Die
RRK-Spieler Werner Pfeifer (hintere Reihe 2. v. r.) und Gerrit
Rothengatter (vordere Reihe 1. v. r.)
werden mit
der deutschen Ü40-Nationalmannschaft "inoffizieller" Europameister
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1. EMCT beim Crefelder HTC /
Positive EM-Premiere der jüngeren Senioren
Werner Pfeifer und Gerrit
Rothengatter "Europameister" mit der deutschen Ü40
Von "www.hockey.de"
28.08.2011 - England und Gastgeber
Deutschland waren beim 1. European Masters Cup Tournament in Krefeld die
sportlich dominierenden Kräfte. Die Briten gewannen drei der vier
ausgetragenen Wettbewerbe im Seniorenaltersbereich zwischen 40 und 55
Jahren, einmal ging die deutsche Auswahl als Turniersieger hervor. Auf der
Anlage des Crefelder HTC waren 20 Herrenteams aus acht Nationen vertreten.
"Ich denke, in Krefeld ging es nicht ganz so ehrgeizig zu wie in Neuss bei
den älteren Senioren. Wir hatten beim CHTC einen eher geselligen Treff,
mit schönem Sport und super Organisation vom CHTC-Vorsitzenden Dirk Wellen
und seinem Helferteam", meinte der Gladbacher Klaus Sasserath, selbst
Spieler der Ü50-Mannschaft.
Aufgrund kurzfristiger Absagen
war das Feld der Ü40 auf drei Mannschaften zusammengeschrumpft. Dabei
hatte Deutschland seine Widersacher England (2:0) und Wales (8:0) gut im
Griff und wurde souveräner Konkurrenzgewinner vor den Engländern.
Mit je sechs Teams waren die
Wettbewerbe der Ü45 und Ü50 die am besten frequentierten. Bei der Ü45
hatte Deutschland neben der ersten Mannschaft noch eine "Special 11" im
Rennen, um den Modus mit zwei Dreiergruppen aufrecht erhalten zu können.
Die "S11"-Truppe luchste dem späteren Turniersieger England ein 2:2 ab und
gewann 4:1 gegen Italien, während die erste DHB-Auswahl in der anderen
Gruppe Schottland nach einem 0:2 den Platz im Finale überlassen musste, da
sowohl Schottland (3:0) als auch Deutschland (4:0) gegen die Schweiz
gewannen.
Bei der Ü50 trat Deutschland
mit der Innenverteidigung Carsten Fischer/Volker Fried an. Das kongeniale
Verteidigerpaar vom Olympiasieg 1992 zeigte, dass es auch knapp 20 Jahre
danach immer noch eine sichere Kugel hinten heraus spielen kann. Und doch
reichte es nicht für den Turniersieg. Nach souveränen Gruppensiegen gegen
Wales (4:1) und Schottland (5:1) standen die Deutschen zwar im Endspiel,
hier jedoch setzte es eine klare 1:4-Niederlage gegen England, das seine
Klasse bereits in der Vorrunde gegen Italien (14:0) und Polen (11:0)
gezeigt hatte. "Die Engländer waren mit sieben erfahrenen
Altinternationalen am Start, sie waren wirklich sehr stark", so Klaus
Sasserath.
Bei der Ü55 maßen sich
Deutschland A und B mit England und Schottland. Auch hier waren die
Engländer das stärkste Team. Sie schlugen die Schotten (3:0) wie auch
Deutschland A (4:0). Lediglich gegen das B-Team, die letztlich stärkere
der beiden deutschen Vertretungen, gab es ein 1:1-Unentschieden. Beide
DHB-Auswahlen bezwangen Schottland (5:1 A, 9:1 B).
Gespielt wurde in Krefeld von
Mittwoch bis Samstag. Das "Come together" am Mittwochabend, im Beisein von
DHB-Präsident Stephan Abel, wird allen Teilnehmer sicherlich genau so
positiv in Erinnerung bleiben wie die Hockeybegegnungen auf den beiden
CHTC-Kunstrasenplätzen.
