Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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RRK-Anrudern am 17. Mai 2003 ohne Bootstaufe aber mit Ehrungen
Die Ruderabteilung des RRK hat am Samstag, den 17. Mai 2003 zum Anrudern mit Bootstaufe geladen. Getauft werden soll ein neuer Gig-Doppelvierer aus Kunststoff, gebaut von der Bootswerft Schellenbacher in Linz, umbaubar als Gig-Doppeldreier mit Steuermann.

Der Abteilungsleiter der Ruderabteilung des RRK, Wolfgang Adrian, kann etwa 40 Mitglieder und Freunde begrüßen und von den ersten Regattasiegen im neuen Ruderjahr berichten. Leider muß die Bootstaufe ausfallen, da der Hauptspender und Namensgeber des Bootes, Dr. Wolfgang Mack, krankheitsbedingt nicht anwesend sein kann. Die Taufe wird daher in nächster Zeit im kleineren Kreis nachgeholt. Dennoch wird das neue Boot natürlich von Allen bewundert und "gestreichelt".
Der neue Gig-Doppelvierer ist zur Begutachtung freigegeben, vorn Jan Mascher und Steffen Bockius Treffpunkt "Anrudern" vor den Bootshallen

Anschließend ergreift der 2. Vorsitzende des RRK, Horst Ackermann, das Wort, denn Ehrungen stehen an. Der Hessische Ruderverband hat verdienten Mitgliedern des RRK für langjähriges Engagement Verbandsnadeln verliehen. Günter Müller, der langjährige und erfolgreiche Rudertrainer des Flörsheimer Rudervereins und des RRK, und Lutz Dörsam, der langjährige Trainer, Übungsleiter und Ruderausbilder des RRK, erhalten die Verbandsnadel in Bronze. Elke Schumacher, seit vielen Jahren Kassenwart der Ruderabteilung des RRK und seit vielen Jahren Schriftführerin im Gesamtvorstand des RRK, und Rudi Reitz, viele Jahre engagiert in der Ruderabteilung des RRK, darunter neun Jahre Abteilungsleiter, werden mit der Verbandsnadel in Silber ausgezeichnet.

Dann heißt es "Sind sie bereit los!" und ein Achter besetzt mit Ragnar Otto, Wilfried Hoffmann, Gerhard Ketter, Rudi Reitz, Jochen Zimmermann, Wolfgang Freimuth, Steffen Zwiener, Martin Kraft und Stm. Karl-Heinz Wagner und der neue Gig-Dreier/Vierer besetzt mit Jan Mascher, Steffen Bockius, Melanie Berger und Stm. André Berger gehen aufs Wasser, um die neue Rudersaison etwas verspätet einzuläuten.

Bei Kuchen, Kaffee, Würstchen, Bier und natürlich Alkoholfreiem verbringen die anwesenden Mitglieder und Freunde noch einige nette Stunden in der Frühlingssonne oder bei einem Regenschauer in der Bootshalle.

Ruder-Abteilungsleiter Wolfgang Adrian Wolfgang Freimuth, Rudi Reitz 2. Vorsitzender des RRK, Horst Ackermann
Horst Ackermann ehrt Günter Müller, im Hintergrund der Vorsitzende des Flörsheimer RV, Norbert Herzog Horst Ackermann ehrt Rudi Reitz

Die "Main-Spitze" schreibt am 19.05.2003:

Neues Boot kentert nicht so leicht

RRK-Vierer ist auch leichter und vor allem für Anfänger geeignet  /  Eine Regatta in Venedig

pt. - Verschoben ist nicht aufgehoben: Das Anrudern, das traditionell immer zu Beginn der Saison des Rüsselsheimer Ruderklubs stattfindet, wurde in diesem Jahr um zwei Wochen nach hinten verlegt. Grund war die Einweihung eines neuen Ausbildungsbootes, des so genannten Gig-Vierers, der erst vorige Woche hatte geliefert werden können.

