Häppchen und Sekt gab es zur
Begrüßung beim Neujahrsbrunch der RRK-Ruderer im Bootshaus am
Sonntagmorgen. |
Schülern Wassersport näher bringen
Ruderer blicken bei Neujahrsbrunch zurück – Lob für gute
Nachwuchsarbeit – Umbau am Vereinsheim schreitet voran
Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 27. Januar 2014
las - Mit dem traditionellen Neujahrsbrunch sind die
Ruderer des Rüsselsheimer Ruder-Klubs gemeinsam mit Freunden und
Verwandten in das neue Jahr 2014 gestartet. Bewusst findet diese
Veranstaltung erst Ende Januar statt, um etwas Zeit seit den
weihnachtlichen Feierlichkeiten verstreichen zu lassen. So fanden auch
dieses Jahr wieder über 50 Sportfreunde den Weg in die Gaststätte
"Bootshaus", die im Vereinsheim gelegen ist. In geselliger Runde freuten
sich die Anwesenden alte Bekannte wieder zu treffen, denn in der kalten
Jahreszeit ist der Sportbetrieb eingeschränkt. Einerseits lässt das
Wetter Ausfahrten auf dem Wasser nicht immer zu, andererseits befindet
sich der Kraftraum gerade im Umbau.
In einem
Jahresrückblick fasste Ruderleiter Martin Kraft die wichtigsten
Ereignisse der vergangen 12 Monate zusammen. Besonderes Lob schenkte er
Andreas Stork, der seit Juni 2013 die Ausbildung der Anfänger sowie das
Training der aktiven Rennruderer leitet. Der Trainer engagierte sich
stark für den Gewinn von Nachwuchsruderern, indem er
Informationsveranstaltungen an Schulen organisierte, an denen die Kinder
und Jugendlichen die Möglichkeit hatten auf Ruderergometern erste
Erfahrungen mit dieser Sportart zu sammeln. Auch dieses Jahr hofft der
Verein wieder Kooperationen mit Schulen eingehen zu können, sodass die
Schüler und Schülerinnen im Rahmen von Projekttagen oder -wochen diesem
Wassersport näher kommen können.
Im Rahmen
dieser Veranstaltung wurden auch die Sportler mit den meisten gefahrenen
Kilometern vorgestellt. In der Gruppe der Aktiven legte Carolin Hinn mit
2.166 Kilometern die längste Strecke auf dem Wasser zurück. Bei den
Freizeitruderern lag das Ehepaar Silvia und Rudi Reitz mit 1.068 und
1.055 Kilometern vorn.
Einen
Überblick über die bestrittenen Regatten und Ergometer-Cups verschaffte
Trainer Andreas Stork. Zwar gab es aufgrund der recht kleinen
Trainingsgruppe weniger erste und zweite Plätze als in den Jahren zuvor,
doch waren darunter Erfolge auf der Hessischen Landesmeisterschaft und
auf der World Rowing Masters Regatta, der sogenannten
"Altersklassen-Weltmeisterschaft", auf der ehemalige Größen des
Rudersports, die älter als 27 Jahre sind, an den Start fahren.
Viel
Interesse weckte der sich im Bau befindliche neue vereinseigene
Kraftraum. Seit September 2013 dauern die Umbaumaßnahmen am Vereinsheim
bereits an. Eine erste Besichtigung der Räumlichkeiten war zusammen mit
Werner Alt möglich, welcher die Neuerungen erklärte. Zugunsten eines
neuen Kraftraums wurde die alte renovierungsbedürftige Kegelbahn
abgerissen und der Raum wurde um einen geräumigen Wintergarten
erweitert, sodass ein knapp 180 Quadratmeter großer Raum entstand. Damit
beim Training ein freier Blick auf den Main möglich ist, sind ein paar
kleinere Umgestaltungen des Außengeländes geplant. Im Zuge der
Umbaumaßnahmen wurden zudem ein Geschäftszimmer und eine
behindertengerechte Toilette eingerichtet, letztere soll
beeinträchtigten Sportlern sowie Gästen der Gaststätte zur Verfügung
stehen. Auch wurden die Brandschutzvorkehrungen im unteren Teil des
Bootshauses auf einen neuen Stand gebracht. Zwar ist schon viel Arbeit
getan, doch ist noch längst nicht alles fertig. Bei der Renovierung der
Bootshalle und der Neueinrichtung der Bootslagerplätze setzt der Verein
auf die Mithilfe seiner Mitglieder. Bis zum Anrudern im Frühjahr sollen
die Umbaumaßnahmen beendet sein, damit die neue Saison reibungslos
ablaufen kann.
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