Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Nina Günther

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Titel Nummer elf

Hockey-Damen schlagen Niederlande mit 6:2

Aus "Main-Spitze" vom 26. Januar 2004

EINDHOVEN (dpa) Die deutschen Hockey-Damen haben auch mit einer verstärkten "Nachwuchs-Mannschaft" ihr Abonnement auf den EM-Titel unter dem Hallendach verlängert. Im Endspiel des zwölften kontinentalen Hallenchampionats setzte sich die stark verjüngte Auswahl von Bundestrainer Markus Weise in Eindhoven unerwartet klar mit 6:2 (3:1) gegen Gastgeber Niederlande durch. Damit war der elfte Hallen-EM-Titel für die deutschen Damen perfekt.

"Meine jungen Spielerinnen haben sich voll reingehängt, von Spiel zu Spiel enorm gesteigert und eine ganz starke Teamleistung abgeliefert", stellte Weise nach der diesmal keineswegs als sicher angesehenen Titelverteidigung erfreut fest Doch die aus talentierten Junioren-Auswahlspielerinnen und versierten Hallen-Spezialistinnen zusammengestellte Mannschaft (mit den Rüsselsheimerinnen Nina Günther und Barbara Vogel) machte ihre Sache sehr ordentlich. Sie setzte sich im Halbfinale mit 4:2 (1:0) gegen Frankreich durch und zog souverän in das Endspiel ein.


RRK-Duo hängt sich beim elften EM-Titelgewinn voll rein

Aus "Main-Spitze" vom 26. Januar 2004

kri. Nach anfänglichen Problemen immer besser in Tritt gekommen: Die deutschen Hockeydamen, gleichwohl nicht mit den Allerbesten angetreten, haben den Europameistertitel in der Halle souverän verteidigt. Nach dem 4:4-Auftakt gegen Weißrussland war das junge DHB-Team ‒ darunter Nina Günther (rechts/22) und Barbara Vogel (23) vorn Rüsselsheimer RK ‒ in Eindhoven nicht mehr zu stoppen. Nach Erfolgen über Tschechien (9:1), Österreich (5:2) und Frankreich (4:2/Halbfinale) wurde Gastgeber Niederlande im Endspiel der 12. EM-Auflage auch deshalb unerwartet klar 6:2 bezwungen, weil Torhüterin Vogel glänzend aufgelegt war.


Niederlande – Deutschland 2:6 (1:3)

Junges Team holt 11. EM-Titel nach Deutschland

dha - Die junge deutsche Mannschaft hat in der Höhle des Löwen das Husarenstück geschafft. Im Finale der Hallenhockey-Europameisterschaft gewann die im Durchschnitt knapp 21 Jahre alte Mannschaft von Bundestrainer Markus Weise gegen Gastgeber und Hallen-Vizeweltmeister Niederlande klar mit 6:2 (3:1). Weise hatte die Niederländerinnen mit einer sehr offensiven Ausrichtung überrascht. "Das hat uns einen großen Vorteil gebracht, weil wir deren Aufbauspiel fast vollständig unterbinden konnten", erklärte der Coach. Hinten stand mit Barbara Vogel eine sehr gute Torhüterin im deutschen Kasten, die die Chancen der Hausherrinnen fast ausnahmslos zunichte machte. Es ist der elfte Titelgewinn einer deutschen Mannschaft bei nun insgesamt zwölf Hallen-Europameisterschaften seit 1975. Lediglich 1996 in Glasgow musste sich Deutschland einmal im Siebenmeterschießen des Finales England geschlagen geben.

Die deutsche Mannschaft startete, vor weit über 1.000 holländischen und wenigen, aber lautstarken mitgereisten deutschen Fans, schon gleich mit einer Feldüberlegenheit. Die erste Strafecke in der 6. Minute wurde noch nicht verwandelt, aber direkt im Anschluss traf Tina Schütze bereits per Strafecke zum 1:0 (6.). Und wieder Schütze ließ schon eine Minute später per Feldtor – ihr zehntes des Turniers – das 2:0 (7.) folgen. Die Gastgeberinnen kamen zwar dann zwei Mal zum Anschlusstreffer, doch die deutsche Mannschaft hatte jeweils die richtige Antwort parat – und ging nach 3:1-Pausenführung auch schnell wieder 4:2 in Führung, so dass den Niederländerinnen jeweils rasch der Zahn gezogen wurde, wenn sie mal dran zu sein schienen.

Die endgültige Entscheidung fiel schließlich durch zwei Strafeckentore von Maike Stöckel – die einzige Akteurin in der deutschen Mannschaft, die schon beim EM-Titelgewinn 2002 mit von der Partie war – und Kapitänin Meike Achtmann zum 5:2 und 6:2 wenige Minuten vor dem Ende. Damit fiel der Sieg sogar höher aus als der, den die mit vielen A-Nationalspielerinnen gespickte Mannschaft vor Jahresfrist im Finale der ersten Hallen-Weltmeisterschaft in Leipzig gegen fast das selbe niederländische Team erringen konnte.

