Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

Dieser Bereich der "alten RRK-Homepage" im Vintage-Look enthält auch Inhalte wie Berichte von 2000 bis 6/2018,
wie "In memoriam", wie "Über RRK-Mitglieder", wie Links, wie Suchen, wie ... usw.

>>> Zur neuen RRK-Homepage <<<                    >>>Datenschutzerklärung<<<                   >>>Impressum<<<

Archiv

Chronik "Der Klub"

Chronik Hockey

Chronik Rudern

Chronik Tennis

Über RRK-Mitglieder

In memoriam

Links

Suchen

 

Über Mitglieder des RRK (2013)                                  

Lydia Haase, Lena Jacobi, Nicolas Jacobi, Barbara Vogel

Lydia Haase

Lena Jacobi

Nicolas Jacobi

Barbara Vogel

Vier ehemalige RRK-Hockeyspieler bei der Feldhockey-Europameisterschaft 2013!

 Lydia Haase, Lena Jacobi, Nicolas Jacobi und Barbara Vogel sind Feldhockey-Europameister 2013!


Historischer Doppeltriumph

HOCKEY   Deutsche Damen und Herren werden Europameister

Von Thomas Prüfer (aus "Main-Spitze" vom 26. August 2013)

BOOM. Deutschlands Hockey-Asse haben mit ihrem ersten Doppeltriumph in der Europameisterschafts-Geschichte ihren Spitzenplatz im Welthockey eindrucksvoll untermauert. Nur ein Jahr nach dem Tiefpunkt mit Olympia-Platz sieben bejubelten die Damen ihren ebenso überraschenden wie verdienten zweiten EM-Titel, während die erfolgsverwöhnten Herren bereits ihr achtes EM-Championat feierten. Die Titelverteidiger von Markus Weise setzten sich im Finale am Sonntag 3:1(0:0) gegen Gastgeber Belgien verdient durch und eilen weiter von Titel zu Titel. Das erstaunliche Fräulein-Wunder hatte tags zuvor die verjüngte Auswahl von Jamilon Mülders nach einem überwartet starken Turnier ohne Niederlage durch ein 6:4 (4:4, 4:3) nach Penaltyschießen über England vollendet.

"Das ist ein unbeschreibliches Gefühl. Wir wollten diesen Titel unbedingt", sagte Kapitän Moritz Fürste. Coach Markus Weise war begeistert. "Die Mannschaft ist für eine tolle Teamleistung belohnt worden." Die Herren mussten zunächst aber zittern. Nach dem Seitenwechsel gingen die Belgier durch einen umstrittenen Treffer von Tom Boon (38. Minute) in Führung. Die Deutschen monierten, dass Boon den Ball fälschlicherweise mit der runden Seite ins Tor befördert hatte. Doch der Schiedsrichter gab den Treffer auch nach dem Sichten der Videobilder.

Die deutsche Mannschaft zeigte sich aber nicht geschockt. Das deutsche Team kam nur drei Minuten später durch Martin Zwicker zum Ausgleich. Wie so oft in der Vergangenheit agierte die DHB-Auswahl unter Druck am stärksten. In der 51. Minute gelang Benjamin Weß das 2:1, dem Mats Grambusch den entscheidenden dritten Treffer folgen ließ.

Ähnlich wie Weise hat Mülders seinem aus Routiniers und Talenten bestehenden Kader eine neue Philosophie eingehaucht ‒ und die Siegermentalität gleich mit. "Was bei den Herren seit Jahren normal ist, wächst bei uns nun als zartes Pflänzchen", sagte Mülders. Und meinte das Sieger-Gen. Mit Erfolg: Im Juni wurde bei der World League das WM-Ticket für 2014 gelöst, nun gab es in Boom als Zugabe den zweiten EM-Titel nach 2007.

