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Über Mitglieder des
RRK (1952)
Georg von Opel |
Georg von Opel |
Dopingskandale in der
alten Bundesrepublik
Öffentlicher Diskurs und sportpolitische Reaktionen
Die
Brustmann-Affäre (nur ein Teil der Ausarbeitung)
Von Dr. Henk Erik
Meier, Marcel Reinold und Anica Rose (aus "bpb − Bundeszentrale für politische
Bildung" vom 30. Mai 2012)
Hintergrund
Die Brustmann-Affäre als erster
deutscher Dopingskandal ist in doppelter Hinsicht bemerkenswert. Zum einen war
der Vorwurf des negativen Dopings Auslöser der Affäre, zum anderen kündigte sich
mit der Verwendung von Hormonen zur Leistungssteigerung bereits die Ära des
Anabolikadopings an. Besonderes öffentliches Interesse erlangte die Affäre
schließlich, weil sie den bekannten Sportarzt Martin Brustmann und den deutschen
Unternehmer und Sportfunktionär Georg von Opel betraf.
Brustmann hatte als 100-Meter-Läufer
1906 an den Olympischen Zwischenspielen in Athen teilgenommen und war danach als
Sportmediziner und Trainer tätig. Die Tatsache, dass er in einem 1912
veröffentlichten Buch zum Leichtathletiktraining der Dopingthematik ein ganzes
Kapitel gewidmet hat, ist für die damalige Zeit bemerkenswert.[18] Brustmann hat
sich schon früh mit dieser Thematik beschäftigt und vermutlich auch selbst mit
der Verabreichung von Medikamenten an Sportler experimentiert.[19]
Georg von Opel war bis zum Ende des
Zweiten Weltkriegs Präsident des Ruderclubs RV Rüsselsheim 08, der in der
Nachkriegszeit eine Rudergemeinschaft mit dem Ruderclub Flörsheimer RV 08
eingehen musste. Die entstandene Rudergemeinschaft Flörsheim-Rüsselsheim (RFR),
in der Georg von Opel und der damals verantwortliche Trainer die treibenden
Kräfte waren, erwies sich als sehr erfolgreich. Zudem spielte von Opel eine
zentrale Rolle im "Wiederaufbau" des deutschen Rudersports, als der Deutsche
Ruderverband (DRV) von der Teilnahme an internationalen Wettkämpfen noch
ausgeschlossen war. Zugleich war von Opel Präsident der Deutschen Olympischen
Gesellschaft (DOG), DRV-Vizepräsident sowie Mitglied des NOK. Darüber hinaus
hatte er als Sportler hatte mehrere Nachkriegsmeisterschaften im Rudern gewonnen
und war zum Zeitpunkt der Affäre Ruderer des RFR-Achters. Der Achter kämpfte um
die Nominierung zu den Olympischen Spielen von Helsinki 1952, war aber vor dem
entscheidenden Rennen auf der Duisburg-Regatta vom 29. Juni 1952 dem Achter des
Kölner RV 1877 fünf Mal unterlegen.
Nach Darstellung Brustmanns hat der
RFR ihn um leistungssteigernde Mittel gebeten. Brustmann empfahl die
Verabreichung von Testoviron, ein Medikament, das das männliche Sexualhormon
Testosteron als Wirkstoff enthielt, fünf Tage vor den deutschen
Meisterschaften.[20] Nach Darstellung des verantwortlichen Trainers hingegen
wurden dem Achter die Pillen durch Brustmann solange aufgedrängt, bis er als
Trainer nachgegeben habe.[21] Die Pillen wurden letztlich nicht nach den
Empfehlungen Brustmanns, sondern erst kurz vor dem Wettkampf, analog zu den
damals verbreiteten klassischen Aufputschmitteln verabreicht. Doch berichteten
die Achtermitglieder nicht von einer Leistungssteigerung, sondern von
Lähmungserscheinungen nach den ersten 500 Metern des Rennens. Das
Qualifikationsrennen wurde klar verloren. Sofort machte die RFR Brustmanns
Pillen dafür verantwortlich und ließ diese analysieren. Eine "vorläufige"
gerichtsmedizinische Analyse behauptete, dass es sich um Schlafmittel handelte.
