Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Brit Scherer

Die Radverkehrsbeauftragte Brit Scherer trägt Helm.

 

 

 

 

 

 

 

Radverkehrs-Leitbild erstellen

Brit Scherer berichtet im Bauausschuss über ihre Ziele / Sicherheit hat Vorrang

Aus "Main-Spitze" vom 3. November 2018

(mai). Mitte Januar wurde sie zur ehrenamtlichen Radverkehrsbeauftragten der Stadt Rüsselsheim ernannt, nun stellte Brit Scherer sich und ihre Arbeit im Planungs-, Bau- und Umweltausschuss vor. "Es lohnt sich, für den Radverkehr etwas zu tun", betonte Scherer, die seit 1992 in Rüsselsheim lebt und seitdem, auch im Tiefbauamt als Verkehrsingenieurin tätig ist. Als Radverkehrsbeauftragte werde sie an Planungen zum Fahrradverkehr beteiligt, arbeite bei der Einbindung des Radverkehrs in das Klimaschutzkonzept mit, sei Mitglied in der Arbeitsgruppe Radverkehr und Anlaufstelle für Bürger.

Es sei wichtig, ein Leitbild für Rüsselsheim zu erstellen, erklärte die Radverkehrsbeauftragte. Ihr Wunsch sei es, bis 2025 einen Radverkehrsanteil von 25 Prozent zu erreichen. Aktuell liege der Anteil bei elf bis 14 Prozent.

Mangel an Abstellanlagen und Netzlücken

In ihrer engagiert vorgetragenen Präsentation wies Scherer auf Schwachstellen im städtischen Radverkehrsnetz hin ‒ etwa auf die Netzlücke in der Mainzer Straße, wo nach dem Opelwerk Richtung Stadtmitte kein Fahrradweg existiert. Scherer kritisierte auch den Mangel an Radabstellanlagen am Bahnhof, "da muss etwas getan werden".

Ein weiteres Ziel ihrer Arbeit sei es, eine Aktualisierung des Radverkehrskonzeptes der Stadt anzustoßen, denn "Verkehrssicherheit für Radfahrer ist das A und O", betonte Scherer. Die Fördergelder von der Stadt seien bereits beantragt. Im Zuge dessen wünsche sie sich unter anderem breitere Radwege, Fahrradstraßen an Schulen so wie in der Jahnstraße am Flörsheimer Schulzentrum und ein Parkhaus in der Elisabethenstraße. Wenn die Stadt sichere Radwege zu den Schulen bereitstelle, werde sich möglicherweise auch die Zahl der "Elterntaxis" reduzieren lassen. "Es gibt so viele Fördergelder von Bund und Land'', versicherte sie.

"Ich hoffe, dass Ihre Begeisterung und Ihr Engagement noch lange anhält", zeigte sich Birgit Steinborn (Grüne) angetan. Man könne und solle den Radverkehr ausbauen, so Steinborn. "In den vergangenen Jahren wurde zu wenig für die Radfahrer getan", sagte Johann Schleidt (CDU). Brigitte Rücker (Linke/Liste Solidarität) sprach sich für eine Wiedereinführung des Unterausschusses für Radverkehr ein, während Michael Ohlert (CDU) darum bat, im  Zuge der Verkehrssicherheit auch über die Sicherheit der Fußgänger zu reden.