Mülders machte alles richtig, denn zwei von ihm zurückgeholte Damen spielten sofort tragende Rollen: Abwehrchefin Tina Bachmann wurde zur besten EM-Spielerin gewählt, Stürmern Eileen Hoffmann war mit vier Toren beste DHB-Schützin. Zudem überzeugten viele Youngster. Top-Rückhalt war aber Kim Platten. Die Torfrau glänzte besonders im Penaltyschießen. Wie im Halbfinale gegen Belgien überstand sie auch im Finale das Shootout ohne Gegentor. Sie wehrte beide Male drei Schüsse ab, je ein Versuch ging daneben. "Kim hat das Sahnehäubchen auf einen sehr schönen Kuchen gesetzt", so Mülders.


Für die Feldhockey-Europameisterschaft 2013 im belgischen Boom nahe Antwerpen haben sich acht Damenteams qualifiziert. In der zunächst auszuspielenden Vorrunde gewinnt das deutsche Damenteam gegen Schottland 1:0, gegen England 2:1 und gegen Spanien 2:0. Im Halbfinale trifft Deutschland auf Belgien und entscheidet ein "Zitterspiel" nach einem 2:2 in der regulären Spielzeit schließlich glücklich im Penalty-Schießen mit 4:2 für sich. Das zweite Halbfinale gewinnt England gegen die Niederlande 4:3, ebenfalls im Penalty-Entscheid.

Im Finale zwischen England und Deutschland kann das deutsche Team mit Trainer Jamilon Mülders ein hochdramatisches und torreiches Spiel am Ende für sich entscheiden. Nach der regulären Spielzeit steht es 4:4. Es kommt wie in den beiden Halbfinals erneut zum Penalty-Schießen, bei dem Maike Stöckel und Jana Teschke treffen sowie Kim Platten im deutschen Tor nicht zu überwinden ist. Die deutsche Damenmannschaft siegt mit 6:4 und gewinnt damit Gold, Bronze holt sich die Niederlande durch ein 3:1 gegen Belgien. Tina Bachmann wird als beste Spielerin des Turniers geehrt.

Nach der Siegerehrung Freude über den Gewinn des Europameistertitels im Feldhockey 2013 (hinten: Tina Bachmann, Franzisca Hauke, Lea Stöckel, Jana Teschke, Hannah Gablać, Marie Mävers, Torfrau Kim Platten, Nina Hasselmann, Lydia Haase; vorn: Eileen Hoffmann, Maike Stöckel, Torfrau Barbara "Babsi" Vogel, Julia Müller, Janne Müller-Wieland, Hannah Krüger, Jennifer Plass, Lena Jacobi, Tonja Fabig)

Acht Teams sind für die Feldhockey-Europameisterschaft 2013 in Boom bei Antwerpen qualifiziert. Zunächst wird eine Vorrunde in zwei Gruppen gespielt. Das deutsche Herrenteam verliert gegen Belgien 1:2, gewinnt gegen Spanien 6:3 und gegen Tschechien 3:0. Im Halbfinale trifft Deutschland auf die Niederlande und gewinnt nach einem Halbzeitstand von 1:2 noch 5:3. Das zweite Halbfinale entscheidet Belgien mit 3:0 gegen England für sich.

Damit stehen sich im Finale Deutschland und der Gastgeber Belgien gegenüber. Vor einer Kulisse von etwa 8.000 begeisterten Zuschauern kann die deutsche Mannschaft mit Trainer Markus Weise-von-Livonius durch eine Glanzleistung den Titel von 2011 erfolgreich verteidigen. Durch einen 3:1(0:0)-Erfolg macht die Mannschaft zugleich ein historisches Double perfekt, der gemeinsame Gewinn des Titels von Damen und Herren bei einer Feldhockey-Europameisterschaft.

Ausgelassene Freude bei der deutschen Herrenmannschaft nach dem Gewinn des Europameistertitels im Feldhockey 2013 (hinten: Oskar Deecke, Benjamin "Benny" Weß, Thilo Stralkowski, Christopher "Wes" Wesley, Martin Häner, Torwart Nicolas "Nico" Jacobi, Oliver Korn, Martin Zwicker; davor: Linus Butt, Marco Miltkau, Tobias "Tobi" Hauke, Kapitän Moritz "Mo" Fürste, Torwart Felix Reuß, Florian "Flocke" Fuchs; vorn: Jan Philipp Rabente, Mats Grambusch, Pilt Arnold, Benedikt Fürk)


