Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Nicolas Jacobi

Nico Jacobi im Interview

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hockeytrainer Weise baut auf drei Hamburger

Mit einer komplett neuen Innenverteidigung treten die deutschen Hockeyherren zum wichtigsten internationalen Wettkampf vor den Olympischen Spielen 2012 in London an. Bei der Champions Trophy in Auckland (Neuseeland), die für die Deutschen an diesem Sonnabend (2.05 Uhr MEZ) mit der Partie gegen die Gastgeber beginnt, muss Bundestrainer Markus Weise auf Kapitän Max Müller vom Zweitligisten Nürnberg und den Berliner Martin Häner verzichten, die aus Studiengründen eine Pause einlegen. Insgesamt ist Weises Team im Vergleich zum EM-Titelgewinn im August auf sechs Positionen verändert. Wichtigster Zugang ist der Kölner Timo Wess, der nach mehr als drei Jahren sein Comeback im Nationalteam feiert.

Aus Hamburg stehen mit Mittelfeldspieler Tobias Hauke (Harvestehuder THC), Angreifer Florian Fuchs und Torhüter Nico Jacobi (beide Uhlenhorster HC) drei Spieler im 18-köpfigen Aufgebot. Die UHC-Asse Moritz Fürste und Oliver Korn fehlen verletzt, ihr Klubkollege Marco Miltkau wurde nicht berücksichtigt. Torhüter Tim Jessulat vom deutschen Meister Club an der Alster, der mehrere Wochen an einer Knöchelblessur laborierte, erhielt eine Pause. Während Fuchs und Hauke ihre Plätze im Olympiakader relativ sicher haben, ist das Turnier in Auckland für Jacobi eine Belastungsprobe. Da der Kölner Max Weinhold als Stammkeeper gesetzt ist, streiten sich Jacobi und Jessulat traditionell um den zweiten Platz zwischen den Pfosten. "Nico bekommt die Chance, sich zu zeigen", sagt Weise.

Die Champions Trophy wird in diesem Jahr einmalig in einem Modus mit zwei Vierergruppen anstatt einer Sechsergruppe ausgetragen. Neben Neuseeland warten die Niederlande und Südkorea auf das deutsche Team. In der anderen Gruppe treffen Pakistan, Weltmeister Australien, England und Spanien aufeinander. (bj)


Mit 12 Europameistern zur Champions Trophy

Bundestrainer Markus Weise hat zwölf aktuelle Europameister in seinen 18-köpfigen Kader für die Champions Trophy im neuseeländischen Auckland (3. bis 11. Dezember) berufen.

Aus "Handelsblatt" vom 22.11.2011
 

Nico Jacobi im Tor der Nationalmannschaft bei der Champions Trophy

Hamburg (SID) - Hockey-Bundestrainer Markus Weise hat zwölf aktuelle Europameister in seinen 18-köpfigen Kader für die Champions Trophy der Herren im neuseeländischen Auckland (3. bis 11. Dezember) berufen. Am kommenden Montag reist die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) zur Vorbereitung nach Neuseeland. In zwei Trainingsspielen am 30. November gegen Pakistan und am 1. Dezember gegen Weltmeister Australien will sich Weises Team die nötige Wettkampfhärte holen.

Nicht mit im Aufgebot sind die verletzten Moritz Fürste und Oliver Korn. Auch Kapitän Max Müller bekommt eine Auszeit, um kleinere Verletzungen auszukurieren. Die Abwehrspieler Martin Häner und Philipp Zeller mussten wie auch Angriffs-Routinier Matthias Witthaus aus Studiengründen absagen.

Prominentester Rückkehrer ist der Kölner Timo Wess, Kapitän der Olympiasieger-Mannschaft von 2008, der nach mehr als drei Jahren sein Comeback im DHB-Dress gibt. Angeführt wird die Mannschaft von Kapitän Jan-Marco Montag aus Köln.

Beim Turnier der acht weltbesten Teams trifft Deutschland in der Vorrunde auf Gastgeber Neuseeland, den Erzrivalen Niederlande und Südkorea.

