Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Enza Mannino

Enza Mannino will dem Gewerbeverein eine neue Identität geben.   ©Vollformat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neue Identität für
Rüsselsheimer Gewerbeverein

Präsidentin Enza Mannino mahnt bei der Hauptversammlung mehr Selbstbewusstsein im Gremium an: Es sei Zeit, neue Wege zu gehen.

Von Daniela Ammar (aus "Main-Spitze" vom 23.05.2022)

"Wo soll die Reise hingehen? Wie soll sich der Verein verändern, modernisieren, und wie können wir Dinge vorantreiben, die uns Unternehmern wichtig sind?" Diese Fragen stellte Enza Mannino, Präsidentin des Gewerbevereins Rüsselsheim, bei der Hauptversammlung in den Raum. Bereits während der vergangenen beiden Jahre und nach der Fusion mit dem Treffpunkt Innenstadt sind es Dinge wie diese, die die Spitze des Gewerbevereins umtreiben. Den Wunsch nach der Entwicklung eines neuen Selbstverständnisses und einer Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls formulierte Mannino gleich mehrfach während der Sitzung.

Es sei Zeit, neue Wege zu gehen, veraltete Strukturen hinter sich zu lassen und dem Verein eine neue Identität zu geben, appellierte die Präsidentin, die sich außerdem wünscht, veraltete, komplizierte Strukturen aufzubrechen und eine höhere Transparenz zu schaffen. All diese Punkte sollten, so Enza Manninos Wunsch, nach Möglichkeit auch über eine überarbeitete oder neue Satzung abgebildet werden. Beginnend mit der unternehmerischen Vergangenheit Adam Opels, zeichnete die Gewerbevereinspräsidentin einen Abriss der Historie, der von der Entstehung des Weltkonzerns bis in die Gegenwart reichte. "Der Gründergeist war Motor für die Stadtentwicklung", so Mannino, die beschrieb, dass vom Gewerbeverein bereits während der vergangenen beiden Jahre Schritte umgesetzt worden seien, eine größere Unternehmergemeinschaft zu bilden.

Insgesamt beschäftigten die mehr als 4.100 Gewerbebetriebe in Rüsselsheim über 30.000 Menschen, erläuterte Enza Mannino und ergänzte: "Beschäftigt man sich mit diesen Zahlen, so wird man sich der Stärke und Macht als Gewerbetreibende bewusst.“ Vor diesem Hintergrund forderte Mannino ein Selbstverständnis, das ausdrücke: "Ja, wir sind der Motor dieser Stadtentwicklung! Wir gehören dazu, wir entscheiden mit, und wir lassen nicht über uns bestimmen."

Mit 21 im vergangenen Jahr neu gewonnenen Mitgliedern ist der Gewerbeverein im Aufwind. Man wünsche sich eine bessere Vernetzung von Gewerbeverein, Politik und Kultur, erläuterte Stephan Bernhardt, wobei außerdem erklärt wurde, der Gewerbeverein müsse sich auch bei Themen wie der Entwicklung der Opel-Flächen stärker einbringen. Erfreulich sei zudem der Austausch mit anderen Gewerbevereinen der Region, erklärte Mannino, während Hauptgeschäftsführer Sven Herrschaft einen Bericht über die stabile Finanzlage des Gewerbevereins vorlegte. Aus dem Geschäftsführenden Vorstand schied Jörg Cappel aus, während Sven Herrschaft und Susanne Junginger in ihren Ämtern bestätigt wurden.

Über das Fördermittelprogramm "Zukunft Innenstadt", das zum Ziel hat, die Innenstadt zu einem identitätsstiftenden Zentrum auszubauen, berichtete Linda Kliese-Dürrich. Neben der Frage, ob der Gewerbeverein hierbei Einblick in die Bewerbungen nehmen könne, wurde auch der Wunsch formuliert, dass sich der Gewerbeverein mit einer eigenen Expertise einbringen kann.

Für das Engagement des Rüsselsheimer Gewerbevereins bedankte sich Oberbürgermeister Udo Bausch (parteilos) in seinem Grußwort. Der Gewerbeverein sei Motor in der Entwicklung der Innenstadt, so Bausch, der mit dem Blick auf Rüsselsheim, das sich auf Platz 154 der Wirtschaftsstandorte befindet, sagte: "Das ist auch ihr Verdienst, dass Rüsselsheim an Wertschätzung gewinnt!"