Treffern ist
"Traktor-Mittelstürmer" Detlef Bahn Rekord-Torschütze der Verbandsliga. |
Die DDR-Feldhockey-Meisterschaft der
Damen des Spieljahres
1982/1983 gewinnt hoch überlegen der Abonnementmeister, die BSG Traktor
Osternienburg. Es ist die sechste Feldmeisterschaft
und gleichzeitig
die sechste in Folge für die Traktor-Damen. Zusammen mit den
Traktor-Herren ist es das sechste "Meisterschafts-Doppel" von Damen
und Herren auf dem Feld in Folge.
Die
Feldmeisterschaft wird in einer
siebenköpfigen Damen-Verbandsliga ermittelt. Nach 12 Spielen liegen
die Traktor-Damen ungeschlagen, belastet nur durch
zwei Remis-Minuspunkte, mit 22:2 Punkten und 39:5 Toren klar vor
dem Vizemeister "Einheit Zentrum Leipzig" mit 19:5 Punkten und
17:5 Toren sowie dem Dritten "Aufbau Südwest Leipzig" mit 15:9 Punkten und
46:16 Toren. Hier ein Teil der Meistermannschaft: (hinten: Antje Birgit Mann, Karin Gröger-Pawlick, Edith
Massag, Karin Massag ‒ in der Meisterschaft nicht eingesetzt; davor: Adelgunde "Adi" Lösch, Ilona
Böhm-Schmidt, Torfrau Elke Jäckel, Christel Fischer, Ines
Thielicke; vorn: Christel Schmidt-Timling, Christine Taday,
Gudrun Bahn-Fleischer, Birgit Fischer) |
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1983 |
BSG Traktor
Osternienburg (Gerhard Locker, Detlef Bahn, Reiner Härtling, Peter Roth, Lothar Berger, Gerhard Zein,
Bernhard Liehr, Franz Berger, Helmut Neumann, Michael Beran, Gerald
Schweitzer, Frank Henschke, Heinz Salm, Andreas Berger, Uwe Marquardt, Martin Nagel) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Elke Jäckel, Arlette Ebeling, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi"
Lösch, Karin Gröger-Pawlick, Christel Schmidt-Timling, Antje Birgit
Mann, Christine Taday, Edith Massag, Ilona Böhm-Schmidt, Birgit
Fischer, Christel Fischer, Susan Ulrich, Cornelia Baier-Dubicki,
Dagmar Naumann, Iris Weis, Grit Pendelin, Sabine Titsch) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Gerhard Locker, Peter Roth, Lothar Berger, Gerhard Zein, Franz
Berger, Reiner Härtling, Detlef Bahn, Andreas Berger, Detlef Lausch) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Elke Jäckel, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch, Susan
Ulrich, Antje Birgit Mann,
Christine Taday, Cornelia Baier-Dubicki, Christel Schmidt-Timling) |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1984 |
BSG Traktor
Osternienburg
(Gerhard Locker, Lothar Berger, Reiner Härtling, Frank Henschke, Michael Beran, Gerhard Zein, Bernhard Liehr,
Peter Roth, Gerald Schweitzer, Helmut Neumann, Detlef Bahn, Franz Berger, Andreas Berger, Frank Dolge) |
BSG Traktor
Osternienburg (Elke Jäckel, Dagmar Naumann,
Arlette Ebeling, Birgit Fischer, Edith Massag, Annett Windberg, Gudrun
Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch, Susan Ulrich, Christel
Schmidt-Timling, Iris Weis, Grit Pendelin, Ines Thielicke, Antje
Birgit Mann, Christine Taday, Christel Fischer, Grit Scheumann, Sabine
Elstermann) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Gerhard Locker, Detlef Bahn, Gerhard Zein, Peter Roth, Lothar Berger, Michael Beran,
Uwe Marquardt, Reiner Härtling) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Elke Jäckel, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde
"Adi" Lösch, Antje Birgit Mann, Grit Pendelin, Susan Ulrich, Iris Weis,
Christel Schmidt-Timling) |
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Die Damen der BSG
Traktor Osternienburg gewinnen im Spieljahr 1983/84 die siebte
DDR-Meisterschaft im Feldhockey in Folge. Zusammen mit sieben weiteren
Meistertiteln in der Halle ist es die vierzehnte DDR-Meisterschaft
der "Traktor-Damen" seit dem ersten Titelgewinn 1973 in der Halle.
Die
Feldmeisterschaft 1984 wird in Hin- und Rückspielen einer
siebenköpfigen Damen-Verbandsliga entschieden. Nach elf von zwölf
Spielen liegen die "Traktor-Damen" nur zwei Punkte vor dem
Tabellenzweiten, "Aufbau Südwest Leipzig", gegen den sie am
letzten Spieltag antreten müssen. In einem extrem spannenden Spiel
führt "Aufbau" zur Halbzeit 2:0, wäre bei diesem Endstand Meister,
doch eine Viertelstunde vor Schluss gelingt "Traktor" nach zwei
Toren von Gudrun Bahn-Fleischer das 2:2, was den Titel bedeutet.
