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Über Mitglieder des
RRK (2019)
Fritz Schmidt jr. |
Fritz Schmidt jr. |
RRK-Bootshaus bald im neuen Glanz
Derzeit sind
engagierte RRKler am Werk, ihr Bootshaus in Rüsselsheim zu sanieren. Vorher muss
aber viel Altes weichen.
Von Daniela Ammar
(aus "Main-Spitze" vom 28. Februar 2019)
Der
Klang von Baugeräuschen ertönt derzeit an ausgewählten Samstagen aus dem
RRK-Bootshaus, das in einigen Monaten "innerlich und äußerlich" in neuem Glanz
erstrahlen wird. Bei einer Mitgliederversammlung hatten sich die
Vereinsmitglieder im vergangenen Jahr dafür ausgesprochen, selbst Hand bei den
Renovierungsarbeiten am in die Jahre gekommenen Gebäude anzulegen. Nun sind nun
engagierte RRKler am Werk, die bis dato an fünf Samstagen ihr handwerkliches
Geschick bei den Abriss-, Sanierungs- und Renovierungsarbeiten unter Beweis
stellten.
"Sieht gut aus",
stellt RRK-Vorsitzender Fritz Schmidt jr. grinsend fest, als ein demontiertes WC
in den Armen eines Helfers seinen Weg ins Erdgeschoss findet. Während aus der
Küche des Bootshauses laute Klopf- und Bohrgeräusche dringen, reißen weitere
Helfer die Holzverkleidung am Eingang mit Brechstangen von der Decke. Auch die
größten Staubwolken, herabprasselnder Putz und scharfe Gerüche aus den
Sanitäranlagen können die Helfer nicht schrecken. Immer wieder dringt Lachen
durch die "heiligen Hallen" des vereinseigenen "Schmuckstücks".
NEUER PÄCHTER
Für den gastronomischen Bereich des "Bootshauses" sei
bereits ein neuer Pächter gefunden, so Fritz Schmidt jr. Um wen es sich
dabei handelt, wollte der Vorsitzende jedoch nicht verraten. "Nur so viel
sei gesagt: Die Vorstellungen und das Konzept haben uns überzeugt", erklärt
der Vorsitzende.
Der RRK hat rund 650 Mitglieder, die alle eingeladen
sind, sich innerhalb verschiedener Teams an den Umbau- und
Renovierungsarbeiten zu beteiligen. |
Biergarten und
energetische Sanierung
Denn das ist das
Bootshaus in der Tat, wie sich beim Rundgang erkennen lässt. Nach fünf
Arbeitseinsätzen, bei denen jeweils zwischen 15 und 30 Helferinnen und Helfer im
Einsatz waren, ist bereits erkennbar, welches Potenzial hier noch schlummert.
Neu wird sich nicht nur die Wohnung im zweiten Obergeschoss, die aus
brandschutztechnischen Gründen mit Gauben versehen werden soll, präsentieren,
sondern auch das Erdgeschoss. In der Entstehung ist dort unter anderem ein
größerer Küchenbereich mit "Außenanbindung" zum geplanten "Biergarten" an der
Westseite. Zudem wird sich im Innenbereich des Erdgeschosses, wo Büro und eine
kleinere Einliegerwohnung ihren Platz finden sollen, einiges tun. "Nicht nur
innen wird sich mit einem weiter geöffneten Gastraum und einem breiteren
Durchgang nach außen, bei dem der Haupteingang künftig zum Parkplatz hin liegen
soll, einiges ändern", sagt Fritz Schmidt jr. Denn auch der Außenbereich biete
Chancen, sagt der Vereinsvorsitzende und bezieht sich hierbei auf die
Herstellung einer "Achse" zum Hockeyplatz auf der Ostseite.
Größter Faktor der
Sanierung ist ‒ neben der brandschutztechnischen Sanierung, den Sanitäranlagen
und der Küche ‒ vor allem die Fassade mit großen Fenstern. "Das muss natürlich
energetisch geschehen", erklärt Schmidt, der dies zu den "Altlasten" zählt.
350.000 Euro
stehen zur Verfügung
Natürlich behalten
die Verantwortlichen die Finanzierung stets im Fokus. "Die 'Must-haves' müssen
gesichert sein, bevor man sich eventuellen 'Nice-to-haves' widmet", so der
Vorsitzende, der sich an die von den Mitgliedern abgesegnete Finanzierungssumme
von 350.000 Euro hält.
Dass bereits jetzt
ein gewisser "Spirit" bei den gemeinsamen Arbeitseinsätzen entstanden ist, ist
unübersehbar. Denn zwischen Hammer, Mörtel, Staub und Dreck bleibt immer genug
Raum zum Austausch. Zum Beispiel bei den gemeinsamen Pausen, wenn das
Verpflegungsteam zum Einsatz kommt. "Mit dem neu gestalteten Bootshaus, bei dem
optisch das Haupthaus wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt werden soll, soll
natürlich auch das Vereinsleben mehr gestaltet werden", sagt Fritz Schmidt jr.,
der ‒ wie alle Beteiligten ‒ im Umbau und der Sanierung eine Riesenchance sieht.
Harald Czerwenski schaufelt Sand in eine
Schubkarre.
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