Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Thomas Dauner

Thomas Dauner

 

 

 

 

WTHC-Hockeyspieler: In zwei Jahren in die Zweite Liga?

Von Manfred Schelbert (aus "Wiesbadener Kurier" vom 22.06.2018)

WIESBADEN - Im Nerotal grassiert das Hockeyfieber. Kein Wunder nach den Auftritten, die die Herren-Mannschaft des Wiesbadener THC in der Saison 2017/18 in der 2. Regionalliga auf den Kunstrasen gezaubert hat. Nach einem grandiosen 4:1-Erfolg gegen den THC Hanau und dem 4:0-Pflichtsieg zum Saisonfinale beim Kreuznacher HC hatten die Nerotaler es geschafft: Meisterschaft und Aufstieg in die 1. Regionalliga. Nach 17-jähriger Abstinenz.

Neuer Trainer Dauner stärkte die Defensive in Rückrunde

Einer der Väter des Aufstiegs: Thomas Dauner, 59 Jahre alt, ein vom Hockeyvirus befallener Zampano, der die WTHC-Jungs in der Rückrunde coachte. In der Vorrunde hatte noch Philipp Tangerding das Sagen auf der WTHC-Trainerbank. Hatte Tangerding dabei den Grundstein für den späteren Titelgewinn gelegt, so verpasste Dauner, Typ akribischer Arbeiter, den Wiesbadenern in der Rückrunde den letzten Feinschliff zum Titelgewinn. Sein Rezept dabei: Die Defensive stärken. "Nur mit einer funktionierenden Abwehr kann man Titel holen", so Dauners Credo.

Die Bilanz der Vorrunde: fünf Siege, ein Remis und eine Niederlage, die Bilanz der Rückrunde: sechs Siege und nur ein Remis. "Das war auch und vor allem ein Verdienst unserer Abwehr", erläutert Dauner.

Mit dem bundesligaerfahrenen Sebastian Feller, Fabius Bonde, Kapitän Christoph Both, Constantin Cyrus und Martin Hannus standen dem WTHC-Coach fünf überdurchschnittlich gute Abwehr-Recken zur Verfügung, die vor den Torhütern Kenny Geiß und Hendrik Peters ein gewaltiges Bollwerk errichteten.

Davor zogen Dennis Pütz als kreativer Zehner, Adrian Amon und Andreas Hoffmann im Mittelfeld die Fäden und versorgten Joel Correia, mit zehn Treffern erfolgreichster WTHC-Torschütze, und Alexander Knoll an vorderster Front mit gescheiten Pässen. Es passte also viel zusammen bei diesem WTHC-Ensemble. "Unser Geheimnis ist, dass wir gute Einzelspieler haben, aber es auch als Team auf die Reihe bekommen", plaudert Spielführer Christoph Both aus dem Nähkästchen.

Ausreißer nach unten waren lediglich die beiden 4:4-Unentschieden gegen Angstgegner TFC Ludwigshafen und die 2:3-Niederlage ausgerechnet gegen Absteiger TV Alzey in der Vorrunde. "Da hatten sie wohl Einstellungsprobleme", mutmaßt Dauner. Weniger Motivationsprobleme hatten die Nerotaler in den Vorbereitungsspielen gegen die klassenhöheren Mannschaften wie der Limburger HC (2:2) oder Zweitligist TG Frankenthal (3:4). "Die haben die Mannschaft weitergebracht", findet Dauner, der auch in der 1. Regionalliga guter Dinge ist. "Unser Ziel ist Tabellenplatz vier", legt er die Messlatte hoch. In zwei Jahren soll dann der Aufstieg in die Zweite Liga angepeilt werden.

Nicht mehr dabei sein werden Constantin Cyrus (geht nach Madrid), Fabian Bonde (Auslandssemester) und Andreas Hoffmann (Knieoperation). "Das schwächt uns natürlich", findet Both. Doch Dauner ist deshalb nicht bange. "Die Mannschaft hat ganz sicher das Potenzial für die Regionalliga." Und einige Neuzugänge soll es ja auch noch geben. Damit im Nerotal weiter das Hockeyfieber grassiert.


WTHC-Trainer Dauner mit Leistungsstand vor Start zufrieden

Genau sechs Wochen hatte Thomas Dauner, um seine Hockey-Cracks des Wiesbadener THC auf die Hallensaison vorzubereiten. Am Samstag um 18 Uhr steigt nun das erste Heimspiel.

Aus "Wiesbadener Kurier" vom 16.11.2018

WIESBADEN - (mans) Genau sechs Wochen hatte Thomas Dauner zur Verfügung. Sechs Wochen, um seine Hockey-Cracks des Wiesbadener THC auf die Hallensaison in der 1. Regionalliga vorzubereiten. Am Samstag um 18 Uhr beim ersten Heimspiel gegen den HTC Würzburg in der Diltheyhalle möchte Dauner die ersten Früchte seiner Arbeit ernten.

Und trainiert haben sie wahrlich viel, diese Nerotaler. Dazu kamen drei Vorbereitungsturniere, bei denen die Gegner spielstarke Zweitligisten und Regionalligisten waren. Mit dem Istzustand seiner Truppe ist Dauner zufrieden. "Die Runde kann beginnen." Natürlich muss in den nächsten Trainingseinheiten noch an der Feinabstimmung justiert werden. Zumal mit Sven Beringer vom Zweitligisten TG Frankenthal und Rückkehrer Jakob Cyrus vom Zweitligisten SC 80 Frankfurt zwei Neuzugänge integriert werden mussten. Das Saisonziel ist für Dauner klar: "Wir wollen so schnell wie möglich den vierten Platz erreichen." Bei zwei Absteigern unter sechs Teams wäre dies der erste Nicht-Abstiegsplatz. Mit dem HTC Würzburg treffen die Nerotaler auf eine Wundertüte, so Dauner. Vor zwei Jahren schrammten die Unterfranken knapp am Aufstieg vorbei, in der letzten Saison landeten sie im Mittelfeld.


Nach 1973 und 1976 wird der Rüsselsheimer RK 08 in der Eppelheimer Rhein-Neckar-Halle (Heidelberg) auch im Jahr 1979 Deutscher Hallenhockey-Meister nach einem 9:7-Sieg im Halbfinale über "Schwarz-Weiß Köln" und anschließend einem 17:8-Sieg im Endspiel über den Gladbacher HTC (hinten: Rainer Seifert, Martin Müller, Berthold "Berti" Rauth, Norbert Boll, Manfred "Polo" Liebig, Karl-Jürgen Manthei, Kapitän und Spielertrainer Fritz "Schimmi" Schmidt, Coach Walter Leichtweiß; vorn: Wolfgang Molitor, Masseur Karl-Heinz Bog, Torwart Thomas Dauner, Torwart Dr. Randolf Renker, Christoph Krehl − nach einer gelben Karte im Halbfinale im Endspiel gesperrt, Alfred Segner). Die "Silberne Hockeykugel" für den besten Spieler der Endrunde erhält der RRK-Spielertrainer Fritz "Schimmi" Schmidt.