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Über Mitglieder des
RRK (2009)
Dr. Dietmar Klausen |
Prof.
Dr. Dietmar Klausen
zum 4. Ehrenvorsitzenden des RRK ernannt
Dietmar Klausen ist seit 1. April 1960
Mitglied des RRK, somit seit fast genau 49 Jahren. Obwohl seine
sportlichen Talente mehr dem leichtathletischen Bereich zuzuordnen sind,
folgt er Freunden in den RRK, wird zum Ruderer. Vom Körpergewicht her
an der Grenze zu den "Dünnbeinen" (Leichtgewichtsruderer) angesiedelt,
entscheidet er sich für das Rudern in der schweren, unbegrenzten Gewichtsklasse
und ist dennoch in seinen aktiven Jahren bis zum Jahr 1963 unter Trainer
Dr. Alfred Buch sehr erfolgreich. Mit
seinen Ruderkameraden Knud Adam, Jochen Zimmermann, Roland von zur
Mühlen, Andreas Hartmann, Klaus Hartmann, Klaus Köppen, Wilfried
Hoffmann und Stm. Karl-Heinz Wagner kann er bei den Eichkranzrennen
(Deutsche U23-Meisterschaft) des Jahres 1962 den Bronzeplatz im Achter errudern.
Er sitzt in den Jahren 1962 und 1963 in einem sehr erfolgreichen Vierer,
der in diesen beiden Jahren 15-mal am Siegersteg anlegen kann, insgesamt
kann er 23 Rudersiege für den RRK erringen.
Ab 1962 engagiert sich der
junge Ruderer und Student des Bauingenieurwesens der TH Darmstadt für zwei
Jahre im Vergnügungsausschuss des RRK, doch ab 1964 studiert er in
Stuttgart, seine aktive Ruderlaufbahn und sein Engagement im Vorstand
des RRK werden damit beendet. Nach dem Studium wird er 1968 zum
Kassenwart der Ruderabteilung gewählt, doch schon nach einem Jahr muss
er aus beruflichen Gründen erneut unterbrechen.
Erst elf Jahre später,
mittlerweile hat er promoviert und ist Professor an der Fachhochschule
in Karlsruhe, findet er in die Verantwortung eines Vorstandsamts im RRK
zurück, er wird im Jahr 1980 zum 2. Vorsitzenden gewählt. Schon zwei
Jahre später wird er von "seinem" RRK erneut gefordert, er verweigert
sich nicht und wird 1. Vorsitzender des RRK, im nachhinein betrachtet
ein großer Glücksfall für den RRK.
Das Amt des 1. Vorsitzenden hat er in
den 27 Jahren seit 1982 mit großem Engagement, mit großer Umsicht und
auch mit großem Erfolg ausgefüllt. Hier hat sein ausgleichendes Wesen sicher
einen großen Anteil. Wenn man heute sagen kann, er hat in diesen 27
Jahren als 1. Vorsitzender wesentlich dazu beigetragen, dem RRK Geltung
und Ansehen in der Öffentlichkeit zu verschaffen, so ist das in seinem
Fall sicher keine Floskel, es ist ganz einfach die Realität.
Die Ernennung von Dietmar
Klausen zum Ehrenvorsitzenden des RRK soll die Anerkennung dieser,
seiner hervorragenden Verdienste ausdrücken. Keinesfalls soll die
Ernennung das
Ende seiner Arbeit als 1. Vorsitzender im geschäftsführenden Vorstand
des RRK bedeuten oder vorbereiten. Der Gesamtvorstand des RRK hofft,
geht davon aus und erwartet auch, dass Dietmar Klausen weiterhin als 1.
Vorsitzender dem RRK zur Verfügung steht.
Hier
die Aktivitäten und Verdienste von Dietmar Klausen im RRK in der Zusammenstellung:
Erfolge als
Ruderer
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23
Rudersiege, 3. Platz bei den Eichkranzrennen (Deutsche
U23-Meisterschaft)
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Gesamtvorstand |
Vergnügungsausschuss 1962 – 1963 (2 Jahre) |
Ruder-Abteilungsleitung |
Kassenwart
1968 (1 Jahr) |
Gesamtvorstand |
2. Vorsitzender 1980 – 1981 (2 Jahre)
1. Vorsitzender
1982 – heute (27 Jahre)
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An Ehrungen hat Dietmar
Klausen im RRK 1985 die RRK-Ehrennadel in
Silber (25 Jahre), 1991 die RRK-Leistungsnadel in Gold und 2000 die RRK-Ehrennadel in
Silber (40 Jahre) erhalten. Im Jahr 2001 wurde er zum
Ehrenmitglied des RRK ernannt, außerdem 2002 mit dem Ehrenbrief der Stadt
Rüsselsheim und 2008 mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet.
RRK wählt Dietmar Klausen zum
Ehrenvorsitzenden
RRK ehrt Vereinschef Prof.