Da "Aufbau" zwei Minuten vor dem Abpfiff einen Siebenmeter nicht
verwandeln kann, ist "Traktor" DDR-Meister im Feldhockey 1984.
Vizemeister ist damit die BSG Aufbau Südwest Leipzig vor der BSG
Medizin Mitte Leipzig und dem "Vorjahresvize", der BSG Einheit
Zentrum Leipzig.
Das
Bild zeigt die nicht mit einer Meistermannschaft identische Osternienburger Damenmannschaft
im Juli 1984 also nach der Feldsaison 1983/84 und vor der
Feldsaison 1984/85. Die Spielerinnen sind Teil beider
Meistermannschaften mit Ausnahme von Yvonne Prause, die nur in der
Spielzeit 1984/85 eingesetzt wurde (hinten: Edith Massag, Antje
Birgit Mann, Annett Windberg, Iris Weis, Yvonne Prause, Ines
Thielicke, Adelgunde "Adi" Lösch; davor: Gudrun Bahn-Fleischer,
Susan Ulrich, Grit Scheumann, Grit Pendelin;
vorn:
Torfrau
Arlette Ebeling).
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"Hallenmeister wie
gehabt!" titelt der "Hockeyspiegel" im Februar 1985. Das trifft
nicht nur auf die Herren zu, sondern auch auf die Damen der BSG
Traktor Osternienburg, die den achten Titel − den vierten in
Folge − gewinnen. Außerdem gewinnen sie den Verbandspokal
mit (hinten) Trainer Bernhard Nagel, Christine Taday,
Susan Ulrich, Edith Massag sowie (vorn) Antje Birgit Mann, Grit Pendelin
und Gudrun Bahn-Fleischer. Es fehlen Torfrau Anke Winzer, Iris
Weis und Adelgunde "Adi" Lösch.
Der Titelkampf
mit etwas verändertem Team ist spannend bis zuletzt. Vor dem Abschlussturnier führt noch "Medizin Mitte
Leipzig", wird jedoch hier von den "Traktor-Frauen" 4:3 besiegt. Der Titel
geht an "Traktor Osternienburg" mit 17:3 Punkten vor "Medizin Mitte Leipzig"
mit 16:4 Punkten und "Einheit Zentrum Leipzig" mit 14:6 Punkten. |
Die Herren von "Traktor Osternienburg" gewinnen 1985 die
DDR-Meisterschaft im Hallenhockey wie auch den Verbandspokal. Es ist die
vierzehnte Hallenmeisterschaft, die zehnte
in Folge. Außerdem ist es die vierte Doppelmeisterschaft in Folge der Damen
und Herren von "Traktor" in der Halle.
Am Ende der Verbandsligarunde distanziert
"Traktor I" mit 28:0 Punkten "Einheit Zentrum Leipzig" mit 18:10 Punkten und
"Traktor II" mit 14:14 Punkten. Das Bild
zeigt nicht die DDR-Hallenmeister 1985, sondern die Gewinner des
Verbandspokals 1985 (hinten:
Betreuer Robert Naumann, Michael Beran, Bernhard Liehr, Frank Henschke,
Detlef Bahn, Martin Nagel; vorn: Peter Roth, Torwart Gerhard Locker, Torwart
Detlef Mourek, Gerhard Zein; es fehlt: Lothar Berger). Bei der
DDR-Meisterschaft sind Bernhard Liehr, Martin Nagel und Detlef Mourek in
"Traktor I" nicht dabei, dafür aber der "Neuling" Michael Fischer.
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Die Damen der BSG
Traktor Osternienburg gewinnen im Spieljahr 1984/85 die achte
DDR-Meisterschaft im Feldhockey in Folge. Zusammen mit acht weiteren
Meistertiteln in der Halle ist es die sechzehnte DDR-Meisterschaft
der "Traktor-Damen" seit dem ersten Titelgewinn 1973 in der Halle.
Die
Feldmeisterschaft 1985 wird in Hin- und Rückspielen einer
sechsköpfigen Damen-Verbandsliga entschieden. Nach zehn Spielen
liegen die "Traktor-Damen" mit nur einem Minuspunkt belastet und
ohne Gegentor klar an der Tabellenspitze. 19:1 Punkte und 43:0
Tore sind der klare Beweis für die Überlegenheit des Meisters. Mit
15:5 Punkten und 38:10 Toren wird "Medizin Mitte Leipzig"
Vizemeister, auf dem dritten Platz "Aufbau Südwest Leipzig" mit
14:6 Punkten und 28:10 Toren.
