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Über Mitglieder des
RRK (1988)
Holger Klein |
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Hockey-Akteure des RRK unter der Lupe
Heute: Holger Klein
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Obwohl die Jugendarbeit des Rüsselsheimer RK im männlichen Bereich in der
jüngeren Vergangenheit einiges zu wünschen übrig ließ, brachte sie doch immerhin
ein Talent hervor: Holger Klein. Der 19 Jahre alte Gymnasiast war nach einigen
Jahren der Abstinenz der erste aus den Reihen des Ruder-Klubs, der wieder in
eine Auswahl berufen wurde. Auf 24 Einsätze mit dem Hessenkader der B-Knaben,
der B- und A-Jugend brachte er es. Der ganze große Durchbruch mit der
Bundesligamannschaft blieb dem passionierten Schwimmer und Skiläufer freilich
(noch) verwehrt. Dabei kam er in der Halle noch eher zum Zuge als auf dem Felde.
Bei seinem ersten Bundesligaeinsatz in der Halle, anno 1986, bewies Klein einen
guten Einstand und steuerte einen Treffer zum 12:7-Erfolg über den HC Heidelberg
bei. Die Stärke von Holger Klein liegt in der Technik. Was dem Individualisten
indes ein wenig abgeht: "Wie viele Techniker ist er einer echten Quälerei wenig
zu geneigt, sei's Konditions- oder Krafttraining oder das stereotype Einüben von
bestimmten Abläufen," urteilt sein Trainer Martin Müller ohne Groll. Schließlich
hat der 1,82 Meter große Käsefondue-Liebhaber die Zukunft ja auch noch vor sich.
Auf Talente aus dem eigenen Nachwuchs bleibt der RRK angesichts der wenig
gefüllten Vereinskasse auch künftig angewiesen. Spieler wie Holger Klein
besitzen in der Planung eine tragende Rolle. Und die sportlichen Ziele des
Talentes (dessen Vorbild Peter Trump heißt) sind durchaus mit Rüsselsheim
verknüpft: "In einer sich steigernden RRK-Mannschaft in der Bundesliga oben
mitzuspielen." (lis)
Wieder
in der Hallenhockey-Bundesliga 1986, die RRK-Herren (hinten:
Masseur Karl-Heinz Bog, Klaus Eberts, Harald Eisenacher,
Holger Klein, Norbert Boll, Fritz Schmidt jr., Dr. Christoph Krehl, Trainer Fritz Schmidt; vorn: Paul Anagnostou, Ralf-Peter Rausch, Berthold Rauth, Tobias Frank, Thomas Susenburger,
Alfred Segner) |
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