Seit 2003 geht die Ruderabteilung des RRK einen
neuen Weg, um
die erfolgreichen Ruderer der vergangenen Regattasaison zu ehren und um
Trainern, Betreuern und Helfern Dank zu sagen. Die jährliche
Siegerehrung, die erstmals im Rahmen eines "Ruder-Brunch" im Jahr 2003
im Bootshaus stattfand, wurde nun am 25. Januar 2004 wiederholt und fand
regen Zuspruch.
Ruder-Abteilungleiter Wolfgang Adrian gab nach seiner Begrüßung einen
Rückblick auf die vergangene Saison Er ehrte die erfolgreichen jungen Sportler. Die Ruderer des RRK konnten
in der Regattasaison 2003 insgesamt 47 Siege erringen, was Wolfgang
Adrian als sehr zufriedenstellend bewertete. Die Spitze bildeten der
Mastersruderer und Trainer des RRK, Udo Hild, mit neunzehn und
Sven Hartenbach mit fünfzehn Siegen, gefolgt von
Sascha Adrian mit neun, Steffen Bockius mit sechs und Jan Mascher mit
fünf Siegen. Je zwei
Siege konnten Christian Wolfer, Christopher Kaus und Nele Mascher sowie
ein Sieg Dominic Schwöbel, der 2003 in der Aktivenklasse startete,
verzeichnen. Die herausragenden Erfolge waren zwei Siege beim
Masters-Championat in Ratzeburg, zwei Hessenmeisterschaften und drei
Siege beim World-Masters in Vichy.
|
|
Der "Trainertisch" bei der Rede von Wolfgang Adrian |
RRK-Vorsitzender Prof. Dr. Dietmar Klausen und Kay Oliver
Dreisbach |
Trainer Udo Hild gab anschließend einen Ausblick
auf die kommende Rudersaison 2004, wo das Ziel die Bildung eines Vierers
in der Senior-B-Klasse ist, und dankte allen Helfern und
Ausbildern, natürlich auch den aktiven Ruderern für ihren Einsatz. Der RRK-Vorsitzende, Prof. Dr. Dietmar Klausen, zeigte sich
begeistert von fast 80 Besuchern. Sein besonderer Dank galt der
Ruderabteilung für die Idee und die Durchführung des "Ruder-Brunch".
Anschließend nahm der Erste Vorsitzende eine noch ausstehende Ehrung für
langjährige Mitgliedschaft vor, Kay Oliver Dreisbach erhält eine
Ehrenurkunde und die Silberne Ehrennadel des RRK für bereits im Jahr
1999 angefallene 25jährige ununterbrochene Mitgliedschaft im RRK. Bei einem gemeinsamen Büfett ließen alle im
Bootshaus Versammelten "nach getaner Ehrungen" die Veranstaltung gemütlich ausklingen.
|
Ehrung der Ruderer: Christian Wolfer, Christopher Kaus, Nele
Mascher, Jan Mascher, Steffen Bockius, Sven Hartenbach (verdeckt),
Udo Hild, Dominic Schwöbel, Sascha Adrian (verdeckt),
Abteilungsleiter Wolfgang Adrian |
Die "Main-Spitze" schreibt am
26.01.2004:
Mit neuem Trainer auf Kurs:
"Genereller Aufwärtstrend"
Neujahrsempfang der
RRK-Ruderer / 47 Regatta-Siege als Bilanz
tgo. Bei ihrem Neujahrsempfang hat die Ruderabteilung des Rüsselsheimer
Ruder-Klubs (RRK) gestern die erfolgreichen Sportler des zurückliegenden
Jahres geehrt und zugleich einen kurzen Ausblick in die anstehende
Saison gewagt.
70 Vereinsmitglieder und -freunde waren im Restaurant "Bootshaus" zum
schmackhaften Brunch zusammengekommen, der zum mittlerweile zweiten Male
angerichtet worden war, um die respektablen insgesamt 47 im gesamten
Bundesgebiet errungenen Regatta-Siege zu würdigen.
Udo Hild als Seriensieger
Die meisten Triumphe indessen hatte der Trainer höchstpersönlich
eingefahren: Der Olympia-Vierte von 1972, Udo Hild, seit Januar 2003
Ruder-Coach beim RRK, überquerte in der Seniorenklasse bei 19 Rennen als
Erster die Ziellinie. Der 60-Jährige holte zudem einen Hessenmeister-
sowie zwei Deutsche Meister-Titel und wurde in Frankreich gleich drei
Mal Weltmeister - im Zweier, Vierer und Achter. Bei den Junioren war es
Sascha Adrian und Sven Hartenbach sogar gelungen, ihren Vorjahrestriumph
bei den Landesmeisterschaften im Doppelzweier wiederholen.
Motivation und gute Teams
An alle der neun siegreichen Sportler überreichte der Verein einen
Geschenkgutschein und ein Buch für genussvolle Stunden bei der Lektüre.
