Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Carlo von Opel

Carlo von Opel hat besonders gute Erinnerung an die Zusammenarbeit mit der Stadt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Rüsselsheim besitzt ein großes kulturelles Erbe"

Carlo von Opel blickt auf seine Zeit als Chef des Stiftungsvorstandes der Festung zurück. Dabei hat er viel lobende Worte für die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung übrig.

Von Daniela Ammar (aus "Main-Spitze" vom 21. September 2018)

Im November 1995 wurde die "Bürgerstiftung Festung Rüsselsheim" ins Leben gerufen. Neben Heinz von Opel gehörte auch sein Bruder Carlo von Opel zu den Unterzeichnern der Stiftungsurkunde. Der hatte bis zum Frühjahr dieses Jahres das Amt als Vorsitzender des Stiftungsvorstandes inne, ehe dies an Jo Dreiseitel übergeben wurde. "In Erinnerung bleibt mir, neben den vielen positiven Andenken an Begegnungen mit Personen und dem Erreichten, auf jeden Fall die gute Zusammenarbeit mit den städtischen Verantwortlichen", sagt Carlo von Opel im Gespräch.

Während der vergangenen beiden Jahrzehnte sei natürlich viel passiert. Denn nicht nur die anfängliche Suche nach Gründungsstiftern, deren Zahl auf 56 beziffert wird, sei erfolgreich verlaufen, sondern auch das Grundkapital, das mittlerweile auf 133.000 Euro gestiegen ist, könne sich sehen lassen, wie von Opel erklärt. Neben der Sichtbarmachung und der Sicherung der Ostbastion der Festung, den Ausgrabungen an der Eingangsbastion und dem Bau der Aussichtsplattform, wurde auch die "Brunnenstube" gesichtet, renoviert und gestaltet, wobei dieser Teil von der Familie von Opel übernommen worden sei, wie Carlo von Opel sagt.

Viel passiert ist in und um die Festung seit Gründung der Bürgerstiftung.

Genau wie zu Zeiten der Gründung, als Carlo von Opel und sein Bruder Heinz von der damaligen Oberbürgermeisterin Otti Geschka (CDU) angesprochen wurden, ob sie bereit wären, die Stiftungsurkunde zu unterzeichnen, liegt dem 77-Jährigen auch heute noch etwas ganz Wesentliches am Herzen. "Dass die Festung für ihre Besucher interessant wird", sagt der Unternehmer und fügt hinzu: "Besonders für die Rüsselsheimer ist die Festung wichtig, denn Rüsselsheim ist nicht nur Industriestandort, sondern verfügt mit der Festung über ein großes kulturelles Erbe."

Neben den baulichen Tätigkeiten am über 600 Jahre alten Bauwerk ist es jedoch auch die Pflege der Flora und Fauna rund um die Anlage, die Carlo von Opel am Herzen liegen. So sei ein Insektenhaus installiert, Anpflanzungen gemacht und Gutachten über die Tiere und Pflanzen rund um das alte Gemäuer erstellt worden, um diese schützen zu können, erinnert sich der 77-Jährige.

Was Carlo von Opel besonders in Erinnerung bleibt, ist das Anbringen des "Festung Rüsselsheim"-Schildes an der Autobahn, das auf die Sehenswürdigkeit in der Stadt hinweist. "Das hat mich schon ein bisschen mit Stolz erfüllt", erinnert sich von Opel, der jetzt dem Stiftungsbeirat angehört.

Doch nicht nur wegen seiner Tätigkeit im Stiftungsvorstand ist er mit Rüsselsheim verbunden. "Ich komme zwischen zehn- und zwölfmal im Jahr nach Rüsselsheim, nicht nur wegen der Festung oder Familienfeierlichkeiten, wie Gedenktagen am Mausoleum, sondern auch wegen der Opelvillen, in denen mein Vater als junger Mann bei Fritz Opel wohnte." Über seine Tätigkeit im Stiftungsbeirat der Bürgerstiftung Festung Rüsselsheim sagt er: "Für mich ist es wichtig zu schauen, dass mein Nachfolger dort weitermacht, wo ich aufgehört habe. Wobei sich dies nicht nur auf den Ausbau und den Schutz der historischen Festungsanlage bezieht, sondern auch auf den Schutz der Heimat für seltene Tiere und Pflanzen."