Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

Dieser Bereich der "alten RRK-Homepage" im Vintage-Look enthält auch Inhalte wie Berichte von 2000 bis 6/2018,
wie "In memoriam", wie "Über RRK-Mitglieder", wie Links, wie Suchen, wie ... usw.

>>> Zur neuen RRK-Homepage <<<                    >>>Datenschutzerklärung<<<                   >>>Impressum<<<

Archiv

Chronik "Der Klub"

Chronik Hockey

Chronik Rudern

Chronik Tennis

Über RRK-Mitglieder

In memoriam

Links

Suchen

Fahrrradtour der RRK-Tennisgruppe am 29. Mai 2010 nach Schwanheim

 

Aufregend und abwechslungsreich, eine Radtour der Tennisgruppe

11 Athleten brachen um 14:15 Uhr zu einer Radtour auf, die aufregender und abwechslungsreicher noch nicht da gewesen war.

Wir entschieden uns in diesem Jahr zu einer Tour nach Frankfurt-Schwanheim. Polo investierte ordentlich in ein Radweg-Navi, das uns bei der weniger bekannten Route den rechten Weg weisen sollte.

Den "rechten" Weg hatten wir in Raunheim in Höhe der Firma DPD leider nicht eingeschlagen, wie uns die herbei gerufene Polizei leider bestätigte.

Frau X aus R (zu Frau Y komme ich auch noch …) versuchte, einen auf dem Radweg stehenden Meenzer Schoppesänger vom selbigen zu schieben. Leider war der Corsa stärker und Frau X stürzte samt Fahrrad unsanft zu Boden und trug einige Prellungen und Blutergüsse davon. Nachdem sich unser Blutdruck wieder gesenkt hatte und die Adressen ausgetauscht waren, ging es weiter durch die Perle am Main (Kelsterbach).

3 km vor unserem Ziel musste Herr S. aus R-B einen Plattfuß beklagen. Da Polo (wer sonst) profihaft mit Flickzeug ausgerüstet war, konnte auch dieser Schaden relativ zügig behoben werden. Da Herr S aus R-B zwar mit einem High-Tech-Gerät unterwegs war (Motorrad Schlauch mit Motorrad Ventil), jedoch das Notfall-Equipment zuhause ließ, musste er in Schwanheim eine Tankstelle aufsuchen, um sein Geschoss wieder richtig fahrtüchtig zu machen.

In Schwanheim angekommen, kehrten wir bei "Seppsche" in ein uriges, gemütliches Lokal ein, wo zünftig gespeist und der eine und andere Äppler schnabbuliert wurde.

Bedingt durch den Unfall bedingten Zeitverlust mussten die Kameraden K+T frühzeitig wieder in Richtung Heimat aufbrechen, da sie im Rahmen einer Konfirmation an einem Abendmahl teilnehmen wollten. Die Beiden müssen ein Mörder-Tempo eingeschlagen haben. Wie wir erfuhren, haben sie es doch tatsächlich geschafft, innerhalb von 1 ½ Stunden nach Hause zu donnern, um dann geduscht und gestylt in der Kirche zu sein. Respekt Jungs !

Gegen Abend brachen dann die 9 verbliebenen Negerlein in Richtung Heimat auf. Einige Steigungen und durchaus anstrengende Passagen mussten bewältigt werden. Und nun kommt Frau Y aus R ins Spiel.

In einer der steileren bergab Passagen schaffte Frau Y reaktionsschnell eine perfekte Notfall-Bremsung, um einen Crash auf den Vordermann zu vermeiden, um dann anschließend in Zeitlupentempo seitlich so vom Rad zu fallen, dass sie von einem seitlich stehenden Baum aufgefangen wurde. Glücklicherweise blieb sie unverletzt und konnte ihre Fahrt fortsetzen.

In Raunheim setzte sich dann Familie Sch aus R in Richtung Heimat ab, da Regen drohte.

Die verbliebenen 7 beschlossen, bei der Strandbar in Raunheim noch ein isotonisches Getränk zu nehmen.

Da nun Frau S aus R-B magentechnische Probleme bekam, beschloss sie, mit ihrem Gatten (der mit dem High-Tech-Geschoss) den Heimweg anzutreten.

Die 5 verbliebenen Tapferen nahmen nun noch ein letztes Glas Elektrolyte, um dann anschließend ihre "Rösser" für die letzte Etappe zu besteigen. Und weil noch immer nicht der Aufregung genug war, musste der Verfasser dieser Zeilen feststellen, dass sich an seinem Hinterrad die Luft verabschiedet hatte. Er versuchte es mit einem vorläufigen Aufpumpen, mit einer Pumpe von Ersatzteillieferant P aus R. Und die Luft hielt.

Zwischen Raunheim und Rüsselsheim verabschiedete sich Familie L aus R, um den kürzeren Weg zu den eigenen 4 Wänden einzuschlagen.

3 kleine Negerlein kämpften sich nun durch die Wildnis bis zur Familie S aus R am Sommerdamm und waren froh, gesund, unverletzt und trocken die Heimat erreicht zu haben.

 

Mein Fazit: noch nie erlebte ich eine solch spannende und ereignisreiche Radtour. Ich freue mich auf zukünftige, unfallfreie Touren, denn der Spaßfaktor kam mit Euch Athleten mal wieder nicht zu kurz. Oder sollten wir doch sicherheitshalber Wandern gehen ?

 

Euer Küken