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Über Mitglieder des
RRK (2019)
Herbert Eberts |
Herbert Eberts (hinten), Manfred Bauer
(rechts) und Dieter Knierin rücken dem Dreck, der sich im "Kurbelwellenmann"-Brunnen
angesammelt hat, zu Leibe.
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Bereit für den
Winterschlaf
Eine Abordnung
der Winzerfreunde reinigt den Rüsselsheimer "Kurbelwellenmann"-Brunnen.
Von Daniela Ammar
(aus "Main-Spitze" vom 14. November 2019)
Mit
Kescher, Rechen und Hochdruckreiniger bewaffnet, rückte am Dienstag ein Team der
Winzerfreunde Rüsselsheim jenem Dreck zu Leibe, der sich im "Kurbelwellenmann"-Brunnen
angesammelt hat. Im Jahr 2016 hatte der Verein die Patenschaft für den Brunnen
übernommen, dessen Skulptur 1938 als Ehrung für Opel-Mitarbeiter entstanden ist.
Ludwig Spiegel entwarf die Bronzeplastik, die von Ludwig Opel in Auftrag gegeben
worden war und in unmittelbarer Nähe zum historischen Weinberg beheimatet ist.
Nachdem das Wasser
im Brunnen mehr als sechs Jahrzehnte sprudelte, wurde der Brunnen 2006
stillgelegt und es wurde ruhig um den Kurbelwellenmann an der Stresemannanlage.
Herbert Eberts, stellvertretender Vorsitzender der Winzerfreunde, lag das
Denkmal auch aus persönlichen Gründen am Herzen. Er setzte sich für dessen
Instandsetzung und Inbetriebnahme schon vor der Übernahme ein, die dann vor drei
Jahren über die Bühne ging. Seitdem sind die Vereinsmitglieder mit der Pflege
des Denkmals betraut und zeigen sich dabei mehr als gewissenhaft.
"Das Wasser muss
nun raus, damit das Denkmal im Winter bei Frost keinen Schaden nimmt", erklärte
Winzerfreunde-Vorsitzender Albrecht Schmidt, der mit Herbert Eberts, Manfred
Bauer und Dieter Knierin bei den Reinigungsarbeiten dabei war. Was besonders
wichtig sei, so Eberts, sei die Reinigung des Korbes, der blattfrei bleiben
müsse. "Ansonsten nimmt die Pumpe Schaden", erläuterte der Winzerfreunde-Vize,
der den Kurbelwellenmann-Brunnen bereits aus Jugendtagen kennt. Während der
Saison, das heißt, wenn der Brunnen sprudelt, sind die Mitglieder des
"Brunnen-Teams" wöchentlich vor Ort und schauen nach dem Rechten. Neben der
Reinigung und dem Entfernen von Blättern und anderem Schmutz sowie der Kontrolle
der Pumpe wird sich auch um die Wasserqualität gekümmert, die mittels
Chlortabletten reguliert wird. Hier gelte es der Verschlammung durch den
Algenbelag vorzubeugen, sagte Eberts während der Entfernung des Grünspans. Mit
rund 50 Euro für das Algenmittel liegt der Kostenaufwand für den Verein noch im
"grünen Bereich".
Was mehr zu Buche
schlug, war die Beleuchtung in Höhe von insgesamt 3.000 Euro, die die
"Winzerfreunde" mit 1.000 Euro seinerzeit mitfinanzierten. "Damals übernahm die
Firma Opel noch den Rest der Kosten", berichtete Herbert Eberts, der dem Brunnen
auch während seines Winterschlafs regelmäßig Besuche abstatten wird, um
sicherzugehen, dass das Denkmal auch in der kommenden Saison weitersprudeln und
viele Rüsselsheimer erfreuen kann.
Alle Teilnehmer des "1. RRK-Golfmasters" im
Jahr 2005 (hinten: Herbert Eberts, Peter Trump, Marie-Luise Eberts, Rainer
Seifert, Dr. Peter Hochgesand, Fritz Schmidt, Joachim Heydweiller, Rudi
Reitz, Fritz Schmidt jr., Toralf Klodt, Wolfgang Beck, Wolfgang Freimuth,
Walter Leichtweiß, Ellen Weidmann, Karl-Heinz Nuffer, Manfred Liebig, Helmut
Robl, Karl-Heinz Wagner, Herbert Britz, Wilfried Hoffmann; vorn: Torben
Stalmach, Jürgen Knoll, Thomas Susenburger, Wolfgang Knoll) |
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