Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Irene Balek

Der deutsche M40-Trainer Thorsten Hautzel und Irene Balek mit Weltmeisterpokal

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Irene Balek ‒ frisch gebackene Weltmeisterin

Von Sabine Blemenschütz (aus "www.hockey.at" vom 21. Februar 2019)

Wieder eine Erfolgsmeldung einer Legionärin: Irene Balek holt sich mit der deutschen Nationalmannschaft bei den Damen W40 den WM-Titel beim 2. Masters Indoor Hockey World Cup in Hongkong (14.02.-17.02.2019). Mit 4:1 siegten die deutschen Damen im Finale gegen die Niederlande und mit dabei als linke Verteidigerin Irene Balek, die auch nichts von ihrer Torgefährlichkeit als Eckenschützin eingebüßt hat "das Turnier hat echt Spaß gemacht ‒ endlich wieder Gegner, die nicht viel schneller laufen als ich und Eckenschießen macht sowieso Spaß, wenn die Torfrauen nicht mehr so schnell rauslaufen. Das erhöht dann auch die Quote" meinte sie mit einem Augenzwinkern.

Ja aber, wie geht denn das?

Als Österreicherin für Deutschland? Irene klärt uns auf "da gibt es einen Passus in dem Reglement, dass man für eine Nation spielen darf, wenn man eine gewisse Zeit in dem Land lebt und 3 Jahre nicht für Österreich gespielt hat. Ich bin und bleibe natürlich Österreicherin, aber wir stellen ja leider keine Master-Mannschaften bei den Damen."

Irene übersiedelte bereits Anfang der 2000er als erste österreichische Legionärin und beste Spielerin der Hallen-EM 2000 nach Deutschland. Sie spielte viele Jahre äußerst erfolgreich für den damaligen deutschen Serien-Meister Rüsselsheimer RK und wurde 6x Europacup-Sieger, 6x Deutscher Meister und errang bei der Hallen-EM 1998 eine Bronze-Medaille mit Österreich. Mit 183 Länderspielen ist sie  Rekord(ex)nationalspielerin und sicherlich die bisher erfolgreichste österreichische Hockeyspielerin.

Deutschland war übrigens bei dem zum zweiten Mal stattfindenden Masters Indoor World Cup ‒ erstmalig unter Organisation der WMH (World Masters Hockey) ‒ äußerst erfolgreich und holte vier WM-Titel ‒ bei den Damen W40 und W45 sowie bei den Herren M40 und M50.

"Von wegen satt!" Die Hockeydamen des Rüsselsheimer RK 08 mit Trainer Berthold "Berti" Rauth demonstrieren 2006 im spanischen Sant Cugat del Vallès ungebrochenen Erfolgshunger. Nach Siegen in den Gruppenspielen über Rot-Weiß Wettingen 4:0, über Slavia Prag 3:0 und über HC Cambrai 3:1 treffen sie im Halbfinale auf die Heimmannschaft, den JFC San Cugat, und siegen knapp, aber auch etwas glücklich 4:3. Das Finale gegen den HC Ritm Grodno wird bei einem Endstand von 2:2 vom Siebenmeter-Punkt entschieden. Den finalen 4:3-Sieg und damit den 15. Sieg im Hallen-Europacup bejubelt erneut der RRK mit (hinten) Betreuer Thomas Blivier, "Physio" Hanne Zöller, Katharina Schultz, Lena Jacobi, Viktoria Krüger, Maren Pfefferkorn, Laura Appel und Trainer Berthold "Berti" Rauth sowie (vorn) Lena Schüder, Mandy und Lydia Haase, Kapitänin Irene Balek, Nina Günther, Meike Acht und Torfrau Barbara "Babsi" Vogel.