Auf der Basis dieser Untersuchung
versuchte von Opel zunächst durchzusetzen, dass zumindest ein RFR-Boot nach
Helsinki entsandt würde. Der NOK-Vorsitzende Karl Ritter von Halt wies eine
solche "Kompensation" zurück.[23] Die DRV-Führung berief jedoch am 3. Juli 1952
eine Sondersitzung ein, in deren Folge Brustmann mit Blick auf vermeintliche
Nebenwirkungen des verabreichten Testoviron unverzüglich von seiner Funktion als
Arzt der Olympischen Rudermannschaft suspendiert wurde.[24]
Der öffentliche Skandal
Einer einfachen Bewältigung der
Affäre standen die kaum entwickelten Antidopingregelungen der Sportverbände
entgegen. Der DRV hatte keine Antidopingbestimmungen in seinen Regularien
verankert, sondern solche nach einer Erhebung des DSB von 1978 nicht vor 1972
erlassen.[25] Allerdings hatte auch der internationale Dachverband erst in der
ersten Hälfte der 1960er-Jahre Dopingbestimmungen in seinen Regularien
verankert.[26] Das Fehlen von Antidopingbestimmungen war aber durchaus typisch
für den zeitlichen Kontext. Noch im Jahre 1969 wiesen von den 42 vom DSB
befragten nationalen Spitzenverbänden lediglich vier Dopingbestimmungen in ihren
Ordnungen auf.[27]
Darüber hinaus stellte die Verwendung
von Hormonen im Fall Brustmann eine Innovation im Bereich der
leistungssteigernden Substanzen dar, die das bisherige auf Aufputschmittel
konzentrierte Dopingverständnis herausforderte. Trotz fließender Grenzen des
Dopingbegriffs zeigte sich durchaus ein historisch gewachsener Kern der
Dopingdefinition, der sich auf Stimulanzien und Aufputschmittel bezog.[28] Das
"Lexikon des Sports" von 1956 beispielsweise bezeichnet Doping als "Versuche,
durch künstliche Reizmittel jeder Art die Leistungsfähigkeit des Körpers über
seine natürliche Grenze hinaus zu heben".[29] Eine Sanktionierung des
Hormonexperiments gestaltete sich auch wegen der noch unklaren
leistungssteigernden Wirkung von Hormonen als schwierig. So wurde die Frage des
tatsächlichen Effekts von Testoviron auf die sportliche Leistung in der
öffentlichen Debatte zentral. Brustmann behauptete eine Leistungssteigerung,
während die RFR vermeintliche Nebenwirkungen für ihre sportliche Niederlage
verantwortlich machte. Obwohl die Affäre in den untersuchten Medien nur relativ
wenig Aufmerksamkeit erhielt, stand das öffentliche Ansehen der beiden
Hauptakteure auf dem Spiel. Gegen Brustmann waren sowohl Vorwürfe des "negativen
Dopings" als auch der Bestechlichkeit erhoben worden. Von Opel dagegen drohte
als schlechter Verlierer zu erscheinen, der das Ansehen eines anerkannten
Sportmediziners aufgrund enttäuschter Ambitionen beschädigte. Dabei stellte sich
der überwiegende Teil der Presse, inklusive der Wochenpublikationen "Spiegel",
"Stern" und "Zeit", auf die Seite Brustmanns, lediglich die "FAZ" und andere
regionale Zeitungen aus der Rhein-Main-Region unterstützten von Opel und die RFR.
