Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Mara Bentscheck

Mara Bentscheck

 

 

 

 

 

 

Mara Bentscheck spielt seit 2003 für den RRK

RRK-Damen: Mit Problemen in die Saisonpause

Von Leah Jill Rossmann (aus "Rüsselsheimer Echo" vom 27. Oktober 2014)
 

Den Hockeydamen des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) steht nach der Niederlage in Hamburg eine schwierige Rückrunde bevor. Mara Bentscheck ist eine der Hoffnungsträgerinnen des Vereins und wird mit ihrer Mannschaft um den Verbleib in der Bundesliga kämpfen.

Die Hockeydamen des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) gehen mit einer bitteren Niederlage in die Saisonpause: Sie verloren in Hamburg 7:0 gegen den Club an der Alster und 5:0 gegen den UHC Hamburg. Die Mannschaft von Trainer Maciej Matuszynski wurde schon oft auf die Probe gestellt: In den vergangenen drei Jahren gab es drei Trainerwechsel, zudem gingen viele Stammspielerinnen. Der Mannschaft fällt es schwer an alte Erfolge unter der Leitung von Berthi Rauth anzuknüpfen und mit den Top-Vereinen der Liga mit zu halten. Maciej Matuszynski und Co-Trainer Christian Zimmermann wollen die Mannschaft nun bis zur Rückrunde im April aufbauen und gegen den Abstieg wappnen.

Eine der Spielerinnen vom RRK ist Mara Bentscheck. Ihr Bundesliga-Debut fand im letzten Jahr statt. Sie war bis auf zwei weitere Spielerinnen des 1996-Jahrgangs die Jüngste im Team und wusste sich dennoch durchzusetzen. Weil die damalige Stamm-Innenverteidigerin Vicki Krüger verletzt war, musste Bentscheck für sie einspringen. "Natürlich stand ich dadurch unter Druck, aber ich freute mich auf die Möglichkeit, zu zeigen was ich kann. Denn es ist ja nicht selbstverständlich direkt im ersten Jahr in der Startaufstellung aufzulaufen."

Am 3. Juni 1996 geboren, trieb es die Rüsselsheimerin zunächst zum Leichtathletiksport. Glücklich machen konnte sie das jedoch nicht, sie war immer schon ein Teamplayer. Um den Sieg zu kämpfen und zu feiern mache mit einer Mannschaft deutlich mehr Spaß als allein, sagt die Nachwuchsspielerin.

Ihre Mutter Sheila Bentscheck war es, die sie auf die Hockeymannschaften des Rüsselsheimer Ruder-Klubs aufmerksam machte. Also nahm Mara Bentscheck 2003 erstmals am Training der C-Mädchen teil. Damals ahnte sie noch nicht, was für eine erfolgreiche Hockeylaufbahn vor ihr liegen sollte.

Bentscheck wird als Abwehr- oder Mittelfeldspielerin eingesetzt und beweist dort immer wieder, dass der Hockeysport die richtige Entscheidung für sie war. Sie durchlief alle Altersklassen, mittlerweile spielt sie bereits in der weiblichen A-Jugend und in der ersten Damen-Bundesliga.

Schon früh merkte sie, dass der Sport viel Zeit in Anspruch nimmt, wenn man mit dem Niveau der Rüsselsheimer mithalten will: drei Mal in der Woche Training, fast jedes Wochenende zwei Spiele und dazu noch individuelles Athletikprogramm, um die Fitness zu verbessern. Für Bentscheck war das jedoch kein Grund sich aus dem Sport zurückzunehmen, im Gegenteil: Im Juli diesen Jahres absolvierte sie trotz der laufenden Saison erfolgreich ihr Abitur am Max-Planck-Gymnasium. "Klar ist das nicht immer einfach für mich, man verpasst schon mal die ein oder andere Party mit Freunden. Trotzdem habe ich nie ans Aufhören gedacht. Mit genügend Planung bekommt man Schule, Freunde und Leistungssport unter einen Hut."

Mittlerweile kann die Hockeyspielerin unter anderem zahlreiche Hessenmeisterschafts-Titel, den ersten Platz auf der Süddeutschen Meisterschaft und einen dritten Platz auf der Deutschen Meisterschaft auf ihrem Erfolgskonto verbuchen.

Mara Bentscheck hat dieses Jahr ihre letzte Saison in der Jugend gespielt und wird ab dem nächsten Jahr gänzlich in der Damenliga eingesetzt. Nicht zuletzt, um weiterhin für den Rüsselsheimer RK spielen zu können, entschied sie sich, ihr Studium im Rhein-Main-Gebiet zu absolvieren.

Bentscheck sei eine der besten Spielerinnen der Mannschaft mit vielen Qualitäten, die jung und erfahren zu gleich ist, sagt Co-Trainer Christian Zimmermann. Besonders jetzt nach den vielen Abgängen sei sie sehr wertvoll für die komplette Mannschaft und habe die Führungsrolle übernommen. "Uns ist schon bewusst, dass die Möglichkeit nach der Rückrunde abzusteigen besteht, aber wir lassen uns davon nicht einschüchtern und hoffen, dass wir nach der Pause durch neue Nachwuchsspieler und wiederkehrende Stammspieler in dem ein oder anderen Spiel ein paar Punkte holen können", hofft Bentscheck selbst auf neue Erfolge.