Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Über Mitglieder des RRK (2019)                                  

Petra Ankenbrand

 

 

 

 

 

 

Drei Fragen an Hockeyspielerin
Petra Ankenbrand ...

Das Interview führte Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 26.06.2019)

Die 27 Jahre alte Stürmerin des Rüsselsheimer RK hat mit 21 Saisontreffern entscheidend zur Bundesliga-Rückkehr beigetragen. Nach der Hallenrunde war sie erneut beste Bundesliga-Torschützin.

Nach der Hallenrunde 2018/19, in der ihr in zehn erstklassigen Hockeypartien 20 Treffer gelungen waren, kommt mit Petra Ankenbrand die beste Bundesliga-Torschützin vom Rüsselsheimer RK. Die weiterhin in Mannheim beschäftigte Kauffrau für Spedition und Logistik, seit fast einem Jahr in Königstädten zu Hause, hatte mit 21 (von 53) Saisontreffern den Löwenanteil daran, dass der Ruderklub nach zwei Jahren nun auch wieder unter freiem Himmel in die höchste deutsche Spielklasse zurückgekehrt ist.

Frau Ankenbrand, erst der Wiederaufstieg ins nationale Hockey-Oberhaus, dann mit 21 Treffern noch beste Bundesliga-Torschützin. Schweben Sie gerade auf Wolke sieben?

Das ist vielleicht etwas zu hoch gegriffen, aber es stimmt schon, dass meine Stimmung gerade extrem gut ist – zumal es ja bald auch noch in Urlaub nach Spanien geht. Die Torjägerwertung ist ein schöner Zusatz, aber für mich ist der Teamerfolg deutlich wichtiger. Ich selbst schaue da auch nicht so oft nach und werde eher mal von anderen auf die Wertung angesprochen.

In 14 Punktspielen haben Sie drei Treffer mehr erzielt, als die beste Erstliga-Torschützin, obwohl dort acht Partien mehr ausgetragen wurden. Lassen sich aus diesen Zahlen Rückschlüsse auf die Leistungskluft zwischen Erster und Zweiter Liga ziehen?

Ehrlich gesagt – darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Natürlich sind die Teams in der Ersten Bundesliga viel besser, und deshalb ist es oben schwieriger, Tore zu erzielen. Ganz hohe Ergebnisse sind da eher die Ausnahme, was für mich daran liegt, dass das Niveau zwischen oberer und unterer Hälfte in der Zweiten Liga viel krasser gespalten ist.

Von Ihrer Treffsicherheit, die Sie ja bereits in der Hallenrunde mit gleichem Erfolg gezeigt haben, dürfte mutmaßlich einiges abhängen, ob der RRK sich im zweiten Anlauf wieder in der höchsten Spielklasse etablieren kann. Empfinden Sie das als Bürde oder eher als Ansporn?

Beides würde ich sagen. Als Stürmer hat man nun mal die Aufgabe, Tore zu schießen. Aber man lebt dabei immer von den anderen, denn viele meiner Treffer wurden ja toll vorbereitet. In Bietigheim hatte ich zuletzt das Gefühl, dass ich wohl aufgrund der Torjägerwertung ziemlich zugedeckt worden bin. Das wird in der Ersten Liga wahrscheinlich auch so sein, aber ich freue mich trotzdem unheimlich darauf, dass wir dort wieder dabei sind. Ich mag Spiele nicht, in denen sich die Gegner fast nur hinten rein stellen. Wobei – in der Bundesliga werden wir das vielleicht ab und an selbst wieder tun.