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Über Mitglieder des
RRK (2021)
Dr. Tim Vorfalt |
In
diesem Interview erklärt Tim Vorfalt, wie er seinen Traumjob gefunden hat, und
wie ihm seine Erfahrungen als Leistungssportler dabei geholfen haben.
Aus "https://sabine-lanius.de"
vom 03.09.2021
Bei der Überlegung,
sich beruflich neu zu orientieren und eine (neue) Wunschposition zu finden,
stellen sich viele Fragen: Was will ich wirklich? Was muss mein neuer Job mir
bieten? Welche Vorbereitung brauche ich? Und was ist, wenn es nicht
gleich funktioniert mit der Bewerbung?
Genau diese Fragen
hat sich auch Tim Vorfalt gestellt, als er vor einigen Monaten zu mir kam, um
sich beim Finden seines Traumjobs von mir coachen zu lassen. Jetzt ist er in
seiner neuen Position angekommen und wirft einen Blick zurück.
In diesem
30-minütigen Interview geht es um die verschiedenen Schritte, die es bei einer
beruflichen Neuorientierung zu gehen gilt und welche Parallelen sich zum Sport
finden.
1. Standortbestimmung und Entwickeln einer Vision
Um hier den
richtigen Einstieg zu finden, hilft es sehr, sich seiner Stärken bewusst zu
werden. Eine Persönlichkeitsanalyse, ist nicht nur dafür ein gutes Instrument,
sondern zeigt auch auf, welche Werte einem wichtig sind, wo man steht und welche
Anforderungen man an das Wunschunternehmen und die Wunschpositionen hat. Sowohl
im Bewerbungsprozess als auch auf dem Weg zum Leistungssportler ist die
Entwicklung einer Vision der Ausgangspunkt für alle weiteren Etappen.
2. Zeithorizont
und zielführende Trainingsmaßnahmen
Jedem ist klar,
dass ein Sportler nicht von heute auf morgen Spitzenleistungen erbringen kann,
sondern dass es eines regelmäßigen Trainings bedarf. Genauso ist es auch, wenn
es um die berufliche Neuorientierung geht. Die Erfahrung zeigt, dass es meistens
6 Monate dauert, in den Traumjob zu starten. Und so wie es beim Sport darauf
ankommt, verschiedene Muskeln zu trainieren und unterschiedliche
Trainingsmethoden zu kombinieren, ist es für Bewerber wichtig, nicht nur auf
einen "Kanal", wie zum Beispiel Internet-Job-Börsen, zu setzen, sondern
zu netzwerken und von den Tips und Erfahrungen anderer zu profitieren.
3. Der Umgang
mit Rückschlägen
Wer sich
regelmäßig im sportlichen Wettstreit mit anderen misst, weiß, dass auch
Rückschläge und Niederlagen letztendlich zur Verbesserung der eigenen Leistung
beitragen. Und es hilft, dass auch beim Bewerben so zu sehen und sich nicht
demotivieren zu lassen. So wie der Ruderer gleich am nächsten Morgen nach dem
verlorenen Rennen wieder ins Boot steigt!
Und es gilt: Es
gibt immer wieder neue Chancen.
4. Warum
Ausdauer und "Dranbleiben" so wichtig sind
Gerade in
Vorstellungsgesprächen punktet man mit einem gesunden Selbstbewusstsein und
Vertrauen in sich selbst. Beides lässt sich aufbauen und durch Üben verbessern,
so dass es sich in der Situation, in der es "darauf ankommt" abrufen lässt.
Damit verschwindet auch die Nervosität, die der eine oder andere verspürt.
5. Die Aufgabe
des Trainers oder Coachs
Der Blick des
erfahrenen Trainers von außen ist nicht nur für das Erreichen von sportlichen
Höchstleistungen unverzichtbar. Auch im Bewerbungsprozess ist genau
das so wertvoll, und – so Originalton von Tim Vorfalt: Es bedarf manchmal der
"Stiche" von außen, um das Ziel zu klären und wieder ins Visier zu nehmen. Die
Erfahrung hat ihm gezeigt, dass das Vertrauensverhältnis zum Coach noch gestärkt
hat.
Alle, die selbst (Leistungs-)Sportler
sind, werden beim Hören noch weitere interessante Aspekte, Tips und Anregungen
gewinnen – und auch Nicht-Sportler profitieren von diesem Interview. Garantiert!
Das
gesamte Interview mit dem ausführlichen Erfolgs- und Erfahrungsbericht von Tim
Vorfalt gibt es
hier (https://www.youtube.com/watch?v=0nVaIQalffM) zum Ansehen oder
Anhören.
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Zweiter Platz bei den
Ruder-Hessenmeisterschaften und fünfter Platz bei den Deutschen
Jugendmeisterschaften 1996 für den Doppelvierer der Renngem. Rüsselsheimer
RK / RG Wetzlar mit Lars Kerkmann/RRK, Patrick Find/RGW, Martin Berger/RRK
und Tim Vorfalt/RRK) |
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