Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

Dieser Bereich der "alten RRK-Homepage" im Vintage-Look enthält auch Inhalte wie Berichte von 2000 bis 6/2018,
wie "In memoriam", wie "Über RRK-Mitglieder", wie Links, wie Suchen, wie ... usw.

>>> Zur neuen RRK-Homepage <<<                    >>>Datenschutzerklärung<<<                   >>>Impressum<<<

Archiv

Chronik "Der Klub"

Chronik Hockey

Chronik Rudern

Chronik Tennis

Über RRK-Mitglieder

In memoriam

Links

Suchen

 

Über Mitglieder des RRK (2019)                                                                   

Vera Battenberg

Seit 2017 leitet die ehemalige Hockey-Nationalspielerin und A-Lizenz-Trainerin Vera Battenberg das Fitnessstudio des AC Weinheim

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Weg zum neuen "AC 2025"

Weinheim ‒ Großverein eröffnet umgestalteten Bereich der Fitnessabteilung mit drei Räumen / Jetzt separate Trainingsbereiche für unterschiedliches Training

Von Jürgen Drawitsch (aus "Mannheimer Morgen" vom 19. November 2019)

Das Traditionelle mit dem Modernen verbinden, sich zu seiner Vereinsgeschichte bekennen und sich dennoch neu aufstellen: Das gilt nicht nur für das neugestaltete Fitnessstudio des Athletik Clubs 1892 Weinheim, ín dem sich traditionelle Trainingsphilosophien mit Modernem verbinden, sondern für den gesamten Verein. 500.000 Euro hat der AC in die Infrastruktur seiner Fitnessabteilung investiert. Am Samstag schaute zur Eröffnung der umgestalteten Räume auch Weinheims Oberbürgermeister Manuel Just vorbei.

Eigener Raum für Gewichtheber

Vera Battenberg, 32-jährige Studioleiterin, A-Lizenz-Trainerin und ehemalige Hockey-Nationalspielerin, zählt auf, was in den vergangenen Monaten hier verändert und Neues geschaffen wurde: Durch die Herausnahme von Zwischenwänden wurde der Bereich für das Training an den Geräten übersichtlicher. Zwei neue Geräte wurden angeschafft, zwei ältere werden noch durch neue ersetzt. Gewichtheber und Kraftdreikämpfer haben jetzt einen eigenen Raum und ebenso durch Fenster Blickverbindung zum großen Fitnessraum wie Nutzer eines separaten, multifunktionalen Trainingsraums, in dem auf weichem Untergrund auch barfuß im Stil von CrossFit trainiert werden kann.

"Im Kardio-Bereich gibt es neue Ergometer, und der neue Boden mit Holzoptik und die neue Beleuchtung schaffen eine wärmere Raumatmosphäre als vorher", fügt AC-Vorsitzender Thomas Schulz hinzu. Schulz freut sich an diesem Morgen ganz besonders über die lobenden Worte von Manuel Just. Der Oberbürgermeister sprach von schwierigen Diskussionen, die bei der letzten Delegiertenversammlung Ende März geführt wurden. Diese Umbaumaßnahme sei über alle Zweifel erhaben. Mit diesen Räumen und der neu geschaffenen Wohlfühlatmosphäre könne man den Mitbewerbern die Stirn bieten.

AC in Kürze

Mit aktuell rund 7.700 Mitgliedern ist der Athletik Club 1892 Weinheim Weinheims größter Verein.

Die Fitnessabteilung des AC Weinheim ist mit über 300 Mitgliedern die größte unter den 23 Abteilungen.

