Marion Weber und Flora Duchow, für
den RRK in
Kettwig am Start |
Messen mit der deutschen Spitze im Ruhrgebiet
[nisch] Wie bereits angekündigt sind zwei Sportler des
RRK am Sonntag, 5. Februar 2012, von Rudertrainer Schwab für die
Deutschen Indoor-Ergo-Meisterschaften in Essen-Kettwig nominiert und
angemeldet worden, um sich mit der deutschen Ergospitze zu messen.
Morgens um
5 Uhr verließen die Sportler ihre Unterkunft und machten sich bei
gefühlten -20 Grad auf den Weg, um pünktlich zum Vorlauf der
Leichtgewichts-B-Juniorinnen (14-15 Jahre) in den Hallen des
Theodor-Heuss-Gymnasiums zu sein.
Marion
Weber, die bereits vor zwei Wochen bei dem Wettkampf in Ludwigshafen
ihre persönliche Bestzeit erruderte, schaffte es diesmal erneut sich um
6 Sekunden zu verbessern. Insgesamt erreichte Marion leider nur Platz 33
mit einer Zeit von 06:41,9 Minuten auf einer Distanz von 1.500 Metern.
Damit liegt sie auf Platz 72 der deutschen Rangliste.
Gegen 14
Uhr dieses Tages gingen die Vorbereitungen für die zweite RRK-Sportlerin,
Flora Duchow, los. Nach ihrem ersten Start, seit ihrer Pause in
Ludwigshafen, sollte sie auch hier die Vereinsfarben würdig vertreten.
Erneut startete Flora bei den Leichtgewichts-Frauen (19-29 Jahre).
Mit einer
grandiosen Leistung von 07:22,4 Minuten auf einer Distanz von 2.000
Metern belegte die 24-jährige Sportlerin den vierten Platz von neun
Bewerberinnen und verpasste
nur knapp das Podest. Auf der deutschen Rangliste ihrer Alters- und
Gewichtsklasse befindet sich Flora zum Abschluss der Ergometersaison
allerdings auf dem dritten Rang. Im Vergleich zu der von ihr in
Ludwigshafen erbrachten Leistung steigerte sich Flora Duchow um 9
Sekunden.
Auf den Podestplätzen in Kettwig
vor Flora Duchow: Fabienne Knoke (2. Platz in 7:13,0 min, Kettwiger
RG), Katja Rügner (1. Platz in 7:12,0 min, ETuF Essen) und Petra
Schallenberger (3. Platz in 7:18,5 min, Koblenzer RC Rhenania) |
"Die
Steigerungen unserer Sportler sind überragend. Innerhalb von zwei Wochen
verzeichneten wir zum einem 6 und zum anderen 9 Sekunden − Steigerungen,
die sonst einer Jahresleistung entsprechen. Steigerungen, die wir durch
gezieltes Intervalltraining erreichen konnten," so Trainer Schwab.
Auch wenn
der RRK im Endeffekt "sieglos" ausging, so sind die gesetzten Ziele, die
vorgenommenen Werte und erwarteten Leistungen voll und ganz erfüllt
worden.
Dies war
der letzte Termin der Deutschen Indoor-Serie und somit auch das Ende des
"Trockenruderns". Nun bleibt die Hoffnung auf milderes Wetter und ein
eisschollenfreies Wasser, damit das Rudertraining wieder aufgenommen
werden kann.
Es bleibt
weiterhin spannend im RRK-Lager. Die nächsten Regattastarts sind für
Anfang April geplant.
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