Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Gerrit Rothengatter

"Rüsselfanten-Cup"

Gerrit Rothengatter

Aus "Main-Spitze" vom 18.08.1999
 

jan. - Zum dritten Mal richteten am vorletzten Wochenende die Hockeyspieler des RRK ihr Turnier um den "Rüsselfanten-Cup" für Freizeitmannschaften aus. Elf Damen- und 19 Herrenteams, von den "Frankfurt Bemblers" bis zu den "Salinengeistern" aus Bad Kreuznach, waren diesmal mit dabei. Sogar aus Hamburg und München waren Mannschaften angereist. Über den Verlauf der Veranstaltung berichtete uns Organisator Gerrit Rothengatter.

Die A-Knaben des RRK im Jahr 1983 mit Gerrit Rothengatter und Werner Pfeifer, den späteren "Rüsselfanten" (hinten: Carsten Leonhardt, Tobias Schmitt, Marcel Janson, Andreas Scheuermann, Jens Hein, Matthias Scheuermann, Christian Opper, Rainer Dach; davor: Carsten Sperling, Sven Pries, Boris Landwehr, Stephan Helmli, Carsten Wolf, Werner Pfeifer; vorn: Gerrit Rothengatter)

MAIN-SPITZE: Wie kam es eigentlich zum ersten "Rüsselfanten-Cup"?

ROTHENGATTER: Nach meiner Zeit in der Erstliga-Mannschaft des RRK habe ich selbst an vielen Freizeitturnieren teilgenommen. Da mir und den übrigen Mitgliedern unseres Teams, den "Rüsselfanten", die Stimmung dort immer sehr gut gefallen hat, entstand die Idee, die anderen Mannschaften auch einmal zu uns einzuladen. Zusammen mit meinem Mitspieler Werner Pfeifer habe ich dann 1997 das erste Turnier organisiert. Eine solche Veranstaltung ist natürlich nur mit Unterstützung von verschiedenen Seiten, von der Stadt über den Verein bis zum Platzwart, möglich.

MAIN-SPITZE: Wie viele Mannschaften waren damals dabei?

ROTHENGATTER: Acht Herren- und vier Damenteams nahmen am ersten "Rüsselfanten-Cup", der noch an einem einzigen Tag ausgetragen wurde, teil. Mittlerweile erfreut sich unser Turnier größter Beliebtheit. Viele Spieler kennen sich noch aus ihrer Aktivenzeit. Einige haben sogar extra ihren Urlaub unterbrochen, um dabei sein zu können. Weil einige Mannschaften schon am Freitag angereist sind, haben wir sie mit einer "Welcome-Party" begrüßt.

MAIN-SPITZE: Wer waren diesmal die Turniersieger?

ROTHENGATTER: Bei den Herren gewannen die "Loosers" mit Leuten wie dem Ex-Nationalspieler Andreas Keller das hochklassige Finale gegen den Mannheimer HC. Auf Platz drei kam die Frankfurter Eintracht, deren Damen das Endspiel gegen unsere RRK-Mädels für sich entschieden. Gemeinsame Dritte wurden nach einem Unentschieden München und Hanau. Ein Spiel dauert bei uns nur 20 Minuten, denn immerhin kommt jedes Team im Durchschnitt auf sechs Spiele. Außerdem gibt es wegen der Verletzungsgefahr statt kurzen Ecken Penalties wie beim Eishockey.

MAIN-SPITZE: Welche Rolle spielt der gesellige Aspekt?

ROTHENGATTER: Natürlich steht der Spaß eindeutig im Vordergrund. Auf dem Spielfeld will zwar keiner verlieren, nach dem Schlußpfiff ist das jedoch alles abgehakt. Höhepunkt des Turniers ist immer die große Party mit allen 300 Teilnehmern. Dabei herrscht jedesmal eine tolle Atmosphäre, Zwischenfälle hat es noch nie gegeben. Diesmal hatten wir wieder zwei Riesen-Nudelpfannen, eine Cocktailbar und einen Bierwagen aufgefahren. Getanzt wurde bis morgens um fünf in der alten Bootshalle unserer RRK-Ruderer.

MAIN-SPITZE: Wer spielt eigentlich bei den RRK-"Rüsselfanten"?

ROTHENGATTER: Bei uns sind Leute aus verschiedenen Mannschaften des RRK aktiv. Hinzu kommen Spieler aus befreundeten Vereinen. Viele von uns haben früher in der ersten Liga gespielt. Die gemeinsamen Fahrten zu Freizeitturnieren machen mit diesem bunten Haufen immer viel Spaß. Vom Erlös des "Rüsselfanten-Cups" aus dem Vorjahr konnten wir uns die Reise zu einem Turnier an der französischen Atlantikküste leisten, das wir dann sogar gewonnen haben, obwohl mehrere Erstligisten am Start waren. Dieses tolle Erlebnis wollen wir auf jeden Fall wiederholen.