Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Über Mitglieder des RRK (1992)                                  

Dr. Christoph Krehl

Ein Lob, das zählt beim RRK

Christoph Krehl beendet seine aktive Hockey-Laufbahn

Aus "Darmstädter Echo" vom 05.02.1992

(wb). Selbst in seinen besten Zeiten stand er selten im Mittelpunkt - und war doch stets eine der wichtigen Säulen der Hockey-Mannschaft des Rüsselsheimer RK: Christoph Krehl. Am vergangenen Samstag absolvierte er beim 7:4 im Regionalligaspiel gegen den Mannheimer HC sein letztes Punktspiel für den RRK.

Das Team hat lernen müssen, ohne ihn auszukommen: Zuletzt trat der verläßliche Abwehrspieler nur noch sporadisch an, weil ihm sein Beruf wenig Zeit läßt. Dabei könnte der 34 Jahre alte Routinier noch jederzeit mithalten, denn neben Stellungsspiel und Übersicht stimmt nach wie vor die kämpferische Einstellung.

Christoph Krehl ist das letzte aktive Bindeglied zu den großen Zeiten der siebziger Jahre, als der Rüsselsheimer RK mit seinen Leitfiguren Fritz Schmidt, Rainer Seifert, Wolfgang Beck, Martin Müller, "Polo" Liebig und Peter Kraus im deutschen Hockey den Ton angab.

"Christoph Krehl ist einer der wenigen, die nach Rüsselsheim gekommen sind und auch tatsächlich Rüsselsheimer geworden sind", lobt der Rüsselsheimer Spielführer Fritz Schmidt junior seinen Teamkameraden, der seine Karriere in der Jugend des SC 80 Frankfurt begann, dort ab 1973 in der ersten Mannschaft spielte und im Sommer 1976 nach Rüsselsheim wechselte.

Es folgten die Höhepunkte in Christoph Krehls Sportkarriere: 1977 und 1978 Deutscher Feldhockeymeister, 1979 Deutscher Hallenhockeymeister. Mit der Junioren-Nationalmannschaft wurde er 1979 Vizeweltmeister, 1982 folgte eine Europameisterschaft mit dem Studenten-Nationalteam.

Bei all den sportlichen Erfolgen der nahezu zwanzigjährigen Laufbahn kam auch die berufliche Karriere nicht zu kurz: Krehl ist promovierter Jurist und hat seinem Verein hier schon so manche Hilfen geleistet. Wenn es um Streitfälle mit Gremien des Deutschen Hockey-Bundes geht, ist sein rechtlicher Rat in Rüsselsheim gern gefragt.

Christoph Krehl will der Hockeyabteilung als "Hausjurist" ebenso wie als Spieler der Seniorenmannschaft weiter zur Verfügung stehen - soweit es sein berufliches Engagement zuläßt, das ihn nach Bonn geführt hat. Ein "Gaudispiel" zur offiziellen Würdigung seiner Leistung beim RRK steht ihm aber noch bevor.

Dr. Christoph Krehl nach dem Abschiedsspiel "Naturrasen" am 20.10.1990 am Rüsselsheimer Sommerdamm im Kreise junger und älterer Hockeyspieler des RRK (hinten: Schiedsrichter Manfred Dittmar und Willibald Schmitt, Bodo Schäfer, Glenn Eifert, Jan-Erik Reitz, Harald Eisenacher, Manfred Liebig, Volker Schädel, Martin Müller, Marcel Janson, Ralf-Peter Rausch, Paul Anagnostou, Fritz Schmidt, Gerrit Rothengatter, Klaus Eberts, Tobias Frank, Thomas Bischoff, Norbert Boll, Walter Leichtweiß, Jens George, Fritz Schmidt jr., Roland Segner; vorn: Berthold Rauth, Thomas Susenburger, Rainer Seifert, Kai Stieglitz, Holger Kraft, Peter Kraus, Wolfgang Beck, Thomas Blivier, Klaus Held, Dr. Christoph Krehl, Alfred Segner, Georg Otto)