Anrudern und Ankleppern
SAISONERÖFFNUNG Zwei RRK-Abteilungen feiern
Aus "Main-Spitze" am 5. Mai 2015
(amm). Die
Mitglieder der RRK-Ruderabteilung haben mit dem Anrudern am Samstag die
Rudersaison eröffnet. Während die Gig-Einer "Hardy", "Mary" und "RRK" am
Bootshaus darauf warteten, ins Wasser gelassen zu werden, nutzten die
Freizeitruderer und Aktiven der Abteilung den sonnigen Mittag zu einem
gemütlichen Beisammensein, bei dem Kaffee und Kuchen, Gegrilltes und
Gezapftes zum Wohlbefinden beitrug. Sie war lang genug, die
Wintersaison, in der die Sportler den neuen Fitness-Raum bevölkerten, um
dort Kraft- und Ausdauertraining zu betreiben, denn "wenn man gewinnen
will, muss man trainieren", sagte Martin Kraft, Leiter der Abteilung
Rudern. Rund 160 Mitglieder, davon bis zu 40 Aktive, zählt die
Abteilung, die auf viele Erfolge zurückblicken kann. Doch im
Jugendbereich ist die Abteilung eher spärlich aufgestellt und finde
keinen breiten Zulauf, sagte der Abteilungsleiter und nennt dabei die
Gründe, die wohl allen Vereinen zu schaffen machen: Auslastung durch die
Schule und viele Hobbys parallel. Hinzu komme, "dass man im Rudersport
aufgrund der körperlichen Entwicklung erst mit zwölf Jahren einsteigen
kann", so Kraft. Doch die Probleme blieben beim Anrudern außen vor und
die Stimmung war bestens, was auch die Tennisspieler bestätigen konnten,
die das "Anrudern" durch das so genannte Ankleppern, die Saisoneröffnung
vervollständigten. "Just for Fun spielen wir hier und nehmen an keinen
Meisterschalten oder Medenrunden teil", erklärte Thomas Susenburger,
Leiter der Abteilung Tennis, die aus 72 Mitgliedern besteht.
Dass man
auch ohne Leistungsdruck und abseits des Wassers und der Tennisplätze
jede Menge Spaß haben kann und zwar "abteilungsübergreifend", stellten
die Sportler der beiden RRK-Abteilungen an Samstag unter Beweis, denn es
wurde nicht nur angerudert und angekleppert, sondern vor allem gemeinsam
gefeiert. |