Deutsche Damen holen den zweiten EM-Titel der Geschichte im Penaltyschießen

EM-Finale: Deutschland – England 6:4 n.P. (4:4; 4:3)

Aus "http://www.hockey.de" vom 24.08.2013

Die deutschen Damen haben am Samstag vor gut 5.000 Zuschauern in Boom (Belgien) in einem extrem torreichen und hoch dramatischen Spiel zum zweiten Mal in der Geschichte den Europameistertitel gewonnen. Die Mannschaft blieb damit auch im zweiten großen Turnier unter Trainer Jamilon Mülders ungeschlagen. England hatte vor der Pause zwei Mal durch Ecken geführt, Eileen Hoffmann glich jeweils auch durch Ecken aus. Nach Tina Bachmanns 3:2 per Siebenmeter und Hannah Krügers Eckentor zum 4:3 – England hatte zwischenzeitlich ausgeglichen – ging es mit 4:3-Führung in die zweite Hälfte. Dort gelang England in der Schlussphase der erneute Ausgleich, so dass das Penaltyschießen entscheiden musste. Während Maike Stöckel und Jana Teschke trafen, war Kim Platten für die Engländerinnen nicht zu überwinden und wurde so zur Heldin dieses Finales.

Jubel der deutschen Damen über den Sieg im Halbfinale gegen Belgien

Begeisterung der deutschen Damen nach dem Gewinn des Europameisterschaftspokals


Freudenschreie nach dem Sieg im Halbfinale gegen die Niederlande: Martin Häner und Tobias Hauke

Jubel der Deutschen Herrenmannschaft nach dem Schlusspfiff im Endspiel gegen Belgien

Freude mit EM-Pokal: Benjamin Weß, Kapitän Moritz Fürste und Thilo Stralkowski

DHB-Herren machten historisches EM-Double perfekt!

Herren-Europameisterschaft in Boom, Finale: Deutschland ‒ Belgien 3:1 (0:0)

Das deutsche Damenteam vor dem Gruppenspiel gegen Schottland:
Lena Jacobi (l.), Barbara Vogel (9. v.l.), Lydia Haase (12. v.l.)

Aus "http://www.hockey.de" vom 25.08.2013

Die deutschen Herren haben im belgischen Boom vor der beeindruckenden Kulisse von 8.300 Fans im restlos ausverkauften EM-Stadion mit einer Glanzleistung den Europameistertitel erfolgreich verteidigt. Mit dem 3:1-Erfolg (0:0) gegen Gastgeber Belgien machten die Schützlinge von Markus Weise zugleich das historische Double für das deutsche Hockey perfekt. Noch nie hatten Herren und Damen bei einer Europameisterschaft beide Titel abgeräumt. Der Erfolg wiegt doppelt schwer, angesichts der Ausfälle vor und während des Turniers. Trotz 0:1-Rückstand drehten Martin Zwicker, Benjamin Weß und Mats Grambusch das Spiel völlig verdient zu Gunsten des alten und neuen Europameisters aus Deutschland.


"Eine sehr erwartete Entscheidung"

RRK-Mannschaftsführerin Eva Frank nicht für Hockey-EM nominiert

Von Stephen Lämmerhirt (aus "Main-Spitze" vom 8. August 2013)

Damen-Bundestrainer Jamilon Mülders hat sein Team für die Hockey-Europameisterschaft vom 17. bis 24. August im belgischen Boom nominiert. Zuvor hatten sich noch mal 19 Kandidatinnen zu einem Lehrgang in Krefeld eingefunden, in den zwei Länderspiele gegen Olympiasieger Niederlande in Mönchengladbach eingebunden waren. Diese endeten wie gemeldet mit Niederlagen (1:3 und 0:7). Mülders sorgte für eine Überraschung, da er zwei Debütantinnen in die Offensive berief. Die erst 18-jährige Hannah Gablac (Mannheimer HC), die am Sonntag mit den U18-Juniorinnen des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) in Dublin Vize-Europameisterin geworden war, verfügt über keine A-Kader-Erfahrung. Lea Stöckel (RW Köln), gerade mit den U21-Juniorinnen WM-Zehnte geworden, hat immerhin schon einen Lehrgang absolviert.

