Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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   "Nachgefragt bei ..."

Über Mitglieder des RRK (2001)                                    

Christopher Reitz

Nachgefragt bei ... Christopher Reitz

Das Gespräch führte Martin Krieger

Aus "Main-Spitze" vom 18.12.2001

FRAGE: Sie haben sich entschieden, am 2. Januar in einem Krankenhaus in Sydney ein sechswöchiges Praktikum anzutreten. Hätte sich das im Hinblick auf ihre besondere Rolle als Torwart und aufgrund der guten Aussichten für den RRK in dieser Hallenhockeysaison nicht um 14 Tage verschieben lassen?

REITZ: Leider ging es nicht anders, weil ich mit den Terminen nicht so variabel bin. Ursprünglich sah es so aus, als ob ich auch erst Mitte Januar nach Australien hätte fliegen können. Doch nun muss ich eben am 2. Januar dort sein, zumal im März in Frankfurt bereits wieder Prüfungen zum dritten Staatsexamen anstehen. Und die Vorbereitung auf die Feldrunde möchte ich ja auch möglichst komplett mitmachen.

FRAGE: Wie haben es Ihre Teamkameraden aufgenommen, dass sie im DM-Viertelfinale und eventuell bei der Endrunde ohne ihren Stammtorwart auskommen müssen?

REITZ: Ich habe mit fast allen das Gespräch gesucht und von den meisten eine positive Resonanz bekommen. Daher gehe ich davon aus, dass die Jungs das verstehen. Natürlich ist es sehr schade, da es bislang so positiv für uns gelaufen ist. Aber diese Zusatzausbildung ist einfach einer super Sache für mich und kann helfen, nach dem Medizinstudium einen Job in Frankfurt zu bekommen.

FRAGE: Wann haben Sie beschieden, sich um einen Praktikumsplatz zu bemühen, und warum gerade in Australien?

REITZ: Direkt nach der Champions Trophy und meinem Rücktritt aus dem Nationalteam Mitte November habe ich mir überlegt, wie ich die Freiräume nutzen kann. Ich habe mich meiner Kontakte nach Australien erinnert, dort angefragt und eine positive Antwort erhalten. Mannschaft und Trainer sind dann von mir informiert worden und hatten nichts einzuwenden. Aber zu diesem Zeitpunkt konnte auch noch niemand ahnen, dass es so gut für uns laufen würde.

FRAGE: Was trauen Sie dem RRK ohne den Torwart Reitz in dieser Hallensaison noch zu?

REITZ: Wenn man bedenkt, dass die Südgruppe seit langem als stärkste der Bundesliga gilt, sollte - nicht zuletzt bei einem Heimspiel im Viertelfinale - die Endrunde immer drin sein. Was darüber hinaus möglich ist, ist schwer zu sagen. Aber - unser Team ist superjung, hat ein Riesenpotential und kann noch öfter so weit kommen.

Empfang im Rüsselsheimer Rathaus für die erfolgreichen Sportler der Stadt bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona. Hier gratuliert der Vorsitzende des Rüsselsheimer Sportbundes, Norbert Weil, den Olympiateilnehmern Christopher Reitz (Hockey - Gold), Bianca Weiß (heute "Heinz", Hockey - Silber), Susanne Müller (Hockey - Silber), Eva Hagenbäumer (Hockey - Silber), Tanja Dickenscheid (Hockey - Silber), Britta Becker (Hockey - Silber), Kerstin Emich (Judo) und Daniel Lascau (Judo).