Doch die
Osternienburger Damen gewinnen 1985 nicht nur die
Feldmeisterschaft, sondern auch den seit 1983 ausgetragenen
"Intercup" der Landesmeister und Vizemeister der sozialistischen
Länder. Nachdem sich die Traktor-Damen im Halbfinale in Hin- und
Rückspielen gegen den polnischen Meister "Polar Wroclaw"
durchgesetzt haben, gewinnen sie auch das Finale gegen den
tschechischen Meister "Bohemians Prag".
Das
Bild zeigt die nicht mit der Meistermannschaft identische Osternienburger Damenmannschaft
im Frühjahr 1985 in Wroclaw (Breslau) anlässlich des Halbfinal-Rückspiels im
"Intercup" (hinten: Betreuer Hermann Weis, Anke Rößchen, Ines
Grube, Torfrau Elke Jäckel, Grit Scheumann ‒ Meister, Betreuer Werner Jungk,
Jacqueline Windberg, Sandy Hoferecht, Beatrix Stumpe, Susanne
Schönwald, Edith Massag ‒ Meister, Jana Ulrich, Torfrau Sigrun Henschke-Bahn,
Torfrau Arlette Ebeling ‒ Meister, Iris Weis ‒ Meister; vorn: Gudrun Bahn-Fleischer ‒ Meister, Grit Pendelin ‒ Meister,
Christine Taday
‒ Meister, Adelgunde "Adi" Lösch ‒ Meister, Annett
Windberg ‒ Meister; es fehlen vom "Meister": Antje Birgit Mann, Susan Ulrich, Dagmar
Naumann, Anke Winzer, Sabine Elstermann, Yvonne Prause, Christel
Schmidt, Ines Fleischer-Thielicke).
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Auch in den Jahren 1984
und 1985
gewinnt die BSG
Traktor Osternienburg die DDR-Meisterschaft im Feldhockey,
1985 ist es die dreizehnte Feldmeisterschaft der Osternienburger Herren, die
elfte in Folge. Soll das so weitergehen, wann ist Schluss?
Die Feldmeisterschaft der Herren 1984
sichert sich als Tabellenerster der zehnköpfigen Verbandsliga
"Traktor Osternienburg" unter Einsatz von nur 15 Spielern mit zehn Punkten
Vorsprung vor "Einheit Zentrum Leipzig" und "Chemie Leuna". Und
auch 1985 liegt am Ende der Verbandsliga-Runde Osternienburg vorn,
vier Punkte vor "Chemie Leuna" und fünf Punkte vor "Motor Köthen".
Das
Bild zeigt die Mannschaft der Osternienburger Herren
im September 1985 bei einem Besuch in der Bundesrepublik, beim
Bonner THV (hinten: Betreuer Robert Naumann, Sportlicher Leiter Ernst Messinger, Frank Henschke, Heinz Salm − reaktiviert für Reise,
Reiner Härtling, Frank Dolge, Bernhard Liehr, Martin Nagel −
reaktiviert für Reise, Dieter
Schmidt − Co-Trainer bei Reise, Spielertrainer Detlef Bahn,
Andreas Berger; vorn: Steffen Köhler, Gerhard Zein, Torwart
Gerhard Locker, Peter Roth, Kapitän Lothar Berger; es fehlen aus
dem Stammkader: Michael Beran, Franz Berger, Detlef Mourek).
