Die Präsidentin des Rüsselsheimer Gewerbevereins blickt auf das zweite Corona-Jahr zurück und spricht über die Pläne für 2022.

Von Daniela Ammar (aus "Main-Spitze" vom 14.12.2021)

"Die spontanen Änderungen der Regelungen haben Kraft gekostet", sagt die Friseurmeisterin, die sich mit ihrem Team ständig auf neue Situationen einstellen musste und regelrecht Angst hatte, etwas falsch zu machen. Ausgezahlt habe sich das jahrelange Coaching im Bereich der Kundenbeziehung sowie der Teamführung, erklärt Mannino. Sie ist nicht nur ihren Kunden dankbar, sondern auch ihren Mitarbeiterinnen, immer wieder hebt sie die wundervolle Zusammenarbeit und den Zusammenhalt hervor.

"Ich freue mich über die positive Energie im Salon", sagt die Rüsselsheimerin, die von Beginn an viel investierte. So war Mannino nach eigenen Angaben die erste Geschäftsinhaberin, die bereits im Vorjahr in spezielle Luftfilter investierte. "Hinzu kamen in diesem Jahr neues Arbeitsmaterial, wie Föne, ein CO2-Messgerät und ein Wasserbrunnen, sodass der Aufenthalt im Salon wie zum Kurzurlaub wird", freut sich die Frisörmeisterin.

Einen "gigantischen Zeitaufwand" habe sie mit dem Ehrenamt als Präsidentin des rund 370 Mitglieder starken Gewerbevereins Rüsselsheim gehabt, so Enza Mannino. Aber bereits der live aus dem Stadttheater gestreamte Neujahrsempfang sei ein voller Erfolg gewesen und habe das Team nur bestärkt, so weiterzumachen wie geplant.