|
Über Mitglieder des
RRK (2009)
Rudi Reitz |
Rudi
Reitz, das 25. Ehrenmitglied in der Geschichte des RRK
Rudi Reitz wird am 1.
Mai 1956 Mitglied des RRK.
Er rudert unter Trainer Ulrich Hintze Rennen auf Regatten in der Leichtgewichtsklasse, ist sehr
erfolgreich und wird in den Jahren 1957 und 1958 mit seinen
Bootskameraden Adolf "Atsch" Ketter, Heinz Schäfer, Walter "Waldi"
Eberle und Stm. Karl-Heinz Wagner Deutscher Jugendmeister im
Leichtgewichts-Jugendvierer, zusätzlich im Jahr 1957 Deutscher
Vizemeister im Leichtgewichts-Jugendachter. Ein weiterer Höhepunkt seiner aktiven Ruderlaufbahn
ist einige Jahre später der 4. Platz im Leichtgewichts-Vierer-mit beim Deutschen
Meisterschaftsrudern des Jahres 1962 in Mainz mit seinen
Bootskameraden Lutz Dörsam, Wolf von zur Mühlen, Walter Eberle und Stm. Helmut
Schumacher. Insgesamt kann er in seiner aktiven Ruderlaufbahn 41
Rudersiege auf Regatten erringen.
Im Jahr 1966 lässt sich Rudi
Reitz in den Vergnügungsausschuss des Hauptvereins wählen, dann übernimmt er
im Jahr 1969 in der Ruderabteilung für zwei Jahre das Amt des Kassenwarts. In den Jahren 1974 bis 1977
kümmert er sich als Technischer Leiter um die Organisation des
Ruderbetriebs am Bootshaus sowie die Instandhaltung von Motor- und
Ruderbooten. Es folgen in den Jahren
1980 bis 1983 vier Jahre als Bootswart des RRK. Dann lässt er
sich für die Jahre 1984 bis 1987 als Beisitzer in die Ruderleitung
wählen, wird 1988 zum Stellvertr. Abteilungsleiter und 1990 zum
Abteilungsleiter gewählt. In diesem Amt engagiert er sich mit großem
Einsatz acht Jahre für
die Belange der Ruderer im RRK, bevor er 1998 dieses Amt in jüngere
Hände gibt. Doch auch in den Folgejahren ist das Rudern im RRK ihm ein
Herzensanliegen, er engagiert sich zunächst als Ausbilder für
Ruderanfänger und ist seit 2008 als Beisitzer in der Ruderleitung wieder
"nah am Ball".
Nicht unerwähnt bleiben darf
hier sein seit vielen Jahren gezeigtes Engagement als Organisator von
Wanderfahrten der Ruderkameraden von RRK und Ruderklub am Baldeneysee,
seit einigen Jahren auch der jährlichen Damen-Wanderfahrten. Und noch
ein Engagement muss erwähnt werden, er kümmert sich seit Jahren intensiv
um das Damen-Freizeitrudern im RRK, das sich in dieser Zeit stark
entwickelt hat, sicher mit auch ein Verdienst seiner Frau Silvia. Er ist
sozusagen der allseits anerkannte "Frauenflüsterer" des RRK im
Ruderbereich.
Hier
die Aktivitäten und Verdienste von Rudi Reitz im RRK in der Zusammenstellung:
Erfolge als
Ruderer
|
41
Rudersiege, zwei Deutsche Jugendmeisterschaften, eine
Vize-Jugendmeisterschaft und ein 4. Platz beim
DMR
|
Gesamtvorstand |
Vergnügungsausschuss 1966 – 1967 (2 Jahre) |
Ruder-Abteilungsleitung |
Kassenwart
1969 – 1970 (2 Jahre)
Technischer
Leiter
1974 – 1977 (4 Jahre)
Bootswart
1980 – 1983 (4 Jahre)
Beisitzer
1984 – 1987 (4 Jahre)
Stellvertr.
Abteilungsleiter
1988 – 1989 (2 Jahre)
Abteilungsleiter
1990 – 1997 (8 Jahre)
Anfängerausbilder
1998 – 2004 (7 Jahre)
Beisitzer
2008 –
heute |
An Ehrungen hat Rudi Reitz im RRK 1981 die RRK-Ehrennadel in
Silber (25 Jahre), 1996 die RRK-Ehrennadel in
Silber (40 Jahre), 1997 die RRK-Leistungsnadel in Gold und 2006 die
RRK-Ehrennadel in Gold erhalten.
Außerdem wurde er im Jahr 2004 mit dem Ehrenbrief der Stadt
Rüsselsheim ausgezeichnet.
Aus "Rüsselsheimer Echo" vom
06.04.2009:
Dietmar Klausen vierter
Ehrenvorsitzender des RRK
Hauptversammlung:
Nachwuchsprobleme beim Rudern, "ungebremster Zulauf" beim Hockey – Rudi
Reitz Ehrenmitglied
frai - Der
Rüsselsheimer Ruder-Klub (RRK) ist ein Verein mit Tradition und dennoch
ein junger Verein. Die Nachwuchsarbeit in der Hockeyabteilung sucht
ihresgleichen. 49 Deutsche Meistertitel in Halle und Feld sprechen
Bände.
