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Über Mitglieder des
RRK (2023)
Liz Meneghello de Abreu |
Der 1. Hanauer THC ist Hessenmeister
(hinten: Co-Trainerin Liz
Meneghello de Abreu, Cira Wschiansky, Svea Mertens, Lea Bedel, Lilly
Emmerling, Jennifer Goldberg, Trainer Santiago Fuentes, Julia Emmerling;
vorn: Friedericke Veit, Luna Tuncay, Silja Weber, Lena Reiche, Carolin
Eschmann, Klara Schauer. |
1. Hanauer THC:
Weibliche Hockey U16
ist Hessenmeister
Aus "https://vorsprung-online.de"
vom 1. Februar 2023
Am vergangenen
Sonntag fand in Königstein im Taunus die Endrunde der Hessenmeisterschaften der
weiblichen U16 Hockey-Mannschaften statt und wird dem Team der Hanauerinnen wohl
immer in Erinnerung bleiben. Die WU16 Mannschaft von Santiago Fuentes und Liz
Meneghello de Abreu spielte sich nach einer perfekten Vorrunde ohne Punktverlust
bis ins Meisterschaftsfinale und gewann schlussendlich ungefährdet den ersehnten
Hessentitel.
Dieser Sieg ist ein
großer Erfolg für das gesamte Team und eine Bestätigung für die harte Arbeit.
Das Trainerteam bereitete die Spielerinnen perfekt auf ihre Gegner vor und war
somit maßgeblich am Erfolg der Mannschaft beteiligt.
Im Halbfinale traf
das Team aus der Brüder-Grimm-Stadt auf den Rüsselsheimer RK. Das erste Tor nach
nur einer Minute Spielzeit sorgte für Freude bei den Hanauer Spielerinnen und
den mitgereisten Fans. Die frühe Führung konnte jedoch trotz zahlreicher Chancen
vorerst nicht weiter ausgebaut werden. Dank der Vorgaben des Hanauer
Trainerteams blieben die Mädels aus dem Wilhelmsbader Kurpark bei ihrem ruhigen
Aufbauspiel und behielten stets die Kontrolle über die Partie. Ihren 2:0
Vorsprung bauten sie in der zweiten Halbzeit aus. Am Ende wurde das Spiel gegen
hart kämpfende Rüsselsheimer Spielerinnen mit 3:0 für sich entschieden.
Im Finale gegen den
SC Frankfurt 1880 war Hanau von Beginn an überlegen und konzentriert. Man stand
dem Frankfurter Team schon sehr oft im Finale gegenüber. Diesmal wollten die
Hanauerinnen den Sieg mit nach Hause nehmen. Zu Beginn fehlte noch das Glück im
Abschluss, doch das strukturierte und druckvolle Spiel der ersten Halbzeit wurde
in der zweiten Halbzeit belohnt, als ein Konter und wunderschön rausgespielter
Pass an den langen Pfosten mit tiefem Brett zum erhofften 1:0 des Hanauer Teams
führte. Dies brach den Bann und die beiden weiteren Tore spiegelten den
überlegenen Spielverlauf wider. Die Hanauerinnen lagen sich nach dem Abpfiff
glücklich in den Armen und feierten ihren Teamerfolg. Die vielen Hanauer Fans
vor Ort trugen zu einer unvergesslichen Atmosphäre bei und feuerten die
Mannschaft lautstark mit Trommeln und Gesang an. Nun hat die Mannschaft ihr
nächstes Ziel im Visier: Mit dem Hessenmeistertitel haben sie sich für die
Süddeutsche Hallenhockey Meisterschaft qualifiziert, die vom 11. bis 12. Februar
in Schweinfurt stattfindet. Dort treffen sie auf starke Gegner wie Ludwigsburg,
ASV München und Worms. Das Hanauer Team wird wieder alles geben und auch in
Schweinfurt für eine großartige Leistung kämpfen.
Erinnerungswürdige Hallensaison: U16-Juniorinnen des 1. Hanauer THC spielen sich
in die deutsche Spitze
Mächtig stolz ist das gesamte Team der
U16-Juniorinnen des 1. Hanauer THC auf die zurückliegende Hallensaison. |
Aus "https://www.op-online.de"
vom 05.04.2023
Eine prall gefüllte
Halle, Einlaufkinder auf dem Weg zur Mitte des Feldes an der Hand, die
Mannschaften stellen sich auf und es ertönt die deutsche Nationalhymne. Was für
viele Sportler nach einem unerreichbaren Traum klingt, erlebten die
Hockeyspielerinnen der U16 des Hanauer THC Ende Februar im Finale der Deutschen
Hallenhockey-Meisterschaften in Düsseldorf genau so.