Der Besuch der
Osternienburger in der BRD 1985 ist nach 17 Jahren Pause die erste
offizielle deutsch-deutsche Hockeybegegnung seit 1968, dem
Hockeyspiel der DDR gegen die BRD bei Olympia in Mexiko. Ein Jahr
später Ende August 1986 reist eine Mannschaft des Bonner THV nach
Osternienburg. Es ist nach den Ausscheidungsspielen zwischen DHSV
und DHB für die Olympischen Spiele 1964 in Tokio das erste Spiel einer
Hockeymannschaft aus der BRD in der DDR. |
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1985 |
BSG Traktor
Osternienburg
(Gerhard Locker, Detlef Bahn, Lothar Berger, Gerhard Zein, Michael Beran,
Peter Roth, Frank Henschke, Bernhard Liehr, Andreas Berger, Reiner Härtling, Steffen Köhler, Franz Berger, Frank Dolge, Michael Fischer) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Arlette
Ebeling, Dagmar Naumann, Anke Winzer, Annett Windberg, Edith Massag,
Antje Birgit Mann, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch, Grit
Pendelin, Sabine Elstermann, Iris Weis, Christine Taday, Susan Ulrich,
Grit Scheumann, Yvonne Prause, Christel Schmidt, Ines
Fleischer-Thielicke) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Gerhard Locker, Detlef Bahn, Peter Roth, Lothar Berger, Frank Henschke,
Michael Beran, Gerhard Zein, Michael Fischer) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Arlette Ebeling, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde
"Adi" Lösch, Antje Birgit Mann, Grit Pendelin, Susan Ulrich, Iris Weis, Edith Massag) |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1986 |
BSG Traktor
Osternienburg
(Detlef Mourek, Gerhard Locker, Michael Beran, Detlef Bahn, Peter Roth, Lothar Berger,
Frank Henschke, Gerhard Zein, Bernhard Liehr, Reiner Härtling, Andreas Berger, Frank Dolge, Andreas
Dolge, Helmut Neumann, Franz Berger, Steffen Köhler) |
BSG Traktor
Osternienburg (Arlette
Ebeling, Anke Winzer, Elke Jäckel, Dagmar Naumann, Grit Pendelin,
Annett Windberg, Antje Birgit Mann, Edith Massag, Susan Ulrich, Ines
Fleischer-Thielicke, Iris Weis, Gudrun Bahn-Fleischer, Christine Taday,
Grit Scheumann, Yvonne Prause, Adelgunde "Adi" Lösch, Corinna Jörges,
Daniela Jansky) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Detlef Mourek, Detlef Bahn, Lothar Berger, Frank Henschke, Michael Beran, Bernhard Liehr,
Andreas Dolge, Reiner Härtling) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Arlette Ebeling, Elke Jäckel, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi"
Lösch, Antje Birgit Mann, Christine Taday,
Susan Ulrich, Iris Weis, Edith Massag) |
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Und auch im Jahr 1986
gewinnt die BSG
Traktor Osternienburg die DDR-Meisterschaft im Feldhockey,
Es ist nun schon die vierzehnte Feldmeisterschaft der Osternienburger Herren, die
zwölfte in Folge. Nochmals die Frage: Soll das so weitergehen, wann ist Schluss?
Die Feldmeisterschaft der Herren 1985/1986
sichert sich als Tabellenerster der zehnköpfigen Verbandsliga
erneut "Traktor Osternienburg" unter Einsatz von 16 Spielern
in der Punktrunde mit 32:4 Punkten
und 74:12 Toren vor "Chemie Leuna" mit 28:8
Punkten und 44:15 Toren sowie "Motor Köthen" mit 24:12
Punkten und 39:25 Toren.
Die Siegerehrung für den alten und neuen
Feldhockeymeister wird im September 2016 im Rahmen der in Leuna,
Osternienburg und Leipzig stattfindenden Länderspielserie Indien
gegen die DDR durch DHSV-Präsident Willi Henkel vorgenommen (Franz
Berger, Detlef Bahn, Michael Beran, DHSV-Präsident Willi Henkel,
... ‒ verdeckt, Andreas Dolge, Gerhard Zein, Frank Henschke, Peter
Roth, Torwart Detlef Mourek, Torwart Gerhard Locker, Kapitän
Lothar Berger; es fehlen oder sind verdeckt: Bernhard Liehr,
Reiner Härtling, Andreas Berger, Frank Dolge, Helmut Neumann,
Steffen Köhler) |
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Nachdem
"Traktor Osternienburg" in den Jahren
1975 bis 1986 zwölf
DDR-Meisterschaft im Feldhockey in Folge gewonnen hat, muss der
Serienmeister erfahren, dass auch die längste Serie einmal ein Ende findet.
Die Feldmeisterschaft der Herren des
Spieljahres 1986/1987 sichert sich die beständigste Mannschaft, die
in den 18 Punktspielen der zehnköpfigen Verbandsliga nur eine
Niederlage hinnehmen muss, die BSG Empor Leipzig-Lindenau mit 31:5
Punkten. Dennoch
fällt die Entscheidung erst am letzten Spieltag. "Traktor Osternienburg"
verliert beim Nachbarn "Motor Köthen", ist mit 29:7 Punkten "nur"
Vizemeister, Köthen wird mit ebenfalls 29:7 Punkten aber schlechterem
Torverhältnis Dritter.
