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Über Mitglieder des
RRK (2013)
Lydia Haase, Lena Jacobi, Nicolas
Jacobi, Barbara Vogel |
Lydia Haase |
Lena Jacobi |
Nicolas Jacobi |
Barbara Vogel |
Vier ehemalige RRK-Hockeyspieler bei der
Feldhockey-Europameisterschaft 2013!
Lydia
Haase, Lena Jacobi, Nicolas Jacobi und Barbara Vogel sind
Feldhockey-Europameister 2013!
Historischer Doppeltriumph
HOCKEY
Deutsche Damen und Herren werden Europameister
Von Thomas Prüfer
(aus "Main-Spitze" vom 26. August 2013)
BOOM. Deutschlands
Hockey-Asse haben mit ihrem ersten Doppeltriumph in der
Europameisterschafts-Geschichte ihren Spitzenplatz im Welthockey eindrucksvoll
untermauert. Nur ein Jahr nach dem Tiefpunkt mit Olympia-Platz sieben bejubelten
die Damen ihren ebenso überraschenden wie verdienten zweiten EM-Titel, während
die erfolgsverwöhnten Herren bereits ihr achtes EM-Championat feierten. Die
Titelverteidiger von Markus Weise setzten sich im Finale am Sonntag 3:1(0:0)
gegen Gastgeber Belgien verdient durch und eilen weiter von Titel zu Titel. Das
erstaunliche Fräulein-Wunder hatte tags zuvor die verjüngte Auswahl von Jamilon
Mülders nach einem überwartet starken Turnier ohne Niederlage durch ein 6:4
(4:4, 4:3) nach Penaltyschießen über England vollendet.
"Das ist ein
unbeschreibliches Gefühl. Wir wollten diesen Titel unbedingt", sagte Kapitän
Moritz Fürste. Coach Markus Weise war begeistert. "Die Mannschaft ist für eine
tolle Teamleistung belohnt worden." Die Herren mussten zunächst aber zittern.
Nach dem Seitenwechsel gingen die Belgier durch einen umstrittenen Treffer von
Tom Boon (38. Minute) in Führung. Die Deutschen monierten, dass Boon den Ball
fälschlicherweise mit der runden Seite ins Tor befördert hatte. Doch der
Schiedsrichter gab den Treffer auch nach dem Sichten der Videobilder.
Die deutsche
Mannschaft zeigte sich aber nicht geschockt. Das deutsche Team kam nur drei
Minuten später durch Martin Zwicker zum Ausgleich. Wie so oft in der
Vergangenheit agierte die DHB-Auswahl unter Druck am stärksten. In der 51.
Minute gelang Benjamin Weß das 2:1, dem Mats Grambusch den entscheidenden
dritten Treffer folgen ließ.
Ähnlich wie Weise
hat Mülders seinem aus Routiniers und Talenten bestehenden Kader eine neue
Philosophie eingehaucht ‒ und die Siegermentalität gleich mit. "Was bei den
Herren seit Jahren normal ist, wächst bei uns nun als zartes Pflänzchen", sagte
Mülders. Und meinte das Sieger-Gen. Mit Erfolg: Im Juni wurde bei der World
League das WM-Ticket für 2014 gelöst, nun gab es in Boom als Zugabe den zweiten
EM-Titel nach 2007.
Mülders machte
alles richtig, denn zwei von ihm zurückgeholte Damen spielten sofort tragende
Rollen: Abwehrchefin Tina Bachmann wurde zur besten EM-Spielerin gewählt,
Stürmern Eileen Hoffmann war mit vier Toren beste DHB-Schützin. Zudem
überzeugten viele Youngster. Top-Rückhalt war aber Kim Platten. Die Torfrau
glänzte besonders im Penaltyschießen. Wie im Halbfinale gegen Belgien überstand
sie auch im Finale das Shootout ohne Gegentor. Sie wehrte beide Male drei
Schüsse ab, je ein Versuch ging daneben. "Kim hat das Sahnehäubchen auf einen
sehr schönen Kuchen gesetzt", so Mülders.