 

Das deutsche EM-Siegerteam in Eindhoven (von links: Meike Achtmann, Janine Beermann, Barbara Vogel, Kerstin Holm, Nina Günther, Jacqueline Bahn, Janina Totzke, Maike Stöckel, Lena Grabowski, Lisa Küfer, Sonja Lehmann und Tina Schütze)

 

"Das war einfach ein tolles Spiel, das die Mannschaft hier abgeliefert hat. Alle haben sich im Turnierverlauf extrem gesteigert. Ob das Meike Achtmann, Jacqueline Bahn oder Maike Stöckel mit ihren tollen Bällen von hinten raus waren oder die überragende Barbara Vogel im Tor – eigentlich kann man niemanden wirklich hervorheben. Wir haben hier durch eine erstklassige Teamleistung verdient gewonnen", freute sich Weise.

Vogel war dennoch ein besonderer Garant des Sieges, denn sie fischte unter anderem beim Stand von 2:0 einen "Unhaltbaren" links unten per Hechtsprung von der Linie. Auch sonst strahlte die Rüsselsheimer Keeperin eine große Ruhe aus, von der das deutsche Spiel profitierte. "Die Mannschaft hat heute überproportional gut gespielt. Wir können als Verband stolz darauf sein, dass eine so junge Mannschaft hier mit einer solch erstklassigen Vorstellung den Titel gewonnen hat. Das war ein ganz wertvoller Sieg für das deutsche Damenhockey", sagte Uschi Schmitz, die Vorstandsvorsitzende des Deutschen Hockey-Bundes, die das Spiel vor Ort in Holland verfolgte.

Jubel natürlich auch bei den Akteurinnen. "Es ist immer ein Traum, ausgerechnet in Holland ein Endspiel zu gewinnen", freute sich Lisa Küfer vom RTHC Leverkusen, für die das Turnier der erste Einsatz im deutschen A-Kader war. "Im Endspiel hat es uns alle mitgerissen. Das war einfach Wahnsinn!" Und auch die gleichaltrige Janina Totzke, die Erfahrenste, was Einsätze im Damenteam angeht, war bester Laune: "Ein cooles Finale. Am Anfang haben hier natürlich alle für Holland geschrieen, aber wir haben sie schnell ruhig gestellt. Die meisten in der Mannschaft werden ja im Sommer zusammen die Juniorinnen-Europameisterschaft auf dem Feld spielen. Ich glaube, dass wir dann viel von dieser Erfahrung profitieren können und mit sehr viel Selbstbewusstsein dort auftreten werden."


Hockey-Team auf Final-Kurs

Aus "Main-Spitze" vom 24. Januar 2004

EINDHOVEN (dpa) Dank einer klaren Leistungssteigerung hat das deutsche Damen­Nationalteam bei der Hallenhockey-EM in Eindhoven seine Chance auf die Halbfinal­Teilnahme gewahrt. Nach dem mageren 4:4 (3:2) zum Auftakt gegen Weißrussland setzte sich die stark verjüngte Auswahl von Bundestrainer Markus Weise am Freitag im zweiten Match gegen Tschechien klar mit 9:1 (5:0) durch und stieß damit das Tor zur Vorschlussrunde weit auf.

"Das war die deutliche Steigerung, die ich erhofft und erwartet hatte. Wir haben energischer und mutiger gespielt. Jetzt sind wir besser im Turnier", sagte Weise, dessen Mannschaft am Samstag im letzten Gruppenspiel gegen Österreich bereits ein Punkt zum sicheren Weiterkommen reicht.

Zuvor hatte der Abonnements-Europameister, der bisher zehn von elf möglichen Titeln unter dem Hallendach eingeheimst hatte, gegen Weißrussland nur ein Remis erreicht.


RRK-Trio bei der Hockey-EM nicht vereint

Aus "Main-Spitze" vom 20. Januar 2004

kri. Drei Spielerinnen des deutschen Meisters Rüsselsheimer RK greifen an diesem Wochenende bei der 12. Hallenhockey-Europameisterschaft in Eindhoven zum Schläger. Bundestrainer Markus Weise, der im Hinblick auf die im März stattfindende Olympia-Qualifikation bewusst keine Spielerin aus dem A-Kader nominiert hat, berief Torhüterin Barbara Vogel und Stürmerin Nina Günther in seinen zwölfköpfigen Kader.

Das junge Team ‒ die älteste Spielerin ist 25 Jahre alt ‒ kommt am Mittwoch für zwei Tage zu einem Vorbereitungslehrgang in Köln zusammen. In den Niederlanden trifft der Titelverteidiger in der EM-Vorrunde auf Weißrussland, Tschechien und Österreich. Im Spiel gegen den letztgenannten Gegner gibt es am Samstag für das RRK-Duo ein Wiedersehen mit ihrer Rüsselsheimer Mitspielerin und Strafeckenspezialistin Irene Balek. Läuft alles nach Plan, stehen sich am Sonntag der WM-Zweite Niederlande und Weltmeister Deutschland im Endspiel gegenüber.