Das
Loch in die Außenwand des
Saals zur Terrasse wird gebrochen
Der "neue Saal"
ist fertig!
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"Unser Bootshaus-Saal ist ungemütlich!" - "Wir müssen
den Saal zur Terrasse öffnen." - "Die Decke muss
optisch abgehängt werden." - "Die Plastik-Holzwand
muss verschwinden."
So oder ähnlich wurde seit Jahren geredet. Ja sogar die Öffnung
des Saals zur Terrasse mit einer Fenster/Tür-Kombination wurde
von unserem Architekten Ragnar Otto schon im Jahr 1996 geplant,
ein Bauantrag gestellt und die Baugenehmigung eingeholt.
Doch wirklich geschehen ist nichts. Der Grund muss darin gesehen
werden, dass eine Finanzierung allein durch den RRK für den
Schreiber dieser Zeilen nicht in Frage kam. Natürlich war nicht
nur der Vorstand an einem Umbau interessiert, sondern auch unsere
Wirtsfamilie, die Familie Ivancic, und nicht zuletzt die
Dortmunder Union-Ritter Brauerei, der Bierlieferant und langjährige
Vertragspartner. Aber über eine finanzielle Beteiligung wurde
mit Wirt und Brauerei immer nur geredet, ein akzeptables Ergebnis
kam nicht zustande.
Hausverwalter Jochen Zimmermann und Bootshauswirt
Milan Ivancic bewundern die neue Fenster/Tür-Kombination |
Im Jahr 2000 änderte sich die Situation. Zum 31. August lief
unser Pacht- und Bierliefervertrag mit der Brauerei aus und damit
auch der Pachtvertrag zwischen Brauerei und Wirt. Die Brauerei
teilte uns mit, dass eine Anpachtung nicht mehr in Frage käme,
an einem Bierliefervertrag sei man jedoch weiterhin sehr
interessiert. Auch unser Wirt erklärte, das Bootshaus in Zukunft
weiter bewirtschaften zu wollen.
Was ist zu tun? Wie soll es
weitergehen? Verpachten wir direkt an einen Wirt? Machen wir
einen neuen Bierliefervertrag mit "unserer" oder einer
anderen Brauerei, die vielleicht auch anpachtet? Zu welchen
Bedingungen ist ein neuer Bierliefervertrag abschließbar und
auch ein neuer Pachtvertrag? Zunächst waren da nur Fragen, die
Antworten mussten erarbeitet werden.
Mittlerweile haben wir 2001
und alle Fragen sind beantwortet. Wir haben mit mehreren Brauereien
verhandelt, mit "unserer Brauerei" einen neuen 5jährigen Bierliefervertrag
ausgehandelt und auch abgeschlossen. Dafür gab es einen "verlorenen
Zuschuss" und nun neben Siegel Pils auch Jever vom Fass (!). Mit unserem
Wirt haben wir parallel einen neuen 5jährigen Pachtvertrag verhandelt, der
auch eine Pachterhöhung beinhaltet. Verlorener Zuschuss der Brauerei,
Pachterhöhung und auch Eigenmittel gaben uns die Möglichkeit, an eine
Investition zu denken und diese dann auch zu verwirklichen.
Hilfestellung bei der
Umsetzung unserer Ideen leistete der Rotarier-Freund unseres Präsidenten,
der Architekt Otto Eilenfeld, dem wir an dieser Stelle für sein
Engagement unseren herzlichen Dank aussprechen möchten.
Was ist das Ergebnis dieser beschriebenen Entwicklung? Wir haben
in die Wand des Saals zur Terrasse eine Fenster/Tür-Kombination
mit den Maßen 5010/3250 mm eingebaut. Die Heizkörper im Saal
mussten erneuert werden. Die kleine Bühne in der Süd/Ost-Ecke
wurde abgerissen und hier Marmor verlegt. Das Oberlicht über der Bühne wurde durch ein
motorisch sich öffnendes ersetzt. Die Tür vom Saal zur
Kegelbahn wurde geschlossen und eine beleuchtete Vitrine
eingebaut. Die Elektroinstallation im Saal sowie die
Unterverteilungen in der Küche wurden erneuert. An die Stelle
der Aluminiumtür zwischen Flur und Gaststätte kam eine neue
Windfang-Türanlage aus massivem Meranti. Auf die Saalwand zur
Kegelbahn wurden Dämmung, Gipskartonplatten und anschließend
Rauputz aufgebracht.
Die Beleuchtung des Saals
wurde umfassend neu gestaltet. In eine abgehängte Decke aus zwei
gespannten Dreiecksegeln, die aus glänzendem Edelstahlgewebe
bestehen, wurden etwa 30 NV-Strahler integriert. An die Wände
kamen zusätzlich dekorative Wandleuchten. Wir glauben, Decke und
Beleuchtung sind ein "Knüller". Eigentlich ist der
ganze Saal in seinem neuen Outfit ein "Knüller"!
Auf jeden Fall sollten Sie sich das "neue Bootshaus" in
nächster Zeit einmal ansehen. Vielleicht besuchen Sie einfach
einmal unsere Bootshaus-Gaststätte.
Unser Wirt und seine Familie freuen sich über Ihren Besuch!
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