Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Fritz Schmidt jr.

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RRK-Bootshaus bald im neuen Glanz

Derzeit sind engagierte RRKler am Werk, ihr Bootshaus in Rüsselsheim zu sanieren. Vorher muss aber viel Altes weichen.

Von Daniela Ammar (aus "Main-Spitze" vom 28. Februar 2019)

Der Klang von Baugeräuschen ertönt derzeit an ausgewählten Samstagen aus dem RRK-Bootshaus, das in einigen Monaten "innerlich und äußerlich" in neuem Glanz erstrahlen wird. Bei einer Mitgliederversammlung hatten sich die Vereinsmitglieder im vergangenen Jahr dafür ausgesprochen, selbst Hand bei den Renovierungsarbeiten am in die Jahre gekommenen Gebäude anzulegen. Nun sind nun engagierte RRKler am Werk, die bis dato an fünf Samstagen ihr handwerkliches Geschick bei den Abriss-, Sanierungs- und Renovierungsarbeiten unter Beweis stellten.

"Sieht gut aus", stellt RRK-Vorsitzender Fritz Schmidt jr. grinsend fest, als ein demontiertes WC in den Armen eines Helfers seinen Weg ins Erdgeschoss findet. Während aus der Küche des Bootshauses laute Klopf- und Bohrgeräusche dringen, reißen weitere Helfer die Holzverkleidung am Eingang mit Brechstangen von der Decke. Auch die größten Staubwolken, herabprasselnder Putz und scharfe Gerüche aus den Sanitäranlagen können die Helfer nicht schrecken. Immer wieder dringt Lachen durch die "heiligen Hallen" des vereinseigenen "Schmuckstücks".

NEUER PÄCHTER

Für den gastronomischen Bereich des "Bootshauses" sei bereits ein neuer Pächter gefunden, so Fritz Schmidt jr. Um wen es sich dabei handelt, wollte der Vorsitzende jedoch nicht verraten. "Nur so viel sei gesagt: Die Vorstellungen und das Konzept haben uns überzeugt", erklärt der Vorsitzende.

Der RRK hat rund 650 Mitglieder, die alle eingeladen sind, sich innerhalb verschiedener Teams an den Umbau- und Renovierungsarbeiten zu beteiligen. 

Biergarten und energetische Sanierung

Denn das ist das Bootshaus in der Tat, wie sich beim Rundgang erkennen lässt. Nach fünf Arbeitseinsätzen, bei denen jeweils zwischen 15 und 30 Helferinnen und Helfer im Einsatz waren, ist bereits erkennbar, welches Potenzial hier noch schlummert. Neu wird sich nicht nur die Wohnung im zweiten Obergeschoss, die aus brandschutztechnischen Gründen mit Gauben versehen werden soll, präsentieren, sondern auch das Erdgeschoss. In der Entstehung ist dort unter anderem ein größerer Küchenbereich mit "Außenanbindung" zum geplanten "Biergarten" an der Westseite. Zudem wird sich im Innenbereich des Erdgeschosses, wo Büro und eine kleinere Einliegerwohnung ihren Platz finden sollen, einiges tun. "Nicht nur innen wird sich mit einem weiter geöffneten Gastraum und einem breiteren Durchgang nach außen, bei dem der Haupteingang künftig zum Parkplatz hin liegen soll, einiges ändern", sagt Fritz Schmidt jr. Denn auch der Außenbereich biete Chancen, sagt der Vereinsvorsitzende und bezieht sich hierbei auf die Herstellung einer "Achse" zum Hockeyplatz auf der Ostseite.

Größter Faktor der Sanierung ist ‒ neben der brandschutztechnischen Sanierung, den Sanitäranlagen und der Küche ‒ vor allem die Fassade mit großen Fenstern. "Das muss natürlich energetisch geschehen", erklärt Schmidt, der dies zu den "Altlasten" zählt.

350.000 Euro stehen zur Verfügung

Natürlich behalten die Verantwortlichen die Finanzierung stets im Fokus. "Die 'Must-haves' müssen gesichert sein, bevor man sich eventuellen 'Nice-to-haves' widmet", so der Vorsitzende, der sich an die von den Mitgliedern abgesegnete Finanzierungssumme von 350.000 Euro hält.

Dass bereits jetzt ein gewisser "Spirit" bei den gemeinsamen Arbeitseinsätzen entstanden ist, ist unübersehbar. Denn zwischen Hammer, Mörtel, Staub und Dreck bleibt immer genug Raum zum Austausch. Zum Beispiel bei den gemeinsamen Pausen, wenn das Verpflegungsteam zum Einsatz kommt. "Mit dem neu gestalteten Bootshaus, bei dem optisch das Haupthaus wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt werden soll, soll natürlich auch das Vereinsleben mehr gestaltet werden", sagt Fritz Schmidt jr., der ‒ wie alle Beteiligten ‒ im Umbau und der Sanierung eine Riesenchance sieht.

Harald Czerwenski schaufelt Sand in eine Schubkarre.   ©Vollformat