Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Dr. Peter Hochgesand

Dezernentin Marianne Grosse (l.) und Staatssekretär Salvatore Barbaro (r.) übergeben die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz an Peter Hochgesand mit Gattin Annette Endres.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Peter Hochgesand erhält Landesverdienstmedaille für die Initiative Zitadelle Mainz

Von Bernd Funke (aus "Allgemeine Zeitung" vom 3. November 2016)

MAINZ - Als "Ausdruck der besonderen Wertschätzung auch für Ihre Mitstreiter" wertete Staatssekretär Salvatore Barbaro die Verleihung der Verdienstmedaille des Landes an Professor Peter Hochgesand durch Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Und Denkmalschutzdezernentin Marianne Grosse, in deren Dienstzimmer im Kommandantenbau der Zitadelle die Übergabe der Auszeichnung auf besonderen Wunsch des Geehrten stattfand, bezeichnete Hochgesand als "unermüdlichen Kämpfer, ohne den es die Initiative Zitadelle Mainz nicht gäbe".

Im "Tatort Ihres besonderen Wirkens", so Grosse, unterstrich die Dezernentin, die nicht verschwieg, dass die Zusammenarbeit mit Hochgesand anfangs "ein wenig holprig" gewesen sei, dass die Stadt auch weiterhin auf sein Engagement hoffe: "Wir brauchen Sie, die in Mainz vielseitig anerkannte Persönlichkeit, auch weiterhin."

Vor einem ausgesuchten Kreis von Mitstreitern dankte Peter Hochgesand allen voran seiner Frau, Annette Endres, die ihn nicht nur moralisch unterstützt habe. Seit der Gründung der Initiative Zitadelle Mainz (IZM) im Jahre 2004 sei, so ihr erster Vorsitzender, viel bewegt worden: "Wir haben die Zitadelle aus dem Dornröschenschlaf ins öffentliche Bewusstsein zurückgebracht." Allein das alljährlich von der IZM veranstaltete Zitadellenfest mit zwischen acht- und zehntausend Besuchern belege dies. Zweimal habe der Stadtrat auf Anregung der IZM einstimmig für den Erhalt der Zitadelle plädiert. Aber es sei noch Vieles zu tun.

Hochgesand erinnerte an Rückschläge wie die "hoffentlich kurztemporäre" Sperrung von Teilen des Zitadellengrabens oder die Anbringung des Stahlnetzes entlang der Windmühlenstraße. Und noch sei der Konflikt zwischen Denkmal- und Naturschutz nicht vom Tisch. Hochgesand: "Vieles bröckelt an den Mauern. In Teilen ist die Zitadelle im Zustand des langsamen Verfalls."

"Akropolis von Mainz" ist erhaltenswertes Kleinod

Er hoffe, dass mit den Dezernentinnen Grosse und Eder "Schwung in die Sache" komme, und dass auch das Land helfe. Die Forderung der IZM, bauwerksschädigenden Bewuchs auf und an den Zitadellenmauern zu entfernen, bleibe bestehen.

Schwärmerisch beinah erklärte Peter Hochgesand: "Die Sanierung der Zitadelle ist des Schweißes der Edlen wert." Keine Stadt außer Mainz könne bieten, was die Zitadelle biete: 2000 Jahre fußläufig erlebbarer Geschichte. Ein Kleinod sei sie, die "Akropolis von Mainz", die in einem besseren Zustand an die nächste Generation weitergegeben werden solle, "als wir sie vorgefunden haben".