Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Konstantin Rentrop

Vom Co-Trainer zum Cheftrainer zum Aufstiegstrainer? Konstantin Rentrop, 35, steht kurz davor, mit dem Münchner SC vorzeitig Meister zu werden. Die erste Bundesliga ist ihm aber zu zeitaufwendig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Ich will nicht Trainer werden"

Konstantin Rentrop steht kurz davor, die Hockey-Männer des Münchner SC in die erste Liga zu führen. Danach möchte sich der 35-Jährige auf den Beruf konzentrieren.

Interview von Katrin Freiburghaus (aus "Süddeutsche Zeitung" am 11. Mai 2017)

Konstantin Rentrop, 35, weicht sehr gemächlichen Schrittes aus, als der Wasserstrahl des Rasensprengers in seine Richtung wandert. Der Interimstrainer der Zweitliga-Männer des Münchner Sportclubs weiß genau, wie viel Zeit er noch hat, bevor er nass wird. Er war dreimal deutscher Feldhockey-Meister, 2012 kam er als Spieler zum MSC, 2015 übernahm er seine ehemalige Mannschaft als Co-Trainer von Stefan Kermas. Seit Kermas im vergangenen Winter zum Bundestrainer berufen wurde, ist Rentrop der Chef neben dem Kunstrasen und hat beste Chancen, seinem Nachfolger Patrick Fritsche ein Erstliga-Team zu übergeben.

Herr Rentrop, gute Arbeit, es sieht ganz danach aus, als hinterließen Sie dem künftigen Cheftrainer einen Aufsteiger.

Nicht so schnell! Wir wissen, dass wir am vergangenen Wochenende mit den beiden Siegen einen sehr großen Schritt gemacht haben, aber wir müssen das erst mal noch über die Ziellinie bringen. Die Liga ist über den Winter qualitativ enger zusammengerückt, bei den Zehlendorfer Wespen an diesem Wochenende wird es richtig schwierig.

Ist es angesichts von acht Punkten Vorsprung nicht schwer, die Spannung hochzuhalten?

Die Mannschaft ist zwar sehr erfahren. Die Situation, es von der Spitze wegspielen zu müssen, ist allerdings tatsächlich neu. Aber wir haben schon in der Halle davon profitiert, uns Ergebnisziele in kleinen Etappen zu stecken ‒ und das haben wir auch jetzt vor.

Wie lautet das nächste Etappenziel?

Wir wollen in Zehlendorf drei Punkte holen, um in zwei Wochen auf eigenem Platz vielleicht schon den Aufstieg sicher machen zu können. Die Mannschaft hat unglaublich Talent und Biss.

Sie wären im Aufstiegsfall auch eine gute Mischung aus unter 20-Jährigen und Erfahrenen jenseits der 30.

Wir haben eine sehr homogene Struktur, weil wir es in den vergangenen anderthalb Jahren geschafft haben, viele junge Talente zu integrieren. Wir haben aber auch alte Hasen, die wissen, wie das Geschäft läuft und total Spaß daran haben, diese Mannschaft zu führen.

Die Jüngsten im Team wirken reifer, als es beim Aufstieg vor drei Jahren der Fall war ...

Wir haben nach dem Abstieg 2015 sehr viele junge Spieler hochgeholt, die schon mit 16 ihre ersten Bundesliga-Spiele gemacht haben. Das hat ihnen dabei geholfen, in diesem Jahr in wichtigen Partien schon so griffige Leistungen abzuliefern.

 

Nach zwei Meistertiteln auf dem Feld 2007 und 2008 gewinnt Konstantin Rentrop 2011 auch die Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft mit dem Club an der Alster