Hanau – Für die
zwölf Mädchen war es ein Finalwochenende, das sie vermutlich so schnell nicht
vergessen werden. Obwohl Trainer Santiago Fuentes krankheitsbedingt nicht mit in
die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt reisen konnte, krönte seine
Mannschaft die kräftezehrende Saison völlig unerwartet mit dem Gewinn des
Deutschen Vizemeistertitels.
Doch nochmal der
Reihe nach: Der Weg zu den Deutschen Meisterschaften führte die Mannschaft von
Santiago Fuentes und seiner Co-Trainerin Liz Meneghello de Abreu vom
Hessenmeistertitel über die südwestdeutsche Meisterschaft in die bundesweite
Finalrunde. Für Fuentes und sein Team war schon das ein riesiger Erfolg: "Unser
eigentliches Ziel war es immer, den Hessenmeistertitel zu gewinnen. Alles, was
dann kam, war für uns völlig neu. Uns war wichtig, die Erfahrungen, die danach
auf uns zukommen sollten, zu sammeln und daraus zu lernen."
Nach Niederlage
im ersten Spiel direkt unter Siegzwang
Dass für die
Hessinnen auch bei den Deutschen Meisterschaften am Ende ein so gutes Ergebnis
rausspringen sollte, damit hatte nach dem ersten Auftritt am Finalwochenende
wohl niemand gerechnet.
Gegen den
Harvestehuder THC, den Sieger der nordost-deutschen Meisterschaften aus Hamburg,
setzte es eine 1:6-Niederlage, die es schnell zu verdauen galt. Denn durch das
Ergebnis aus dem ersten Spiel wurde das zweite Gruppenspiel gegen Eintracht
Braunschweig direkt zu einem Alles-oder-Nichts-Spiel. Und die Grün-Weißen
lieferten ab: In einem dramatischen Spiel bezwangen sie die Braunschweigerinnen
mit 3:2 und hielten sich somit die Chance auf das Erreichen des Halbfinales
offen.
Und diese Chance
nutzten sie: Im letzten und alles entscheidenden Spiel gegen die Heimmannschaft
aus Düsseldorf erkämpften sich die Hanauerinnen vor beeindruckender Kulisse ein
1:1, was für den Einzug ins Halbfinale reichte.
Trainer kann nur
per Livestream zuschauen
Für Trainer
Fuentes, der die Spiele seiner Mannschaft aufgrund von Erkältung und Fieber nur
per Livestream vom heimischen Bett aus verfolgen konnte, aber durch Co-Trainerin
Liz Meneghello de Abreu und den ehemaligen deutschen Hockeynationalspieler Björn
Emmerling als Betreuer adäquat ersetzt wurde, waren die engen Duelle ein
absolutes Nervenspiel: "Für mich war es irgendwie eine extrem komische
Situation. Ich habe alle Spiele per Livestream gesehen, aber konnte
ungewohnterweise keinen Einfluss nehmen. Ich hatte vor dem Turnier viele
Videobesprechungen mit Liz, in denen wir die gegnerischen Mannschaften
analysiert haben und ich habe vorher auch nochmal mit den Mädchen gesprochen.
Aber bei den Deutschen Meisterschaften haben dann natürlich Liz und Björn am
Ende die Entscheidungen getroffen."
Und davon scheinbar
nicht allzu viele schlechte. Denn auch im Halbfinalspiel wuchsen die
Grimmstädterinnen wieder über sich hinaus. Gegen den absoluten Top-Favoriten aus
Mannheim, der immerhin sechs Spielerinnen mit Erfahrung in U16-Länderspielen
vorweisen kann, unterlag man im Finale der südwestdeutschen Meisterschaften noch
mit 0:2. Doch dieses Mal lief es anders.
"Absolute
Siegermentalität" gegen den Favoriten aus Mannheim
Die Mannschaft aus
Hanau trat deutlich befreiter auf als das unter Erfolgsdruck stehende Team aus
Mannheim. Taktisch bestens eingestellt und kämpferisch auf höchstem Niveau
gelang dann tatsächlich der große Coup: Mannheim wurde mit 2:1 besiegt. Dazu
habe vor allem die "absolute Siegermentalität" der Hanauer Mannschaft
beigetragen.
Der Argentinier
zeigte sich nach dem Erfolg sehr stolz auf sein Team: "Die Mannschaft hat sich
von Spiel zu Spiel weiterentwickelt und ein extrem gutes Spielverständnis
entwickelt. Allen voran haben die Mädels aber vor allem nie aufgegeben." Dass
man im Finale nochmal der Übermannschaft aus Hamburg unterlag, trübte diesen
Eindruck dabei kein bisschen. |