Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Fritz Schmidt jr.

Bei der Eröffnungsfeier in der Werkhalle war das Flugzeug über der Eventfläche ein Blickfang.   ©Vollformat

 

Alte Opel-Werkhalle in Rüsselsheim wird zur Event-Location

Modernes Konzept trifft Industrie-Flair: Die Werkhalle in Rüsselsheim ist Event-Location und ein Platz für Handel und Gewerbe. Das sagen die Verantwortlichen zum neuen Konzept.

Von Marcel Großmann (aus "Main-Spitze" vom 29.09.2022)

Einst nur mit Opel-Werksausweis betretbar, nun unter anderem als Event-Location und Co-Working-Space hergerichtet. "Die Werkhalle" heißt das neue Projekt im F-Bau, die nun über die Elisabethenstraße aus von jedem in Augenschein genommen werden kann. Hinter der neuen Location mit industriellem Charme stecken neben den Investor Alexander Höbig auch Oliver Heiliger und der Rüsselsheimer Fritz Schmidt jr.

Direkt am Eingang kann man bei der Eröffnung bereits in historische Atmosphäre abtauchen. Ein grüner Opel Manta SR steht präsent in der Nähe der Eingangstür. Direkt in seinem Umfeld wird ein Opel Admiral aus dem Jahr 1938 und ein Opel Diplomat aus den Siebzigerjahren ausgestellt – es ist direkt klar, wer die Werkshalle bis zum vergangenen Jahr noch nutzte. Früher war hier die Gewährleistungsabteilung des Rüsselsheimer Autobauers Opel untergebracht. Viele Einzelteile wurden dort in zahlreichen Regalen gelagert und von den Mitarbeitern überprüft. Im Jahr 2021 zog Opel dann als Mieter endgültig aus, was den Weg für das neue Projekt frei machte.

KONTAKT

Wer eine Location für Feiern such oder an einer der Mietflächen für sein Unternehmen interessiert ist, kann unter der E-Mail buero@diewerkhalle.de Kontakt mit den Betreibern Fritz Schmidt jr. und Oliver Heiliger aufnehmen.

Motorräder, Schränke und Möbel ausgestellt

Die Oldtimer seien allerdings vorerst für die Eröffnung aufgestellt worden und würden dann den Platz frei machen für weitere Kundenflächen. Bleiben werden aber viele andere Sachen, die der Werkshalle ein besonderes Flair verleihen. Im Eingangsbereich fällt direkt eine Dampfmaschine aus 60 Tonnen Stahl auf, die aus 15 Teilen vom Investor persönlich zusammengeschraubt wurde. Weiter hinten in der Halle steht ein riesiger Motor eines U-Bootes, an der Decke über dem etwa 300 Quadratmeter großen Eventsaal hängt ein ganzes Flugzeug in der Luft. Abgerundet wird der Eindruck durch ausgestellte Motorräder, Schränke und Möbel, die wiederverwertet wurden.

Um das Projekt zu verwirklichen, hatte sich Höbig vor etwas mehr als einem Jahr zwei Partner dazu geholt. Fritz Schmidt jr. hat schon mit dem Classic Depot, einer Oldtimergarage im hinteren Teil des F-Baus, bewiesen, dass er ein Händchen für Industrielles Design und Flair besitzt. Weitere Expertise gab es dann von Oliver Heiliger, der schon seit Jahren in der Event- und Marketingbranche tätig ist.

Start-ups und Pop-up-Projekten eine Chance geben

Doch was in der Werkhalle genau in Zukunft entstehen soll, das lassen die Verantwortlichen bewusst vage. Man wolle das Projekt mit den Menschen und Kunden vorantreiben und sei offen für neue und innovative Ideen, erklärt Schmidt. Wert legt er auch darauf, Start-ups und Pop-up-Projekten eine Chance zu geben. So sei es durchaus möglich, dass kurzfristige Mietverträge geschlossen werden, "ohne großes Risiko", so Schmidt. Man müsse sich aber mit dem offenen Konzept anfreunden können, wirft er ein. Denn allein aus Brandschutzgründen sei es in der Halle nicht möglich, einzelne Räume abzutrennen. Stattdessen werden die Bereiche durch mobile Stellwände gekennzeichnet.

Entstanden sei die Idee während der Corona-Zeit, erzählt Höbig. "Viele Bekannte haben unter Corona gelitten." Man wollte deshalb eine Möglichkeit bieten, Räume für Gewerbetreibende zur Verfügung zu stellen. Zudem steht der Eventsaal den Firmen, aber auch Privatpersonen und Künstlern zur Verfügung, um Feiern, Hochzeiten, Jubiläen oder auch Konzerte und Shows zu veranstalten. Die Werkshalle soll so einen Beitrag zur Standortentwicklung in Rüsselsheim leisten, sagt Oliver Heiliger. "Wir hoffen, dass das Konzept angenommen wird, damit die Stadt davon profitieren kann."