Das Bild zeigt die Mannschaft der Lindenauer Herren
während der Feldrunde 1986/1987 mit Axel Thieme, Spielertrainer Dieter Klauß, Jens Kilian, Frank Müller, Jürgen
Witt, Andreas Rehwald, Manfred Schaarschmidt, Kay Huxhagen,
Steffen Ebelt, Thomas Nägler, Michael Findeisen, Falk Heßler,
Torwart Andreas Hoppe und Steffen Lippmann. Aus dem Stammkader fehlen Jörg Wiebicke und Uwe Nägler, die ihren
Armeedienst ableisten, sowie Matthias Schmidt. |
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1987 |
BSG Empor Leipzig-Lindenau (Andreas Hoppe, Jörg Wiebicke,
Dieter Klauß, Falk Heßler, Jens Kilian, Kay Huxhagen, Matthias Schmidt, Jürgen Witt, Steffen Lippmann, Axel Thieme,
Manfred Schaarschmidt, Andreas Rehwald, Frank Müller, Steffen Ebelt,
Thomas Nägler, Michael Findeisen, Uwe Nägler) |
BSG Aufbau Südwest
Leipzig (Katrin Adler, Isolde Wilke, Cornelia "Conny" Härtel, Bettina Fehse, Karin
Wienrich, Regina Schmidt-Otto, Gisela "Ulli" Kruse-Uhlig, Katja Franke,
Doritt Scholz, Annett Aedtner, Anja Drieschner, ...) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Detlef Mourek, Detlef Bahn, Peter Roth, Lothar Berger, Frank Henschke, Michael Beran, Andreas Dolge,
Reiner Härtling) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Elke Jäckel, Arlette Ebeling, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch,
Antje Birgit Mann, Grit Pendelin, Christine Taday, Susan Ulrich, Iris
Weis) |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1988 |
BSG Motor Köthen (Frank
Stammwitz,
Henner Fritzsche, Andreas Fritsche, Dieter Roth, Michael Buschmann,
Frank Rohr, Gerald Schweitzer, Raik Bädelt, Wolfgang Max, Detlef Zwicker,
Günther Paul, Uwe Kraus, Wulf Müller, Lutz Krüger, Jörg Blasczyk) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Elke Jäckel,
Arlette Jungk-Ebeling, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch, Grit Pendelin, Iris Weis, Annett Wissel-Windberg, Jana Denkewitz, Ines Grube, Sandy
Dolge-Hoferecht, Jana
Ulrich,
Jacqueline Windberg, Beatrix Stumpe, Susan Panhans-Ulrich) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Detlef Mourek, Detlef Bahn, Peter Roth, Lothar Berger, Michael Beran,
Bernhard Liehr, Andreas Dolge, Frank Henschke) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Arlette Jungk-Ebeling, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch, Grit Pendelin, Christine
Taday, Iris Weis, Annett Windberg, Susan Ulrich, ...) |
Nach
neun Feldmeisterschaften in Folge für die Damen von "Traktor Osternienburg"
(1978 bis 1986) gewinnt 1987 "Aufbau Südwest Leipzig" nach 1977 wieder die
Meisterschaft der Damen.
Doch in der Spielzeit 1987/1988 kann der Abonnementmeister mit dem neuen
Trainer Werner Grube den Titelverteidiger wieder in die Schranken weisen. Es
ist die 10. Damen-Feldmeisterschaft für "Traktor" seit 1978.
Die
Feldmeisterschaft wird in Hin- und Rückspielen einer
sechsköpfigen Verbandsliga mit Play-off der ersten Vier (Jeder
gegen Jeden), also in 13 Spielen ermittelt. Am Ende liegen die Traktor-Damen mit 20:6
Punkten vor "Aufbau Südwest Leipzig" mit 18:8 Punkten sowie
"Einheit Zentrum Leipzig" mit 16:10 Punkten (hinten:
Trainer Werner Grube, Susan Panhans-Ulrich, Annett Wissel-Windberg, Jacqueline Windberg, Beatrix Stumpe, Sandy
Dolge-Hoferecht, Arlette Jungk-Ebeling, Jana Denkewitz, Jana
Ulrich; vorn: Iris Weis, Ines Grube, Grit Pendelin, Torfrau
Elke Jäckel, Gudrun Bahn-Fleischer, Adelgunde "Adi" Lösch). |
Die DDR-Hallenhockey-Meisterschaft der Herren des Jahres
1987/1988 gewinnt der Abonnementmeister, die BSG Traktor
Osternienburg mit Trainer Martin Nagel und Betreuer Robert
Naumann. Es ist die 17. Hallenmeisterschaft der "Traktor-Männer" seit 1971, seit 1976
die 13. in Folge.
Die
Hallenmeisterschaft wird in Hin- und Rückspielen einer
achtköpfigen Herren-Verbandsliga ermittelt. Nach 14 Spielen liegt
"Traktor Osternienburg" mit 28:0 Punkten und 205:78 Toren klar vor
"Motor Köthen" mit 21:7 Punkten und 132:103 Toren sowie "Empor
Lindenau" mit 20:8 Punkten und 138:100 Toren (Detlef Bahn, Michael
Beran, Frank Henschke, Andreas Dolge, Peter Roth, Bernhard Liehr,
Torwart Detlef Mourek, Kapitän Lothar Berger). Erfolgreichster
Torschütze der Meisterschaftsspiele 1987/1988 ist Detlef Bahn mit 62 Toren. |
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Der
DDR-Feldhockey-Meister des Jahres 1987/88 wird bei den Herren in
Hin- und Rückspielen der Verbandsliga mit zehn teilnehmenden
Mannschaften ermittelt.
