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Über Mitglieder des
RRK (2014)
Klaus Gütlich |
Klaus Gütlich |
Gastronom Klaus Gütlich
investiert in "Naunheimer Mühle"
Wetzlar (sel).
Sein Name steht für Güte im Gastronomie- und Hotelgewerbe: Klaus Gütlich. Die
"Alte Klostermühle" in Kloster Arnsburg war sein Aushängeschild, das Landhotel "Naunheimer
Mühle" nicht minder. Das Gasthaus in Arnsburg hat er im vergangenen Jahr
aufgegeben, in die "Mühle" investiert Gütlich jetzt rund eine Million Euro. Er
erweitert bis Ende des Jahres den Gebäudebestand durch Neu- und Anbau.
Klaus Gütlich mit den Knaben des Rüsselsheimer Ruder-Klubs, Hessenmeister 1959 auf dem Feld (hinten:
Michael Götz, Claus Birkicht, Helmut Filtzinger, Klaus
Gütlich, Helmar Ullmann, Klaus-Dieter Michalski, Dieter Dick,
Hartmut Thienger, Hans Steinmetz, Trainer Fritz Schneider;
vorn: Michael Heuß, Torwart Karl-Heinz Nuffer, Rainer Seifert, Manfred
Liebig, Uwe Seibert) |
Aus "Gießener
Allgemeine" vom 16.02.2014
Seit 1968 steht der
gelernte Koch, Restaurantfach- und Hotelkaufmann als Gastronom und Hotelier
seinen Mann – stets mit Ehefrau Christine an der Seite. 41 Jahre lang war er
Chef der "Alten Klostermühle". Dass er während dieser Zeit viele Jahre der
Führungsriege heimischer Hotel- und Gaststättenverbände angehörte und sich damit
ehrenamtlich für seinen Berufsstand engagiert hat, sei nur am Rande erwähnt.
Gütlich hätte sich, zumal seit vielen Jahren mit seinem Sohn Stephan an der
Seite, ein weiteres Engagement in der "Klostermühle" vorstellen können. Indes,
es hat nicht sollen sein.
So widmet sich
Klaus Gütlich seither intensiv seinem zweiten Standbein, wobei die "zwei"
ohnehin nur numerisch und chronologisch zu verstehen war. Nach dem Verlust der
"Klostermühle" konzentriert er sich nun mit Leidenschaft auf sein Restaurant und
Landhotel "Naunheimer Mühle" an der Lahn südlich des Wetzlarer Stadtteils. Das
Areal hat Gütlich vor nun bald 20 Jahren erworben. Ein Teil des Restaurants, der
"urige", befindet sich im einzig erhalten gebliebenen ehemaligen Mühlengebäude,
alles andere – die Erweiterungen des Restaurantbereichs, Veranstaltungsräume,
der Küchentrakt und das Hotel, das mit seinen 33 Zimmern vor 17 Jahren, zwei
Jahre früher als das Restaurant, den Betrieb aufnahm – kam als Neubauten hinzu.
Arnsburger
Bierpavillon
Und nun steht eine
Erweiterung an. Rund eine Million Euro investiert Gütlich in diesem Jahr in drei
Neuerungen. Den größten Teil steckt er in einen Neubau schräg gegenüber des
bestehenden Hoteltrakts. Die Bauarbeiten für dieses auf einer Grundfläche von
265 Quadratmetern entstehende "Garagengebäude mit darüberliegender
Betriebserweiterung für Tagungen, Wohnen und anderes" werden im Mai beginnen.
Zuvor steht aber ein zweistöckiger Anbau an die bestehende Küche an. Auf beiden
Etagen entstehen jeweils 18 Quadratmeter Nutzfläche neu. Dieser Anbau soll laut
Gütlich schon im April fertig sein. Und als dritte Maßnahme wird die an den
Küchentrakt anschließende Wiese, deren weitere Begrenzungen der Tennisplatz und
die Lahn sind, ans Mühlenareal angebunden und in Form eines Biergartens nutzbar
gemacht, in dem der "alte Arnsburger Bierpavillon" – einst fester Bestandteil
der "Alten Klostermühle" – eine neue Heimat finden wird.
Der Neubau auf der
zum Mühlenareal gehörenden Wiese soll bis Ende des Jahres fertig sein –
rechtzeitig zum runden Geburtstag des Gastronomen Klaus Gütlich, der im Dezember
70 Jahre alt wird. |