Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Über Mitglieder des RRK (1988)                                         

Fritz Schneider

40 Jahre Hockey im RRK:
Fritz Schneider
 

Von Heike Schneider (aus "RRK-Mitteilungen" Mai 1988)
 

1947 - 1988: "Lebenslauf" des Fritz Schneider im RRK: Heute, 1988, kann Fritz Schneider sein 40-jähriges "Jubiläum" in der Hockeyabteilung des RRK feiern. Denn schon 1947 begann er als 13-jähriger Knabe den "Krummstock" zu schwingen! 1948 wurde er dann Mitglied im RRK und Spielführer der Zweiten Knabenmannschaft; dieses ohne Unterbrechung bis zur Juniorenmannschaft.

Nebenbei trainierte er sogar bei den Ruderern bis 1950 mit, obwohl er sich bereits in der Ausbildung befand. Das Hockeytraining und die Arbeit in der Hockeyabteilung überhaupt erhielt dann aber doch den Vorrang: Ab 1951 war er bis 1956 Spieler der 1. Mannschaft. Er wurde dort als Torwart, Linker Läufer und auch auf anderen Positionen eingesetzt.

Parallel dazu bekam er 1951 den ersten Kontakt mit der Jugendbetreuung, da der damalige Betreuer, Werner Klepper, beruflich nach Köln ging.

1952 wurde Fritz Schneider erstmals im Vorstand der Hockeyabteilung als Jugendwart tätig und "wartete" dieses Amt auch bis zum Jahre 1975 und dann nochmals 1983 und 1984. Unter seiner Jugendleitung wurden 9 Hessische Jugendmeisterschaften im männlichen Bereich erzielt! Leider gab es zu dieser Zeit noch keine Deutschen Meisterschaften im Jugendbereich.

Vor seiner Heirat mit Edelgard Wiederauff war er 1954 schon Schiedsrichter im H.H.V. geworden und ebenfalls Internationaler Jugendschiedsrichter! Dabei hat er diverse Franz-Schmitz-Spiele und Jugendspiele gegen Belgien, Holland und Frankreich gepfiffen. Noch heute ist er Schiedsrichter im H.H.V.! Daß er 1957 damit aufhörte, Internationaler Jugendschiedsrichter zu sein, muß nicht unbedingt darauf zurückzuführen sein, daß er den ersten Nachwuchs erwartete, jedoch kam im September 1958 seine älteste Tochter Claudia zur Welt!

Jedoch "dem Nachwuchs zum Trotz" übernahm Fritz Schneider nach der Geburt seiner zweiten Tochter Heike (1961) das Amt des Schriftführers und behielt es bis zum Jahre 1964 bei. Dann war ein Jahr eine Vertretung für dieses Amt da und 1966 übernahm er jene recht umfangreiche Arbeit als Schriftführer wieder bis heute, seine Tochter Heike unterstützt ihn dabei seit 1982. Im Jahre 1963 kam dann noch seine 3. Tochter Birgit auf die Welt!

Und hier noch einige Zahlen und Ereignisse: Fritz Schneider war Mitglied im Hessischen Jugendausschuß von 1962 bis 1970, also zusätzlich zum Schriftführer und Jugendwart im Verein und Schiedsrichter im H.H.V.!

Sogar als sein Sohn Harald schon ein Jahr alt war, übernahm er 1970 noch ein weiteres Amt und zwar dies des Jugendwartes im H.H.V., was für seine Familie, besonders aber für die Ehefrau, auch eine weitere Belastung bedeutete. Oft genug wurde sie am Telefon um Auskünfte gebeten und unterstützte ihren Mann auch bei der schriftlichen Erledigung der Hockeypost als Amt des Schriftführers!

Auch für Fritz Schneider selbst waren es alles in allem ziemlich viele Aufgaben: Familie, Beruf und Hockey, das muß sich erst einmal alles miteinander vereinbaren!

Im Jahre 1970, im Frühjahr, nahm Fritz Schneider erstmals sein "Dreimädelhaus" mit zum aktiven Training auf den Hockeyplatz am Sommerdamm. Auch schon vorher haben sich die Kinder mit dem Hockeysport beschäftigt, wenn er beinahe jedes Wochenende als Schiedsrichter oder Jugendbetreuer unterwegs war und sie mitnahm. Später, als der "Stammhalter" Harald dann auch "soweit" war, konnte er sich als 5-jähriger 1974 ebenfalls auf dem Hockeyplatz "tummeln". Bis heute sind seine Kinder Heike und Harald dem Hockeysport "treu geblieben", was auch auf des Vaters Unterstützung zurückzuführen ist. Seine Tochter trainierte zeitweise in Unterstützung die D- und C-Knaben, jetzt "betätigt" sie sich beim "Mütter-Training"; außerdem ist sie 2. Schriftführerin der Hockeyabteilung im RRK und arbeitet neuerdings bei den "RRK-Mitteilungen" mit.

Der Sohn ist sehr oft bei Heimspielen in der Dr.-Walter-Köbel-Halle eine Hilfe und fährt beinahe zu jedem Auswärtsspiel als "Fan" mit, wobei er auch Freunde und Bekannte dazu angeregt hat.

Fritz Schneider hat folgende Ehrungen erhalten:

RRK-Ehrennadel in Silber (1973)
RRK-Leistungsnadel in Gold (1982)
Ehrenmitgliedschaft des RRK (1986)
HHV-Ehrennadel in Bronze (1961)
HHV-Ehrennadel in Silber (1971)

HHV-Ehrennadel in Gold (1975)
DHB-Ehrennadel in Silber (1979)
DHB-Ehrennadel in Gold (1983)
Ehrenbriefe des LSBH (1974/1983)
Ehrenbrief der Stadt Rüsselsheim (1984)

Zur Zeit führt Fritz Schneider das "Mutter-Training". Die Mütter der Hockey-Jugend haben sich zusammengefunden, um es den Kindern gleichzutun. - Wenn die Mannschaft erst einmal "soweit" ist, wird Fritz Schneider versuchen, Termine mit anderen Vereinen auszumachen, bei denen ebenfalls Eltern trainieren und gegen andere Mannschaften spielen wollen.

Wenn es die Zeit erlaubt, wird Fritz Schneider auf dem Feld auch wieder bei den Senioren zu sehen sein und somit ist das Training mit den Müttern und ab und zu das Spiel bei den älteren Herrschaften ein guter Ausgleich zu den anderen Ämtern und seiner zeitraubenden und anstrengenden Tätigkeit bei der Firma Opel!

Fritz Schneider im Kreis der aktiven Hockeyspieler im RRK-Jubiläumsjahr 1958 (hinten: Peter Engel, Herbert Britz, Werner Leonhardt, Günther Görke, Klaus Schreiber, Horst Pöppel, Erich Hund, Fritz Schneider, Hans Hermann, Randolf Renker, Walter Leichtweiß, Alfred Rausch, Hans Teerling, Rolf Dauber, Rüdiger Weidmann; vorn: Fritz Schröder, Fritz Schmidt, Philipp Gütlich, Friedrich Schmitt, Rainer Seifert, Karl-Heinz Georg, Martin Müller, Josef Schnur, Ludwig Nass)