Aus der Perspektive einer
zeitgeschichtlichen Skandalforschung ist relevant, dass im Fall Brustmann keine
klar definierte Norm verletzt wurde. Stattdessen war die entscheidende Frage, ob
überhaupt Doping vorlag. Allerdings verdeutlichen die Verteidigungsstrategien
der Beteiligten und die Reaktion des Ruderverbandes, dass der Vorwurf des
Dopings als ehrenrührig empfunden wurde, obwohl innerhalb des deutschen
Rudersports zum damaligen Zeitpunkt kein formal in den Regeln verankertes
Dopingverbot existierte. Die Debatte belegt nicht nur, dass Doping dennoch
moralisch negativ besetzt war. Sie zeigt auch, dass der Einsatz von
Pharmazeutika im Leistungssport damals bereits eine akzeptierte Praxis
darstellte, da eine entscheidende Differenzierung zwischen Aufbaupräparaten auf
der einen und Doping- bzw. Arzneimitteln auf der anderen Seite vorgenommen
wurde. Die Unsicherheiten bei der Bewertung des Vorfalls werden in der Frage der
"Bild"-Zeitung: "War es Doping?", deutlich, die auch darauf hinweist, dass
Testoviron, "ein Hormonpräparate für ältere Männer" sei, das im Handel frei
verkäuflich sei.[30] Die "FAZ" bemüht sich zu erklären, dass es sich bei den
verabreichten Pillen nicht um Doping handele: "Nach Ansicht medizinischer Kreise
[…] habe es sich um keinerlei Dope-Mittel gehandelt. Vielmehr haben die grünen
Pillen, die von Dr. Brustmann als 'Aufbaupräparate' den Mitgliedern des
Flörsheimer Achters vor dem Start verabreicht wurden, eine schwerwiegende und
plötzliche Erschlaffung der Arm- und Beinmuskeln wenige hundert Meter nach dem
Start zur Folge gehabt."[31]
Auch von Opels öffentliche Erklärung
zur Affäre nimmt diese Differenzierung vor: Seiner Überzeugung nach war es
"üblich und auch völlig korrekt, Aufbaupräparate, die den besonders starken
Kräfteverbrauch bei Leistungssportlern ausgleichen, zu geben und zu nehmen."[32]
Dabei wird von Opels Behauptung einer Leistungsminderung durch Testoviron von
den untersuchten Zeitungen einzig von der "Frankfurter Allgemeinen" bejaht, die
ausführt, dass Testoviron bei jungen Männern nicht angewandt werden dürfe, weil
"es bei ihnen Ermüdungserscheinungen hervorruft"[33]. Diese Annahme wird jedoch
in den anderen Zeitungen nicht geteilt. Von Opel wird stattdessen als schlechter
Verlierer dargestellt, und seine Vorwürfe gegen Brustmann werden als "peinlich"
qualifiziert.[34]
Während sich die öffentliche Debatte
auf die Frage nach den Nebenwirkungen von Testoviron konzentriert, finden sich
kaum grundlegende Erwägungen zur Verbreitung und zur Brisanz des Dopings als
sportpolitischem Problem oder zur Medikalisierung des Leistungssports. Am
klarsten äußert sich die "WAZ" zu den sportethischen Fragen: "Immerhin ist es
interessant, dass sich der Achter von Flörsheim-Rüsselsheim, der in diesem Jahr
noch kein bedeutendes Rennen gewinnen konnte und trotzdem von interessierte
Seite immer wieder für die Teilnahme in Helsinki präsentiert wurde, vor dem
bedeutendsten Rennen des Jahres, der Meisterschaft, 'Aufbau-Präparate'
verabreichen lässt. Wenn auch abgestritten wird, dass man an aufpulvernde
Dop-Mittel gedacht habe, so kommt eine solche Methode doch gewissen Grundsätzen
sehr nahe, die im Sport eben nicht üblich sein sollten."[35]
Das Motiv für das (missglückte)
Experiment mit leistungssteigernden Substanzen wird daher in übertriebenem
sportlichem Ehrgeiz gesehen, der sowohl auf Pillen als auch auf politische
Einflussnahme setzt: "Der NOK-Präsident Ritter von Halt atmete auf, als er in
der […] Maschine saß, die ihn nach Helsinki brachte. Noch einen Tag vor seiner
Abreise rissen die Telefongespräche nicht ab. Georg von Opel, ein harter Nehmer,
nahm aufgrund seiner eingefädelten Pillen-Affäre nochmals Anlauf, den
Flörsheimer Achter durchzuboxen."[36]
Sportpolitische Reaktionen
Für eine Einordnung der
sportpolitischen Reaktionen ist relevant, dass in keiner der öffentlichen
Erörterungen der Affäre sportpolitische Maßnahmen zur Bekämpfung des Dopings
durch Sportverbände oder -politik gefordert werden. Umso bemerkenswerter ist,
dass die Brustmann-Affäre erste sportpolitische Reaktionen im gesamten
bundesdeutschen Sport auslöste. Der Deutsche Sportärztebund (DSpÄB)
verabschiedete noch im selben Jahr seine vielzitierte Dopingdefinition. In den
dazu gehörenden Erläuterungen wurde die Verwendung von Hormonpräparaten klar
abgelehnt.[37]
Trotz vergleichsweise geringer
öffentlicher Aufmerksamkeit zeigte sich auch der DRV in erheblichem Maße