Dr. Klausen / Hockey-Abteilung hat finanzielles Problem
Von André Domes
(aus "Main-Spitze" vom
06.04.2009)
Auf der
Jahreshauptversammlung des Rüsselsheimer Ruder-Klubs wurde spontan
Vorsitzender Prof. Dr. Dietmar Klausen einstimmig zum Ehrenvorsitzenden
ernannt.
Schatzmeister Wilfried
Hoffmann, das 25. Ehrenmitglied in der Geschichte des RRK Rudi
Reitz, der zum vierten Ehrenvorsitzenden des RRK ernannte Prof. Dr.
Dietmar Klausen und Vize-Vorsitzender Horst Ackermann |
Eine Überraschung der
angenehmen Art erwartete Prof. Dr. Dietmar Klausen, Vorsitzender des
Rüsselsheimer Ruder-Klub (RRK), bei der Jahreshauptversammlung seines
Vereins am Freitagabend. Gegen Ende der Sitzung im Bootshaus stimmte das
Gremium, nachdem schon Rudi Reitz zum Ehrenmitglied ernannt wurde, auf
Vorschlag von Schatzmeister Wilfried Hoffmann einstimmig für die
Ernennung Klausens zum vierten Ehrenvorsitzenden der Vereinsgeschichte.
Klausen, der von dem Antrag
nichts wusste, nahm die Entscheidung "überrascht und auch gerührt" auf.
Die Versammlung des Gesamtvereines, traditionell nach den einzelnen
Abteilungs-Versammlungen angesiedelt, stieß mit 30 Teilnehmern auf nur
mäßiges Interesse, verlief aber in freundlicher Atmosphäre.
Mit einer großen Runde des
Dankes eröffnete Klausen die Sitzung. Allen Helfern, Aktiven und
Unterstützern des RRK sprach der Vorsitzende sein Dankeschön aus und
startete dann mit dem Bericht aus dem vergangenen, 100. Vereinsjahr des
RRK. Insbesondere das Jubiläum hat dem RRK eine Vielzahl an
Veranstaltungen beschert, doch auch die Sanierung des Bootshauses sei
eine außergewöhnliche Belastung für den Verein gewesen. Für beide
Projekte zog der Vorsitzende allerdings ein positives Resümee.
Auf sportlicher Seite ging
Klausen differenziert vor. "Etwas unbefriedigend" nannte er die
Situation der Ruderabteilung, die noch immer Schwierigkeiten mit der
Nachwuchswerbung hat. Grund zur Hoffnung gebe da das neu angestoßene
Achter-Projekt, das für Identifikation sorgen könnte. Auch
Ruder-Abteilungsleiter Martin Kraft setzt auf die Wirkung des Achters,
der auf Initiative von Trainer Udo Hild aufgebaut werden soll.
Was die Hockeyabteilung
angeht, so hat der RRK mit dem Verlust von Opel als Sponsor ein absehbar
großes Problem. "Da leben wir schon jetzt von der Hand in den Mund",
formulierte es Schatzmeister Hoffmann. Sportlich sei das vergangene Jahr
trotz auch einiger negativer Entwicklungen durchaus positiv verlaufen,
insbesondere den Jugendbereich konnte Abteilungsleiter Martin Müller als
Leistungsträger würdigen.
Sowohl sportlich als auch
was die Reputation des Vereins anbelangt, sei mit der Ausrichtung des
Europacup-Finales in der Köbelhalle "ein deutliches Ausrufezeichen"
gesetzt worden. Durch die Sponsoren-Problematik gehe man für die
kommende Spielzeit allerdings davon aus, defizitär arbeiten zu müssen.
Von der RRK-Tennisgruppe kam die Anregung, den im vergangenen Jahr
veranstalteten Triathlon auch zukünftig auszurichten.
Aus "Rüsselsheimer Echo" vom
06.04.2009:
Dietmar Klausen vierter
Ehrenvorsitzender des RRK
Hauptversammlung:
Nachwuchsprobleme beim Rudern, "ungebremster Zulauf" beim Hockey – Rudi
Reitz Ehrenmitglied
frai - Der
Rüsselsheimer Ruder-Klub (RRK) ist ein Verein mit Tradition und dennoch
ein junger Verein. Die Nachwuchsarbeit in der Hockeyabteilung sucht
ihresgleichen. 49 Deutsche Meistertitel in Halle und Feld sprechen
Bände.
Nach dem hundertjährigen Vereinsbestehen
2008 gelte es nun, so Vorsitzender Dietmar Klausen bei der
Jahreshauptversammlung am Freitag, im Engagement nicht nachzulassen. Der
Verein müsse sich den künftig anstehenden, ständig wechselnden
Herausforderungen stellen, um garantieren zu können, "dass unser Club in
seiner Struktur stabil bleibt".
Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzender des RRK
(Auszug aus der Satzung des RRK)
4.5 Die Mitgliederversammlung kann auf Vorschlag des
Gesamtvorstandes Mitglieder, welche sich hervorragende
Verdienste um den Sport im allgemeinen sowie um den RRK
im besonderen erworben haben, zu Ehrenmitgliedern oder
sogar ein Mitglied zum Ehrenvorsitzenden ernennen. Die
Ernennung zum Ehrenmitglied setzt voraus, daß dieses
Mitglied mindestens 10 Jahre dem RRK angehört; die
Ernennung zum Ehrenvorsitzenden, der Sitz und Stimme im
Gesamtvorstand des RRK hat, setzt zusätzlich eine langjährige
Tätigkeit als Vorsitzender des RRK voraus.
Ehrenvorsitzender kann jeweils nur ein Mitglied des RRK
sein. Die Ernennung muß mit einer Mehrheit von 2/3 der
in der Mitgliederversammlung anwesenden stimmberechtigten
Mitglieder erfolgen. |
Dietmar Klausen wurde eine besondere Ehre
zuteil. Die Versammlung ernannte ihn unter großem Beifall zum vierten
Ehrenvorsitzenden des Rüsselsheimer Ruder-Klubs.
Seit dem 1. April 1960 ist Klausen
Mitglied des RRK. Früher erfolgreicher Ruderer, liegt das Amt des
Vorsitzenden seit 27 Jahren in seinen Händen. Er habe, so drückte es
Schatzmeister Wilfried Hoffmann im Rahmen der feierlichen Ernennung aus,
"wesentlich dazu beigetragen, dem RRK Geltung und Ansehen in der
Öffentlichkeit zu verschaffen". Die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden
solle die Anerkennung der hervorragenden Verdienste Klausens zum
Ausdruck bringen, keinesfalls solle sie das Ende seiner Arbeit als
Vorsitzender im geschäftsführenden Vorstand bedeuten oder vorbereiten,
wie Hoffmann betonte. Er hoffe, dass sein Freund Dietmar Klausen auch
bei den Neuwahlen im kommenden Jahr dem RRK weiter zur Verfügung stehe.
Sichtlich überrascht und auch merklich gerührt bedankte sich Klausen.
628 Mitglieder zählt der Rüsselsheimer
Ruder-Klub aktuell. Im Jubiläumsjahr 2008 war das Bootshaus umfassend
saniert worden. Nun, nach dem Ausstieg von Opel als Sponsor im
Hockeybereich, gilt der Sponsorensuche verstärkte Aufmerksamkeit. Das
hatte Klausen bereits in seinem Jahresbericht angedeutet, und diese
Tatsache war auch im Kassenbericht von Wilfried Hoffmann zum Ausdruck
gekommen.
"Nicht alles, was man sich vornimmt, geht
auch in Erfüllung", sagte Klausen und verwies auf die großen
Anstrengungen, die die Ruderer unternommen hätten, um für ihren Sport zu
begeistern. Leider, so erzählte Abteilungsleiter Martin Kraft, habe der
Kontakt zu Schulen und das Angebot von Schnupperkursen nicht den
gewünschten Erfolg gezeigt. Trainer Udo Hild wolle nun mit seinem
"Achterprojekt" in Kooperation mit anderen Rudervereinen einen erneuten
Versuch unternehmen und für den Rudersport werben. Vor wenigen Tagen sei
der Bootssteg repariert worden und so könne die Saison beginnen, sagte
Kraft.
RRK-Mitglied Rudi Reitz steht für die
glorreiche Vergangenheit der Ruderer. 41 Rudersiege, zwei Deutsche
Jugendmeisterschaften und eine Vize-Jugendmeisterschaft zeugen von
seiner sportlichen Vergangenheit. Doch seit 1966 engagiert sich Reitz
auch im Vorstand. Für sein langjähriges Engagement wurde er nun zum 25.
Ehrenmitglied der Vereinsgeschichte ernannt.
Einen "ungebremsten Zulauf an
Jugendlichen" verzeichnet hingegen die Hockeyabteilung. Eine Neuheit sei
die Kampagne "Ein Club – ein Netzwerk", die zukünftig zur Verbesserung
der Rahmenbedingungen sorgen solle, informierte Klausen.
Hockey-Abteilungsleiter Martin Müller
berichtete von den sportlichen Erfolgen. So holten die
RRK-Nachwuchsmannschaften beispielsweise sechs der acht
Hessenmeistertitel in der Halle. Die weibliche Jugend A war erst vor
wenigen Wochen erneut zum Deutschen Meister gekürt worden. Ins Schwärmen
geriet Müller, als er noch einmal den Herren-Europacup in Rüsselsheim
Revue passieren ließ.
Der neue Abteilungsleiter der
Tennissparte im Verein, Thomas Susenburger, schloss sich dem Lob an und
gab neben einem kleinen Ausblick auf die Tennissaison, die am 1. Mai
(Freitag) gesellig beginnen wird, einen Hinweis: Ganz besonders gut sei
bei den Mitgliedern im zurückliegenden Jubiläumsjahr der sogenannte
"Triathlon" angekommen. Die Abteilungen Rudern, Tennis und Hockey seien
sich so näher gekommen und es habe einen Riesenspaß gemacht.
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