Das DHB-Aufgebot für die Champions Trophy in Auckland:

Tor: Max Weinhold (Rot-Weiss Köln), Nicolas Jacobi (UHC Hamburg)

Abwehr: Linus Butt (Crefelder HTC), Benjamin Wess (Rot-Weiss Köln), Timo Wess (Rot-Weiss Köln), Pilt Arnold (Berliner HC), Florian Woesch (Mannheimer HC)

Mittelfeld: Tobias Hauke (Harvestehuder THC Hamburg), Jan Marco Montag (Rot-Weiss Köln), Christoph Menke (Rot-Weiss Köln), Benedikt Fürk (Uhlenhorst Mülheim), Jan Philipp Rabente (Uhlenhorst Mülheim), Tobias Matania (Uhlenhorst Mülheim)

Angriff: Oskar Deecke (Crefelder HTC), Florian Fuchs (UHC Hamburg), Thilo Stralkowski (Uhlenhorst Mülheim), Christopher Wesley (Nürnberger HTC), Martin Zwicker (Berliner HC)


Kein Platz für UHC-Torwart Nico Jacobi
im deutschen Team

Nico Jacobi im Kreis der Spieler des UHC Hamburg

Beim Hockey-Viernationenturnier in Mönchengladbach fallen Personalentscheidungen. UHC-Schlussmann Nico Jacobi ist der Leidtragende.

Für die deutschen Hockey-Herren wird dieses Wochenende zur Belastungsprobe. Beim Viernationenturnier in Mönchengladbach kämpfen einige der Akteure, die am Donnerstag zum Auftakt Spanien 2:0 besiegten, in den Partien gegen Australien und die Niederlande noch um vier freie Plätze im Kader für die Europameisterschaft, die vom 20. bis 28. August an selber Stelle ausgetragen wird. Bundestrainer Markus Weise wird seinen Kader am Montag bekannt geben.

Eine brisante Entscheidung hat Weise bereits getroffen. Im Tor setzt er auf die Routiniers Max Weinhold, 29, von Rot-Weiß Köln und Tim Jessulat, 31, vom Doublegewinner Club an der Alster. Leidtragender ist - wieder einmal - Nico Jacobi. Der 24 Jahre alte Schlussmann des Uhlenhorster HC wurde nach der EM 2009, der WM und der Champions Trophy 2010 schon zum vierten Mal vor einem großen Turnier kurzfristig aus dem Kader gestrichen. Als Grund gab Weise an, Jacobi habe sich in den Lehrgängen zwar stark präsentiert, aber eben nicht stärker als die Platzhirsche.

"Natürlich bin ich enttäuscht, aber ich bin dem Bundestrainer nicht böse", sagt Jacobi, der gehofft hatte, dass nicht nur die Eindrücke von den Auswahllehrgängen eine Rolle spielen würden, sondern auch die Leistungen in der Liga, wo er sich wenigstens gegenüber Weinhold im Vorteil wähnte. "Tim hat eine Riesensaison mit Alster gespielt, aber vor Max muss ich mich nicht verstecken", sagt er. Dennoch akzeptiere er Weises Entscheidung, zumal dieser ihm in Aussicht stellte, bei der Champions Trophy im Dezember in Indien im Kader zu stehen. "Im Hinblick auf mein großes Ziel, die Olympischen Spiele 2012 in London, ist die Champions Trophy ebenso wichtig wie die EM. Vor Olympia werden die Karten neu gemischt", sagt Jacobi.

Der Hamburger will nun den unverhofften Sommerurlaub nutzen, um komplett vom Hockey abzuschalten. "Am 10. September beginnt die Bundesliga wieder, dann werde ich ohne Pause bis London durchspielen. Deshalb tut es gut, mal durchzuatmen", sagt er. Die EM-Spiele will er dennoch anschauen, das Finalwochenende sogar live vor Ort, da er mit dem UHC zur Vorbereitung auf die Bundesligasaison ein Turnier in Mülheim spielt. "Natürlich drücke ich den Jungs die Daumen. So tief sind die Wunden nicht", sagt er. Klingt fast so, als hätte er sich daran gewöhnt.