Die Teilnehmer des RRK-Sommercamps
2014 der Jahrgänge 2003 bis 2006 mit Trainern |
Den Rost der Sommerpause abschütteln
Beim
RRK-Hockey-Sommercamp freuen sich alle, dass es wieder losgeht – 70
Kinder und Jugendliche dabei
Wieder am Ball: Nina Minowsky war
eine der 70 Teilnehmer beim Hockey-Ferien-Jugendcamp des RRK. Unter
der Leitung von Herren-Spielertrainer Mirco Fuchs und seinem Team
waren die Kinder und Jugendlichen zwischen sechs und 18 Jahren dazu
eingeladen worden. |
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 27. August 2014
arc - Mit
viel Enthusiasmus gingen die rund 70 Kinder und Jugendlichen beim RRK
Hockey-Sommercamp zur Sache. Groß war die Motivation nach der
Sommerpause, wieder den "Ball rollen" zu lassen. Dazu gab es auch noch
gute Nachrichten für den Verein: Die Sparkassen-Stiftung überreichte
eine Spende über 500 Euro.
Unter der
Leitung von Herren-Spielertrainer Mirco Fuchs und seinem Team waren die
Kinder und Jugendlichen zwischen sieben und 15 Jahren begeistert bei der
Sache. "Man sieht ihnen an, dass sie sich freuen, dass es wieder
losgeht", bemerkte Fuchs stolz.
Stolz
auf die Trainingserfolge
Er und sein
Team hatten sich für die vor ihnen liegende Camp-Woche viel einfallen
lassen, um den Teilnehmern ein abwechslungsreiches Programm anzubieten.
So gab es zwar das normale Hockey-Training auf den Plätzen neben dem
Stadion am Sommerdamm, doch streute man immer wieder auch alternative
Übungen und Sportarten ein. Ob nun der Umgang mit dem Fußball oder eine
Lacrosse-Übungsstunde (Mannschaftssport, der mit einem besonderen
Schläger und einem Hartgummiball gespielt wird) – die Planungen der
Trainer gingen auf und brachten den Teilnehmern viel Spaß.
"Wir wollen
natürlich auch dafür sorgen, dass Konzentration und Koordination
trainiert werden. Daher haben wir unter anderem auch eine Slack-Line
aufgebaut oder veranstalten einen Wettbewerb im Rope-Skipping. Natürlich
wird aber auch viel gespielt, wir wissen ja, dass die Teilnehmer daran
Spaß haben und deswegen auch hier sind, um den Rost aus der Sommerpause
abzuschütteln", führte Fuchs weiter aus. Darüber hinaus ist am
Donnerstag ein Ausflug ans Schloss Freudenberg geplant, wo man auf einem
Barfußpfad und in einer Dunkelkammer das eigene Gefühl und den Tastsinn
trainieren will.
"Es ist
sehr schön, dass es endlich wieder losgeht. Im Sommer hatten wir so
lange Pause, daher war für mich klar, dass ich hier am Sommercamp
teilnehmen möchte. So kann ich früh wieder ins Training einsteigen und
mich verbessern. Außerdem sind auch meine Freunde hier, da macht es
gleich noch mehr Spaß", freute sich Nina Minowsky, die seit drei Jahren
bei der Hockey-Abteilung des Rüsselsheimer RK trainiert und spielt. Den
Anweisungen ihres Trainers Mirco Fuchs folgend, lief sie mit dem Ball am
Schläger den Parcours ab und zeigte dabei ihr Talent.
Dass der
Rüsselsheimer RK in seiner Hockeyabteilung vor allem bei den Mädchen und
Frauen viele Talente hat, das weiß man im Verein. Schwierig wird es
hingegen sein, diese Talente auch zu nutzen und auszubauen, meint
Abteilungsleiter Martin Müller. "Die finanzielle Leistungsfähigkeit
mancher anderer Vereine fehlt uns leider. Daher bilden wir zwar viele
aus, doch das weckt Begehrlichkeiten. Oft können wir dann leider nicht
mithalten, wenn eine unserer Spielerinnen abgeworben wird", beschriebt
Müller die Lage.
