Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Ilona Kenji

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Neuer Vorstand Jugend beim HHV: Ilona Kenji

Aus "www.rrk-online.de" vom 17. April 2018

Mit drei Aktiven beim HHV ist der RRK gut vertreten: Bianca Heinz als Vorstand Leistungssport, Brit Scherer (Sonderaufgaben) und Ilona Kenji, Vorstand Jugend.

Am 17. April 2018 habe ich meine Aufgabe als neuer Vorstand im Hessischen Hockey-Verband aufgenommen und die Nachfolge von Brit Scherer angetreten, der ich an dieser Stelle für ihre jahrelangen Verdienste herzlich danken möchte. Ich werde mich für den Kinder- und Jugendbereich im hessischen Hockeysport einsetzen.

Gemeinsam mit dem Jugendausschuss haben wir uns Ziele für die nächsten zwei Jahre gesetzt: Wachstum im Jugendhockey zu generieren, keine Talente zu verlieren und ein gutes Umfeld zu schaffen, in dem Kinder und Jugendliche ihren Sport störungsfrei ausüben können. Wir wollen Gemeinsamkeit in Hessen schaffen und haben die Kampagne "WIR! sind Hessenhockey" gestartet.

Privat trifft man mich auf vielen hessischen Hockeyplätzen oder in den Hallen an, überwiegend aber am Sommerdamm oder in der Sporthalle Dicker Busch ‒ der RRK ist der Heimatverein meines Sohnes. Wann immer ich kann, setze ich mich dafür ein, auch Mitglieder anderer Vereine zu überzeugen, ein Ehrenamt in ihrem Heimatverein zu bekleiden. Ohne helfende Hände, Ideen und Tatkraft der Mitglieder kann kein Verein wachsen und sich den Anforderungen an einen modernen und gut organisierten Spielbetrieb, aber vor allem als Ort der Begegnung, erfolgreich stellen. Ob Catering, Mannschaftsbetreuung, Instandhaltungs- und Aufräumarbeiten, Ideenreichtum, Fahrdienste, es ist immer ein Job zu vergeben! Meine Augen und Ohren sind außerdem immer offen, um Sponsoren für den RRK zu finden, die den Weg des Vorstandes unterstützen, nachhaltig mit dem Verein zu wachsen und noch erfolgreicher zu werden.

Ilona Kenji


Typisierungsaktion des Rüsselsheimer RK findet viel Zuspruch

Die Typisierungsaktion des Rüsselsheimer RK für den an Leukämie erkrankten 13-jährigen Pascal ist auf große Resonanz gestoßen. Organisatorin Ilona Kenji war mehr als zufrieden.

Von Natalia Schmidt (aus "Main-Spitze" vom 18. September 2018)

"Es ist ja nicht damit getan, sich typisieren zu lassen." Nick Jüngermann aus Bad Nauheim hat gerade das einfache Prozedere hinter sich gebracht, das ihn zu einem potenziellen Stammzellenspender macht. Er ist am Samstagvormittag nur einer der ersten von über 30 Freiwilligen, die sich in der ersten Stunde am Pavillon auf dem Gelände des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) ein Wattestäbchen in den Mund stecken lassen – der erste Schritt, um eventuell Knochenmarkspender zu werden.

ETWA 140 SPENDER

Auch am Sonntag ließen sich laut Ilona Kenji etwa 100 Menschen typisieren, sodass mit insgesamt etwa 140 potenziellen Spendern zu rechnen ist. "Es kamen auch Leute vorbei, die nichts mit Hockey zu tun haben und einfach einen Geldschein brachten. Das ist ganz großes Kino." (nat)

"Natürlich würde ich die Konsequenzen tragen, um Pascal oder jeden anderen Empfänger zu retten", sagt der dreifache Familienvater, der während des Hockeyspiels der Rüsselsheimer seinen für den MTV Kronberg spielenden Sohn anfeuert. Er habe von der Aktion gehört, dem an Leukämie erkrankten Ludwigshafener Spieler zu helfen. "Es kann jeden treffen", zeigt sich Jüngermann vom Schicksal des 13-Jährigen betroffen. Während seine Frau, die sich ebenfalls hat typisieren lassen, den Papierkram für die Registrierung bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) erledigt, fordert der 47-Jährige eine bessere Aufklärung seitens der Politik und des Staates, analog zur aktuellen Debatte um Organspenden. "Heute sind wir von den Damen vor Ort detailliert informiert worden über das weitere Vorgehen, sollte sich nach meiner Typisierung ein genetischer Zwilling finden." Wenn "es passt", würde er informiert werden, danach gebe es zwei Möglichkeiten der Stammzellenspende.

"Zum einen gibt es die Periphere Stammzellenentnahme, zum anderen die Knochenmarkentnahme“, erklärt Dr. Tanja Balci, Chirurgin und Spielermutter. Die erste Maßnahme sei die häufigste durchgeführte Spendemöglichkeit. Der Spender nimmt fünf Tage lang ein Medikament ein, das die Anzahl der Stammzellen erhöht. Die Entnahme kann ambulant erfolgen, wobei durch ein spezielles Verfahren die Stammzellen direkt aus dem Blut gewonnen werden können. Mit dem Stigma, das über der Knochenmarkentnahme schwebt, bei der Knochenmark direkt aus dem Beckenkamm gewonnen wird, müsse endlich aufgeräumt werden. Nicht verschwiegen werden soll das Risiko bei einer Vollnarkose oder der Wundschmerz im Anschluss, doch das sei mit dem Gedanken an ein Menschenleben erträglich.

Mit Blick auf die vielen Freiwilligen, die sich vorher mit dem Thema beschäftigt haben und nun in einer Reihe vor dem Pavillon stehen, zeigt sich Organisatorin Ilona Kenji mehr als zufrieden. Auch Katja Hosang, die die Geschäftsstelle des Rüsselsheimer Klubs leitet, habe sich im vergangenen Jahr nach einem Aufruf registrieren lassen. Wie man hört, sei die Torwartin eines Hamburger Hockeyvereins inzwischen genesen, weil ein passender Spender gefunden worden. Dies wünschten sich alle Beteiligten auch für Pascal.

Der Test mit dem Wattestäbchen ist der erste Schritt, um eventuell Knochenmarkspender zu werden. Das Foto zeigt (von links) Christian Tappeiner, Initiatorin Ilona Kenji und Lars Timmermann.