Die "Main-Spitze" schreibt
am 29.09.2005:
Auf Socken nervenstark
Hockeysenioren bringen
"Münchner Kindl" mit
ulz/kri. MÜNCHEN Beim
traditionellen "Wies´n"-Pokalturnier in München haben sich die
"Hockey-Oldies" des Rüsselsheimer RK zum zweiten Mal in die mit
klangvollen Namen durchsetzte Siegerliste eingetragen. Nach dem Erfolg
1984 bei den Senioren (ab 32 Jahre), die seit 1969 um den "Bayrischen
Löwen" kämpfen, wanderte bei der 36. Auflage dieser international
besetzten Veranstaltung nun das "Münchner Kindl" in der
Alt-Herren-Konkurrenz (ab 42 Jahre) mit an den Untermain.
Dass der stark besetzte
RRK in der mit sieben Mannschaften bestückten AH-Konkurrenz eine gute
Rolle spielen würde, deutete sich bereits am ersten Turniertag an. In
den ersten beiden Vorrundenspielen, die jeweils über einmal 35 Minuten
gingen, hielt der Ruder-Klub die überhart agierenden und 2003
siegreichen Kroaten aus Zagreb 2:0 (Torschützen Martin Krieger, Harald
Eisenacher) nieder. Anschließend trennten sich die Hessen von
Pokalverteidiger CUS Padua 1:1 (Eisenacher). Tags darauf wurde HC
Erfurt 3:0 (Eisenacher/2, Ralf-Peter Rausch) sowie Ausrichter Rot-Weiß
München 2:0 (Martin Müller/2) bezwungen und mit zehn Punkten souverän
Platz eins eingenommen.
Im Endspiel ging es dann
erneut gegen Padua, das dank des besten Torverhältnisses von drei
Teams mit jeweils sechs Punkten den zweiten Tabellenplatz erreicht
hatte. Obwohl der RRK mehr vom Spiel hatte und auch zu einigen
Strafecken kam, war nach Ende der regulären Spielzeit (zweimal 20
Minuten) noch kein Tor gefallen. Im Siebenmeterschießen trafen
zunächst sowohl alle Rüsselsheimer (Dirk Haase, Norbert Boll, Klaus
Eberts, Müller, Eisenacher) als auch sämtliche Italiener. Als
RRK-Torhüter Thomas Susenburger den sechsten Penalty hielt und Haase -
mittlerweile in Socken - abermals sicher verwandelte, war das Endspiel
und der Pokal endgültig gewonnen.
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RRK-Senioren gewinnen das Turnier um das "Münchner Kindl" von
Rot-Weiß München (hinten: Martin Krieger, Harald Eisenacher, Klaus
Eberts, Jupp Braumann, Martin Müller, Thomas Susenburger, Günter
Schwanke; vorn: Jürgen Kaul, Norbert Boll, Dirk Haase, Manfred
Liebig mit "Münchner Kindl", Ralf-Peter Rausch, Wilfried Schwanke) |
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