beunruhigt, dass die Diskussion um Doping die Reputation des deutschen Ruderns
beeinträchtigen würde, zumal die Affäre angesichts der fehlenden Dopingregeln
und der unklaren Effekte von Testoviron schwer zu bewerten war. Umso
bemerkenswerter ist, dass es der Verbandsführung gelang, eine salomonische
Entscheidung zu fällen, die die Zustimmung aller Beteiligten erhielt. Dies
gelang, indem Brustmann vom Vorwurf des beabsichtigten negativen Dopings
freigesprochen, aber gleichzeitig unterstellt wurde, Testoviron habe
leistungsmindernde Effekte gehabt.[38] Diese Entscheidung ermöglichte es vor
allem von Opel, sein Gesicht zu wahren. Brustmann war es dagegen – vielleicht
mit Blick auf die Diskussion unter den Sportärzten – im Laufe der DRV-internen
Verhandlungen immer mehr darum gegangen, dass der DRV öffentlich feststellte,
dass er keine Dopingmittel verabreicht habe. Während die DRV-Verbandsführung
bemüht war, von Opel nicht öffentlich zu kompromittieren, wurde das Experiment
mit leistungssteigernden Präparaten intern heftig kritisiert: "Hinsichtlich der
Einnahme der Pillen durch Herrn von Opel ist der [Verbandsausschuss] der
Meinung, dass ein Doping im Sportbetrieb der deutschen Rudervereine unter allen
Umständen abgelehnt werden müsste."[39]
Darüber hinaus inspirierte die
Brustmann-Affäre den Deutschen Sportärzte-Bund, sich in der Dopingfrage zu
positionieren. Am Tag der endgültigen Entscheidung des DRV veröffentlichte der
DSpÄB seine "moralische" Dopingdefinition, die mit ihrer Betonung der
Selbstbeschränkung der Athleten in der traditionellen Amateurethik verwurzelt
war: "Die Einnahme eines jeden Medikaments – ob es wirksam ist oder nicht – mit
der Absicht der Leistungssteigerung während des Wettkampfes ist als Doping zu
bezeichnen."[40] Die Definition stellt erkennbar eine als zeitlos intendierte
Aufforderung zur ethischen Selbstreflexion von Ärzten und Athleten über den
Gebrauch von leistungssteigernden Substanzen im Sport dar. In den Erläuterungen
stellte DSpÄB-Präsident Werner Ruhemann fest, dass Doping aufgrund der damit
verbundenen Gesundheitsgefährdungen abzulehnen sei, aber auch, dass es Athleten
ein (unfaires) Gefühl der Überlegenheit verschaffen würde.
Der DSpÄB präsentierte auch deshalb
keine Positivliste verbotener Substanzen, um den Athleten keine Hinweise auf
mögliche Dopingsubstanzen zu geben. Aus Ruhemanns Erläuterungen geht hervor,
dass die Definition dem Paradigma des Dopings mit Aufputschmitteln verpflichtet
war und dem durch die Brustmann-Affäre aufgeworfenen Problem des Dopings
außerhalb von Wettkämpfen nicht gerecht wurde. Die Anwendung von Hormonen wurde
mit der Begründung abgelehnt, dass sie ungeeignet seien, die fehlende Einhaltung
sexueller Abstinenz zu kompensieren, und dass sie Nebenwirkungen zur Folge haben
könnten. Mit diesen Ausführungen positionierte sich der DSpÄB klar gegen
Brustmanns Experimente.
Auch der DSB sah sich veranlasst, auf
die Brustmann-Affäre zu reagieren und seine Position zum Doping zu klären.
Nachdem der DSpÄB seine Definition verabschiedet hatte, machte DSB-Präsident
Willi Daume dies in einem Brief an Ruhemann einen Monat später deutlich:
"Allgemein wird erwartet, dass der Deutsche Sportbund zu dieser Sache Stellung
nimmt, damit die Fachverbände sich hierauf berufen können […] Ich würde Ihnen
sehr dankbar sein, wenn das Präsidium des Deutschen Sportärztebundes, bzw. Sie
eine klipp und klare Stellungnahme zu diesem ganzen Fragenkomplex ausarbeiten
und damit ganz eindeutig Grenzen abstecken würden. In unseren
Mitteilungsrundschreiben sowie im allgemeinen Mitteilungsblatt in der Presse
würden wir dann dieses Resumé als amtliche Unterlage für alle Fachverbände bzw.
alle Sportarten herausstellen".[41]
Der DSB übernahm die Dopingdefinition
der Sportärzte schließlich im Jahr 1953.[42] Sie entfaltete nur begrenzte
Wirkungen. Dies lag daran, dass die Definition von vornherein als Aufforderung
zur ethischen Selbstreflexion intendiert war und die Einführung eines
Dopingkontroll- und -sanktionsregimes nicht beabsichtigte. Ruhemann lehnte
Dopingkontrollen aus "technischen und ethischen Gründen" ab und empfahl im
Einklang mit erzieherischen Idealen eine bessere Aufklärung als Mittel der
Dopingbekämpfung.[43] Dopingkontrollen in den 1950er-Jahren finden weltweit nur
äußerst sporadisch statt und konzentrieren sich fast ausschließlich auf Italien
und den Radsport.[44]
Fußnoten
18. Martin
Brustmann, Olympisches Trainierbuch, Berlin-Schönefeld 1912, S 79–91.
