Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Petra Ankenbrand

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DREI FRAGEN AN ...

... Petra Ankenbrand (27)

Torjägerin des Rüsselsheimer RK

Das Interview führte Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 17. Januar 2019)

Mit Statistiken ist das so eine Sache. Nach dem letzten Bundesliga-Spieltag auf der Internet-Plattform des Verbandes noch auf dem zweiten Platz geführt, ist die bekennende Hallenhockey-Liebhaberin Petra Ankenbrand beim Nachrechnen nun nachträglich zur Torschützenkönigin der Saison 2018/19 aufgestiegen. Mehr Treffer hat die 27-jährige Stürmerin in ihrer sechsten Erstliga-Spielzeit ‒ darunter drei beim TSV Mannheim ‒ in den zehn Partien noch nie erzielt. Doch auch diese bemerkenswerte Quote der in Mannheim arbeitenden und in Königstädten wohnenden Speditionskauffrau hat nicht geholfen, den Rüsselsheimer RK in die Nähe der Playoff-Plätze zu bringen. Der Tabellendritte der Südstaffel lag mit 14 Zählern und 45:42 Toren elf Punkte hinter Platz zwei.

Frau Ankenbrand, Sie sind mit 20 Treffern Bundesliga-Torschützenkönigin geworden. Kann diese "Krönung" ein Trost für das verpasste DM-Viertelfinale sein?

Ehrlich gesagt ist das für mich eher kein Trost, denn ich wäre viel lieber im Viertelfinale mit dabei gewesen. In der Halle zu spielen, macht mir unheimlich viel Spaß, wobei ich in meinen Anfängen etwas Probleme mit der Luft bekommen hatte. Obwohl ich in dieser Saison oft getroffen habe und mir etwa im Heimspiel gegen den TSV Mannheim schon ein besonderes Tor geglückt ist, war ich nach den Spielen eigentlich nicht so zufrieden mit mir. Aber das ist nicht neu, denn ich bekomme oft gesagt, dass ich zu selbstkritisch bin.

Das aktuelle RRK-Team erschien nominell stärker als jenes der Runde 2017/18, das die Playoffs erreichte. Warum hat es trotzdem diesmal nicht gereicht und wie groß ist die Enttäuschung noch?

Da das Viertelfinale ja noch ansteht und es diesmal gegen die Ostklubs gegangen wäre, wo die Chancen aufs Weiterkommen deutlich höher sind, bin ich schon noch ziemlich enttäuscht. Aber man darf natürlich nicht vergessen, dass auch die anderen Südteams deutlich stärker geworden sind. Eine Fanny Rinne etwa macht beim TSV Mannheim unheimlich viel aus. Der Spielplan war sicherlich nicht günstig für uns, und durch das 2:2 am ersten Spieltag in Nürnberg haben wir uns zudem gleich stark unter Druck gebracht. Beim TSV Mannheim hat sich dann Eva Frank beim Warmmachen verletzt. Da ist sicherlich einiges blöd gelaufen, aber wir dürfen einfach auch nicht zu viele Tore in kurzer Zeit kassieren oder nach einer 5:0-Führung gegen Nürnberg daheim nicht noch 5:5 spielen.

Was trauen Sie dem Mannheimer HC sowie dem TSV Mannheim im Viertelfinale und dem RRK in der Hallensaison 2019/20 zu?

Ich denke, dass beide weiterkommen, weil das Niveau im Süden in dieser Runde ziemlich hoch war. Meister wird für mich aber ein Team aus Hamburg. Da das Viertelfinale ja auch diesmal drin war, werden wir uns das nächste Saison bestimmt wieder zum Ziel setzen. Vielleicht bekommen wir dann ja auch mal einen besseren Spielplan und bleiben verletzungsfrei.