Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Über Mitglieder des RRK (1997)                                  

Klaus Hartmann

In memoriam

Er starb bei Ausübung seines geliebten Rudersports

Klaus Hartmann ("Hardy") ist am 9. Mai 1997 gestorben

Aus "RRK-Mitteilungen" Juli 1997
 

Geboren am 21.12.1939 in Halle (Saale) ‒ Aufgewachsen in Sangerhausen (Harz) ‒ Lehre als Textilkaufmann, dann noch Lehre als Kfz-Mechaniker ‒ Übersiedlung nach Rüsselsheim 1959 ‒ Eintritt ins elterliche Textilgeschäft 1963, das er 1981 übernimmt ‒ Gestorben am 09.05.1997 bei Ausübung seines geliebten Rudersports.

Der Rüsselsheimer Ruder-Klub trauert um Klaus Hartmann. Sein Tod hat alle, die ihn kannten, hart getroffen und eine große, schwer zu schließende Lücke in unsere Reihen gerissen.

Fast 37 Jahre war Klaus Hartmann Mitglied des RRK. In den Jahren 1962 und 1963 war er aktiver Rennruderer mit 25 Regattasiegen in Vierer und Achter. Von 1969 bis 1972 war er Mitglied der Ruderleitung, von 1974 bis 1977 Leiter der Ruderabteilung. In den Jahren 1980 bis 1985 leitete er den Tennisausschuss, in den Jahren 1986 bis 1990 war er stellvertretender Leiter dieses Ausschusses. Im Kreis der AH-Ruderer war er einer der verlässlichsten und unkompliziertesten. Für seine Verdienste um den RRK wurde er 1990 mit der Silbernen Leistungsnadel ausgezeichnet.

Klaus Hartmann war ein Mensch, der auf andere zuging, sie für das begeisterte, wovon er überzeugt war. So hat er viele Menschen für sich eingenommen, hat sie dem Ruder- und Tennissport zugeführt, hat sich um sie gekümmert, hat sie in den RRK eingebunden. Seine rasche Auffassungsgabe, sein gesundes Selbstvertrauen, seine Neigung, andere an seinem Leben teilhaben zu lassen, seine Fähigkeit, Optimismus auch dann zu verbreiten, wenn es nichts zu lachen gab, seine beneidenswerte Begabung, manche Probleme einfach nicht zur Kenntnis zu nehmen, von alledem haben wir lernen können und danken dafür. "So sein wie Hardy" hieß es oft in unseren Reihen.

Wir danken auch dafür, daß er uns und dem RRK seine Kraft und Ausdauer zur Verfügung gestellt hat ‒ im Ruderboot, als Leiter der Ruderabteilung und der Tennisgruppe, als verläßlicher Freund. Wenn auch die Trauer übergroß ist, wir können dennoch auch Zufriedenheit empfinden, dass er zu uns gehörte, dass wir ein Stück des Weges gemeinsam gehen durften.

Der Vorstand und seine Freunde im RRK

Sieg im Seniorachter in Flörsheim 1963 für den RRK (Dietmar Klausen, Günter Müller, Jochen Zimmermann, Klaus Zander, Andreas Hartmann, Klaus Hartmann, Klaus Köppen, Wilfried Hoffmann, Stm. Karl-Heinz Wagner)


Herzinfarkt im Ruderboot

Trauer um Klaus Hartmann / Geschäftsmann und Sportler

Aus "Main-Spitze" vom 13.05.1997
 

msp. - Einem Herzinfarkt ist am Freitag der Inhaber des Bekleidungshauses Anzug-Hartmann am Friedensplatz, Klaus Hartmann, erlegen. Besonders tragisch dabei die Umstände: der Tod ereilte den 57jährigen beim Rudern auf dem Main. Auch die sofortige Hilfe eines Ruderkameraden wie auch der Einsatz des sofort herbeigerufenen Notarztes konnten den passionierten Sportler nicht mehr retten.

Mit dem Rüsselsheimer Ruder-Klub war Klaus Hartmann in besonderer Weise verbunden. Nicht nur als aktiver Sportler mit großen Erfolgen Anfang der 60er Jahre, sondern zeitweilig auch als Vorstandsmitglied ‒ Klaus Hartmann war von 1974 bis 1977 Leiter der Ruderabteilung im RRK ‒ und vor allem als Förderer des Vereins. Für seine Verdienste wurde Klaus Hartmann mit der RRK-Leistungsnadel in Silber ausgezeichnet. Mit ihm habe man einen wahren Freund verloren, der mit seiner begeisterungsfähigen Art und seinem steten Optimismus das Klubleben bereicherte und seinem Freundeskreis Impulse verlieh, heißt es im Nachruf des RRK.

Klaus Hartmann hatte am Freitag vormittag noch Tennis gespielt, ehe er zusammen mit langjährigen Ruderkameraden einen Vierer des RRK bestieg. Auf dem Wasser ereilte ihn dann der Herzinfarkt.