Erstmals nach 1954,
also nach einer Pause von 34 Jahren, gewinnt die BSG Motor Köthen
wieder die DDR-Meisterschaft im Feldhockey der Männer, die fünfte
in der Vereinsgeschichte. Im siebzehnten und damit vorletzten
Spiel der Punktrunde fällt die Entscheidung für Köthen durch einen
2:1-Sieg über den Vorjahresmeister von der BSG Empor
Leipzig-Lindenau. Damit ist die Köthener Elf nicht mehr vom ersten
Tabellenplatz zu verdrängen. Der Jubel in der Hockey-Hochburg
Köthen kennt keine Grenzen.
Die bereits
feststehende Meistermannschaft trifft am letzten Spieltag auf die
BSG Traktor Osternienburg und verliert 2:0. Dennoch holt sich Köthen
den Titel mit 49:8 Toren und 32:4 Punkten vor der BSG Traktor
Osternienburg mit 30:6 Punkten und der BSG Empor Leipzig-Lindenau
mit 29:7 Punkten (hinten: Dieter Roth, Michael Buschmann, Gerald
Schweitzer, Raik Bädelt, Frank Rohr, Kapitän Detlef Zwicker,
Wolfgang Max; vorn: Andreas Fritsche, Wulf Müller, Torwart Frank
Stammwitz, Lutz Krüger, Günther Paul, Jörg Blasczyk; es fehlen:
Uwe Kraus, Torwart Henner Fritzsche). |
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Die DDR-Feldhockey-Meisterschaft des Jahres 1988/89 wird bei den Herren in
Hin- und Rückspielen der Verbandsliga mit zehn Mannschaften
ausgetragen.
Nach
Hin- und Rückspielen, also nach 18 Spielen, holen sich
die Vizemeister der
beiden letzten Jahre,
die deutlich verjüngten Traktor-Männer
mit Trainer Martin
Nagel,
nach zweijähriger Unterbrechung den Titel zurück − der 15. Titel
für die Herren von "Traktor Osternienburg" auf dem Feld. Mit fünf Punkten
Rückstand erringt der Vorjahresmeister "Motor Köthen"
die Vizemeisterschaft, weitere drei Punkte dahinter auf
dem Bronzeplatz "Empor Leipzig-Lindenau".
Das Bild zeigt die Mannschaft des Meisters vor Beginn der Feldrunde im Herbst
1988 (hinten: Trainer
Martin Nagel, Michael Beran, Bernd Grube, Matthias Schmidt, Thomas
Mettchen, Frank Henschke, Bernhard Liehr, Detlef Bahn, Frank Dolge,
Franz Berger; vorn: Kapitän Lothar Berger, Jürgen "Jörg" Gudziol,
Torwart Detlef Mourek, Helmut Neumann, Andreas Dolge; es fehlen:
Andreas Berger, Dietmar Ebert,
Torwart Gerhard Locker). |
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1989 |
BSG Traktor
Osternienburg
(Detlef Mourek, Gerhard Locker, Detlef Bahn, Lothar Berger,
Michael Beran, Bernhard Liehr, Franz Berger, Helmut Neumann, Dietmar Ebert, Andreas Dolge, Frank Dolge,
Frank Henschke, Andreas Berger, Thomas Mettchen,
Bernd Grube, Matthias Schmidt, Jürgen "Jörg" Gudziol) |
BSG Einheit Zentrum
Leipzig (Sabine Schwarz, Sabine Sasse,
Claudia Büttner, Silke Haupka, Christa Dienst, Elke Lückert-Holland-Nell,
Birgit Bennewitz, Kerstin Reinhardt, Andrea Kunad,
Katja Eckert, Ines Thieme, Ramona Fischer, Annett Wadewitz, Annett Ritter) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Detlef Mourek, Detlef Bahn, Peter Roth, Lothar Berger,
Michael Beran, Bernhard Liehr, Andreas Dolge,
Frank Dolge, Frank Henschke, Dietmar Ebert, Bernd Grube) |
BSG Einheit Zentrum
Leipzig (Sabine
Schwarz, Sabine Sasse, Elke Lückert-Holland-Nell, Andrea Kunad, Kerstin Reinhardt, Claudia
Büttner, Ines Thieme, Silke Haupka, Birgit Bennewitz, Katja Eckert) |
Jahr |
Feld-Herren |
Feld-Damen |
Halle-Herren |
Halle-Damen |
1990 |
BSG Motor Köthen (Frank Stammwitz, Henner Fritzsche, Andreas
