Jedes Jahr
am Sonntag des zweiten Wochenendes im Januar treibt die aktiven
Mitglieder der Rudervereine des ehemaligen Mittelrheinischen
Regattaverbandes ein unwiderstehliches Verlangen in ihre Boote!! In
einer alten von den Berliner Rudervereinen übernommenen Tradition wird
die sogenannte "Eierfahrt" durchgeführt. Das heißt: Jedes
Jahr wird ein anderer befreundeter Verein angesteuert, welcher das
Treffen ausrichtet. Das Ziel im Jahr 2005,
am 9. Januar, ist die Mainzer Rudergesellschaft von 1898 auf der
Ingelheimer Aue. Um 08.30 Uhr, treffen sich 16 unentwegte
Ruderinnen und Ruderer des RRK im Alter zwischen 16 und 70 Jahren, um die Eierfahrt anzugehen. Drei Boote
werden aufs Wasser gebracht: der Gig-Achter "Mir friehjer" mit Dirk
Haase, Walter Gißke, Udo Hild, Jan Mascher, Sascha Adrian, Oliver Pooch,
Benjamin Michel, Sven Hartenbach und Ragnar Otto, der Gig-Doppelvierer
"Maggi" mit Steffen Zwiener, Manuel Gierth, Harald Czerwenski und Martin
Kraft sowie der Gig-Doppeldreier "Hobbes" mit Karin Scheelke, Steffen
Bockius und Melanie Berger.
Vorbereitung zur Eierfahrt vor dem
RRK-Bootshaus: Karin Scheelke, Harald Czerwenski, Manuel Gierth,
Martin Kraft, Steffen Zwiener |
Und auch die bereiten sich vor:
Steffen Bockius, Sascha Adrian, Jan Mascher, Melania Berger |
Benjamin Michel, Oliver Pooch,
Sascha Adrian, Sven Hartenbach |
Es geht los: Harald Czerwenski,
Karin Scheelke,
Steffen Zwiener,
Manuel Gierth,
Martin Kraft |
Verabschiedet werden die RRKler an der Pritsche des RRK-Bootshauses
von dem früheren Meisterruderer des RRK, dem vierfachen Deutschen
Meister im Achter, Wilfried Seipp und seiner Frau. Dann geht es bei
herrlichem Wetter zur Kostheimer Schleuse und weiter in den Rhein. Die
ersten 9 Kilometer haben die RRKler damit hinter sich gebracht.
RRK-Trainer Udo Hild ist mit
dabei !! |
Frau Seipp verabschiedet
... |
... und Wilfried Seipp
verabschiedet ! |
Steffen Bockius und Melanie
Berger |
Letzte Handgriffe am
Achtersteuer: Walter Gißke, Benjamin Michel, Jan Mascher, Oliver
Pooch, Sven Hartenbach und Sascha Adrian. |
Auch beim Achter geht es los.
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Eintragung ins Fahrtenbuch: Dirk
Haase und Benjamin Michel.
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Abfahrt des Achters an der
RRK-Pritsche, besetzt mit Ruderern zwischen 16 und 70 Jahren, beim
Freizeitrudern ist das möglich! Bei der Trainingskleidung könnte
man sich natürlich bei offiziellen Anlässen etwas mehr
Einheitlichkeit vorstellen. Wir sind halt ein "legerer Verein",
aber dennoch ...! Die RRK-Farben sind Marine, Rot und Weiß!!! Im
Achter: Dirk Haase, Walter Gißke, Udo Hild, Jan Mascher, Sascha
Adrian, Oliver Pooch, Benjamin Michel, Sven Hartenbach und Ragnar
Otto. |
"Kavalier" Martin Kraft am
Doppeldreier. |
Sven Hartenbach am Achterschlag
in der Kostheimer Schleuse. |
Bis zum Bootshaus der Mainzer Rudergesellschaft sind es auf dem Rhein
bei ordentlicher Strömung nun nur noch etwa 7 Kilometer, ein "Klacks"
für die rüstigen RRKler, junge wie alte.
Der Doppeldreier in der Kostheimer
Schleuse: Karin Scheelke, Steffen Bockius und Melanie Berger. |
Dann heißt es bei der Mainzer RG Boote aus dem Wasser hieven, denn
im Bootshaus des Gastgebers warten mit den obligatorischen
Laugenbrezeln, mit Glühwein oder heißer Limo und Eiern (hartgekocht und
gefärbt, daher der Name der Fahrt ) die ersehnten "Delikatessen".
"Ruderer sind genügsam!"
Der Achter in der Kostheimer
Schleuse: Dirk Haase, Walter Gißke, Udo Hild, Jan Mascher, Sascha
Adrian, Oliver Pooch, Benjamin Michel und Sven Hartenbach. |
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Die Boote müssen bei der Mainzer
RG aus dem Wasser. |
Martin Kraft, Udo Hild und Oliver
Pooch. |
Begrüßung des RRK-Vierers durch
den Veranstalter mit "Ramazotti" |
Walter Gißke: So ein "Schlauch"! |
Walter Gißke: Wo ist der "rote,
heiße Saft"? |
Walter Gißke: Das tut gut! |
Nach einigen Stunden müssen sich die Bootsbesatzungen wieder fertig
machen. Es heißt warm anziehen, Boote aufs Wasser und zurück gegen den
Strom in Richtung Mainmündung. Für die gestärkten Ruderer, die nun die
Besetzung der Boote geändert haben, ist auch das kein Problem. Auch auf
dem Main müssen nun die Kilometer gegen den Strom gerudert werden. An
der Kostheimer Schleuse angekommen, fehlt der Doppeldreier. Der Achter
fährt zurück. Dann kommen sie. Für eine P...pause haben sie mit dem Dreier
an einer etwas hohen Spundwand mit beigelegten "Plätten" angelegt, haben
beim wieder einsteigen das Boot einseitig belastet und sind Baden gegangen.
Und sie haben dann auch noch den
Schlüsselbund von H... versenkt. Die Jungs müssen bei der Vernichtung
des "roten, heißen Saftes" sehr aktiv gewesen sein. Was solls? Eine gute
Stunde später sind alle wohlbehalten und guter Laune wieder zu Hause am
RRK-Bootshaus, wo nach einer heißen Dusche in der Gaststätte noch ein
"Abschiedstrunk" genommen wird.
Steffen Bockius, Karin Scheelke,
Dirk Haase, Banjamin Michel, Melanie Berger, Sven Hartenbach,
Steffen Zwiener, Jan Mascher. |
Endlich ist ein Tisch frei für den
RRK. |
Das Bootslager bei der MRG, vorn
der RRK-Achter. |
Abfahrt! Es geht wieder nach
Hause. |
Wieder zu Hause: Jan Mascher. |
Es ist geschafft: Dirk Haase und
Martin Kraft. |
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