Von außen blau glänzend, von innen das Holz poliert und die Ruder noch unberührt, so präsentierte Wolfgang Adrian, Trainingschef beim RRK, das neue Wassergefährt, das vor allem bei den Anfängern zum Einsatz kommen wird. „Die Bezeichnung Gig bedeutet, dass dieses Boot breiter als die Rennboote ist und sich deshalb für Anfänger besonders eignet, da es sich nur sehr schwer kentern lässt", klärte Adrian auf und bedauerte, dass der Spender des Bootes nicht selbst bei der Einweihung zugegen sein konnte. Die Taufe mit der Namensgebung wird deshalb erst in den kommenden   Wochen   stattfinden. Trotzdem soll es schon von nächster Woche an im Training für die Anfänger zum Einsatz kommen. Die Anfänger, das sind alle Jugendlichen ab 13 Jahren, die zwei bis drei Mal pro Woche gemeinsam mit ihren Trainern das Maingewässer vom Bootshaus aus unsicher machen. Im Augenblick gibt es drei Gruppen, die von Lutz Dörsam, Georg Gagel, Lars Kerkmann und Rudi Reitz betreut werden. Zwei davon bestehen aus Schülern des Kant- und Max-Planck-Gymnasiums. Die andere Gruppe mit rund 15 Teilnehmern sind Mitglieder des Vereins. Zum Training gehört neben dem Rudern auch, das Boot vom Ufer ans Wasser und zurück zu tragen. Mit seinen 74 Kilo ist das neue Boot besonders leicht und somit für diese Altersgruppe optimal zu tragen. Der Trainer begleitet die Gruppe entweder mit einem Motorboot oder setzt sich selbst ins Ruderboot hinein. So ist es auch bei dem neuen angedacht: „Im Augenblick ist der Gig-Vierer nur ein Dreier mit einem Steuersitz am Ende des Bootes, wo dann der Ausbilder Platz nehmen wird. Es ist jedoch kein Problem, den Dreier in einen Vierer umzufunktionieren", so Adrian.

Neben den Anfängern gibt es noch die anderen Leistungsgruppen: die Junioren B, die am Wochenende zum Regatta-Fahren in Bamberg weilten und die Junioren A, die vier bis elf Mal die Woche trainieren, um sich gemeinsam mit den Junioren B auf die hessischen Meisterschaften und die Deutschen Jugendmeisterschaften im Juni vorzubereiten. Im Anschluss an diese beiden Höhepunkte ist die Saison offiziell beendet, doch das Training geht selbstverständlich weiter. „Auch die Ruderer aus dem Freizeitbereich rudern eigentlich das ganze Jahr über", erklärte Adrian. So ist das An- und Abrudern zu Beginn und am Ende der Saison eher ein Traditionsereignis geworden, denn ein wirklicher Start- und Endzeitpunkt für das Rudertraining.

Auch im Freizeitbereich wird es einige Aktionen in dieser Saison geben. Schon nächste Woche findet eine Fahrt nach Venedig statt. Dort gibt es eine Regatta quer durch die Lagunenstadt. Am 22. Juni ist der Rüsselsheimer Ruder-Klub beim Städte-Achter in Mainz vertreten und im Herbst ist eine Teilnahme am Roseninselachter angedacht.

Neben dem Anrudern gab es auch noch einige Ehrungen für besonders engagierte Mitglieder des Vereins. Geehrt wurden mit der Ehrennadel des Hessischen Ruderverbandes in Bronze die beiden Trainer Günter Müller und Ludwig Dörsam und mit der Nadel in Silber Rudolf Reitz und Elke Schumacher.

Der neue Doppeldreier mit Stm./Doppelvierer bei der Jungfernfahrt auf dem Main mit Jan Mascher, Steffen Bockius, Melanie Berger und am Steuer André Berger

Das "Rüsselsheimer Echo" schreibt am 19.05.2003:

Ruderer paddeln los
Saisonauftakt: Neuer Trainings-Vierer mit dabei  –  Drei Siege für Nachwuchssportler

Ein Ruderer rudert bei jedem Wetter. Daran mussten viele Mitglieder des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) am Samstag denken, denn es erwartete sie ausgerechnet bei ihrer Saisoneröffnung ein trüber Himmel. Doch der erste Vorsitzende der Abteilung, Wolfgang Adrian, zeigte sich optimistisch: der Main ganz ruhig und kaum Wind, ideale Bedingungen. So fiel es der Handvoll Unentwegter auch nicht schwer, die 13 Kilometer lange Strecke Richtung Eddersheim zurückzulegen. Gerudert wurde zum ersten Mal im neu angeschafften Trainings-Vierer, der vor allem im Jugendtraining genutzt werden soll. Die geplante Taufe des Bootes musste allerdings verschoben werden, da der Sponsor und Taufpate verhindert war. Außer diesem war noch ein weiteres Boot im Einsatz. Mit dem nun schon traditionellen Saisonauftakt beginnt die kurze Saison der Sportler: Noch bis Ende Juli besuchen die Ruderer Regatten. Dafür trainieren sie bis zu neun Einheiten pro Woche. Der Erfolg lässt nicht auf sich warten. Bei der Regatta in Offenbach am letzten Wochenende erreichten die beiden Nachwuchsruderer Steffen Bockius (2) und Jan Mascher (1)  jeweils den ersten Platz.

Auch Ehrungen des Verbandes standen auf dem Programm. Der zweite Vorsitzende des Hauptvereins, Horst Ackermann, zeichnete Günter Müller und Ludwig Dörsam für ihre vielfältigen Verdienste um den Sport mit der bronzenen, Rudolf Reitz und Elke Schumacher mit der silbernen Ehrennadel des HRV aus.