In der Fitnessabteilung gibt es vier fest angestellte Trainer und fünf bis sechs ehrenamtliche Trainer, die mindestens eine C-Lizenz besitzen. wn

Bei der Delegiertenversammlung hatte eine vom Vorstand angestrebte Satzungsänderung knapp die Mehrheit verfehlt. Da der Vorstand die Realisierung von Plänen für einen 3,5 bis 4 Millionen Euro teuren Erweiterungsbau an die Satzungsänderung knüpfte, wurde das Großprojekt auf Eis gelegt. Aber die Modernisierung des Fitnessstudios war gleichwohl eine dringliche Maßnahme, um auf einem hart umkämpften Markt als Verein konkurrenzfähig zu bleiben.

Der Mitgliederschwund, der zwischenzeitlich zu verzeichnen gewesen war, scheint gestoppt zu sein. Thomas Schulz sprach von aktuell rund 7.700 AC-Mitgliedern. In den kommenden Monaten strebt der Verein ein neues Gesamtkonzept an, in dem sich alle Abteilungen wiederfinden und weitere Synergieeffekte geschaffen werden sollen.

Projektgruppe gestartet

Für die Zukunftsvision "AC 2025" wurde eine Projektgruppe geschaffen. Klaus Leister, der Leiter der Hockeyabteilung, leitet sie. "Derzeit arbeiten wir an der Standortanalyse. Der Entwicklungsprozess ist gestartet", sagt Leister, und Schulz rechnet damit, dass bei der nächsten Delegiertenversammlung im kommenden März zumindest ein Zwischenbericht gegeben werden kann.

Die Neuausrichtung des Großvereins soll ein neues Gemeinschaftsgefühl unter den Abteilungen fördern. Auch die Tatsache, dass ein AC-Mitglied mit einem Jahresbeitrag die Leistung aller Abteilungen nutzen kann, soll stärker zum Tragen kommen. So können sich beispielsweise heranwachsende Hockeyspieler beim Gerätetraining athletisch verbessern, ohne einen Cent mehr zahlen zu müssen.

Im Kinder- und Jugendbereich soll der Kontakt zu Schulen, beispielsweise des neuen Schulzentrums Weinheim-West, intensiviert werden. Am Samstag fiel außerdem das Stichwort "Special-Hockey". In vielen Städten fasst dieses inklusive Sportangebot für Menschen mit geistigen Handicaps erfolgreich Fuß. "Auf Inklusionsangebote soll ohnehin bei der Entwicklung von Zukunftsvisionen ein besonderes Augenmerk gelegt werden", sagt AC-Vorsitzender Thomas Schulz.

Neuausrichtung ist also die Devise beim AC. Das Logo geht da mit gutem Beispiel voran: Über dem Vereinsnamen und neben der dynamischen Sportlerfigur prangt der Slogan: Pure Fitness.

"Unerwartete Erfolge machen noch mal soviel Spaß." Nach den beiden Hallen-Triumphen im Februar 2004 − Hallenhockey-Europacup und Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft − tragen sich im Jahr 2004 die Hockeydamen des Rüsselsheimer RK 08 mit Trainer Berthold "Berti" Rauth auch als erster Deutscher Feldhockey-Meister in die Geschichtsbücher ein, der nach einer eingleisigen Bundesliga-Saison ermittelt wird. Am knappen, aber verdienten Sieg in Köln über Titelverteidiger "Rot-Weiss Köln" mit Trainer Wolfgang Kluth, der torlos nach Verlängerung erst im Siebenmeter-Schießen entschieden wird, sind beteiligt (hinten) Betreuer Thomas Blivier, Britta Becker-Kerner, Bettina Edlefsen, Maren Pfefferkorn, Irene Balek, Vera Battenberg, Lydia Haase, Lotte Schwärzel, Sybille "Bille" Breivogel, Tanja Dickenscheid, Trainer Berthold "Berti" Rauth, "Physio" Hanne Zöller sowie (vorn) Lena Jacobi, Silke Müller, Kapitänin Denise Klecker, Mandy Haase, Torfrau Barbara "Babsi" Vogel, Nina Günther und Lena Schüder. Zur "Besten Spielerin" des Finales wird Silke Müller gewählt.