Fritsche, Günther Paul, Jörg Blasczyk, Ralf Blasczyk, Raik Bädelt,
Wolfgang Max, Wulf Müller, Detlef Zwicker, Dirk Richter, Gerald Schweitzer, Tino Tietz, Uwe Kraus,
Henry Dietrich, Falk Sonnabend) |
BSG Traktor
Osternienburg (Elke Bönecke-Jäckel,
Arlette Jungk-Ebeling, Gudrun Bahn-Fleischer, Ines Grube, Adelgunde "Adi" Lösch, Grit Mourek-Pendelin,
Sigrid Otto, Susan Panhans-Ulrich, Edith Schubert-Massag, Christine Taday, Jacqueline
Walter-Windberg, Annett Wissel-Windberg, Anke Rößchen, ...) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Detlef Mourek, Lothar Berger, Bernhard Liehr, Andreas Dolge, Frank
Dolge, Thomas Mettchen, Helmut Neumann, Dietmar Ebert, Daniel Reinbothe) |
BSG Traktor
Osternienburg
(Elke Bönecke-Jäckel, Arlette Jungk-Ebeling, Gudrun Bahn-Fleischer, Ines Grube, Adelgunde "Adi" Lösch, Grit Mourek-Pendelin,
Sigrid Otto, Susan Panhans-Ulrich, Edith Schubert-Massag, Christine Taday, Jacqueline
Walter-Windberg, Annett Wissel-Windberg) |
Zum
19. Mal erkämpfen die Männer der BSG Traktor Osternienburg mit Trainer
Martin Nagel den DDR-Meistertitel auf dem Hallenparkett, zum 15. Mal in
Folge. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass dieser Titel mit einer neu
formierten, stark verjüngten Mannschaft errungen wird und dass Lothar Berger
bei allen Titelgewinnen der Osternienburger Herren dabei war.
In der letzten
Meisterschaftsrunde der Herren im Hallenhockey der DDR sieht es
lange nach einem Osternienburger Doppelerfolg aus, doch am Ende
kann die BSG Motor Köthen aufschließen und sich die
Vizemeisterschaft sichern, Bronze für Osternienburgs Zweite. |
Der
DDR-Feldhockey-Meister des Jahres 1989/90 wird wie in den
Vorjahren bei den Herren in Hin- und Rückspielen der Verbandsliga
mit zehn teilnehmenden Mannschaften ermittelt.
Die letzte
Meisterschaftsrunde der Herren im Feldhockey der DDR gestalten die
Titelträger des Jahres 1988, die Herren der BSG Motor Köthen,
überlegen, gehen 1990 mit klarem Vorsprung aus der Punktrunde
hervor und gewinnen nach 1949, 1950, 1953, 1954 und 1988 den
sechsten Feldtitel der Vereinsgeschichte (hinten: Jörg Blasczyk,
Günther Paul, Ralf Blasczyk, Wolfgang Max, Gerald Schweitzer, Dirk
Richter, Tino Tietz, Kapitän Detlef Zwicker; vorn: Andreas
Fritsche, Wulf Müller, Torwart Frank Stammwitz, Raik Bädelt, Uwe
Kraus; es fehlen: Torwart Henner Fritzsche, Henry Dietrich, Falk
Sonnabend). Zweiter der
Meisterschaft wird der Meister von 1987, die BSG Empor Leipzig-Lindenau, und Dritter der Titelverteidiger und
fünfzehnfache Feldmeister, die BSG Traktor Osternienburg. |
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DDR-Rekordmeister
der Damen und Herren im Feldhockey |
Feldhockey Herren
-
15 Titel: BSG Traktor Osternienburg (1972, 1973, 1975 −
1986, 1989)
-
10 Titel: SC Motor Jena (1955 − 1958, 1962, 1963,
1965 − 1968)
-
6 Titel: BSG VEB Köthen / BSG Motor Köthen (1949, 1950,
1953, 1954, 1988, 1990)
-
4 Titel: BSG Einheit Ost Leipzig
/
BSG Einheit Zentrum Leipzig (1951, 1964, 1971, 1974) -
4 Titel: SC Rotation Leipzig / SC Leipzig (1959 − 1961,
1969) -
1 Titel: BSG Einheit Rostock (1952) -
1 Titel: BSG Motor Carl Zeiss Jena (1970) -
1 Titel: BSG Empor Leipzig-Lindenau (1987)
|
Feldhockey Damen
-
11 Titel: BSG Traktor Osternienburg (1978 − 1986, 1988,