"Generell ist, sportlich gesehen, wieder ein Aufwärtstrend zu
verzeichnen", skizzierte Wolfgang Adrian, Erster Vorsitzender der
Ruderabteilung, das Klima in der Abteilung.
Vor allem die Verpflichtung von Udo Hild habe sich insofern bezahlt, als
die Athleten zum täglichen Training ganz ungemein durch ihn motiviert
würden. Im Einer und Zweier würden die zehn Aktiven und 15
Nachwuchsruderer weiterhin gute Leistungen erbringen, im Männer-Vierer
wird man in diesem Jahr erstmals nach langer Zeit wieder ein starkes und
chancenreiches Team nur aus den eigenen Reihen stellen können. Hild:
"Nahziel ist die hessische Männer-Meisterschaften Ende Mai in Eschwege -
und als große Herausforderung dann die Deutsche Meisterschaft."
"Achter aus Region"
Die ersten "Versuche", wie Vorsitzender Wolfgang Adrian es ausdrückte,
hätten Ende des vergangenen Jahres bereits vordere Regatta-Platzierungen
gebracht. "Für einen guten Achter müssen sich eben auch künftig Vereine
aus der Region zusammentun. Da fehlt es überall", weiß Adrian
andererseits einzuschätzen. Viel versprechend laufe weiterhin auch die
zwei Mal pro Woche trainierende Ruder-Arbeitsgemeinschaft mit jungen
Schülern der Kant- und der Planck-Schule.
|
|
Anstellen am Büfett |
Gabriele Otto am Büfett |
Das "Rüsselsheimer Echo"
schreibt am 27.01.2004:
Udo Hild einmal mehr im
Rampenlicht
RRK-Ruderer: Olympiateilnehmer
glänzt auch in Senioren-Wettbewerben – 19 Einzelerfolge in der
vergangenen Saison – Neujahrsempfang mit Ehrungen
sm - Udo Hilds Glanzzeiten
als Ruderer liegen schon mehr als 30 Jahre zurück. Doch auch als Senior
ist der Viertplatzierte der Olympischen Sommerspiele von München im
Einer noch immer eine herausragende sportliche Größe. Und sowohl als
Aktiver wie auch als Trainer „ein Glücksfall für den Rüsselsheimer
Ruder-Klub“, wie Abteilungsleiter Wolfgang Adrian am Sonntag im
Bootshaus feststellte, als beim Neujahrsempfang der Ruderabteilung die
erfolgreichsten Sportler der vergangenen Saison geehrt wurden.
Mit 19 Einzelerfolgen stand Udo Hild – einmal mehr in seiner langen
Karriere – im Vordergrund. Dabei sind so bestechende Siege wie drei
Goldmedaillen bei den World-Masters, den inoffiziellen
Weltmeisterschaften der Senioren, wo Hild im Doppelzweier, im Vierer
ohne Steuermann und im Achter siegreich war. Hinzu kommen für ihn drei
Masters-Siege bei deutschen Meisterschaften und einer bei den hessischen
Titelkämpfen der Senioren.
Weit mehr aber wiegen für den RRK die Führungsqualitäten und das
sporttechnische Wissen des ehemaligen Olympioniken, der seit vergangenem
Jahr die RRK-Ruderer trainiert und es nach den Worten von Adrian
glänzend versteht, die jungen Sportler zu motivieren. Tägliches Training
ist unabdingbar, um zur Spitze zu zählen. Immerhin konnte Adrian auf
insgesamt 47 Einzelsiege in der vergangenen Saison verweisen. Dabei
gelang es Sascha Adrian und Sven Hartenbach, in der Juniorenklasse ihren
Vorjahreserfolg im Doppelzweier zu wiederholen. Diese beiden waren mit
15 (Hartenbach) und neun Einzelerfolgen (Adrian) hinter Hild auch die
erfolgreichsten RRK-Ruderer.
Für alle Geehrten gab es beim Neujahrsempfang, an dem 70
Vereinsmitglieder teilnahmen, einen Geschenkgutschein sowie jeweils ein
Buch. Vor allem aber auch den Wunsch des Vorsitzenden, dass die
erfolgreiche Arbeit des vergangenen Jahres fortgesetzt werde. Nahziel
sind für den Männer-Vierer die Teilnahme an den hessischen und an den
deutschen Meisterschaften. Im Achter, so Wolfgang Adrian, führe kein Weg
an einer vereinsübergreifenden Kooperation mit Ruderern aus der Region
vorbei, wobei hier der Sieg bei den deutschen Meisterschaften durch die
Rudergemeinschaft Flörsheim-Rüsselsheim in den fünfziger Jahren noch
immer als leuchtendes Beispiel steht.
|
|
Werner Alt und Udo Hild |
Monika Hoffmann und Wolfgang Vorfalt |
|