19. Marcel
Reinold/Henk Erik Meier, Difficult adaptations to innovations in performance
enhancement: 'Dr. Brustmann's power pills' and anti-doping in German post war
sports, in: Sport in History 31 (2012) 1; s. a. Erich Goode, Sports Doping as
Deviance, Anti-Doping as Moral Panic, Copenhagen 2011, S. 11.
20. Martin
Brustmann, Zuschrift, in: Der Mittag, 7.7.1952; Ders., Testoviron, in: Der
Spiegel, 30.7.1952; Günther Böhmer, Kraftpillen, in: Der Spiegel, 13.8.1952.
21. 136. Sitzung
des Verbandsauschusses des DRV, Frankfurt a. M. 3.8.1952.
22. Der vorläufige
Bericht ist nicht verfügbar, die Unterlagen des DRV lassen es fraglich
erscheinen, ob ihm jemals ein formaler Bericht übergeben worden ist. Zentrale
Behauptungen werden jedoch wiedergegeben in: 136. Sitzung (Anm. 21), S. 2f.
23. Ergänzungen zum
Protokoll über die 137. Verbandsausschussberatungen des DRV, Hannover
18.10.1952.
24. 136. Sitzung
(Anm. 21), S. 2–4.
25. Schreiben DRV
an DSB, 25.8.1978, DOSB-Archiv, Hefter Dopingumfrage des DSB Analyse BISp.
26. Heinrich
Pfeiffer, Der Schiedsrichter und das Regattarecht des Rudersports, Minden 1964,
S. 111.
27. Umfrage des DSB
an Spitzenverbände, Frankfurt a. M. 28.5.1969, BArch, B322/9.
28. In
einschlägigen Lexika der Zwischenkriegszeit ist bei "Doping" bzw. "Dopen" stets
von "Erregungsmitteln" und "aufpeitschenden Mitteln" die Rede. Vgl. Meyers
Lexikon, Bd. 3, Leipzig 1925, S. 921; Der Große Brockhaus, Bd. 5, Leipzig 1925,
S. 36; Hippolyt von Norman (Hg.), Deutsches Sportlexikon, Berlin 1928, S. 58;
Beckmanns Sportlexikon A–Z, Leipzig/Wien 1933, S. 709.
29. Alfred A.
Boehmig, Lexikon des Sports. Ein sportwissenschaftlich-sportmedizinisches
Nachschlagewerk, Freiburg 1956, S. 55. Vgl. auch "Doping" bzw. "Dopen": Der
Große Brockhaus, Bd. 3, Wiesbaden, 1953, S. 319; Keysers Sportlexikon,
Heidelberg 1952, S. 100.
30. Bild,
15.7.1952.
31. FAZ, 5.7.1952.
32. FAZ, 17.7.1952.
33. FAZ, 14.7.1952.
34. WAZ, 8.7.1952;
SZ, 9.7.1952.
35. WAZ, 8.7.1952.
36. SZ, 27.7.1952.
37. Reinold/Meier
(Anm. 19).
38. Vgl. E. Maack,
Das Urteil, in: Rudersport 2 (1952), S. 486.
39. Ergänzungen
(Anm. 23).
40. Werner
Ruhemann, Doping, in: Sportmedizin, 4/1953, S. 52.
41. Schreiben Daume
an Ruhemann, Dortmund 6.11.1952, DOSB-Archiv, Ordner 193.
42. Deutscher
Sportbund zum Thema "Doping", in: Sportmedizin, 4/1953, S. 61.
43. Werner
Ruhemann, Vorwort, in: Gesundheitserziehung, Hg. DSB, Frankfurt a. M. 1954, S.
11f.
44. Marcel Reinold
u.a., Die 1960er Jahre als Formationsphase von modernem Doping und Anti-Doping,
in: Sportwissenschaft, 2012 (i. Ersch.); Paul Dimeo, A History of Drug Use in
Sport 1876–1976. Beyond Good and Evil, London 2007.
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