Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Gregor von Opel

"Jeder Einzelne braucht Sport" sagt Gregor von Opel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

NEUER DOG-PRÄSIDENT VON OPEL

"Sind nicht mehr die Nation, die wir waren"

Gregor von Opel ist neuer Präsident der Deutschen Olympischen Gesellschaft – und sagt dem vor allem unter jungen Menschen verbreiteten Bewegungsmangel den Kampf an.

Von Michael Reinsch (aus "https://www.faz.net" vom 15.07.2024)

73 Jahre nach Gründung der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) hat wieder ein Mitglied der Familie von Opel die Führung der Organisation übernommen. Gregor von Opel, 1968 geborener jüngster Sohn des Gründungspräsidenten Georg von Opel, ist vom Präsidium zum Nachfolger des bisherigen Präsidenten Peter von Löbbecke bestimmt worden. Auf der Mitgliederversammlung im Oktober soll er im Amt bestätigt werden.

"Als ich vor dreißig Jahren der DOG beigetreten bin, war das eher eine familiäre Verpflichtung", sagt von Opel im Gespräch mit der F.A.Z.: "Im Gegensatz dazu geht es mir heute um die Förderung des Sports, hier gibt es sehr viel zu tun, und ich will meinen Beitrag leisten."

An alte Erfolge anschließen

Weniger die Förderung von Topathleten und Olympiateilnehmern als vielmehr die Ermöglichung von Bewegung von Kindern und Jugendlichen hat sich von Opel auf die Fahnen geschrieben. Betriebswirt und Verwalter des Familienvermögens, leitet er die von Opel Hessische Zoostiftung in Kronberg im Taunus sowie die Stiftung Spazierengehen, beides Gründungen seines Vaters.

Auch an der Spitze der DOG will er an die Erfolge des vor allem als Ruderer bekannten Unternehmers und Athleten anschließen, der in den Fünfzigerjahren den Goldenen Plan initiierte, das Programm der Bundesregierung zum Sportstättenbau.

Bundeskanzler Konrad Adenauer ließ sich wenige Jahre nach dem von den Nationalsozialisten begonnenen Krieg auch von dem Argument überzeugen, dass Sport und Vereinsleben wichtige Impulse geben für die Demokratie.

Rahmenbedingungen verbessern

"Wir sind nicht mehr die Nation, die wir waren", sagt Gregor von Opel, und er meint damit nicht primär das im Vergleich zu früher schlechtere Abschneiden deutscher Sportlerinnen und Sportler bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Er spielt damit auch auf den verbreiteten Bewegungsmangel von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen an.

"Jeder Einzelne und die gesamte Gesellschaft brauchen Sport", sagt er und lobt die Bundesregierung für deren beide Bewegungsgipfel. Insbesondere die Rahmenbedingungen für Bewegung im Verein, im Kindergarten und in der Schule will er helfen zu verbessern.

Dazu wolle er Brücken schlagen zwischen Sport, Politik und Wirtschaft, sich für den Sportstättenbau einsetzen und die Gedanken von Fair Play und der Verbindungswirkung des Sports stärken. Dies sei kein Paradigmenwechsel der DOG, sagt er: "Für Jugendsport haben wir uns schon immer stark gemacht. Breitensport ist nah dran an der DOG."

Die DOG sei kein auserlesener Verein, sondern lade als gemeinnützige Gesellschaft alle Sportbegeisterten ein, sich zu beteiligen. Gregor von Opel ist aus Leidenschaft fürs Radfahren, eines seiner vielen sportlichen Engagements, Gründer und Gesellschafter des Fahrradherstellers Opelit mit Sitz am alten Opel-Standort in Rüsselsheim geworden.


Deutsche olympische Gesellschaft nimmt Gregor von Opel als neuen Präsidenten in ihr Präsidium auf

Aus "https://dog-bewegt.de" vom 18. Juli 2024

Die Deutsche Olympische Gesellschaft e.V. (DOG) hat Gregor von Opel mit einstimmigem Beschluss als neuen Präsidenten in ihr Präsidium aufgenommen und ist damit der Nachfolger des langjährigen Präsidenten Peter von Löbbecke. Dieser gehörte seit 2010 dem Präsidium an und hat den Mitgliedsverband des Deutschen Olympischen Sportbundes 10 Jahre als Präsident erfolgreich geführt. Peter von Löbbecke zieht sich aus familiären Gründen von der Spitze der DOG zurück.

"Unser scheidender Präsident Peter von Löbbecke hat die Präsidentschaft der Deutschen Olympischen Gesellschaft in einer damals herausfordernden Situation übernommen und über viele Jahre einen ganz erheblichen Beitrag zum Erfolg und Gedeihen der Gesellschaft geleistet. Seine außerordentliche Energie und Gestaltungskraft haben die DOG maßgeblich geprägt. Wir freuen uns sehr, dass er der DOG weiterhin verbunden bleiben möchte", würdigt der neue DOG-Präsident Gregor von Opel seinen Vorgänger im Namen des gesamten Präsidiums.

Der Unternehmer und Familienvorstand Gregor von Opel ist Sohn des Gründers der Deutschen Olympischen Gesellschaft, Dr. Georg von Opel. In der DOG ist er bereits seit 25 Jahren ehrenamtlich aktiv. Sein Engagement für die DOG begann er in der Zweigstelle Frankfurt, wo er an der Schnittstelle von Sport und Wirtschaft sowie in der Laufbahnberatung von Spitzensportlern tätig war, bevor er in das Präsidium wechselte.

Von Opel betrachtet Sport als eine fundamentale Säule der Gesellschaft, die jeder einzelnen Person mehr Gesundheit und Lebensfreude ermöglicht sowie gemeinsam mehr Zusammenhalt, Integration und Wertevermittlung ermöglicht. Seine Botschaft lautet daher: "Deutschland, beweg dich!" Jeder für sich und alle gemeinsam!

Als Präsident der Deutschen Olympischen Gesellschaft sieht er seine Hauptaufgabe darin, als Vermittler zwischen Sport, Politik und Gesellschaft zu wirken und den Kinder- und Schulsport, Vereine sowie den Spitzensport zu fördern.

Besonders nach den Herausforderungen der Pandemie ist es unerlässlich, Sport wieder populärer zu machen und z.B. Jugendlichen eine gesunde Alternative zum digitalen Medienkonsum zu bieten. Sport fördert nicht nur die Freude und das Knüpfen von Freundschaften, sondern trägt auch zur Prävention ernster Erkrankungen bei. Die DOG setzt sich dafür ein, deutschlandweit mehr in Sportvereine und Sportstätten zu investieren, um sowohl der Gesellschaft zu nutzen als auch Talente im Spitzensport zu fördern.