1990)
-
9 Titel: BSG Aufbau Südwest Leipzig (1970 − 1977, 1987) -
7 Titel: BSG Motor Zeiss Jena / BSG Motor Carl Zeiss Jena
(1954, 1955, 1965 − 1969) -
5 Titel: SC Motor Jena (1959 − 1961, 1963, 1964)
-
2 Titel: BSG Post Magdeburg West / BSG Aufbau Börde
Magdeburg (1950, 1953) -
2 Titel: SC Rotation Leipzig (1956, 1962)-
2 Titel: BSG Motor Köthen (1957, 1958)
-
1 Titel: ZSG Industrie Leipzig (1949) -
1 Titel: BSG Einheit Schwerin (1951) -
1 Titel: BSG Stahl Südwest Leipzig (1952) -
1 Titel: BSG Einheit Zentrum Leipzig (1989)
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DDR-Rekordmeister
der Damen und Herren im Hallenhockey |
Hallenhockey Herren
-
19 Titel: BSG Traktor Osternienburg (1971 − 1974, 1976 −
1990)
-
5 Titel: BSG Einheit Ost Leipzig
/
BSG Einheit Zentrum Leipzig (1951, 1952, 1953, 1955,
1975) -
5 Titel: SC Motor Jena (1961, 1962, 1964 − 1966)
-
3 Titel: SC Rotation Leipzig / SC Leipzig (1958, 1963,
1968) -
2 Titel: BSG Lokomotive Pankow (1954, 1956) -
2 Titel: BSG Post Karl-Marx-Stadt (1957, 1959)-
2 Titel: BSG Lokomotive Magdeburg (1960, 1967) -
1 Titel: BSG Motor Meerane (1969) -
1 Titel: BSG Chemie Leuna (1970)
|
Hallenhockey Damen
-
12 Titel: BSG Traktor Osternienburg (1973, 1977, 1978,
1980, 1982 − 1988, 1990)
-
7 Titel: BSG Motor Köthen (1953, 1954, 1967, 1969, 1972,
1974, 1975) -
5 Titel: SC Rotation Leipzig / SC Leipzig (1956, 1957,
1962, 1963, 1965) -
5 Titel: SC Motor Jena (1958 − 1961, 1964)
-
3 Titel: BSG Einheit
Ost Leipzig / BSG Einheit Zentrum Leipzig
(1951, 1979, 1989) -
2 Titel: BSG Motor Zeiss Jena / BSG Motor Carl Zeiss Jena
(1952, 1968) -
2 Titel: BSG Aufbau Südwest Leipzig (1966, 1971) -
2 Titel: BSG Medizin Mitte
Leipzig (1976, 1981) -
1 Titel: BSG Lokomotive Schwerin (1955) -
1 Titel: BSG NARVA Berlin
(1970)
|
DDR-Rekordtitel
nach
Vereinen in Feld- und Hallenhockey |
Feld- und Hallenhockey
Herren
-
34 Titel: BSG Traktor Osternienburg (15 Feld / 19 Halle)
-
15 Titel: SC Motor Jena (10 /
5)
-
9
Titel: BSG Einheit
Ost Leipzig /
BSG Einheit Zentrum Leipzig (4 / 5)
-
7 Titel: SC Rotation Leipzig / SC Leipzig (4 / 3)
-
6 Titel: BSG VEB Köthen / BSG Motor Köthen (6 / 0)
-
2 Titel: BSG Lokomotive Pankow (0 / 2)
-
2
Titel: BSG Post Karl-Marx-Stadt (0 / 2)
-
2
Titel:
BSG Lokomotive Magdeburg (0 / 2)
|
Feld- und Hallenhockey
Damen
-
23 Titel:
BSG Traktor Osternienburg
(11 Feld / 12 Halle)
-
11 Titel: BSG Aufbau Südwest Leipzig
(9 / 2)
-
10 Titel: SC Motor Jena (5 / 5)
-
9 Titel:
BSG Motor Zeiss Jena / BSG Motor Carl Zeiss
Jena (7 / 2)
-
9 Titel: BSG
Motor Köthen (2 / 7)
-
7 Titel: SC Rotation Leipzig / SC Leipzig (2
/ 5)
-
4 Titel:
BSG Einheit
Ost Leipzig /
BSG Einheit Zentrum Leipzig (1 / 3)
|
Feld- und Hallenhockey
Damen und Herren
-
57 Titel:
BSG Traktor Osternienburg
(15 Feld Herren / 19 Halle Herren / 11 Feld Damen / 12 Halle Damen)
-
25 Titel: SC Motor Jena
(10 / 5 / 5 / 5)
-
15 Titel: BSG
VEB Köthen / BSG Motor Köthen
(6 / 0 / 2 / 7)
-
14 Titel:
SC Rotation Leipzig / SC Leipzig
(4 / 3 / 2 / 5)
-
13 Titel: BSG Einheit
Ost Leipzig /
BSG Einheit Zentrum Leipzig (4 / 5 / 1 / 3)
-
11 Titel: BSG Aufbau Südwest Leipzig
(0 / 0 / 9 / 2)
-
10 Titel: BSG
Motor Zeiss Jena / BSG Motor Carl Zeiss Jena
(1 / 0 / 7 / 2)
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