So ist es
für den RRK das große Ziel in dieser Saison, den Klassenerhalt in der
Ersten Bundesliga zu schaffen, auch wenn man diesmal eine der jüngsten
Mannschaften der Vereinsgeschichte stellt. Unter dem neuen Trainer
Maciej Matuszynski will man jedoch die Klasse halten, auch wenn man auf
Leistungsträgerinnen wie Eva Frank aufgrund des Auslandsjahres im
Studium verzichten muss.
Hoffnung
auf Engagement der Firmen
Gut
aufgestellt sieht man sich aber bei den Nachwuchsmannschaften, wo man
immer noch die klare Nummer eins in Hessen ist. "Diese Führungsrolle
wollen wir natürlich behaupten, jedoch wird das nicht leichter, sollten
wir nicht mehr in der Bundesliga spielen", weiß auch Müller. Daher hofft
er auf Unterstützung von den Unternehmen der Region und lobt das
Engagement der Kreissparkasse, die auch das Sommercamp mit einer Spende
von 500 Euro unterstützte.
"Es geht
uns nicht darum Spielerinnen einzukaufen und Gehälter zu zahlen, sondern
darum, genug Handlungsspielraum zu haben", beschreibt Müller die
Situation und blickt ein wenig neidisch auf die Konkurrenz aus Mannheim
oder Hamburg. Dankbar ist man beim RRK für das Engagement der Stiftung,
denn dadurch kann sichergestellt werden, dass auch weiterhin Talente aus
den eigenen Reihen gefördert werden können, die langfristig gesehen
irgendwann die erste Mannschaft verstärken könnten.
"Einfach
Bock auf Hockey"
Junge
Talente beim Sommercamp des RRK
Aus
"Main-Spitze" vom 27. August 2014
(nsr).
Schon lange bevor man beim Hockeystadion am Sommerdamm angekommen ist,
hört man: Hier ist was los. 80 Kinder im Alter von sieben bis 15 Jahren
tummeln sich diese Woche auf dem Hockeygelände des Rüsselsheimer RK.
Es ist
Hockeycamp, doch von den typischen Hockeyutensilien wie Ball und
Schläger erst einmal keine Spur. Dafür sprintet die Gruppe der Mädels
vom blauen, zum grünen, zum gelben Hütchen. Die Jungs sind am anderen
Ende des Hockeyplatzes mit koordinativen Kraftübungen beschäftigt. Mirco
Fuchs, der Spielertrainer der 1. Herrenmannschaft, erklärt, dass es bei
diesem Camp nicht nur um Hockey gehe. Ganz vielfältig soll das Programm
sein. Nur Hockey eine Woche lang, würde auch irgendwann langweilig
werden. Deshalb werde genauso intensiv an den koordinativen Fähigkeiten
gearbeitet. Dafür gibt es eine Slackline, Rope Skipping Seile oder auch
sportartfremden Utensilien wie Lacrosse-Schläger. "Mit einem Besuch beim
Schloss Freudenberg in Wiesbaden wollen wir aber auch die sozialen
Fähigkeiten der Kids schulen", berichtet Fuchs zum Programm.
Solche
Überlegungen sind den jungen Hockeytalenten erst einmal egal. Zoe und
Elissa, beide 12 Jahre alt, sind hier, weil sie "einfach Bock auf Hockey
haben", erklären sie in der Trinkpause. Da der reguläre Trainingsbetrieb
über die Sommerferien ruht, nutzen die zwei Spielerinnen des WTHC
Wiesbaden das Sommercamp der RRK um fit zu bleiben und mit ihrer
Lieblingssportart nicht aussetzen zu müssen. Neben den zwei jungen
Wiesbadenerinnen kommen die Teilnehmer hauptsächlich aus dem
Jugendbereich des RRK. Viele haben besonderen Spaß daran, auch einmal
Spielerinnen und Spieler anderer Mannschaften kennenzulernen. "Für uns
ist es wichtig, die Gruppen immer wieder neu zu mischen", betont Viola
Becker, selbst Spielerin der 1. Damenmannschaft. Das stärke das
Vereinsgefüge und gebe neue Impulse in der Trainingsarbeit. Und nach der
Trinkpause werden dann auch endlich die Hockeyschläger in die Hand
genommen.
Die Teilnehmer des RRK-Sommercamps
2014 der Jahrgänge 1998 bis 2002 mit Trainern |
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