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Für die Feldhockey-Europameisterschaft 2013 im
belgischen Boom nahe Antwerpen haben sich acht Damenteams
qualifiziert. In der zunächst auszuspielenden Vorrunde gewinnt das deutsche
Damenteam gegen Schottland 1:0, gegen England 2:1 und gegen Spanien 2:0. Im Halbfinale trifft Deutschland
auf Belgien und entscheidet ein "Zitterspiel" nach einem 2:2 in der
regulären Spielzeit schließlich glücklich im Penalty-Schießen mit 4:2
für sich. Das zweite Halbfinale gewinnt England gegen die
Niederlande 4:3, ebenfalls im Penalty-Entscheid.
Im Finale zwischen
England und Deutschland kann das deutsche Team mit Trainer Jamilon
Mülders ein hochdramatisches und torreiches Spiel am Ende für sich
entscheiden. Nach der regulären Spielzeit steht es 4:4. Es kommt
wie in den beiden Halbfinals erneut zum Penalty-Schießen, bei dem
Maike Stöckel und Jana Teschke treffen sowie Kim Platten im
deutschen Tor nicht zu überwinden ist. Die deutsche Damenmannschaft
siegt mit 6:4 und gewinnt damit Gold, Bronze holt sich die
Niederlande
durch ein 3:1 gegen Belgien. Tina Bachmann wird als beste Spielerin
des Turniers geehrt. |
Nach der Siegerehrung
Freude über den Gewinn des Europameistertitels im Feldhockey 2013
(hinten: Tina Bachmann, Franzisca Hauke, Lea Stöckel, Jana Teschke,
Hannah Gablać, Marie Mävers, Torfrau Kim Platten, Nina Hasselmann,
Lydia Haase; vorn: Eileen Hoffmann, Maike Stöckel, Torfrau Barbara
"Babsi" Vogel, Julia Müller, Janne Müller-Wieland, Hannah Krüger, Jennifer
Plass, Lena Jacobi, Tonja Fabig) |
Acht Teams sind für die
Feldhockey-Europameisterschaft 2013 in Boom bei Antwerpen
qualifiziert. Zunächst wird eine Vorrunde in zwei Gruppen gespielt.
Das deutsche Herrenteam verliert gegen Belgien 1:2, gewinnt gegen
Spanien 6:3 und gegen
Tschechien 3:0. Im Halbfinale trifft Deutschland auf die
Niederlande und gewinnt nach einem Halbzeitstand von
1:2 noch 5:3. Das zweite Halbfinale entscheidet Belgien mit 3:0
gegen England für sich.
Damit stehen sich im Finale Deutschland
und der Gastgeber Belgien gegenüber. Vor einer Kulisse von etwa
8.000 begeisterten Zuschauern kann die deutsche Mannschaft mit
Trainer Markus Weise-von-Livonius durch eine Glanzleistung den Titel von 2011
erfolgreich verteidigen. Durch einen 3:1(0:0)-Erfolg macht die
Mannschaft zugleich ein historisches Double perfekt, der gemeinsame
Gewinn des Titels von Damen und Herren bei einer
Feldhockey-Europameisterschaft. |
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Ausgelassene Freude
bei der deutschen Herrenmannschaft nach dem Gewinn des
Europameistertitels im Feldhockey 2013 (hinten: Oskar Deecke,
Benjamin "Benny" Weß, Thilo Stralkowski, Christopher "Wes" Wesley, Martin Häner,
Torwart Nicolas "Nico" Jacobi, Oliver Korn, Martin Zwicker; davor: Linus
Butt, Marco Miltkau, Tobias "Tobi" Hauke, Kapitän Moritz "Mo" Fürste, Torwart Felix Reuß,
Florian "Flocke" Fuchs; vorn: Jan Philipp Rabente, Mats Grambusch, Pilt
Arnold, Benedikt Fürk) |
Deutsche Damen holen den zweiten EM-Titel der Geschichte im Penaltyschießen
EM-Finale:
Deutschland – England 6:4 n.P. (4:4; 4:3)
Aus "http://www.hockey.de"
vom 24.08.2013
Die deutschen Damen
haben am Samstag vor gut 5.000 Zuschauern in Boom (Belgien) in einem extrem
torreichen und hoch dramatischen Spiel zum zweiten Mal in der Geschichte den
Europameistertitel gewonnen. Die Mannschaft blieb damit auch im zweiten großen
Turnier unter Trainer Jamilon Mülders ungeschlagen. England hatte vor der Pause
zwei Mal durch Ecken geführt, Eileen Hoffmann glich jeweils auch durch Ecken
aus. Nach Tina Bachmanns 3:2 per Siebenmeter und Hannah Krügers Eckentor zum 4:3
– England hatte zwischenzeitlich ausgeglichen – ging es mit 4:3-Führung in die
zweite Hälfte. Dort gelang England in der Schlussphase der erneute Ausgleich, so
dass das Penaltyschießen entscheiden musste. Während Maike Stöckel und Jana
Teschke trafen, war Kim Platten für die Engländerinnen nicht zu überwinden und
wurde so zur Heldin dieses Finales.