Während auch die ehemaligen Spielerinnen des Rüsselsheimer RK (RRK), Barbara Vogel, Lena Jacobi (beide Berliner HC) und Lydia Haase (Mannheimer HC), Berücksichtigung fanden, fehlt ein Name in Mülders 18-köpfigem Aufgebot: Eva Frank. Die aktuelle Mannschaftsführerin des RRK wurde nicht nominiert. "Eine sehr erwartete Entscheidung", hält sich die Enttäuschung der 24-Jährigen allerdings in Grenzen. "Es war schön, überhaupt mal wieder bei einem Lehrgang dabei zu sein. Schließlich habe ich mein letztes offizielles Länderspiel auf dem Feld im Juni 2011 bestritten", freut sich die jetzt 22-fache Nationalspielerin, zumindest wieder einen Fuß in der Tür zu haben.

Weitere Einladung

Unter allzu großen Druck mag sich die ehrgeizige Eva Frank aber dennoch nicht setzen, obgleich "eine Teilnahme an Olympischen Spielen schon ein Traum wäre". Aber so weit denkt die Studentin nicht: "Ich habe mich gezeigt, aber auch selbst gesehen, dass die anderen Mädels im Moment noch weiter sind als ich." Daher schaue sie erst einmal nur in die nahe Zukunft. Und die sieht so aus, dass sie bereits eine Einladung zu einem Athletiktest des Nationalteams Mitte September erhalten hat. Und auch da wird sie sich wieder zeigen, nach absolvierter Bundesliga-Vorbereitung und vier Spieltagen in der Beletage.


Eva Frank nicht für EM nominiert

Keine Rüsselsheimerin steht im Nationalmannschafts-Aufgebot für Belgien

Aus "http://www.echo-online.de" vom 6. August 2013

pp - Hockeyspielerin Eva Frank vom Bundesligisten Rüsselsheimer RK wurde nicht für die bevorstehenden Europameisterschaften nominiert.

Ohne Mitwirkung einer Spielerin des Bundesligisten Rüsselsheimer RK wird vom 17. bis 24. August in Boom (Belgien) das Turnier um die Feldhockey-Europameisterschaft über die Bühne gehen. Eva Frank durfte sich bis rum vergangenen Wochenende Hoffnungen auf eine Teilnahme machen, wurde aber nach dem abschließenden Lehrgang in Mönchengladbach und den beiden Länderspielpleiten gegen die Niederlande von Bundestrainer Jamilon Mülders nicht berücksichtigt.

Am Samstag setzte es für die A-Nationalmannschaft gegen die Holländerinnen eine peinliche 0:7 (0:3)-Schlappe, die erst einmal verarbeitet werden muss. "Eine solche Leistung ist für mich überhaupt nicht duldbar, wird Jamilon Mülders auf der Internet-Homepage des Deutschen Hockey-Bundes zitiert. Bei der Bekanntgabe seines endgültigen EM-Kaders hatte Mülders zwei Überraschungen parat. Aus den Reihen der in Dublin so überzeugend auftrumpfenden U18-Nationalmannschaft berief er die 18-jährige Hannah Gablac vom Mannheimer HC als Neuling ohne jegliche A-Länderspielerfahrung in sein Aufgebot.

Zudem wurde von der U21 Lea Stöckel (RW Köln) nominiert. Den letzten freien Platz in der Abwehr vergab der Bundestrainer an die frühere Rüsselsheimerin Lena Jacobi, die mittlerweile für den Berliner HC spielt. In Boom wird sie auch ihren Bruder Nicolas (UHC Hamburg) treffen, der als ehemaliger RRK­Keeper beim parallel stattfindenden Männerturnier das Tor von Olympiasieger Deutschland hüten wird.

Schottland (17. August), England (18.) sowie Spanien (20.) sind in Belgien die Vorrundengegner der deutschen Hockey-Frauen. Die Männer treffen auf Gastgeber Belgien (17.), Spanien (19.) sowie Tschechien (21.). Jeweils nur die beiden Gruppenersten qualifizieren sich für das Halbfinale.