Nächstes Jahr wollen die
jüngeren deutschen Veteranen mit einer oder vielleicht sogar zwei
Mannschaften nach London fahren, um nach Abschluss der Olympischen Spiele
noch ein internationales Seniorenturnier zu bestreiten.
Non-Stop-Spitzenhockey vieler
Alt-Internationaler
1. inoffizielle
Senioren-Europameisterschaft der Ü40, Ü45, Ü50 und Ü55 in Krefeld
Von "www.hockey.de"
14.08.2011 - Vom 24. bis zum
27. August treffen sich im Krefelder Hockey-Paradies "An der Vreed" rund
350 Gäste aus fast ganz Europa, viele davon Alt-Internationale.
Non-Stop-Spitzenhockey bieten die Ü40-, Ü45-, Ü50- und Ü55-Nationalteams
aus England, Wales, Schottland, Irland, Italien, Polen, Schweiz und
Deutschland. Am Mittwoch, 24. 8, um 12.00 Uhr, startet auf der Anlage des
Crefelder HTC dieses 1. European Masters Cup Tournament mit den ersten
Spielen auf den zwei Plätzen "Pitch Athens" und "Pitch Sydney". Die
Eröffnungsfeier der ersten inoffiziellen Europameisterschaften der noch
jüngeren Senioren findet um 17 Uhr statt. Am Donnerstag und Freitag ist
dann “frühaufstehen” angesagt. Die ersten Partien werden schon um 8.30 Uhr
angepfiffen. Die Finals stehen am Samstag, 27. August, ab 11 Uhr auf dem
Programm, die Siegerehrung findet um 14 Uhr statt.
Nachdem es eine kurzfristige
Absage von Schottland Ü40 und Irland Ü45 gab, setzen sich die
Teilnehmerfelder in den einzelnen Klassen wie folgt zusammen:
Ü40: England,
Wales, Deutschland, "Germany Selection"
Ü45: Gruppe A: England, Italien, "Germany Special 11";
Gruppe B: Schottland, Schweiz, Deutschland
Ü50: Gruppe A: England, Polen, Irland; Gruppe B:
Schottland, Wales, Deutschland
Ü55: England, Schottland, Deutschland A, Deutschland B
Cheftrainer der deutschen
Mannschaften ist Horst Ruoss. Der Stuttgarter hatte bereits 2006 bei der
ersten internationalen Turnierveranstaltung dieser Altersgruppe (innerhalb
des Rahmenprogramms der Herren-WM in Mönchengladbach) die Betreuung inne.
Zusammen mit seinen Mitstreitern Peter Kloimstein und Wolfgang Kluth wird
sich Ruoss um das Coaching der diversen deutschen Mannschaften in Krefeld
kümmern. Welche der rund 80 erwarteten deutschen Spieler wo zum Einsatz
kommen, wird sich erst unmittelbar vor Turnierstart entscheiden. Horst
Ruoss: "Mehrere Lehrgänge, wie das die Ü65- und Ü70-Teams im Vorfeld ihrer
EM durchgeführt haben, kann es in unserer Altersklasse gar nicht geben.
Dafür stecken unsere Spieler noch viel zu sehr in Beruf, Familie oder
teils auch im Clubgeschehen drin, um sich für so etwas Zeit zu nehmen. Wir
sind da auch nicht so überehrgeizig wie die älteren Senioren. Wir hatten
zwar an Ostern unseren üblichen Treff, der letztlich auch als Sichtung für
die EM galt, doch es gab danach noch etliche Zu- und Absagen Richtung
EM-Turnier, so dass wir tatsächlich erst vor Ort eine Zuordnung der Kader
machen können. Da wird auch keiner ausgeladen, alle sollen mitmachen
können, ihren Spaß haben und die EM – auch die "richtige" in
Mönchengladbach – genießen können."
Neben den Spielen des 1. EMCT
sind auf der CHTC-Anlage auch zwei Partien weiblicher deutscher
Senioren-Teams geplant (Donnerstag, Freitag), außerdem finden drei
Länderspiele der deutschen Junioren gegen Belgien (Mittwoch, 15.30 Uhr;
Donnerstag, 16 Uhr) und gegen England (Samstag, 18 Uhr) statt. |