Jubel der deutschen
Damen über den Sieg im Halbfinale gegen Belgien |
Begeisterung der
deutschen Damen nach dem Gewinn des
Europameisterschaftspokals |
Freudenschreie
nach dem Sieg im
Halbfinale gegen die Niederlande:
Martin Häner und Tobias Hauke |
Jubel der Deutschen
Herrenmannschaft nach dem Schlusspfiff im Endspiel gegen Belgien |
Freude mit EM-Pokal: Benjamin Weß,
Kapitän Moritz Fürste und
Thilo Stralkowski |
DHB-Herren machten historisches EM-Double perfekt!
Herren-Europameisterschaft in Boom, Finale: Deutschland ‒ Belgien 3:1 (0:0)
Das deutsche Damenteam vor dem Gruppenspiel
gegen Schottland:
Lena Jacobi (l.), Barbara Vogel (9. v.l.), Lydia Haase (12. v.l.) |
Aus
"http://www.hockey.de" vom 25.08.2013
Die deutschen
Herren haben im belgischen Boom vor der beeindruckenden Kulisse von 8.300 Fans
im restlos ausverkauften EM-Stadion mit einer Glanzleistung den
Europameistertitel erfolgreich verteidigt. Mit dem 3:1-Erfolg (0:0) gegen
Gastgeber Belgien machten die Schützlinge von Markus Weise zugleich das
historische Double für das deutsche Hockey perfekt. Noch nie hatten Herren und
Damen bei einer Europameisterschaft beide Titel abgeräumt. Der Erfolg wiegt
doppelt schwer, angesichts der Ausfälle vor und während des Turniers. Trotz
0:1-Rückstand drehten Martin Zwicker, Benjamin Weß und Mats Grambusch das Spiel
völlig verdient zu Gunsten des alten und neuen Europameisters aus Deutschland.
"Eine sehr erwartete Entscheidung"
RRK-Mannschaftsführerin Eva Frank nicht für Hockey-EM nominiert
Von
Stephen Lämmerhirt (aus "Main-Spitze" vom 8. August 2013)
Damen-Bundestrainer
Jamilon Mülders hat sein Team für die Hockey-Europameisterschaft vom 17. bis 24.
August im belgischen Boom nominiert. Zuvor hatten sich noch mal 19 Kandidatinnen
zu einem Lehrgang in Krefeld eingefunden, in den zwei Länderspiele gegen
Olympiasieger Niederlande in Mönchengladbach eingebunden waren. Diese endeten
wie gemeldet mit Niederlagen (1:3 und 0:7). Mülders sorgte für eine
Überraschung, da er zwei Debütantinnen in die Offensive berief. Die erst
18-jährige Hannah Gablac (Mannheimer HC), die am Sonntag mit den U18-Juniorinnen des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) in Dublin Vize-Europameisterin
geworden war, verfügt über keine A-Kader-Erfahrung. Lea Stöckel (RW Köln),
gerade mit den U21-Juniorinnen WM-Zehnte geworden, hat immerhin schon einen
Lehrgang absolviert.