Die Herren des Clubs an der Alster mit Trainer Joachim "Jo" Mahn werden 2011 in Duisburg Deutscher Hallenhockey-Meister. Zunächst siegen in den Halbfinals der Uhlenhorster HC mit Trainer Martin Schultze knapp 11:10 über "Rot-Weiss Köln" mit Trainer Christoph Bechmann und der Club an der Alster knapp 7:6 nach Verlängerung über den Mannheimer HC mit Trainer Torsten Althoff. In einem Finale zweier gleichwertiger Mannschaften siegt schließlich "Alster" durch ein knappes 15:14 nach Siebenmeter-Schießen über den UHC mit Trainer Martin Schultze (hinten: Co-Trainer Frederik Merz, Julian Hofmann-Jeckel, Tim Witthaus − nur Halbfinale, Justus Scharowsky, Christian Reimann, Konstantin Rentrop, "Physio" Cathleen Stephan, Konditionstrainer Christopher Hallmann, Teammanager Herbert Willig, Teamarzt Dr. Hermann Savary, Trainer Joachim "Jo" Mahn; davor: Torwart Tim Jessulat, "Physio" Birte Knop; vorn: Torwart-Trainer Heiko Milz, Kapitän Sebastian "Buddy" Biederlack, Alessio Ress, Jannick Eschler − nur Finale, Jonathan "Jojo" Fröschle, Till Führer, Daniel von Drachenfels, Torwart Victor Beckers). Als "Bester Spieler" des Turniers wird Jonathan "Jojo" Fröschle und als "Bester Torwart" Tim Jessulat ausgezeichnet.

 

Wovon hängt es ab, ob Sie dem neuen Trainer-Team erhalten bleiben?

Ich werde in der kommenden Spielzeit ligaunabhängig kein Bestandteil des Teams sein. Das hier ist ein spannendes Projekt, das Stefan und ich gemeinsam angefangen haben, und das ich deshalb erfolgreich zu Ende führen möchte. Mich haben die vergangenen zwei Jahre als Trainer extrem vorangebracht, aber ich will nicht Hockeytrainer werden. In meinem Hauptberuf bin ich so stark eingebunden, dass ich das zeitlich eigentlich nicht schaffe, schon gar nicht in der ersten Liga.

Erfahrene Leute wie Nikolai Duda oder Kapitän Felix Greffenius haben ebenfalls Job und Familie. Fürchten Sie im Sommer den großen personellen Aderlass?

Wenn es mit dem Aufstieg klappen sollte, bin ich mir relativ sicher, dass es ein paar Altgediente geben wird, die die Jungen noch in die erste Liga einführen wollen und sich dann den optimalen Zeitpunkt für das Karriereende aussuchen.


Konstantin Rentrop übernimmt Traineramt für die Rückrunde 2016/17

Von "www.muenchner-sportclub.de" am 10.02.2017

Eine Nachfolge für Stefan Kermas ist gefunden: Konstantin Rentrop übernimmt das Traineramt für die  1. Herren des Münchner Sportclubs (MSC) in der Rückrunde 2016/17, die im April startet.

Nach dem Wechsel von Stefan Kermas als neuem Bundestrainer der Herren-Nationalmannschaft zum Deutschen Hockeybund begann beim MSC die Suche nach einem Nachfolger. Konstantin Rentrop, unter Kermas bereits Co-Trainer des MSC-Herrenteams, wird dieses nun als Headcoach übernehmen. Zuvor war Rentrop über zehn Jahre als Spieler in der 1. Bundesliga aktiv, unter anderem bei Uhlenhorst Mülheim und dem Club an der Alster. Insgesamt gewann der 35-Jährige in dieser Zeit vier Deutsche Meistertitel.

"Ich freue mich sehr auf die Aufgabe in neuer Rolle. Stefan Kermas hat großartige Arbeit in den letzten Jahren geleistet, die Mannschaft ist hochmotiviert und sehr leistungsfähig. Im Trainerteam werden wir alles daran legen, die hervorragende Entwicklung weiterzuführen", so Rentrop. Unterstützt wird Konstantin Rentrop von zwei Co-Trainern aus den Reihen des MSC. Benjamin Lang und Klaus Holzmüller, beide zuletzt als Herren- wie auch als Damentrainer aktiv, vervollständigen das Trainergespann im Herrenbereich.

"Konstantin Rentrop ist nicht nur bei der Mannschaft der absolute Wunschkandidat gewesen. Das Team kennt und schätzt seine Arbeit der letzten Jahre sehr. Es ist also gut und richtig, wenn er nun die Möglichkeit hat, diese auch fortzusetzen", betont Hockeyabteilungsleiter Frank Ommert.