Nach dem hundertjährigen Vereinsbestehen
2008 gelte es nun, so Vorsitzender Dietmar Klausen bei der
Jahreshauptversammlung am Freitag, im Engagement nicht nachzulassen. Der
Verein müsse sich den künftig anstehenden, ständig wechselnden
Herausforderungen stellen, um garantieren zu können, "dass unser Club in
seiner Struktur stabil bleibt".
Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzender des RRK
(Auszug aus der Satzung des RRK)
4.5 Die Mitgliederversammlung kann auf Vorschlag des
Gesamtvorstandes Mitglieder, welche sich hervorragende
Verdienste um den Sport im allgemeinen sowie um den RRK
im besonderen erworben haben, zu Ehrenmitgliedern oder
sogar ein Mitglied zum Ehrenvorsitzenden ernennen. Die
Ernennung zum Ehrenmitglied setzt voraus, daß dieses
Mitglied mindestens 10 Jahre dem RRK angehört; die
Ernennung zum Ehrenvorsitzenden, der Sitz und Stimme im
Gesamtvorstand des RRK hat, setzt zusätzlich eine langjährige
Tätigkeit als Vorsitzender des RRK voraus.
Ehrenvorsitzender kann jeweils nur ein Mitglied des RRK
sein. Die Ernennung muß mit einer Mehrheit von 2/3 der
in der Mitgliederversammlung anwesenden stimmberechtigten
Mitglieder erfolgen. |
Dietmar Klausen wurde eine besondere Ehre
zuteil. Die Versammlung ernannte ihn unter großem Beifall zum vierten
Ehrenvorsitzenden des Rüsselsheimer Ruder-Klubs.
Seit dem 1. April 1960 ist Klausen
Mitglied des RRK. Früher erfolgreicher Ruderer, liegt das Amt des
Vorsitzenden seit 27 Jahren in seinen Händen. Er habe, so drückte es
Schatzmeister Wilfried Hoffmann im Rahmen der feierlichen Ernennung aus,
"wesentlich dazu beigetragen, dem RRK Geltung und Ansehen in der
Öffentlichkeit zu verschaffen". Die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden
solle die Anerkennung der hervorragenden Verdienste Klausens zum
Ausdruck bringen, keinesfalls solle sie das Ende seiner Arbeit als
Vorsitzender im geschäftsführenden Vorstand bedeuten oder vorbereiten,
wie Hoffmann betonte. Er hoffe, dass sein Freund Dietmar Klausen auch
bei den Neuwahlen im kommenden Jahr dem RRK weiter zur Verfügung stehe.
Sichtlich überrascht und auch merklich gerührt bedankte sich Klausen.
628 Mitglieder zählt der Rüsselsheimer
Ruder-Klub aktuell. Im Jubiläumsjahr 2008 war das Bootshaus umfassend
saniert worden. Nun, nach dem Ausstieg von Opel als Sponsor im
Hockeybereich, gilt der Sponsorensuche verstärkte Aufmerksamkeit. Das
hatte Klausen bereits in seinem Jahresbericht angedeutet, und diese
Tatsache war auch im Kassenbericht von Wilfried Hoffmann zum Ausdruck
gekommen.
"Nicht alles, was man sich vornimmt, geht
auch in Erfüllung", sagte Klausen und verwies auf die großen
Anstrengungen, die die Ruderer unternommen hätten, um für ihren Sport zu
begeistern. Leider, so erzählte Abteilungsleiter Martin Kraft, habe der
Kontakt zu Schulen und das Angebot von Schnupperkursen nicht den
gewünschten Erfolg gezeigt. Trainer Udo Hild wolle nun mit seinem
"Achterprojekt" in Kooperation mit anderen Rudervereinen einen erneuten
Versuch unternehmen und für den Rudersport werben. Vor wenigen Tagen sei
der Bootssteg repariert worden und so könne die Saison beginnen, sagte
Kraft.
RRK-Mitglied Rudi Reitz steht für die
glorreiche Vergangenheit der Ruderer. 41 Rudersiege, zwei Deutsche
Jugendmeisterschaften und eine Vize-Jugendmeisterschaft zeugen von
seiner sportlichen Vergangenheit. Doch seit 1966 engagiert sich Reitz
auch im Vorstand. Für sein langjähriges Engagement wurde er nun zum 25.
Ehrenmitglied der Vereinsgeschichte ernannt.
Einen "ungebremsten Zulauf an
Jugendlichen" verzeichnet hingegen die Hockeyabteilung. Eine Neuheit sei
die Kampagne "Ein Club – ein Netzwerk", die zukünftig zur Verbesserung
der Rahmenbedingungen sorgen solle, informierte Klausen.