Während auch die
ehemaligen Spielerinnen des Rüsselsheimer RK (RRK), Barbara Vogel, Lena Jacobi
(beide Berliner HC) und Lydia Haase (Mannheimer HC), Berücksichtigung fanden,
fehlt ein Name in Mülders 18-köpfigem Aufgebot: Eva Frank. Die aktuelle
Mannschaftsführerin des RRK wurde nicht nominiert. "Eine sehr erwartete
Entscheidung", hält sich die Enttäuschung der 24-Jährigen allerdings in Grenzen.
"Es war schön, überhaupt mal wieder bei einem Lehrgang dabei zu sein.
Schließlich habe ich mein letztes offizielles Länderspiel auf dem Feld im Juni
2011 bestritten", freut sich die jetzt 22-fache Nationalspielerin, zumindest
wieder einen Fuß in der Tür zu haben.
Weitere Einladung
Unter allzu großen
Druck mag sich die ehrgeizige Eva Frank aber dennoch nicht setzen, obgleich
"eine Teilnahme an Olympischen Spielen schon ein Traum wäre". Aber so weit denkt
die Studentin nicht: "Ich habe mich gezeigt, aber auch selbst gesehen, dass die
anderen Mädels im Moment noch weiter sind als ich." Daher schaue sie erst einmal
nur in die nahe Zukunft. Und die sieht so aus, dass sie bereits eine Einladung
zu einem Athletiktest des Nationalteams Mitte September erhalten hat. Und auch
da wird sie sich wieder zeigen, nach absolvierter Bundesliga-Vorbereitung und
vier Spieltagen in der Beletage.
Eva Frank nicht für EM nominiert
Keine
Rüsselsheimerin steht im Nationalmannschafts-Aufgebot für Belgien
Aus
"http://www.echo-online.de" vom 6. August 2013
pp -
Hockeyspielerin Eva Frank vom Bundesligisten Rüsselsheimer RK wurde nicht für
die bevorstehenden Europameisterschaften nominiert.
Ohne Mitwirkung
einer Spielerin des Bundesligisten Rüsselsheimer RK wird vom 17. bis 24. August
in Boom (Belgien) das Turnier um die Feldhockey-Europameisterschaft über die
Bühne gehen. Eva Frank durfte sich bis rum vergangenen Wochenende Hoffnungen auf
eine Teilnahme machen, wurde aber nach dem abschließenden Lehrgang in
Mönchengladbach und den beiden Länderspielpleiten gegen die Niederlande von
Bundestrainer Jamilon Mülders nicht berücksichtigt.
Am Samstag setzte
es für die A-Nationalmannschaft gegen die Holländerinnen eine peinliche 0:7
(0:3)-Schlappe, die erst einmal verarbeitet werden muss. "Eine solche Leistung
ist für mich überhaupt nicht duldbar, wird Jamilon Mülders auf der
Internet-Homepage des Deutschen Hockey-Bundes zitiert. Bei der Bekanntgabe
seines endgültigen EM-Kaders hatte Mülders zwei Überraschungen parat. Aus den
Reihen der in Dublin so überzeugend auftrumpfenden U18-Nationalmannschaft berief
er die 18-jährige Hannah Gablac vom Mannheimer HC als Neuling ohne jegliche
A-Länderspielerfahrung in sein Aufgebot.
Zudem wurde von der
U21 Lea Stöckel (RW Köln) nominiert. Den letzten freien Platz in der Abwehr
vergab der Bundestrainer an die frühere Rüsselsheimerin Lena Jacobi, die
mittlerweile für den Berliner HC spielt. In Boom wird sie auch ihren Bruder
Nicolas (UHC Hamburg) treffen, der als ehemaliger RRKKeeper beim parallel
stattfindenden Männerturnier das Tor von Olympiasieger Deutschland hüten wird.
Schottland (17.
August), England (18.) sowie Spanien (20.) sind in Belgien die Vorrundengegner
der deutschen Hockey-Frauen. Die Männer treffen auf Gastgeber Belgien (17.),
Spanien (19.) sowie Tschechien (21.). Jeweils nur die beiden Gruppenersten
qualifizieren sich für das Halbfinale. |