Aus "Main-Spitze"
vom 12. Juli 2003
hjs. RÜSSELSHEIM -
Für die Hockeyspieler der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz hat sich die
Reise zur Deutschen Hochschulmeisterschaft nach Mannheim gelohnt: Nach einem
3:1-Sieg nach Siebenmeterschießen gegen die Gastgeber kehrten die Mainzer als
neuer Titelträger zurück.
Dass die Mannschaft
gut in Form war, demonstrierte sie bereits in der Vorrunde, die sie als
Gruppenerster ohne Gegentor beendete. München (5:0), Freiburg (4:0) und Köln
(3:0) bekamen die Überlegenheit der Mainzer zu spüren. Im Viertelfinale gegen
Karlsruhe gab es zwar den ersten Gegentreffer, doch am Schluss behielten die
Rheinhessen 4:1 die Oberhand. Damit war die Auswahl für das Halbfinale
qualifiziert, in dem mit Hohenheim eine Mannschaft wartete, die fast identisch
mit der Auswahl der Stuttgarter Kickers (zurzeit Bundesliga-Zweiter) war. Doch
die zusammen gewürfelte Mainzer Auswahl, die sich von Spiel zu Spiel gesteigert
hatte, zeigte eine starke Leistung und siegte 3:1.
Im Finale ging es
gegen Mannheim. Der Gastgeber, mit Bundes- und Zweitligaspielern aus Dürkheim,
Mannheim und Heidelberg bestückt, erwies sich als starker Gegner. Zudem konnten
die Mainzer in der Offensive nicht an die guten Vorstellungen der ersten Spiele
anknüpfen. Da aber die Abwehr um Torhüter "Whopper" Johannes Blank (Limburger
HC) und Libero Christoph Döppes vom Zweit-Regionalligisten TSV Schott Mainz
sicher stand, blieb es bis zum Schlusspfiff beim 0:0.
Das
Siebenmeterschießen begann für Mainz schlecht, denn Jan Petersen von
Bundesligisten Rüsselsheimer RK verschoss. Da aber anschließend Konstantin
Rentrop (TSV Schott Mainz), Christian Domke (Rüsselsheimer RK) und Pascal Collot
(SC 80 Frankfurt) sicher vollstreckten und Keeper Blank drei Mannheimer
Siebenmeter entschärfte, durften die Mainzer über den 3:1-Erfolg und den
Titelgewinn jubeln.
Die Damen der
Mainzer Uni zogen nach einer starken Vorrunde ebenfalls souverän ins Halbfinale
ein. Dort kassierten sie gegen Karlsruhe nach einem Spiel auf ein Tor eine
unglückliche 0:1-Niederlage. Im Spiel um Platz drei war dann die Luft raus, so
dass eine 1:4-Niederlage zu Buche stand.
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Deutscher Hochschulmeister im Feldhockey 2003: Das
Hockeyteam der Universität Mainz mit (hinten) Tobias Wuttke (Dürkheimer HC),
Christian Pöschl (TSG Kaiserslautern), Jürgen Stuhlträger (Rüsselsheimer
RK), Nico Danne, Franz Tiedt, Konstantin Rentrop, Christoph Dünnes (alle TSV
Schott Mainz) sowie (vorn) Andreas Lante (Limburger HC), Christian Domke,
Jan Petersen (beide Rüsselsheimer RK), Arne Müller (TSV Schott Mainz),
Pascal Collot (SC 80 Frankfurt) und Torhüter "Whopper" Johannes Blank
(Limburger HC). |
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