Hockey-Abteilungsleiter Martin Müller
berichtete von den sportlichen Erfolgen. So holten die
RRK-Nachwuchsmannschaften beispielsweise sechs der acht
Hessenmeistertitel in der Halle. Die weibliche Jugend A war erst vor
wenigen Wochen erneut zum Deutschen Meister gekürt worden. Ins Schwärmen
geriet Müller, als er noch einmal den Herren-Europacup in Rüsselsheim
Revue passieren ließ.
Der neue Abteilungsleiter der
Tennissparte im Verein, Thomas Susenburger, schloss sich dem Lob an und
gab neben einem kleinen Ausblick auf die Tennissaison, die am 1. Mai
(Freitag) gesellig beginnen wird, einen Hinweis: Ganz besonders gut sei
bei den Mitgliedern im zurückliegenden Jubiläumsjahr der sogenannte
"Triathlon" angekommen. Die Abteilungen Rudern, Tennis und Hockey seien
sich so näher gekommen und es habe einen Riesenspaß gemacht.
Aus "Main-Spitze" vom
06.04.2009:
RRK wählt Dietmar Klausen zum
Ehrenvorsitzenden
RRK ehrt Vereinschef Prof.
Dr. Klausen / Hockey-Abteilung hat finanzielles Problem
Schatzmeister Wilfried
Hoffmann, das 25. Ehrenmitglied in der Geschichte des RRK Rudi
Reitz, der zum vierten Ehrenvorsitzenden des RRK ernannte Prof. Dr.
Dietmar Klausen und Vize-Vorsitzender Horst Ackermann |
Auf der
Jahreshauptversammlung des Rüsselsheimer Ruder-Klubs wurde spontan
Vorsitzender Prof. Dr. Dietmar Klausen einstimmig zum Ehrenvorsitzenden
ernannt.
Eine Überraschung der
angenehmen Art erwartete Prof. Dr. Dietmar Klausen, Vorsitzender des
Rüsselsheimer Ruder-Klub (RRK), bei der Jahreshauptversammlung seines
Vereins am Freitagabend. Gegen Ende der Sitzung im Bootshaus stimmte das
Gremium, nachdem schon Rudi Reitz zum Ehrenmitglied ernannt wurde, auf
Vorschlag von Schatzmeister Wilfried Hoffmann einstimmig für die
Ernennung Klausens zum vierten Ehrenvorsitzenden der Vereinsgeschichte.
Klausen, der von dem Antrag
nichts wusste, nahm die Entscheidung "überrascht und auch gerührt" auf.
Die Versammlung des Gesamtvereines, traditionell nach den einzelnen
Abteilungs-Versammlungen angesiedelt, stieß mit 30 Teilnehmern auf nur
mäßiges Interesse, verlief aber in freundlicher Atmosphäre.
Mit einer großen Runde des
Dankes eröffnete Klausen die Sitzung. Allen Helfern, Aktiven und
Unterstützern des RRK sprach der Vorsitzende sein Dankeschön aus und
startete dann mit dem Bericht aus dem vergangenen, 100. Vereinsjahr des
RRK. Insbesondere das Jubiläum hat dem RRK eine Vielzahl an
Veranstaltungen beschert, doch auch die Sanierung des Bootshauses sei
eine außergewöhnliche Belastung für den Verein gewesen. Für beide
Projekte zog der Vorsitzende allerdings ein positives Resümee.
Auf sportlicher Seite ging
Klausen differenziert vor. "Etwas unbefriedigend" nannte er die
Situation der Ruderabteilung, die noch immer Schwierigkeiten mit der
Nachwuchswerbung hat. Grund zur Hoffnung gebe da das neu angestoßene
Achter-Projekt, das für Identifikation sorgen könnte. Auch
Ruder-Abteilungsleiter Martin Kraft setzt auf die Wirkung des Achters,
der auf Initiative von Trainer Udo Hild aufgebaut werden soll.
Was die Hockeyabteilung
angeht, so hat der RRK mit dem Verlust von Opel als Sponsor ein absehbar
großes Problem. "Da leben wir schon jetzt von der Hand in den Mund",
formulierte es Schatzmeister Hoffmann. Sportlich sei das vergangene Jahr
trotz auch einiger negativer Entwicklungen durchaus positiv verlaufen,
insbesondere den Jugendbereich konnte Abteilungsleiter Martin Müller als
Leistungsträger würdigen.
Sowohl sportlich als auch
was die Reputation des Vereins anbelangt, sei mit der Ausrichtung des
Europacup-Finales in der Köbelhalle "ein deutliches Ausrufezeichen"
gesetzt worden. Durch die Sponsoren-Problematik gehe man für die
kommende Spielzeit allerdings davon aus, defizitär arbeiten zu müssen.
Von der RRK-Tennisgruppe kam die Anregung, den im vergangenen Jahr
veranstalteten Triathlon auch zukünftig auszurichten.
|