Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Über Mitglieder des RRK (1998)                                    

Lutz Beyer


 

Lutz Beyer: "Größter Ruderer aller Zeiten im RRK"

Von Gerhard Darnieder (aus "RRK08-Vereinsjournal" 2. Halbjahr 1998)
 

"Größter Ruderer aller Zeiten im RRK", so die Begrüßung des RRK-Präsidenten, Prof. Dr. Dietmar Klausen, für Lutz Beyer anläßlich der diesjährigen Siegesfeier im Bootshaus.

Die Verleihung der "RRK-Leistungsnadel in Gold" für 121 Rudersiege krönte Lutz mit den Siegen der Deutschen Sprintmeisterschaft 1998 im Achter und Vierer mit Stm. Zuvor führte Georg von Opel die "Hitliste der Rudersiege im RRK" mit 117 Erfolgen mehrere Jahrzehnte an und nun wünsche ich Lutz, daß er weiterhin durch seinen sportlichen Einsatz "top of the list" bleibt.

Lutz Beyers sportliche Laufbahn als Ruderer

1975 - Beginn mit Schulrudern bei der Schülerruderriege der Rüsselsheimer Immanuel-Kant-Schule unter Trainer Ulrich Vorfalt

1976/1977 - Regatten im Leichtgewichts-Junior-Einer für die Schülerruderriege der Immanuel-Kant-Schule

1978 - Hessenmeister im Leichtgewichts-Junior-Einer für die Schülerruderriege der Immanuel-Kant-Schule

1979 - Erste Rennen für den RRK unter den Trainern Lutz Dörsam und Werner Alt und 2. Platz im Leichtgewichts-Achter bei den Eichkranzrennen

1980 - 2. Platz bei der Jugendmeisterschaft im Vierer mit Stm. und 3. Platz im Vierer ohne Stm.

1981 - Weitere Erfolge von nun an in der Aktivenklasse und mit zusätzlichem Trainer, Klaus Köppen, im Zweier ohne Stm. und in einem Renngemeinschaftsachter

Der Achter des RRK mit Schlagmann Lutz Beyer bei den Deutschen Sprintmeisterschaften 1998 in Bad Waldsee auf der 500-m-Strecke (Martin Kraft, Thorsten Fett, Sven Hoffmann, Jens Bornemann, Harald Blum, Gerhard Darnieder, Thomas Wissler, Lutz Beyer und Stf. Heike Leisegang)

1982 - Fast ungeschlagen in diesem Jahr: Eichkranzsieger, 3. Platz beim Deutschen Meisterschaftsrudern und Europa-Cup-Sieg im Vierer ohne Stm.

1983 - Eichkranzsieger und 3. Platz Europa-Cup im Vierer mit Stm., 3. Platz beim Deutschen Meisterschaftsrudern im Achter

1984 - Eichkranzsieger und 2. Platz Europa-Cup im Renngemeinschafts-Vierer ohne Stm., 3. Platz bei Eichkranzrennen im Zweier ohne Stm.

1985 - Beim Deutschen Meisterschaftsrudern 4. im Zweier mit Stm. und 5. im Zweier ohne Stm.

1986 - Deutscher Hochschulmeister im Zweier ohne Stm.

1997 - Deutscher Sprintmeister im Vierer mit Stm.

1998 - Deutscher Sprintmeister im Achter und Vierer mit Stm.

Insgesamt hat Lutz Beyer zwischen 1979 und 1998 insgesamt 15 Medaillen beim Deutschen Meisterschaftsrudern, den Eichkranzrennen, den Deutschen Jugendmeisterschaften und der Deutschen Sprintmeisterschaft sowie 10 Hessenmeistertitel gewonnen.

Betrachtet man die Wertigkeit dieser Siege, fällt es leicht Lutz Beyer als Ausnahmeathlet einzuordnen. Mit 1,90 Meter Körpergröße und meist weniger als 80 kg Gewicht ruderte er auf einem unwahrscheinlich hohen Leistungsniveau von etwa 5,3 Watt/kg. Seine wahre Klasse aber entwickelte er als Schlagmann mit dem Spürsinn für die Aktionen der Gegner sowie dem Feingefühl für den optimalen Bootslauf und das Einsetzen der Mannschaft durch präzise Anweisungen. Bei Ruderregatten war er fast immer ein Garant für den Erfolg.

Bleibt noch die "Einergilde" zu erwähnen. Hier fehlt sein Name bislang im oberen Bereich.