Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Celina Hocks

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Drei Fragen an ...

Celina Hocks (21), Spielführerin des RRK

Die Fragen stellte Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 23.06.2018)

Am Donnerstag wollte der Orthopäde noch einmal einen Blick auf das dick geschwollene und blau angelaufene linke Fußgelenk werfen, "aber ich habe nicht den Eindruck, dass es so krass ist", sagte Celina Hocks. Auf einige Wochen mit Krücken wird sich die 21-jährige Kapitänin des Rüsselsheimer RK freilich einrichten müssen und auch ihr Lehramtsstudium in Mainz mit den Fächern Mathematik und Sport nicht wie geplant durchziehen können. Wenn das persönliche Schicksal sie auch noch eine Weile begleiten wird, so fällt der Blick zurück auf den mit dem RRK-Team in Berlin verpassten Wiederaufstieg in die Hockey-Bundesliga schon etwas weniger schmerzlich aus. Nach einer kurzen Verschnaufpause bittet Trainer Norman Hahl bereits am 10. Juli wieder zum ersten Teamtraining. Als Abgänge stehen Anna Stumpf (München), Kara Tiedtke (USA), Noelle Hahl (Köln) und Kim Treutner (Laufbahnende) fest.

Frau Hocks, ist das 1:2 bei den Zehlendorfer Wespen schon einigermaßen verdaut?

Wir hatten ja am Dienstag Abschlussbesprechung und haben da natürlich einige Dinge angesprochen, die am Sonntag nicht so gut gelaufen sind. Aber wir sind uns einig gewesen, dass wir den Aufstieg nicht im letzten Spiel verpasst haben und dass deshalb jetzt nicht die ganze Saison schlecht war. Auch Zweiter muss man schließlich erst mal werden. Und vor allem finde ich, dass wir als Team in dieser Runde sehr gut zusammengefunden haben.

Trainer Norman Hahl soll kürzlich im Team abgefragt haben, wer die Erste und wer die Zweite Liga bevorzugen würde. Ist die Bundesliga also nicht für alle reizvoll?

Das ist schon eine Weile her und resultierte wohl daraus, dass wir eine schlechte Phase hatten. Da viele von uns maximal eine Saison in der Ersten Liga gespielt haben, ist das natürlich ein großes Ziel. Und auch ich möchte unbedingt wieder Bundesliga spielen. Aber natürlich ist der Aufwand, der dort betrieben werden muss, bei 22 gegenüber 14 Punktspielen erheblich höher. Berufstätige oder vor dem Examen stehende Spielerinnen stellt das vor andere Herausforderungen, aber dass es möglich ist, haben andere Teams bewiesen.

Das finale Spiel in Berlin hat doch etliche Mängel offenbart. War das aktuelle Scheitern vielleicht gar nicht so schlecht?

Wir haben zweifellos gesehen, dass hier und da noch etwas fehlt und wissen alle, dass das Niveau in der Ersten Liga ja teilweise deutlich höher ist. Ein gewisser Lernprozess dürfte unserem jungen Team also guttun, und in einer weiteren Zweitligasaison können wir uns bestimmt mehr Selbstbewusstsein holen. Aber wir dürfen uns jetzt auf keinen Fall auf dem bisher Erreichten ausruhen, sondern müssen einfach noch mehr arbeiten – individuell und als Team.