Die Flörsheimer Sportskollegen des Rudervereins waren den Opelstadt-Ruderern um unzählige Nasenlängen voraus: Beim Anrudern, zu dem die beiden Vereine auch in diesem Jahr gemeinsam ihre aerodynamischen Fortbewegungsmittel zu Wasser gelassen hatten, konnte Oberbürgermeister Stefan Gieltowski als erstes einen Vierer von der Flörsheimer Riege vor der Kulisse des Mainfestes begrüßen.

Per Megafon schallte auch prompt die Antwort zurück und ließ wissen, dass die Ruderfahrt zur Eddersheimer Schleuse sogar von unerwarteten Hindernissen geprägt war. Eigentlich wollten die Flörsheimer mit einem Achter die Saison einläuten, doch da ein Sitz kaputt war, mussten die Teilnehmer zum Anrudern neu aufgeteilt werden. Der RRK war dafür sogar mit zwei Achtern vertreten, die mehr als das akademische Viertel verstreichen ließen, bis auch sie der OB willkommen heißen konnte.

Nach dieser Stippvisite kehrte der Ruder-Pulk zurück zum "Bootshaus", wo sich beide Vereine nach der sportlichen Anstrengung auf der rund 13 Kilometer langen Strecke zum geselligen Teil trafen. Dort führte Klausen das Auseinanderdriften der Gruppe auf die Wellen und den Schiffsverkehr zurück, betonte aber, von den Rüsselsheimern "waren wir als erste beim OB!".

Wolfgang Adrian, Vorsitzender der Ruderabteilung, hatte ebenso an dem symbolischen Saisonauftakt teilgenommen, obgleich die Ruderer das ganze Jahr hindurch trainieren und keine Winterpause einlegen. Am Samstag waren überwiegend Freizeitsportler vertreten. Einen Vierer allerdings besetzten Ruderer der Aktiven. Als eines der nächsten großen Ziele hat der RRK nun die Hessenmeisterschaft im Juni des Jahres vor Augen.