Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Über Mitglieder des RRK (2020)                                                                   

Fritz Schmidt jr.

 

 

 

 

 

 

 

Drei Fragen an Fritz Schmidt jr.

Der Vorsitzende des Rüsselsheimer RK äußert sich zur DM-Qualifikation der Hockey-A-Knaben und dem Rücktritt des Vorstandsteams der Ruderabteilung

Das Interview führte Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 19. Februar 2020)

Was kann es Schöneres geben, als sich an einem seltenen sportlichen Erfolg gleich auf zweifache Art erfreuen zu können? Fritz Schmidt jr., seit März 2017 Vorsitzender und langjähriger Bundesliga-Hockeyspieler des Rüsselsheimer Ruder-Klubs, war am Sonntag engagierter Unterstützer seines ältesten Bubens Mark, der mit den A-Knaben des RRK in Wiesbaden als Süddritter die Fahrkarte zur Endrunde der deutschen Hallenmeisterschaft löste. Ende des Monats auch in Mönchengladbach mit dabei zu sein, davon wird sich der 55-jährige Sohn des 1972-Olympiasiegers Fritz Schmidt auch von einer lange aufgeschobenen Bandscheibenoperation nicht abhalten lassen, die am Dienstag in der Tagesklinik des GPR durchgeführt wurde.

Herr Schmidt, der männliche RRK-Nachwuchs hat neun Jahre auf den Sprung zur Hallen-Endrunde warten müssen. Woran lag es, dass diese Durststrecke erst jetzt durch die A-Knaben beendet werden konnte?

Es hat in dieser Zeit immer wieder einige gute junge Leute bei uns gegeben, aber in einigen Jahrgängen war einfach die Breite nicht da. Dass jetzt absehbar ist, dass aus den A-Knaben in wenigen Jahren fünf, sechs Verstärkungen für die erste Mannschaft herauskommen, ist vor allem ein Verdienst unseres männlichen Jugendleiters Dennis Schwarz. Er hat dort in den vergangenen zehn Jahren ganz viel Engagement reingesteckt, tolle Werbung für Hockey bei uns gemacht und sich auch über seine drei alle Hockey spielenden Söhne zu einem echten Experten gemausert.

Wenn Sie Ihren Filius spielen sehen, wie viel von Ihnen und vom Opa steckt in Mark, der mit Zweitnamen ja auch noch Fritz heißt?

Das wirkt absolut identisch, wie er das jetzt schon ziemlich abgeklärt spielt. Da kann man uns wirklich alle Drei in einen Sack stecken. Mein Vater und ich haben ebenfalls in der Halle hinten links das Spiel aufgebaut und sind dabei auch immer mal Gefahr gelaufen, dass die weiten Bälle nach vorne abgefangen werden. Dass er dort spielt, hat sich ergeben, aber dass er auch die Nummer acht trägt, hat er bewusst herbeigeführt. Draußen spielt er quasi letzter Mann, aber er drängt inzwischen schon gerne auch mal nach vorne ins Mittelfeld – so wie wir halt.

Die positive Stimmung im RRK wurde dadurch getrübt, dass der Vorstand der Rudersparte in Person von Uli Vorfalt, dessen Stellvertreter Harald Blum sowie drei weiteren Personen in der Vorwoche zurückgetreten ist. Wie kam es dazu?

Wir hatten nach einem Mailverkehr zur Ausrichtung der Ruderabteilung zu einer erweiterten Hauptvorstandssitzung eingeladen, weil in den vergangenen zwei Jahren bei den Ruderern wenig passiert ist. Allgemeiner Tenor des Gedankenaustauschs war schließlich, dass es besser ist, jetzt einen Cut zu machen und einen Neustart zu ermöglichen. Die ursprünglich für Ende März geplante Generalversammlung wird vorgezogen, wahrscheinlich auf den 9. März. Dort soll aus der Ruder-AG ein Konzept vorgestellt werden, wie etwa der Übergang vom Leistungs- hin zum Freizeitrudern erreicht werden kann. Dazu arbeiten wir daran, bis dahin jemanden zu finden, der die Leitung der Ruderabteilung übernimmt.